Häcksler

thunbergia

New member
02. Okt. 2004
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Ich möchte bei Gelegenheit einen neuen Häcksler anschaffen, da der alte langsam in die Jahre kommt und die Messer nicht mehr ausgebaut werden können.

Auf was muss ich achten?

Der alte ist immer so schnell verstopft, wenn ich krautiges, verzweigtes Zeug häckseln wollte. Ich werde ihn v.a. für Stauden, Sonnenblumen, Himbeeren, Kohlstrünke, Mais, aber auch für Stangenbohnen-, Kürbis- und Tomatenkraut und ähnliches brauchen, nicht für dicke Äste.

Auch sollte er leicht und nicht allzu gross sein, damit man ihn auch für kleinere Mengen hervornimmt. (Ich hab keinen Platz, um das Zeug vor dem Häckseln länger zu sammeln).

 
hallo Thunbergia,

auch ich hab schon mal über die Anschaffung eines Häckslers nachgedacht. Bis jetzt bringe ich das Schnittgut in eine Kompostieranlage( D). Da kann man sämtliche Gartenabfälle, ob mit oder ohne Dornen kostenlos (noch) ablagern. Das wird aber örtlich unterschiedlich sein.

Aber es wäre schon interessant, worauf man beim Kauf achten sollte. Leistungsstärke, Schnittstärke,u.s.w......

Schaun wir mal ob uns da jemand weiter hilft. /emoticons/default_icon_confused.gif

 
Ich benütze seit zehn Jahren einen Häcksler und kompostiere alle Garten und Küchenabfälle (pflanzliche!).

Zuerst hatte ich einen Messer-(horisontal) Häcksler, seit zwei Jahren einen "Zahnrad" .

Es gibt Vor und Nachteile bei beiden: Messer macht feineres Schnittgut, dafür aber sehr viel Lärm, nimmt nur dünne Zweige. Das Schnittgut muss frisch und "knackig" sein, sont wickelt es sich auf.

Da ich recht viele Sträucher habe und meistens nicht genug Zeit um sofort zu häckseln, ist für mich mein "Zahnrad-Häcksler" günstiger.

Nachteil: die Zweige werden in ca 2cm Stücke geschnitten(angequetscht)

Dafür sehr leise (hat Umweltengel) und schluckt alles. Es gibt ihm in verschiedenen Stärken, ich habe den stärksten für 220V-2'500W.

Und das Gehäuse ist versiegelt, er steht von Frühling bis Herbst neben dem Kompost abgedeckt mit Plastikbox. Hat Räder,(Abstand ca 40cm) lässt sich gut rumfahren. Wurde auch bei Vebrauchertest als "gut" bewertet

Ich glaube, dass wir hier nicht Namen nennen dürfen /emoticons/default_icon_question.gif

Kann es aber per e-mail machen.

p

 
hallo Philosta,

danke für deine Auskunft. Das ist wirklich interessant. Vorallem, dass man das Gerät irgendwo stehen haben muss. Wenn es erst mal in einem Schuppen versorgt ist, dann würde ich es glaube ich auch vorläufig nicht wieder heraus holen. /emoticons/default_icon_rolleyes.gif

 
Das tönt interessant. Natürlich würde mich der Name des Häckslers interessieren. Coop hat ja momentan so ein Ding in Aktion. Habs angeschaut, aber es sieht so "wackelig" aus, dass ich mich nicht zu einem Kauf entscheiden konnte.

Wie gross ist bei deinem Häcksler denn das "Loch", um die Sachen reinzustopfen? Ich habe solche gesehen, die wohl aus Sicherheitsgründen nur einen ca 2-3cm grossen Schlitz haben. Da bringt man doch nichts rein.

Meine Emailadresse: hmuehlestein@swissonline.ch

 
Ich überlege ebenfalls schon lange ob sich eine anschaffung

eines Häcksler auszahlt und welches produkt man nimmt.

Bin auf ein Produkt gekommen das sehr stabil ist und auch bei einigen Steinen noch nicht kaputt ist.

Toll ist auch der selbstständige Einzug.

Nur der Preis ist dementsprechend hoch, aber ich denke das bei guter Pflege der Häcksler sicher 10 bis 15 Jahre oder auch länger hält.

Dann würde es sich rechnen.

Da ich ebenfalls nicht weiß ob ich denn Namen der Firma veröfentlichen

darf schicke ich bei Interesse den Namen zu.

 
Hallo Staudenzauber

Schickst du mir den Namen des Häcklsers? meine emailadresse siehst du in der oberen Antwort.

Vielen Dank

 
Hallo zusammen,

gartenfreunde.ch und auch dieses Forum sind unabhängig /emoticons/default_biggrin.png

Das heisst, wenn jemand einen guten Tipp für andere hat,

darf er gern auch den Hersteller und Typ nennen. /emoticons/default_icon_wink.gif

Da gibt es überhapt kein Problem mit.

 
Also, dann macht mal "Werbung" für gute Häcksler.

Ich denke, in diesem Bereich wird viel "Billigschrott" angeboten, der den Preis nicht wert ist, aber die guten sind so teuer, dass es sich für einen kleineren Garten nicht lohnt. Mir würde der Viking-Häcksler gefallen, aber der kostet etwa 970.- und das ist mir viel zu viel.

Vielleicht hat jemand einen günstigeren, der seinen Zweck auch erfüllt.

 
Na wenn das so ist! Find ich ja super. /emoticons/default_biggrin.png

Also der Häcksler ist von der Firma Posch.(www.Posch.com)

Da braucht man sich keine gedanken machen ob der Einfülltrichter

groß genug ist.

 
Hallo Staudenzauber

Jetzt war ich gerade auf der Seite von Posch. Die Häcksler sehen ja riesig aus, und nur mit 400V. Oder gibts da auch kleinere? So ein Ding ist mir entschieden zu gross und sicher auch viel zu teuer. Ich möchte nicht über Fr. 500.- ausgeben, wenn überhaupt.

 
/emoticons/default_biggrin.png

also, da wir den Namen nennen können:

Mein Häcksler ist Bosch AXT2500HP. Wie schon gesagt der stärkste (und teuerste) in der Reihe. Ich glaube, dass er offiziiel um 800.- kosten kann.

/emoticons/default_icon_wink.gif aber es gibt ihm mit weniger "power" und billiger.

ich habe ihm bei Coop gekauft in Aktion, wesentlich billiger.

Und bei einer Lebensdauer von 10-15 Jahren...

p

 
Hallo Philosta

Danke für deine Auskunft.

Wie gross ist der Trichter bei deinem Häcksler? Kannst du da z.B. verzweigte Sonnenblumen hineinstopfen?

Und schluckt der problemlos krautiges Zeug? Ich habe z.B. am meinsten Mühe mit Cosmeen, Kürbiskraut und ähnlichem. Diese Sachen, v.a. wenn sie noch saftig sind, wickelt mein Häcksler zu einem grossen Klumpen auf, der alles verstopft.

Coop hat ja jetzt wieder einen Häcksler in Aktion, Garda, er sieht ähnlich aus wie deiner. Hab ihn angeschaut, aber er ist so wacklig, hat mich nicht ganz überzeugt.

 
Die Öffnung ist ca 5x25cm (genau weiss ich es nicht, am besten anschauen). Wackelig /emoticons/default_icon_rolleyes.gif wenn die Schrauben von Gestell richtig angezogen sind, steht er stabil. Natürlich ist das Gewichtszentrum bei Motor. Umgekippt ist er mir noch nie.

Wegen Verstopfen: ist bei diesem System weniger Problem, als bei Messer. Das "Zahnrad" zieht das Schnittgut rein. Bei sehr dünnen, weichen Pflanzen kann es passieren, dass sie das Rad umwickeln, es reicht etwas härteres nachschieben. Es gibt auch ein Rückwertsgang.

Ich werfe aber meistens meine Staudenabschnitte direkt auf Kompost, ohne häckslen. Bis Frühling sind sie verrotet. /emoticons/default_icon_mrgreen.gif

p

 
Danke vielmal für die ausführlichen Antworten. Ich werd in nächster Zeit mal in den Coop gehen, und die beiden Häcksler vergleichen. Ich möchte meine Sachen halt auch häckslen, damit ich etwas habe, um die empfindlichen Pflanzen abzudecken über den Winter.

 
Also mein erster Häcksler habe ich 1968 gekauft, ein Monster, schwer und eigentlich zu gefährlich. Mit 5 HP Briggs $ Stratton Motor, habe ich allerding riesige Berge von Blättern verkleinert. Für Äste und Stauden taugte er nicht. 1988 kam eine neue Generation 'shredders' auf den Markt. Wieder mit Benzinmotor 5 HP. Tornado (später in 'Lightening' umgetauft. 65 kg Metall, 2 Messer und 8 Hammer zerschitten und zerschlugen Äste bis zu 7 cm dick und alle Gartenabfälle (nicht zu nass!) Preis : 900 $ (Mein Mann hatte fast Zustände! Ich liebte diese Maschine wie ein treuer Freund, doch vor 2 Jahren gab 'Lightening' den Geist auf. Mein neuer Häcksler kam aus Deutschland, braucht enorm viel Platz, hat einen 8 HP Motor (ist grässlich laut, ohne Lärmschutz nicht auszuhalten). Aber nach 2 Jahren ist dieses Monster amortisiert. Der Preis war Fr. 1999.00, Gewicht 75 kg. Es können auch Äste bis 7 cm verkleinert werden. Öffnung für Äster auf der einten Seite, auf der andern Seite, Behälter für alle andern Gartenabfälle, die allerdings nicht zu nass sein dürfen.

Natürlich kommt es darauf an wieviel gehäckselt werden muss, für ein kleiner Garten genügt vielleicht ein preiswertigeres Modell.

Lys

 
Huch, so ein Monster brauch ich zum Glück nicht. Für deinen riesen Garten ist es sicher angebracht. Aber ich habe ca 50m2 Blumen und Stauden, und 200 m2 Gemüse. Da tuts ein kleines Modell. Äste hab ich gar keine. Und im Notfall kommt auch die Gemeinde 2x jährlich vorbei zum Häckslen. Von dem her bräüchte ich gar keinen Häcksler. Aber da ich auch nicht viel Platz für den Kompost habe, möchte ich mein Zeug doch häckseln.

Werd mal einen Ausflug in den Coop machen, und das Modell von Philosta anschauen.

Mein Ziel: klein, handlich und doch funktionstüchtig.

 

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