Hangparzelle oder Bachparzelle?

MatthewCroft

New member
06. Juli 2014
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Hallo zusammen

Schon seit längerem lese ich interessiert hier im Forum mit. Wir (= meine Verlobte und ich) haben nun selber auch vor, uns auf das Abenteuer Eigenheim einzulassen. :) Allerdings können wir uns einfach nicht auf ein bestimmtes Grundstück einigen. Deshalb dachte ich mir, dass ich die beiden Parzellen hier mal vorstelle. Ihr habt sicher die eine oder andere Bemerkung dazu, welche uns bei der Entscheidungsfindung allenfalls helfen könnte. Bereits jetzt herzlichen Dank für alle Anregungen.

Der Einfachheit halber unterscheide ich die beiden Parzellen in der Bezeichnung durch ihre Lage: die eine liegt an einem Hang, die andere ist allerdings auch nicht ganz flach liegt aber an einem Bach.

Hangparzelle

- Grösse: ca. 770 m2

- Kaufpreis: ca. 190'000.- CHF (Gemeindegrundstück ohne Makler)

- Erschliessung: voll erschlossen

- Verpflichtungen: keine Architekturverpflichtung

- Kauf muss beantragt und entschieden werden (Auswahlverfahren durch Verkäufer)

- Standort: ziemlich direkt an einer stark befahrenen Hauptstrasse (nur ein Wohnblock ist dazwischen)

- Aussicht: keine (im Norden der Hang, im Süden ein hoher Wohnblock, im Westen und Osten andere Häuser)

- Arbeitsweg Partnerin: durch die Hauptstrasse gute Anbindung an die Autobahn, Dauer ca. 45 Minuten

- mein Arbeitsweg: dito Partnerin, allerdings Autobahn andere Richtung, Dauer ca. 35 Minuten

- Haustiere: durch die Nähe der stark befahrenen Hauptstrasse, werden unsere beiden Katzen nicht das Grundstück verlassen dürfen

- Anbindung ÖV: Buslinie zum nächsten HBf mit regen Intervallen, ab HBf mit SBB in alle Richtungen

- Einkaufen, Post & Co.: mit dem Auto sind diese Lokalitäten in ca. 10 bis 15 Minuten erreichbar

- sonstiges: -

Bachparzelle

- Grösse: ca. 970 m2

- Kaufpreis: ca. 210'000.- CHF (Privatverkauf ohne Makler)

- Erschliessung: gemäss Aussage der Verkäuferin voll erschlossen

- Verpflichtungen: keine Architekturverpflichtung

- Kauf wäre so gut wie sicher (keine oder kaum andere Interessenten / Konkurrenten im Spiel)

- Standort: ländlich, selbst die "Hauptstrasse" ca. 50m entfernt hat kaum Durchgangsverkehr

- Aussicht: ländlich (im Westen ein Bachlauf, im Osten und Süden Weideland, im Norden ein anderes Haus)

- Arbeitsweg Partnerin: über Nebenstrassen ("Stock & Stein") auf die Autobahn, Dauer ca. 70 Minuten

- mein Arbeitsweg: über Hauptstrasse in den nächst grösseren Ort, von dort an gute Anbindung an Autobahn, Dauer ca. 40 Minuten

- Haustiere: durch den ländlichen Standort dürfen unsere beiden Katzen nach der Eingewöhnungszeit freien Auslauf bekommen

- Anbindung ÖV: Buslinie zum nächsten HBf mit nur wenigen Intervallen, ab HBf mit SBB nur in Richtung Basel

- Einkaufen, Post & Co.: mit dem Auto sind diese Lokalitäten in ca. 30 Minuten erreichbar

- sonstiges: die Parzelle war nur in einer einzigen Internetplattform zum Verkauf gelistet, die ursprüngliche Anzeige stammt vom 2011 (was uns auch etwas misstrauisch macht... Bei der regen Nachfrage nach Bauland im Fricktal, wieso steht diese Parzelle seit 3 Jahren erfolglos zum Verkauf??)

Unser Bedürfnis / Wunsch liegt bei ca. 600 m2, welches von beiden Parzellen abgedeckt wird. Als Budget für die Beschaffung von Bauland, stehen uns als absolutes Maximum 250'000.- CHF zur Verfügung - auch dieses Kriterium erfüllen beide Grundstücke. Wir fürchten uns allerdings ein wenig bei der Hangparzelle, da man hier und da Geschichten hört über viel höhere Kosten durch die Absicherung des Hangs (und eben Unglücksgeschichten wenn der Hang dann aufgrund ungenügender Sicherung dann runterkommt...) - und wer möchte sich so schon zusätzliche Probleme aufhalsen? Auch befürchten wir höhere Kosten für Umgebungsarbeiten für die Hangparzelle, eben durch die Hanglage. Doch natürlich ist auch die Bachparzelle nicht wie aus dem Bilderbuch. Sie ist nicht wirklich eben, zum Bach hin fällt sie deutlich ab (was wohl auch irgendwie mit Stützmauern oder so abgesichert werden müsste).

"Die perfekte Parzelle" gibt es sowieso nicht - da machen wir uns nichts vor. :)

Wie uns die Hangparzelle mit dem Thema Hangsicherung/Umgebungsarbeiten ins Grübeln bringt, so lässt uns dafür die Bachparzelle beim Arbeitsweg keine Ruhe. Wir sind beide arbeitstätig und von der Anbindung an die Autobahn sicherlich ziemlich abhängig. Für meine Person... ich kann bisher gut mit dem Gedanken leben, dass ich mit der Bachparzelle gut 1/3 längere Fahrzeiten pro Weg in Kauf nehmen müsste - im Gegenzug gibt es dafür ländliche Ruhe. Doch meine Verlobte tut sich (zu Recht) natürlich schwer mit dem Gedanken, dass ihr dann fast eine Verdoppelung der Zeit blühen würde - und das pro Weg. Allerdings hasst sie Strassenlärm doch ziemlich stark, was wiederum die Hangparzelle sicher erhöhter mit sich brächte als die Bachparzelle.

Jedes der beiden Grundstücke hat seine Vor- und seine Nachteile. Wie alles im Leben, natürlich. :) Doch auch nach langem Hin- und Her, können wir uns immer noch nicht für eine der beiden Parzellen entscheiden. Nur leider dürfen wir uns nicht mehr allzu lange Zeit lassen, denn die Eigentümerin der Bachparzelle erwartet eigentlich bereits jetzt eine Ab- oder Zusage. Ihr nun absagen, dann aber im Gegenzug die Hangparzelle auch nicht zu bekommen (da ja im Bewerbungsverfahren duch die verkaufende Gemeindeverwaltung, Ausgang ungewiss), wäre dann natürlich der Super-GAU. Auch wenn wir keinen Druck haben, sofort und unmittelbar bauen zu müssen... Wir wollen keiner falschen Entscheidung hinterher trauern müssen. :)

Wir bedanken uns ganz herzlich für Eure Anregungen, Gedanken, Ideen, Ratschläge, usw.

Liebe Grüsse,

Matt

 
Hallo Matt

Willkommen im Forum.

Zwei Vorteile hätten ja beide Grundstücke...  frei von Architekturverpflichtungen...womit Du einen Partner frei wählen kannst... und voll erschlossen. Wobei man dies dann genauer hinterfragen und festhalten sollte. Optimal für Dich wäre, wenn alle benötigten Ver- und Entsorgungsleitungen bereits "in" der Parzelle oder zumindest direkt in der Strassenfläche vor der Parzelle lägen. Wobei man diese dann nochmals öffnen und fachgerecht schliessen müsste. Aber immmer noch besser, als 20, 30 der mehr Meter als Erschliessungstrasse erstellen zu müssen.

Deinen Worten entnehme ich, dass wohl eigentlich die meisten Vorteile für das Bachgrundstück sprechen... mal abgesehen von dem gut 1-stündigen Fahrtweg zur Arbeitsstätte. Für diese rund halbstündige Mehrfahrtzeit, hätte man ein Häuschen im Grünen, mit der erdachten Ruhe. Vielen Menschen wäre es dies wohl wert. Es muss aber letztlich jeder für sich entscheiden. Wenn ich von Aarau, über Frick nach Basel fahre, brauche ich eigentlich nur etwa eine halbe Stunde.. bis Zürich/Randbereiche ebenfalls... sofern nicht gerade mal wieder ein Stau wäre.

Bei dem Bachgrundstück müsste man eine gewünschte Befestigung, oder gar Erstellung einer Stützmauer zuerst mit den zuständigen Behörden abklären (ob man diese überhaupt bräuchte, oder erstellen dürfte und wenn ja, wie?).

Die Risiken der Hangbebauung lassen sich durch eine vorgängige Untersuchung durch einen Geologen mindern... oder ausschliessen.. oder über eine Kostenschätzung in die geplanten Baukosten aufnehmen. Evtl. weiss dieser auch schon, von den älteren Bebauungen davor/daneben, wie es ich dort mit dem Hang verhält. Dies erspart dann evtl. eine Voruntersuchung, oder vereinfacht diese.

Wie dem auch sei... viel Erfolg bei den weiteren Überlegungen für Euer Traumhäuschen im Grünen.

 
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Danke für deine Kommentare, Pfälzer.

Deine Einschätzung ist absolut richtig. Vielleicht habe ich aber auch schon zu sehr pro-Bachparzelle geschrieben. Ich habe mich um Objektivität bemüht - vielleicht schimmerte aber meine Neigung zur Bachparzelle doch etwas durch. :) Wir sind zwar Neulinge im Bereich des Eigenheimbaus, aber zum Glück schon mit etwas Lebenserfahrung ausgestattet. Für uns ist absolut klar, dass es weder der perfekte Standort, noch die perfekte Hausbaufirma oder den perfekten Architekten gibt. Es gibt nie Vor- ohne Nachteile. Bei einer Mietwohnung ist ein Standortwechsel natürlich einfacher, bei einem Eigenheim will aber durchaus auf ein paar Jahrzente im Voraus geplant werden. Das fällt nicht immer einfach.

Aus den vielen Quellen, aus denen wir Informationen und Erfahrungen entnommen haben - ja, dazu zählt auch dieses Forum hier -, haben wir die Grundhaltung entwickelt, dass wir uns einen Bauherrenberater leisten möchten. Klar, das können durchaus ein paar Tausend Franken ausmachen... auf den Betrag des Gesamtprojekts (wir dürften glücklicherweise bis fast 900'000.- CHF gehen) gerechnet, hat dies aber keinen wirklichen Einfluss. Dafür können wir sicherstellen, einen wirklich neutralen Profi an der Seite zu haben. (Denn welcher Architekt / GU / usw., der dem Kunden ein Häuslein verkaufen will, ist denn schon wirklich neutral?)

Nochmals danke für deinen Kommentar, Pfälzer. Vielleicht kommen ja noch andere Anregungen hier im Forum zusammen... :)

Liebe Grüsse,

Matt

Wer einen Fehler findet, darf ihn gerne behalten...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hoi Matt

folgendes würde ich kurz abchecken:

bach = gewässer

1. muss ein gewässerabstand eingehalten werden, und falls ja, in wie weit beeinflusst dieser die bebaubaubarkeit des grundstückes?...verläuft die parzelle parallel oder quer zum gewässer?...würde der gewässerabstand die gebäudegeometrie negativ beeinflussen?

2. wie ist die "anrechenbare grundstücksfläche" definiert? beeinflusst der bach (gewässer) die anrechenbare grundstücksfläche? d.h. statt der effektiven parzellengrösse von 900m2 stehen dir beispielsweise nur 700m2 als ausgangswert für die ausnützungsberechnung zur verfügung...alles klar? /emoticons/default_smile.png

(...beide erwähnten punkte können sowohl entscheidenden einfluss haben, wie auch völlig irrelevante aspekte sein...nur die nicht endend wollenden diskussionen mit deiner partnerin werden dir gewiss sein, haha! /emoticons/default_smile.png 

lg

 
Danke für die beiden Hinweise, torte.

Die Eigentümerin der Bachparzelle sagte am Telefon einmal, dass uns die Fläche beim Bach (Gewässerabstand) gar nicht berechnet werde. Das seien ungefähr 80 - 100 m2. Danach blieben aber immer noch über 800 m2 übrig, extrem zurückhaltend und pessimistisch gerechnet immer noch mehr als 700 m2. Bei unserem Wunsch von 600 m2 sind wir da immer noch im tiefgrünen Bereich.

Ich habe mir alle deine Fragen notiert. Denen wird unser Bauherrenberater dann nachgehen dürfen... ;-)

 
Hallo Matt

Der Bau eines Eigenheims ist eine langfristige Investition und ziemlich sicher die Grösste welche man im Leben tätigt. Daher muss diese Investition von allem Anfang an genau geplant werden, damit man keinen Frust erleidet.

Eine flache Parzelle ist natürlich immer einfacher und damit kostengünstiger bebaubar als eine Hangparzelle. Wir am Zürichsee kennen eigentlich fast nur Hangparzellen, daher kenne ich das aus eigener Erfahrung. Bachparzellen können je nach möglicher Hochwasserintensität auch nicht ganz ohne Probleme sein. Es wäre also genau zu klären, wo die Vorteile diesbezüglich liegen. Die Konsultation eines versierten Bauingenieurs oder Geologen hilft sicher, wenn von der Verkäuferschaft keine Unterlagen über bereits getätigte Untersuchungen vorliegen. Ganz nüchtern muss ich aber sagen, dass vermutlich keine der beiden Parzellen wirklich hammermässig ist. 

Nun aber zur persönlichen Situation. Wenn ich ja die Rahmenbedingungen anschaue, frage ich mich wirklich wieso die Eile. Die Auswahl ist lediglich zwischen zwei mässigen Parzellen, da müsste man doch abwarten und Tee trinken. Dann liegen die beiden Arbeitsorte scheinbar sehr weit auseinander. Kann die eine oder der andere im Zukunft wechseln? Dann stellt sich auch die Frage nach Kindern. Wenn diese in absehbarer Zukunft geplant sind, wäre sie möge mir verzeihen, der Arbeitsweg der Verlobten schon von untergeordneter Bedeutung.....

Und zuletzt noch: Wenn die Bachparzelle seit 3 Jahren erfolglos im Verkauf war, frage ich mich ernsthaft wo dort "der Hund begraben" liegt. Also diese Parzelle wird sicher ncht nun plötzlich "null komma, päng" verkauft sein. Ich würde mir auf alle Fälle die Zeit nehmen auch die Erschliessung seriös abzuklären, denn wie Pfälzer schon geschrieben hat, kann die mächtig ins Geld gehen und wäre ja dann als zusätzlich Kosten beim Landkauf zu verbuchen. Also nochmals überschlafen. Es kommen immer wieder Parzellen auf den Markt. Und, dass kann ich seit über einem Vierteljahrhundert sogar am Zürichsee feststellen.

Herzliche Grüsse

Urs Tischhauser

 
Guten Abend Urs

Besten Dank für die Kommentare.

Ich bin etwas überrascht bezüglich dem Hinweis auf die "Eile". Wir schauen nur seit ungefähr 2 Monaten in unserer Umgebung nach geeignetem Bauland. Sagen wir... im Radius von etwa 10 bis 15 Kilometer. In dieser Zeit haben wir viele Parzellen gesichtet - einerseits in Inseraten und Anzeigen, aber andererseits auch tatsächlich vor Ort. (Papier ist bekanntlich geduldig und manchmal ist sofort deutlich wie alt die Fotos sind, welche in so einem Inserat verwendet werden.) Ausserdem haben wir von einem Häuslebauer den Tipp vom AGIS bekommen (Aargauer Geo-Informations System oder so ähnlich). Dort haben wir uns tage- und nächtelang informiert über freie Parzellen in den verschiedenen Dörfern, sind auch diese wiederum vor Ort besuchen gegangen, haben die Gemeinden abgeklappert (Eigentümer-Infos, Bauzonenpläne, Baunutzungsordnungen) und auch schon massenhaft die Eigentümer solcher Parzellen "belästigt"... :)

Nun sind in der übrig gebliebenen Auswahl noch diese zwei Parzellen übrig. Und um ein paar Kommentare, Anregungen, Ideen und Bemerkungen zu den beiden zu bekommen, habe ich dies hier im Forum platziert. Einige sehr wertvolle Anregungen sind ja schon reingekommen.

Ich persönlich empfinde das nicht als "Eile". Okey, ich gebe zu, Geduld gehört nicht wirklich zu meinen Tugenden. Aber eigentlich möchte ich auch nicht 2 Jahre auf der Suche nach Bauland verbringen. Wir haben keinerlei Druck, dass wir jetzt unbedingt heute oder morgen bauen müssten... trotzdem möchten wir uns natürlich auch keine guten Angebote einfach so entgehen lassen. Für mich ist es selbstverständlich, dass man nicht zuerst beim Eigentümer Interesse bekundet... und sich dann monatelang Zeit lässt für eine Entscheidung. Im Sinne eines fairen und höflichen Umgangs miteinander, ist mir wichtig dass man niemanden unwissend einfach im Regen stehen lässt. Also muss irgendwann natürlich auch eine Entscheidung her. :)

Darf ich fragen, wieso Du die beiden Parzellen als "mässig" betrachtest? Weil die eine den Hang und die andere den Bach mit sich bringt? Oder gibt es aus Deiner Sicht noch andere Dinge, die eben zu Deinem Urteil "mässig" geführt haben? Wie schon im Ausgangsposting geschrieben, glaube ich nicht an "die perfekte Parzelle"... (Zugegeben, wir sind natürlich auch auf Grundstücke gestossen, die in der Gesamtbetrachtung gesehen besser abgeschnitten haben. Doch diese scheiterten bisher immer am Preis. Wir geben nicht 50% vom Gesamtbudget für Bauland aus.)

Ich hoffe man versteht meine Zeilen nicht falsch, ich bin ehrlich interessiert an Deiner Meinung.

 
Lieber Matt

Geduld scheint wirklich nicht Deine Stärke zu sein. Ich muss Dir (als alter Hase) sagen, dass 2 Monate Baulandsuche eine sehr kurze Zeit sind. Wichtig ist aber, dass Du jederzeit bereit bist, damit zu zuschlagen kannst, wenn die "richtige" Parzelle kommt. Das heisst in erster Linie, die Finanzierung muss gesichert sein.

Meine mässige Beurteilung kommt von Deinen eigenen Aussagen.

Bei der ersten Parzelle schreibst Du:

- Standort: ziemlich direkt an einer stark befahrenen Hauptstrasse (nur ein Wohnblock ist dazwischen)

- Aussicht: keine (im Norden der Hang, im Süden ein hoher Wohnblock, im Westen und Osten andere Häuser)-

- Haustiere: durch die Nähe der stark befahrenen Hauptstrasse, werden unsere beiden Katzen nicht das Grundstück verlassen dürfen (also musst Du sie im Haus einsperren)

und weiter..... Allerdings hasst sie Strassenlärm doch ziemlich stark. (Deine Partnerin)

Also gut tönt für mich anders.

Bei der zweiten Parzelle:

- Arbeitsweg Partnerin: über Nebenstrassen ("Stock & Stein") auf die Autobahn, Dauer ca. 70 Minuten

- mein Arbeitsweg: über Hauptstrasse in den nächst grösseren Ort, von dort an gute Anbindung an Autobahn, Dauer ca. 40 Minuten

- Anbindung ÖV: Buslinie zum nächsten HBf mit nur wenigen Intervallen, ab HBf mit SBB nur in Richtung Basel

- Einkaufen, Post & Co.: mit dem Auto sind diese Lokalitäten in ca. 30 Minuten erreichbar

Doch meine Verlobte tut sich (zu Recht) natürlich schwer mit dem Gedanken, dass ihr dann fast eine Verdoppelung der Zeit blühen würde - und das pro Weg

Beurteilung: Keine vernünftige Erschliessung mit ÖV, keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Das ist schon fraglich, ob das dauerhaft akzeptabel ist. Und, ein Arbeitsweg mit dem Auto von 70 Minuten? Hand aufs Herz: Wäre das für Dich okay?

Nun zu Deiner Baulandsuche. Die hast Du wie Du schreibst natürlich seriös gemacht. Bravo! Aber hast Du auch daran gedacht, dass vielleicht ein altes Haus (potenzielles Abbruchobjekt) in diesem Umkreis zur Verfügung steht oder demnächst in den Verkauf kommen könnte? Ich habe in letzter Zeit nur noch Ersatzbauten geplant. Freie Grundstücke kann man bei uns wirklich an der Hand abzählen.

Ich würde Dir raten, halt noch einmal zwei Monate zu investieren. Ein Schnäppchen wirst Du anhand Deiner eigenen Beurteilung ja nicht verlieren. Oder, nicht?

Ih wünsche Dir eine gute Entscheidung

Urs

 
jo hallo matt

wir haben auch ein paar monate bauland gesucht und ich kann euch nachfuehlen..

ich wuerde das bauchgefuehl auch nicht ganz ausser acht lassen. wenn ihr auf dem einen oder anderen grundstueck steht wie fuehlt ihr euch da.. ich meine ihr wohnt da nachher auch im besten fall jahrzehnte..

auch ich muss mich urs anschliessen.. zwei monate sind nichts. auch ich bin sehr ungeduldig und mir kann es nicht schnell genug gehen aber 6 monate haben wir schon gebraucht bis zur zusage..

ev. waere es von vorteil den architekten zuerst zu waehlen. dann kann mittels vorprojekt geschaut werden ob das gewuenschte haus auf die parzelle passt. wir haben es zumindest so gemacht. natuerlich bauland reservieren. wir sind bis kurz vor baubewilligung gegangen und haben dann zugeschlagen als auch die bauverwaltung muendlich das ok gegeben hat.

es gibt sicher verschiedene vorgehensweisen. fuer uns hat dies gepasst.. dies einfach als input.

an eurer stelle wuerde ich noch weiter suchen.. ich hoere heraus dass es zuviele kompromisse sind.. noch ein bisschen geduld auch wenn es schwierig ist. nachher beim bauem wirds noch schwieriger /emoticons/default_smile.png. wir hatten vor 10 tagen spatenstich /emoticons/default_wink.png.

lg und viel glueck!

 
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Hallo Urs

Danke für Deine erneuten Kommentare.

Ja, Du hast natürlich Recht. Bei keiner der beiden Parzellen haben wir frohlockend Luftsprünge gemacht. :) Es ist manchmal recht frustrierend, sich von Absage zu Absage zu telefonieren - sich dann erneut aufzurappeln und mutig den nächsten Schritt nach vorn zu machen, braucht Kraft. Da ist man doch das eine oder andere Mal eher geneigt, einen Umstand zu akzeptieren der einem eigentlich nicht so ganz gefällt. Da dürfte ich wohl jedem der selber gebaut hat, nichts neues erzählen. Geht wahrscheinlich allen so. :)

Einer der in Betracht gezogenen GU's hatte uns ein wenig Angst gemacht. Wir waren zu einem unverbindlichen Besuch in seinem Musterhaus und bei der Besprechung über die Finanzierung hatte er plötzlich ganz andere Zahlen auf seinen Formularen als wir erwartet hatten. (Das betraf die Höhe und Dauer der Amortisation zur 2. Hypothek.) Er sprach auch davon, dass der Erwerb von Wohneigentum in den nächsten Monaten und Jahren immer schwieriger werden würde - ja fast verunmöglicht. Nach diesem Termin hatten meine Partnerin und ich wirklich grosse Bedenken, ob wir ein Eigenheim überhaupt hinbekommen. Also baten wir um einen Termin bei einer Bank, um die nackte Wahrheit auf den Tisch zu bekommen. An diesen Finanzierungsgesprächen kam dann heraus, dass uns der GU irgendwelche Fantasiezahlen unterbreitet hatte. Seitdem wissen wir, was für uns finanziell drinliegt - einerseits aufgrund der vorhandenen Eigenmittel, andererseits aber auch die Tragbarkeit mit unseren beiden Jahreseinkommen. Die Finanzierung des Baulands sollte, wenn es dann soweit ist, also kein grosses Problem darstellen.

Auf die Idee eines Grundstücks mit bestehendem Objekt, welches abgerissen werden könnte, sind wir zum Glück auch schon gekommen. Doch auch da ist noch kein "anständiges" Angebot aufgetaucht. Denn der Abbruch eines Objekts kostet natürlich auch wiederum Geld. Wäre dann ein Teilverkauf der Grundstücks möglich (z.B. Halbierung der Parzelle), käme auf diesem Weg wieder Geld herein.

Für einen (ungeduldigen) Amateur wie mich, ist 2 Monate lang... :)

 
Guten Abend Miau

Danke fürs Mut machen. :) Gut Ding will bekanntlich Weile haben, das vergisst man leicht. Und wenn man sich mal ein bestimmtes Haus (Grundriss) in den Kopf gesetzt hat, möchte man am liebsten gleich selbst die Schaufel aus dem Schuppen holen... :)

Danke auch für den Tipp mit dem Architekten. Wir haben von der Bank auch schon einen Tipp bekommen, welches Architekturbüro in unserer Region in Frage kommen könnte. Es ist vielleicht aber auch eine Huhn-Ei-Frage... Muss das "Traum"-Haus auf die Parzelle passen oder baut man ein Haus, das der Parzelle entspricht und sie optimal ausnutzt? ;-)

Wow, dann gratuliere ich erstmal zum erfolgreichen Spatenstich und drücke die Daumen, dass bei Euch alles glattgeht!

Liebe Grüsse,

Matt

 
hallo matt

danke fuer die guten wuensche /emoticons/default_smile.png. ich hoffe auch, dass alles klappt. beim aushub ist zumindest alles glatt gelaufen /emoticons/default_smile.png. aber ja, ist ein bisschen wie roulette /emoticons/default_wink.png.

ja das ist so betreffend huhn-ei. wenn ihr flexibel seit bezueglich dachform etc. ist es einfacher. wir wollten aber unbedingt flachdach und hoppla fallen 50% der gemeinden weg. wir haben dann angefangen die baureglemente zu studieren und uns so fuer doerfer zu entscheiden und dann bauland zu suchen. weil mal passten zulaessige dachformen nicht, dann war die ausnuetzungsziffer nicht passend fuer unsere gewuenschte groesse.

noch weiterer input: bei uns waren die fertighausanbieter jeweils sicher 10% teurer als unser jetziger konventioneller massivbau (und wir hatten nicht mit wenigen fertighaeuseranbieter zu tun). wir bauen nun mit archi massiv und nicht im gu.. dies nur nebenbei /emoticons/default_smile.png. ein vergleich lohnt sich..

lg.

 
Lieber Matt

Genau. Und, eigentlich solltest Du Dich im Idealfall in die Parzelle verlieben. Dort wirst Du ja schliesslich voraussichtlich einen grossen Teil Deines Lebens verbringen.

Es ist immer so, dass es gewisse Leute gibt, die anderen Angst machen wollen. Klar werden seit einiger Zeit die Eigenkapitalvorschriften für Banken wie auch für Bauherren verschärft. Vielleicht steigen auch die Zinsen wieder einmal. Das Leben ist nun mal unsicher. Ich stelle mir aber bei Angstmachern immer die Frage, ob nicht Eigeninteressen hinter deren Aussagen steckt.

Der Abbruch eines Hauses kostet auch Geld. Normalerweise liegen diese Kosten bei einem EFH um die CHF 30'000. Also solltest Du diese beim Landerwerb in Abzug bringen können. Dafür sparst Du aber auch normalerweise bei den Anschlussgebühren, da Du nur noch auf dem Mehrwert der Gebäudeversicherungssumme Gebühren (so um die 3% der Baukosten) bezahlst.

Über die Auswahl des Architekten habe ich mich bereits in einem anderen Thread ausgelassen. Aber Pfälzer hat das nicht gefallen und scheinbar gelöscht. Soviel zur Meinungsfreiheit.

Also Matt, lass es ruhig angehen. Es wird schon das Passende noch kommen.

 
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hallo matt

danke fuer die guten wuensche /emoticons/default_smile.png. ich hoffe auch, dass alles klappt. beim aushub ist zumindest alles glatt gelaufen /emoticons/default_smile.png. aber ja, ist ein bisschen wie roulette /emoticons/default_wink.png.

ja das ist so betreffend huhn-ei. wenn ihr flexibel seit bezueglich dachform etc. ist es einfacher. wir wollten aber unbedingt flachdach und hoppla fallen 50% der gemeinden weg. wir haben dann angefangen die baureglemente zu studieren und uns so fuer doerfer zu entscheiden und dann bauland zu suchen. weil mal passten zulaessige dachformen nicht, dann war die ausnuetzungsziffer nicht passend fuer unsere gewuenschte groesse.

noch weiterer input: bei uns waren die fertighausanbieter jeweils sicher 10% teurer als unser jetziger konventioneller massivbau (und wir hatten nicht mit wenigen fertighaeuseranbieter zu tun). wir bauen nun mit archi massiv und nicht im gu.. dies nur nebenbei /emoticons/default_smile.png. ein vergleich lohnt sich..

lg.
Dann ist der erste Schritt getan, die weiteren folgen. :) Roulette ist ja okey, solange es nicht Russisch Roulette ist. Hehe

Flexibel... jein. Also Flachdach, das ist jetzt so gar nichts für uns. Uns gefallen da Satteldach und vorallem Walmdach schon sehr viel besser. Aber das ist ja eben das Schöne daran, jeder darf mögen was er will. Dass in gewissen Gemeinden Flachdächer nicht erlaubt sind, haben wir auch schon mitbekommen. Dafür wäre aber das eine Projekt welches wir uns angeschaut hatten, zwingend mit Flachdach gewesen. Die Nachbarn hatten dort alle schon unterschrieben gehabt (für die Baubewilligung), weil durch das Flachdach ihre Sicht nicht beeinträchtigt wird. Aber das nur so am Rande.

Danke für den Hinweis bezüglich den Fertighäusern. Ich persönlich glaube, dass man mit einem Fertighaus nur dann wirklich günstiger sein kann, wenn man exakt das Haus X oder Y aus dem Katalog haben möchte. Mit ein paar Änderungswünschen ist dieser "Schnäppchentraum" dann schon vorbei. :) Und wer hat denn keine spezifischen Wünsche?

Wir haben jetzt erste Kontakte zu einem Bauherrenberater geknüpft. Dann schauen wir mal weiter...

 
Lieber Matt

Genau. Und, eigentlich solltest Du Dich im Idealfall in die Parzelle verlieben. Dort wirst Du ja schliesslich voraussichtlich einen grossen Teil Deines Lebens verbringen.

Es ist immer so, dass es gewisse Leute gibt, die anderen Angst machen wollen. Klar werden seit einiger Zeit die Eigenkapitalvorschriften für Banken wie auch für Bauherren verschärft. Vielleicht steigen auch die Zinsen wieder einmal. Das Leben ist nun mal unsicher. Ich stelle mir aber bei Angstmachern immer die Frage, ob nicht Eigeninteressen hinter deren Aussagen steckt.

Der Abbruch eines Hauses kostet auch Geld. Normalerweise liegen diese Kosten bei einem EFH um die CHF 30'000. Also solltest Du diese beim Landerwerb in Abzug bringen können. Dafür sparst Du aber auch normalerweise bei den Anschlussgebühren, da Du nur noch auf dem Mehrwert der Gebäudeversicherungssumme Gebühren (so um die 3% der Baukosten) bezahlst.

Über die Auswahl des Architekten habe ich mich bereits in einem anderen Thread ausgelassen. Aber Pfälzer hat das nicht gefallen und scheinbar gelöscht. Soviel zur Meinungsfreiheit.

Also Matt, lass es ruhig angehen. Es wird schon das Passende noch kommen.
Wir hatten uns tatsächlich schon in eine Parzelle verliebt gehabt... :) ...doch die Gemeinde teilte uns auf Anfrage mit, das Grundstück sei unverkäuflich. Tja, wir wissen warum. Hehe

Im Nachhinein betrachtet denke ich, dass der damalige Architekt nicht unbedingt Angst machen wollte bezüglich "kaufen Sie sofort - jetzt oder nie". Ich denke eher, dass er mit solchen Fantasiezahlen gespielt hat, um ... ich formuliere es mal so: Otto Normalbürger wie unsereins... gar nicht erst als Kunden aufnehmen zu müssen. Er war wohl eher auf Besserbetuchte aus, damit es später beim tatsächlichen Kauf sicher keine Überraschungen bezüglich der Finanzierung gibt. Das ist ja so gesehen auch irgendwie verständlich. Bei uns hat es aber wirklich wie ein Schlag in die Magengrube gewirkt.

Was das weitere Vorgehen betrifft, wir lassen uns von den Anregungen des Beraters mal inspirieren und dann schauen wir weiter. Ich weiss, ich weiss... Geduld. :)

 
mit satteldach oder walmdach sieht es besser aus mit moeglichen gemeinden /emoticons/default_smile.png. flachdach war ein kampf /emoticons/default_smile.png. aber wie du so schoen sagst, jeder so wie er mag!

das ist so, wir hatten bei allen anbieter fuer komplett individuelle projekte angefragt. wir haetten uns nicht vorstellen koennen etwas von der stange zu kaufen. wir haben zu viele wuensche /emoticons/default_smile.png.

wir haben als laien uns ohne bauherrenberater und ohne gu getraut. vielleicht raecht sich das noch.. no risk, no fun /emoticons/default_smile.png.

viel glueck bei der suche! und viel geduld /emoticons/default_smile.png.

lg

miau

 
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Lieber Matt

Liebe Miau

Wenn Ihr Euch einen fähigen Architekten angelt oder geangelt habt und nicht bei jedem beauftragten Unternehmr glaubt, dass Ihr von ihm den Fünfer und das Weggli und gleich auch noch das Wechselgeld selbstverständlich gratis kriegt, dann kommt dies gut (und meist besser als mit einem GU). Wichtig ist einfach immer eine offene Kommunikation.

Und speziell wichtig für Miau sind realistische, bezahlbare Wünsche. Mein Standardsatz ist; "Die Frau hat Wünsche, welche erfahrungsgemäss CHF 200'000 über dem Budget des Mannes liegen".  /emoticons/default_smile.png  Aber eben, das ist an der Goldküste. Dort sind die (meisten) Frauen halt so..... LOL

Lieber Matt. Geduld bringt Rosen, wie man so schön sagt. Nimm Dir die Zeit und Du wirst sehen, es kommt gut. Vielleicht kommt die Parzelle in welche Du Dich zumindest teilweise verliebst. Und zum Bau allgemein: Die Grösse des Budgets spielt nicht die entscheidende Grösse, sondern dass die Wünsche mit diesem kompatibel sind.

Ein Kollege aus einer anderen Region hat mir mal gesagt, dass ich es gut habe. Als ich ihn fragte wieso, hat er mir geantwortet: "Du hast immer Bauherren mit viel Geld!" Da musste ich wirklich lachen. Ich antwortete ihm: "Aber die haben auch andere Wünsche als Deine! Es wäre mir oft lieber, das Budget wäre kleiner und dafür die Wünsche realistischer. Denn zaubern können wir leider alle nicht! Oder, nur ganz wenig.... Und, das nenne ich dann Erfahrung. /emoticons/default_smile.png

Euch beiden viel Erfolg beim Bauen. Es ist eine der spannendsten Erfahrungen, welche ihr machen könnt. Ganz ohne Ärger gehts es auch bei Euch vermutlich nicht. Ihr seht ja meine grauen Haare in meinem jugendlichen Alter..... Aber, mit dem richtigen Architekten lässt dieser diese für Euch wachsen..... (Das ist jetzt wirklich ein guter Spruch!!!) Eben, nie den Humor verlieren.

Lieber Gruss

Urs

 
Lieber Matt

Liebe Miau

Wenn Ihr Euch einen fähigen Architekten angelt oder geangelt habt und nicht bei jedem beauftragten Unternehmr glaubt, dass Ihr von ihm den Fünfer und das Weggli und gleich auch noch das Wechselgeld selbstverständlich gratis kriegt, dann kommt dies gut (und meist besser als mit einem GU). Wichtig ist einfach immer eine offene Kommunikation.

Und speziell wichtig für Miau sind realistische, bezahlbare Wünsche. Mein Standardsatz ist; "Die Frau hat Wünsche, welche erfahrungsgemäss CHF 200'000 über dem Budget des Mannes liegen".  /emoticons/default_smile.png  Aber eben, das ist an der Goldküste. Dort sind die (meisten) Frauen halt so..... LOL

Lieber Matt. Geduld bringt Rosen, wie man so schön sagt. Nimm Dir die Zeit und Du wirst sehen, es kommt gut. Vielleicht kommt die Parzelle in welche Du Dich zumindest teilweise verliebst. Und zum Bau allgemein: Die Grösse des Budgets spielt nicht die entscheidende Grösse, sondern dass die Wünsche mit diesem kompatibel sind.

Ein Kollege aus einer anderen Region hat mir mal gesagt, dass ich es gut habe. Als ich ihn fragte wieso, hat er mir geantwortet: "Du hast immer Bauherren mit viel Geld!" Da musste ich wirklich lachen. Ich antwortete ihm: "Aber die haben auch andere Wünsche als Deine! Es wäre mir oft lieber, das Budget wäre kleiner und dafür die Wünsche realistischer. Denn zaubern können wir leider alle nicht! Oder, nur ganz wenig.... Und, das nenne ich dann Erfahrung. /emoticons/default_smile.png

Euch beiden viel Erfolg beim Bauen. Es ist eine der spannendsten Erfahrungen, welche ihr machen könnt. Ganz ohne Ärger gehts es auch bei Euch vermutlich nicht. Ihr seht ja meine grauen Haare in meinem jugendlichen Alter..... Aber, mit dem richtigen Architekten lässt dieser diese für Euch wachsen..... (Das ist jetzt wirklich ein guter Spruch!!!) Eben, nie den Humor verlieren.

Lieber Gruss

Urs
vielen dank, lieber urs!

da hat mein mann glück, dass wir nicht an der goldküste wohnen /emoticons/default_smile.png. aber ja, tatsächlich habe auch ich wünsche.. ich glaube diese halten sich noch in grenzen /emoticons/default_smile.png.

lg.

 
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Reaktionen: Urs Tischhauser
Und speziell wichtig für Miau sind realistische, bezahlbare Wünsche. Mein Standardsatz ist; "Die Frau hat Wünsche, welche erfahrungsgemäss CHF 200'000 über dem Budget des Mannes liegen".  /emoticons/default_smile.png  Aber eben, das ist an der Goldküste. Dort sind die (meisten) Frauen halt so..... LOL
Ich dachte immer an der Goldküste kommt es auf 200'000 mehr oder weniger auch nicht mehr an.....Aber wir alle gehen halt mit Vorurteilen durchs Leben....

Aber Urs, was mich echt interessieren würde in diesem Zusammenhang: Sind vermögende Bauherren bedeutend pingeliger mit den Ansprüchen an die Ausführung von handwerklichen Arbeiten als Normalos oder kann man das so nicht sagen?

Gruss

Altbaumieter

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Einkaufen, Post & Co.: mit dem Auto sind diese Lokalitäten in ca. 30 Minuten erreichbar
Ja, ja, so ein Auto hatte ich auch einmal ...

Als neugieriger Mensch frage ich mich, wo zum Kuckuck in der Schweiz ausserhalb der Alpen das sein könnte.

Zu den ausführlichen Anmerkungen von U. Tischhauser möchte ich nur folgendes hinzufügen.

Finde heraus ob du ländlich oder städtisch willst. Agglo ist bequem, aber langweilig. Wenn ländlich, dann auch Güllegeruch, Kuhglocken, Traktoren um 7 Uhr morgens, und Nachbarn, denen man nicht auskommt. In der Stadt muss man nur die Leute kennen, die man mag, auf dem Land ist das anders.

Lege deshalb Wert auf das, was man nicht mehr ändern kann. Die Lage ...

Ob Flachdach oder Marmorküche ist in dem Zeitpunkt der Planung völlig irrelevant.

Altobjekte können auch zum Renovieren sehr interessant sein, nicht nur zum Abbruch.

Allerdings muss man dann anders an die Sache herangehen.

70 min. Arbeitsweg sind hoffentlich nicht schon schöngerechnet, aber es bedeutet, dass du pro Woche 10 x 70 min im Auto verbringst. Das sind pro Jahr über 500 Stunden. Damit kann man besseres anfangen.

Im Zug könnte man lesen oder die mehr oder weniger sinnreichen Handygespräche der Mitreisenden geniessen, im Auto kann man gar nichts machen als fahren oder sich ärgern, weils mal wieder länger dauert.

Manche Leute wären besser bedient mit einem Wochenendhäuschen im Grünen und einer Eigentumswohnung an guter Lage, statt einem Kompromiss, der weder das eine noch das andere bietet.

Zu Fragen von Grenzabständen, anrechenbaren Flächen usw. geht man auf die Gemeindekanzlei und bekommt dort rechtsverbindliche Auskunft. Die Verkäufer wissen das manchmal selber nicht so genau oder stellen diese Umstände verkaufsfördernd dar, was sie nicht immer sind.

 
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