Hauspläne

@Serge

Dass Du die WP mit Erdsonde nicht gestrichen hast, verstehe ich nicht. Du sagts doch, dass Du aufs Budget schauen musst. Da Du ja ein Minergie-Haus baust, und das Haus ziemlich wenig Energie benötigt, wirst Du die Mehrkosten auch bei doppeltem Strompreis nie ammortisieren können.

Diese Betrachtung ist jetzt aber rein oekonomisch.

 
@Pippen

Du hast ja sicher Recht. Wobei mir hier "mein Gefühl" einfach sagt, dass das die "richtigere Investition" ist. Auch davon ausgehend, dass ich die Investition in Leitung und Sonde auch für die nächste WP (so in ca. 15-20 Jahren) verwenden kann. Jetzt mal abwarten. Die Endofferte ist in Arbeit. Ich habe mich letzte Woche mit meinem Arch. getroffen. Wenn ich weit über Budget liege, kann es schlussendlich sein, dass ich den Aufpreis von CHF 14T für andere Zwecke verwende. ebl hat ja noch einen Förderbeitrag von CHF 2T für WP mit Sonde. Und beim jetzigen Anbieter wäre es so, dass ich für die Bohrung einen Festpreis hätte. Egal ob mehrmals gebohrt werden müsste oder nicht... So eine Klausel haben die Allerwenigsten... Und die Kühlungsfunktion im Sommer finde ich halt auch noch eine tolle Sache...

 
@Serge

Da hast Du sicher auch recht. Das mit dem Festpreis ist eine super Sache. So bist Du auf der sicheren Seite.

 
@pippen

wir haben noch gar nix ausgesucht und du hast natürlich schon recht, es kann trotz gutem Willen teuer werden.. Wir hoffen nicht. Betr. Heizung werden wir wahrscheinlich eine L/W-WP einbauen.. dies ist jedoch noch nicht sicher und Minergie eigentlich schon gern, muss jedoch nicht zwingend zertifiziert sein (jedenfalls nicht sofort)...

@serge-ch

also wir möchten auf jeden fall sonnenkollektoren für warmwasseraufbereitung und zur heizunterstützung. regenwassernutzungsanlage ist einfach nicht drin im moment, wäre zwar schon auch super. doppelcarport müssen wir machen, da wir die autos nicht hintereinander aufreihen dürfen laut quartierplan. entkalkungsanlage muss auch sein (oder zumindest ein wasserenthärteranlage) und einen zentralstaubsauger möchte ich auch haben. ich muss aber dazu sagen, dass mein dad ein heizung-sanitärgeschäft hat und ich deshalb vieles zum einstandspreis haben kann wie z.b. zentralstaubsauger, WM/Tumbler, Küchengeräte, Heizungsanlage, Sonnenkollektoren, alle Bad/Duschengeräte etc.. deshalb hoffe ich schon darauf, dass das eine oder andere extra noch drinliegt am schluss.......

wir würden eben auch gerne mit nur 1 hypothek auskommen, aber das werden wir noch sehen anhand der bausumme.

darf ich fragen, wieviel dich das haus am schluss pro m3 gekostet hat?

viele grüsse

 
@Lotion

Die Preisangabe in m3 ist bei einem GU nicht so einfach anzugeben. Die GU's rechnen anders. Ich hatte ja mit zwei resp. drei Arch-Büros zu tun. Beide hatten einen Preis von 650.--/m3. Der Dritte war ein deutsches Arch-Büro (nicht der Rede Wert...) Entscheidend für Dich ist bei dieser Vorgehensart das Honorar des Architekten. Wenn Du nicht aufpasst "verschlingt" das Honorar einen Grossteil der 650.--/m3 (bei Dir 670.--/m3) und am Schluss hast Du "weniger Haus fürs gleiche Geld". Der GU hat einen Fixpreis. Wenn Du Änderungswünsche oder Zusatzwünsche hast gibt's Aufpreise und je nach dem auch Reduktionen (wenn Du z.B. etwas vom Standardpacket nicht willst). Entscheidend ist hier die Qualität und Seriösität des GUs einschliesslich natürlich gute Referenzen. Hier im Forum bist Du genau richtig für diese Abklärungen... In meinem Fall sieht es (bis jetzt!) so aus, dass ich bei meinem GU für weniger Geld mehr erhalte (Konkret Minergie und Komfortlüftung) als bei beiden konventionellen Architekten. Die restlichen Wünsche müsste ich bei beiden gleich hoch bezahlen. Da ich mein Bauland bereits gekauft habe, bleibt mir genügend Zeit, um alle Alternativen anzuschauen. Ich gebe zu, dass ich viele Stunden in Evaluationen investiert habe. Andere hätten ev. schon lange "abgedrückt". Aber mir macht es Spass und ich kann jetzt schon sagen, dass ich indirekt schon gespart habe indem "Stolperfallen" oder "faule Eier" rechtzeitig beseitigt werden konnten.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an alle Forums-Mitglieder.

"Vive le Forum"

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.. werden wir wahrscheinlich eine L/W-WP einbauen.. dies ist jedoch noch nicht sicher und Minergie eigentlich schon gern,

also wir möchten auf jeden fall sonnenkollektoren für warmwasseraufbereitung und zur heizunterstützung.

viele grüsse
Hallo Lotion,

alles zusammen wäre zuviel des Guten. Die Solarkollektoren sind bei "normaler" Heizung sehr sinnvoll und wichtig, bei WP lohnt dies aber nicht. Dann lieber das Geld in sonstige Dinge investieren.

Trotzdem ist es kein Schaden, ein Leerrohr vom Keller bis Dach zu verlegen. Wer weiß was noch alles in den nächsten Jahren entwickelt wird!

Gruß vom Pfälzer

 
@serge

wir wollen nicht mit GU bauen sondern mit einem "normalen" architekten. was muss ich denn hier beachten, was ist so der standard preis/satz der ein architekt rechnet?

also ich finde es super, dass du dir so viel zeit nimmst und alles abklärst, so kannst du spätere ärgernisse schon mal ziemlich einschränken /emoticons/default_additional/87.gif

@pfälzer

was würdest du denn für eine heizanlage empfehlen?wir sind uns eben auch überhaupt nicht sicher. unser architekt schlägt sonnenkollektoren mit kombiniertem ofen/cheminee im wohnzimmer vor... aber davon sind wir irgendwie nicht sooooo begeistert, schliesslich wollen wir im winter ja wirklich nicht frieren..

 
Hallo Lotion,

da Du ja nur Minergie und nicht MinergieP bauen wirst, benötigst Du ja auf jeden Fall ein statische Heizung. Im Normalfall wäre dies eine Fußbodenheizung. Die einfachste und Minergie passende Lösung, wäre hier natürlich die WP. Diese stellt im Endeffekt auch die bequemste Art für Dich dar.

Da Du einen Keller hast, wäre aber auch eine Pelletheizung denkbar. Natürlich auch ein Holz-Scheitofen mit Wassertaschen wie ihn der Architekt vorgesehen hat.

Diese Systeme sollten dann mit einem 500 Liter (oder größeren) Schichtenspeicher mit zusätzlichem Latentowärmespeicher und mind. 7-9 m? Vakuumröhren-Kollektoren ausgestattet sein.

Einen Schornstein benötigst Du in beiden Fällen, wobei dieser mit Außenzuluft (für den Ofen) vorzusehen ist.

Nachteil bei diesen Systemen ist die, in der Regel fehlende, Zirkulation (zumindest soweit mir dies bekannt ist) das Warmwassers, was wiederum bedeutet, dass die Entfernung zu den Endverbrauchern (Wasserhahn) nicht weit sein dürfte/sollte. Sonst läuft unnötig Wasser durch, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Dieses Paket wäre eine Alternative zur WP, aber günstiger wird sie nicht sein. Aber das muss ich Dir ja nicht erklären, wenn der Vater das "passende" Unternehmen hat.

Gruß vom Pfälzer

 
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@lotion

Der Arch soll Dir von Anfang an schriftlich mitteilen wie hoch sein Honorar ist (für Arch-Leistung und Bauleitung). Im Mittel liegst Du bei ca. CHF 70T. Einige sind darunter und VIELE sind darüber. Und lass Dich nicht "einlulen". Beim Baulandkauf muss DU nachgeben, beim Arch-Honorar "müssen" sie nachgeben. Bei einem guten GU liegst Du im Normalfall darunter, weil Du von bestehenden Plänen ausgehst. "Ausgehen" heisst nicht, dass du ein 0-8-15 Haus hast, sondern ein Haus, das Euren Bedürfnissen entspricht - einfach mit Kompromissen. Kompromisse, die am Schluss je nach dem CHF 30T bis 50T ausmachen...

 
Hallo lotion

Hab euer tolles Hauskonzept mal durchgerechnet.

Die Detail's im Anhang.

Mit meinen Annahmen wird es für Minergie knapp.

Denke aber dein Architekt oder Energie-/Minergieplaner weiss was er macht.

Die Daten die ich erhalten habe:

UG teilbeheizt, Gebäude u. beheiztes Volumen ca. 800 m3

Fensterflächen N = 6.7 m2, S = 11.4 m2, O = 7.0 m2, W = 1.4 m2

angenommene Dämmwerte:

Bodenplatte 0.3, Wände 0.3, Wände 0.16, Dach 0.16

ihr benötigt zum Heizen 16820 kWh/a

dies sind je nach Energieträger Heizkosten von Fr. 650 - 2000.-

Zur Planung ist mir aufgefallen:

Einstellen finde ich als einzigen Stauraum unpraktisch

würde Treppe als offenes Dekoelement belassen evtl. drehen

Hoffe euch ein bischen geholfen zu haben.

Andy

 
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Hallo lotion

Habe bei den Dachräumen geschätzt.

Wenn du die Ansichten vom Haus reinstellst kann ich es genau berechnen.

Die Ankleide könntet ihr als Vorraum zum Schlafen Eltern ausbilden.

Ein Raum mit Eingangstüre und Durchgang ins Schlafen.

Würde aber in dem Fall die gestellte Trennwand etwas gegen den Eingang schieben, dass der eigentliche Schlafraum leicht grösser wird.

Andy

 

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