Heizenergieverbrauch - Vergleichswerte?

@lucheto

Einschätzen kann man diese Zehlen nur, wenn man 1. mal weiss, welche Art von Heizung oder WP Du hast und 2. wie gross der Anteil der Heizung und des WW ist.

 
sali Pippen

danke für die schnelle Antwort:

Heizung WP alpha Innotec LWC 60 6 KW Luft Wasser

Boiler 500l

Braucht Du noch etwas?

Danke

 
@lucheto

Wie ich im vorigen Posting schrieb, bräuchte man den Stromverbrauch von Heizung, WW, und sonstigem separat.

Denn der Stromverbrauch alles anderen: Licht, kochen, Kommunikation kann von Haushalt zu Haushalt extrem unterschiedlich sein. Auch der WW Verbrauch kann extrem abweichen, zum Bsp. infolge von häufigem Baden oder eben nicht.

 
@Pippen

wäre ein separater (Privat) Stromzähler sinnvoll?

Nur die WP würde über diesen Zähler laufen.

Wir haben nur Duschkabinen keine Badewannen.

Kann man sagen das ein Verbrauch von ca. 9`500 kwh für ein EFH mit 6 Personen ( 2 Erwachsene-Kinder:1.11 Jahre-2.4 Jahre-3.3 Jahre) viel ist.

Nur ca.

Danke.......

 
@lucheto

Ich habe mir privat einen Zähler für die Heizung und einen für WW ins Tableau einbauen lassen.

Leider kann ich Dir zu den 9500kWh nicht viel persönliches sagen, da ich erst 2 Wochen im neuen Haus wohne.

So überschlagsmässig tönen für mich diese 9500kWh aber schon relativ viel. Besonders weil es nicht für ein

ganzes Jahr ist. Denn ausser der Heizung laufen die anderen Verbraucher im Sommer ja auch.

 
Wir haben Luftwärmepumpe.

Beheizte Wohnfläche total 168m2.

Wir sind 4 Personen und ein Hund aber die Anzahl Personen spielen nur eine sekundäre Rolle bezüglich des Heizverbrauchs, denn am Schluss ist nicht nur der Energieverbrauch massgebend, sondern wieviel man ausgibt.

Energieverbrauch nur Wärmepumpe ohne Boiler vom 01.10.2007 - 31.03.2008

Niedertarif = 1464 kWh

Hochtarif = 1121 kWh

Also Total 2585 kWh in 183 Tagen.

pro Tag also 14.12 kWh oder pro Person 3.53 kWh

Da der Boiler über den anderen Zähler läuft ist nicht erruierbar wie viel ich tatsächlich für das Warmwasser verbrauche.

Bezüglich der Wärmepumpe lassen wir diese nie absenken, das heisst Tag und Nacht immer dieselbe Temperatur.

Vor Oktober und nach April benutzen wir einen Specksteinofen und überbrücken die kälteren Tagen mit diesem.

Holz haben wir gratis, die Wärmepumpe ist ausgeschaltet in dieser Zeit.

Liebe Grüsse Tim Taylor

 
@Tim Taylor

Das Zitat "am Schluss ist nicht nur der Energieverbrauch massgebend, sondern wieviel man ausgibt" möchte ich nicht unkommentiert lassen.

Da könnte ich genau so sagen: ich habe das Öl gratis, also spielt es keine Rolle wieviel Öl ich für das Haus benötige.

Das heisst, mir ist es egal wieviel Energie ich brauche, Hauptsache billig.

Die gewichtete Energiekennzahl liegt bei deinem Haus bei ca. 80 kWh pro m2/Jahr inkl. WW und Holzverbrauch von ca. 3 Ster (Annahme)

Eine Berechung pro Person oder pro Tag macht keinen Sinn. Obwohl der die Anzahl Personen im Haushalt sehr wohl eine Rolle punkto Energieverbrauch spielen. Nicht umsonst macht der Anteil Warmwasser einen rechten Anteil am Energieverbrauch eines Hauses.

 
@verygood

Wie du jetzt auf 80 kWh pro m2 pro Jahr kommst ist mir schleierhaft, denn dies würde 13440 kWh pro Jahr fürs Haus bedeuten.

Aber die Heizerei in den & Monaten macht gerade mal 2585 kWh aus.

Noch wenn ich denn restlichen Strom berechne anhand der Rechnungen basierend auf WP- und Reststromzähler vom 01.04.2007 - 31.03.2008 komme ich insgesamt auf total 10673 kWh.

Wohlbemerkt dies beinhaltet sämtlichen Stromverbrauch eines Jahres und ich bin absoluter Heimwerker und da gibt es x-Maschinen welche via Strom gefuttert werden.

Für den Schwedenofen brauchte ich gerade mal 1 Ster in dieser Zeitspanne.

Ich bin eben nicht der Meinung, dass der Verbrauch sondern der Betrag massgebend ist im Endeffekt, denn ich selber denke wirtschaftlich und bin nicht bereit aus ökologischen Gründen sinnlos Geld auszugeben.

Wenn der Bundesrat aus sieben solaren Analphabeten besteht (Zitat Weltwoche Ausgabe 18/2008), kann es nicht mein Problem sein die Umwelt zu entlasten auf Kosten meines Portemonnaies.

Also spielt es wohl eine Rolle wie billig es ist oder eben nicht ist und da hast du natürlich Recht, denn ich sage tatsächlich, dass mir der Energieverbrauch egal ist, Hauptsache es ist billig und möglichst nicht aufwendig, denn ansonsten hätte ich einen Holzheizung installiert, aber dies gäbe mir zu viel zu tun aber es wäre noch billiger gewesen.

Ich kenne niemanden welcher das Öl gratis hat, denn um selber zu produzieren und zu raffinieren wäre der Aufwand wohl zu gross wenn man die Erträge pro Ha vergleicht.;-)

Übrigens Wasser gebrauchen wir sehr restriktiv, denn bei Fr 3.- pro m2 gilt für uns auch hier weniger ist billiger.

Vergleiche mit Kollegen/Innen in der selben Gemeinde zeigen, dass wir auch hier weit unter deren Verbrauch sind, denn gebadet wird nicht bei uns, lediglich geduscht und alle Geräte WM, Geschirrspüler etc sind A++ Geräte und besser.

Weisst du verygood, ein jeder betrachtet es aus der eigenen Sichtweise, ich sage ja nicht, dass deine Sichtweise schlechter sei, aber für mich ist eben die Preisfrage an erster Stelle und so lange wesentliche Unterschiede bestehen zwischen Alternativenergien und anderen Energien werde ich immer das möglichst günstigste Bevorzugen.

 
[...]aber für mich ist eben die Preisfrage an erster Stelle und so lange wesentliche Unterschiede bestehen zwischen Alternativenergien und anderen Energien werde ich immer das möglichst günstigste Bevorzugen.
... "interessante" Haltung. Dann logischerweise - weil immer konkurrenzlos billiger - auch:

- Poulet aus China statt aus der Schweiz

- Eier aus Batteriehaltung statt Freiland

- Rindfleisch aus Übersee statt vom Bauernhof

- Aldi statt Coop

na dann gute Nacht... /emoticons/default_additional/153.gif

 
@patbone

Falsch patbone, dies ist eben der kleine Unterschied, ich war noch nie im Aldi, ich habe noch nie ein Poulet aus China gegessen und ebenfalls keine Eier aus Batteriehaltung.

Was ich schon gegessen habe ist Rindfleisch aus Argentinien und Cervelats in Därmen von Brasilien.

Eventuell hast auch du dies schon alles gegessen, denn ich weiss nicht ob dir geläufig ist nach welchen Kriterien ein als schweizerfleisch deklariertes Rind auch tatsächlich aus der Schweiz kommt.

Aber hier gehts nicht ums essen, denn abgesehen davon habe ich einen grossen Garten und bin in vielem Selbstversorger.

Was die Energiepreise mit nun dem essen zu tun haben, kann ich nicht nachvollziehen, denn die Ernährung ist das Wichtigste überhaupt und dort achte ich klar auf gesunde Ernährung, was nicht ausschliesst das kostengünstig eingekauft wird.

Ein ganzes Rind, Schwein oder Schaf beim Landwirt gekauft vor Ort ist wesentlich billiger als beim Coop oder Migros oder gar beim Metzger gekauft und zusätzlich weiss man sogar wie es gehalten wird.

Nun in die Ecke gedrängt zu werden, weil ich punkto Strom ebenso wirtschaftlich denke ist wohl nicht ganz die feine Art und zeugt von Unkenntnis patbone, denn wieso habe ich wohl eine Wärmepumpe, weil ich nur auf den Preis schaue, nein denn die WP war wesentlich teurer in der Anschaffung als eine Ölheizung gewesen wäre. Gasheizung ist ebenso fragwürdig da der Gaspreis an den Erdölpreis gekoppelt ist.

Patbone vergleiche mal deine Heizenergieverbrauch von 8.7 kWh pro Person pro Tag mit meinen 3.53 kWh pro Person pro Tag und wenn man noch berücksichtigt, dass ich 18m2 mehr Wohnfläche habe ist wohl eindeutig klar wer umweltfreundlicher ist.

Also war dieser Seitenhieb meiner Ansicht nicht gerade fair und sachlich.

 
@patbone

Falsch patbone, dies ist eben der kleine Unterschied, ich war noch nie im Aldi, ich habe noch nie ein Poulet aus China gegessen und ebenfalls keine Eier aus Batteriehaltung.

Was die Energiepreise mit nun dem essen zu tun haben, kann ich nicht nachvollziehen, denn die Ernährung ist das Wichtigste überhaupt und dort achte ich klar auf gesunde Ernährung, was nicht ausschliesst das kostengünstig eingekauft wird.

[...]
...na dann ist ja gut. Dann habe ich aus deinem Statement fälschlicherweise eine Geiz-ist-Geil-Haltung abgeleitet und mir überlegt, dass wer A sagt, vielleicht auch B meint.

Nun in die Ecke gedrängt zu werden, weil ich punkto Strom ebenso wirtschaftlich denke ist wohl nicht ganz die feine Art und zeugt von Unkenntnis patbone, [...]

Patbone vergleiche mal deine Heizenergieverbrauch von 8.7 kWh pro Person pro Tag mit meinen 3.53 kWh pro Person pro Tag und wenn man noch berücksichtigt, dass ich 18m2 mehr Wohnfläche habe ist wohl eindeutig klar wer umweltfreundlicher ist. Also war dieser Seitenhieb meiner Ansicht nicht gerade fair und sachlich.
hui, ja du, da bist du mir überlegen. sorry also für den unsachlichen Seitenhieb. Ich dachte halt, ein Weltwoche-Leser verträgt sowas... /emoticons/default_biggrin.png

grüsse pb

 
...obwooohl...., wenn ich mir das nochmal recht überlege, Tim:

datenbj4.jpg


...dann stehen wir eigentlich etwa gleich (gut) da. Wie du richtigerweise erwähnst, spielt die Anzahl Personen im Haushalt für die Heizenergie eine untergeordnete Rolle, bzw. wird bei mehr Personen im Haushalt nicht proportional mehr Heizenergie benötigt, eher ist das Gegenteil der Fall. Bei Strom und BWW liegt die Sache natürlich anders, aber darum ging's uns ja nicht.

So gesehen ist der Heizenergieaufwand pro EBZ relevant.

einen schönen Restsonntag!

pb

 
@patbone

Kein Problem, sorry angenommen.

Die Weltwoche ist nicht die einzige Wochenzeitung welche ich lese, aber war gerade die aktuellste welche betreffend dieses Thema's einen Artikel drin hatte./emoticons/default_wink.png

Hier ist ein Hausforum und kein Politforum und da sollte eigentlich die Leserschaft objektiv beurteilen können ob es sich nun um einen WOZ- oder um einen Weltwochebeitrag handelt./emoticons/default_cool.png

Wenn ich das nötige Kleingeld hätte wäre mit sicherlich kein Franken zu Schade um diesen sinnvoll in wenn auch überteuerte Projekte zu stecken welche einzig und allein der Umwelt dienen würden, aber da ich beschränkte finanzielle Mittel habe kann ich mir dies schlicht und einfach nicht leisten und gebe die paar Franken lieber für's essen aus

Dein zweites Posting mit der Gegenüberstellung ergibt aber bei meiner Rechnung nicht denselben Heizenergiebedarf pro m2, da du deine Nettowohnfläche ursprünglich mit 150m2 angegeben hast, dies ergäbe dann 16,0m2./emoticons/default_rolleyes.gif

Aber ich gebe dir soweit Recht, dass wir uns etwa in ähnlichen ökologischen sinnvollen Verhältnissen befinden in unseren Häuser was dies anbelangt.

Optimiert kann bei mir sicherlich noch einiges werden und dies werde ich wenn die Preise entsprechend stimmen auch umsetzen, denn einem Irrtum unterliegst du klar patbone, denn ich bin wesentlicher grüner als du denkst und du dir vorstellen kannst./emoticons/default_biggrin.png

Auch noch einen schönen Abend.

Mit freundlichen Grüssen

 
@aristocat

Ich muss das Thema nochmnals aufgreifen, weil mit den Zahlen in Deinem ersten Posting etwas nicht stimmen kann.

Du schriebst am 9.4.08:

Hier unsere Werte:

Haushaltstrom: Vom 1.10.07-19.02.08, HT: 974kWh, NT: 1183kWh

Wärmepumpe: Vom 1.10.07-19.02.08, HT: 469kWh, NT: 1209kWh
Das wären in ca. 139 Tagen insgesamt 1678kWh Strom für Heizung und WW (ohne Rest). Also pro Tag ca. 12kWh.

Angenommen für das Warmwasser brauchst Du 2kWh (via WP) dann wären das für das restliche Jahr (226Tage) noch 450kWh zusätzlich. Das wären pro Jahr 2128kWh. Das entspräche bei einem COP von 3 und 170m2 beh. Fläche 37kWh/m2a. Das wäre dann Minergie-Standard, und das ohne KWL!

Darauf angesprochen schriebst Du in einem späteren Posting vom 10.4.08:

Doch, die Werte stimmen schon. Wir haben seit unserem Einzug im Aug. 06 bis Feb. 08 (knapp 18 Monate) insgesamt für Heizung und Warmwasser 6969 kWh verbraucht. Unsere Dämmung entspricht dem Minergie-Standart. Was bei uns vielleicht ausschlaggebend ist
Das entspricht pro Jahr ca. 4646kWh obwohl da das Verhältnis von Sommer- zu Winterperiode da nicht stimmt (2 Winterperioden und eine Sommerperiode).

 
Hallo pippen

Eingezogen sind wir am 26.8.06, Zählerstand heute: 8656 kWh, wenn ich jetzt richtig gerechnet habe, könnte das mit den 12 kWh/Tag schon stimmen. Aber vielleicht habe ich deine Frage nicht richtig verstanden /emoticons/default_ohmy.png?

 
Unsere Werte für die Periode 1.10.2007-31.3.2008:

Elektrisch (für L/W-Wärmepumpe für Heizung und WW sowie Haushaltsstrom, da kein separater Zähler):

HT: 3383

NT: 4836

Energiebezugsfläche 204 m2

Isolattionsstandard: Niedrigenergie

2 ständige Bewohner

Höhe 360 MüM

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unsere Angaben zum Gruseln:

EFH freistehend von 1873

Energietechnischer Stand: Keine Ahnung /emoticons/default_ohmy.png - Dach vernünftig gedämmt, der Rest na ja

Bewohner: 2 - tagsüber nicht zu Hause

Gasheizung: Verbrauch: 02.10.07 - 08.07.2008: 8.500 KWH

Strom Haushalt und Boiler (das Teil steht schon auf der Abschussliste):

HT: 2.833 kWh

NT: 1.821 kWh (das Verhältnis werden wir zukünftig verändern, in dem wir gezielt die Programierung an Spülmaschine, Trockner und WaMa nutzen - wir wußten bis dato nicht, dass wir HT/NT haben /emoticons/default_ohmy.png )

Wasser: 93 m? <= beim Duschen wird der Timer wieder eingeführt, haben wir nach der Übersiedlung aus D schleifen lassen).

Zu unserer Ehrenrettung: Keinerlei Auto und Essen wird zu Hause gekocht und zur Arbeit mitgenommen.

 
hallo zusammen,

wenn man keinen extra Zähler für die Heizung hat, dann geben die KWH´s am Zähler keinen vernünftigen Wert. Kühlschrank, Tiefkühler, Entfeuchter, Waschmaschine ,Boiler, TV, usw. stellen u.U. nennenswerte Verbraucher dar. zum Vergleich ist auch der Ort, Höhe ü/M,, Raumtemperatur, eff. Isolationswerte, usw. massgebend.

Zum errechnen des Verbrauchs einer WP müssen zuerst mal alle Verbraucher abgeschaltet werden (Sicherungsautomaten aus). Und dann während dem Betrieb Heizen die Umdrehungen am Zähler während etwa mind.10 Minuten zählen und so auf KW pro Stunde umrechnen (meistens Angabe Watt pro Umdrehung).

Sodann die Kompressorlaufstunden aus dem Menü ablesen und nach 30 Tagen wieder und multiplizieren. Dann hat man mal die Leistung während dem Heizen während eines Monats. Dazu kommt die Nachlaufzeit der Umwälzpumpe, Magnetventile, usw.. Die Elektronik kann vernachlässigt werden. Was aber eine grosse Unbekannte ist, ist die wecheslnde Aussentemperatur, Windstärke, usw.

Über die Kosten lässt sich dann immer noch nichts sagen, weil man nicht weiss wieviel die Pumpe im Nieder- und Hochtarif geackert hat. Kann nur abgeschätzt werden.

So das ein paar Gedanken zum Vergleich. Wir bekommen nur einmal pro Jahr eine Abrechnung ansonsten Aconto. Wir benötigen einfach 22°C Raumtemperatur und dann ist´s ok.

Gruss an alle godi

 

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