Hilfe; Lautes Knacken unter dem Dach

Lieber @alex1976007

Ich denke, es kommt eher daher, dass durch die starke Sonneneinstrahlung und Wärme das Dach aufheizt. In der Nacht kühlt das Dach ab und diese Geräusche können somit daher rühren. Entspannungen des Dachaufbau.

Wird sich im Winter, bzw. Herbst nachlassen.
Dies habe ich auch schon gedacht. Es ist ja nicht so, dass ich noch nie in einem Haus gewohnt hätte, wo Holz verbaut ist. Natürlich arbeitet es und man hört ab und zu mal ein Knacken. Aber das ist schon wesentlich stärker und vor allem jeden Tag über Stunden. Das finde ich so aussergewöhnlich.

Aber ja, es kann natürlich das auch sein. Warum es aber in dieser Intensität ist, ist eine andere Frage

 
Marder kannst du selber ausschliessen.

Die hörst du herumrennen.

Oder aber das runterkollern von liegengebliebenem Zement und Steinresten.

Das passt nicht zu deiner Beschreibung.

Im Web findest du einige gute Beschreibungen zu Mardern im Dach.

 
Weshalb glaubt niemand die Variante mit dem Unterdach? Ich habe schon ettliche solcher Fälle erlebt und saniert.

0815?

 
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Weshalb glaubt niemand die Variante mit dem Unterdach? Ich habe schon ettliche solcher Fälle erlebt und saniert.

0815?
Doch, ich glaube dir schon, es kann durchaus sein. Aber wie sanierst Du dies?

Wir haben eine Täferdecke, müsste die weg oder sanierst Du vom Dach her?

Wie kannst Du mit Sicherheit sagen, dass es das ist?

Es kommt übrigens auch am Tag vor. Ich war über den Mittag zuhause oder es war ein Knackkonzert.

 
Wir hatten im Ferienhaus der Eltern auch mal einen Marder im Dach. Man hat diesen Abends beim Einschlafen gut herumtapseln gehört. Wie gesagt, es war ein "herumtapseln" aber nicht typisches Knackgeräusch von Holz, wie du es beschreibst.

Gruss David

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
100% sicher wenn es dies überhaupt gibt kannst Du nur sein, wenn Du einen erfahrenen Zimmermann oder Dachdecker kommen lässt, der sich die Sache anschaut. Wenn sich die Vermutung des Unterdaches bewahrheitet, gibt es verschiedene Lösungen.

Die beste Lösung ist natürlich eine Dachsanierung von aussen. Wenn die Wärmedämmung und der sommerliche Hitzeschutz nicht auf dem heutigen Stand wären, könnte mann dies bei dieser Gelegenheit gleich optimieren. Die günstigere Lösung wäre das Unterdach zwischen den Sparrenfeldern mit zusätzlichen Konterlatten nach unten zu spannen. Da so der weg nach oben versperrt ist, können die Platten nur noch sehr begrenzt chlöpfen. Krabbelgeräusche von einem Marder sind unverkennbar. Da merkt jeder, dass es sich um etwas lebendiges handelt.

0815?

 
Knackgeräusche, wie immer die nun sind/waren, entstehen bei der aktuellen Witterung noch mehr, natürlich auch durch am Dach verbautes Metall. Das sollte man ggf. auch in die Überlegungen einbeziehen.

 
Hab ich bei mir auch, Haus Bj 81. In diesem Jahr erstmalig weniger, dadurch das wir das Dach zwischen den Sparren gedämmt haben. Dadurch können diese Unterspannplatten nicht mehr "ploppen". Dadurch das dieses Jahr der Sommer so heftig ist, ächst mehr das Gebälk. Die angegebenen Zeiten kommen mir auch sehr bekannt vor. Aber wie schon erwähnt, später wenn die Temperaturen nicht mehr so schwanken, wird es ruhiger.

 
Ist für mich überhaupt nichts Neues. Ratschlag:  ignorieren oder sanieren.

Wir hatten unser vorhergehendes Haus 15 Jahre lang und es hat jede Nacht geknarrt und geknallt. Winter, Sommer, Herbst und Frühling.

Als wir dann noch dutzende Siebenschläfer zu Gast hatten, wars einfach zu viel. Wir haben den Dachdecker kommen lassen, um die Schäden der Siebenschläfer zu beheben. Ich hab dann so nebenbei fallen lassen, dass es jede Nacht sehr sehr laut knarrt. Antwort vom Dachdecker: Unterdachkonstruktion, muss ersetzt werden, sowas baut man heute nicht mehr so. Ich hab das Haus verkauft. Nee, nicht wegen dem Knacken......sondern wegen dem Nachbarn, der war noch lauter als das Knacken im Dachgebälk....

Gruss

 
Ich habe soeben mit einem Dachdecker telefoniert, der eine interessante Frage gestellt hat. Er hat gefragt, ob wir eine Täferdecke haben und die gestrichen wurde. Dies ist nämlich tatsächlich der Fall, wir haben Sie weiss gestrichen. Er meint, dass es ev. damit zusammenhänge könne, da hätte er auch schon gehabt.

Dass es quasi im Täfer-Konstrukt eine Spanung gibt und die Federn, die drinnen sind nicht mehr ausgleichen, weil sie mit Farbe zugeklebt sind.

Auch nicht unlogisch

 
 




Hallo alle,

ich hatte vor einigen Jahren auch ein Problem mit extremen Knackgeräuschen und konnte es lösen.
In meinem Dach Baujahr 1995 waren anstelle der heute üblichen Folie dünne Pressholzplatten zwischen Sparren und Lattung eingebaut. Diese sind offenbar mit den Jahren irgendwie "hart" geworden, so dass sie bei jeder Temperaturschwankung gearbeitet haben und kaskadenartige Knallgeräusche erzeugt haben. Das wurde jedes Jahr schlimmer, so ca. 2015 habe ich gesagt, das Haus ist unbewohnbar.
Ich habe das komplette Dach abdecken lassen, die Platten raus, Folie rein. Seitdem ist Ruhe!
Damals 13000 Euro ohne neue Pfannen war eine Stange Geld, aber alternativlos.


 

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