Hallo agelix,
danke für die Blumen, wenn Du es so empfindest, dann freut mich dies.
Nun mit Keller wäre dann ja klar, dass dieser eine WU-Ausführung bekommt. Somit sollte im Keller alles trocken bleiben, wenn man die Kellerfenster in der Ausführung berücksichtigt. Die "normalen" sind ja nicht wasserdicht und würden bei steigendem Grundwasser (Bach läuft über...) dann die undichte Stelle im Keller sein.
Es gibt zwar auch druckwasserdicht Kellerfenster, aber schön sind die nicht und preiswert auch nicht. Dies solltest Du Dir daher gut überlegen, Prioritäten setzen und entsprechende Angebot einholen.
Alternativ würde ich mir auch die Ausführung von örtlich hergestellten Lichtschächten (also nicht die gekaufen, angeschraubten...) überlegen. Dies wäre m.E. ggf. eine gute Alternative zu den wasserdichten Fenstern. Beim betonieren kann man die passenden Abdichtungen zwischen Betonwand Keller und den Betonflächen des Lichtschachtes einbauen und somit eine (wasserdichte-) Einheit bilden.
Diese würde ich dann aber ebenfalls auf mind. 30cm über dem Erdreich führen. Auch wenn es etwas "anders als gewohnt" aussehen würde! Im Rahmen der Gartengestaltung lässt sich diese Erhöhung ja auch mit einigen Kieselsteinen schön umgestalten.
Somit müsste das Wasser schon höher als die besagten 30cm steigen um oben hineinlaufen zu können. Dies sollte dann ja eigentlich nicht passieren.
Somit würde ich Dir diese Ausführung vorschlagen!
Wenn der Rohbeton der Kellerdecke bereits 30cm über den Erdreich ist, wird der fertige Fußboden ja nochmals mehr als 16cm höher liegen (je nach Art der Dämmung...) und wäre, wenn sich die Überschwemmungshöhe nicht ändert, außerhalb derer gelegen.
Die Fußschwelle des Holzhauses ruht jedoch nur auf dem Rohniveau der Kellerdecke. Hier wäre für mich dann entscheidend, dass Du diese Absatzhöhe rundum auf keinen Fall verringest und sie somit immer außerhalb der Überschwemmungshöhe liegen würde!
Übergänge an Hauseingang und Terrasse lassen sich ja ggf. auch anders ausführen oder gestalten.
Wichtig wäre auch die Gestaltung des Geländes um das Haus herum, damit dieses immer ein Gefälle in Richtung Bach aufweist. Nur so kann ein schneller "Rücklauf" des Überschwemmungswassers sicher gestellt werden. Ob nun mit einem Komplettgefälle oder durch passende Vertiefungen / Gräben u.s.w. hängt dann noch von der geplanten Nutzung des Gartens ab.
Falls Du schon Entwürfe hast, oder wenn Du sie denn in Bälde bekommst, dann wäre es natürlich hilfreich, wenn Du sie hier einstellen würdest. Oft kommen dann noch die einen oder anderen Ideen dazu.
So, nun hoffe ich, dass mit dieser Information eine Hilfestellung für Dich erfolgte? Ansonsten musst Du nachfragen.