Pensionskassen sind (meiner Meinung nach ...) ein staatlich verordneter Zwangsbeitrag der Lohnabhängigen ans Spekulationskapital der institutionellen Anleger. Erstens kriegt man weniger Mindestzins, als es bei Bundesobligationen mit Staatsgarantie gibt (Schweinerei!), dann wird je nach finanzpolitischer Wetterlage der Umwandlungssatz gekürzt, und die Gewinne in guten Jahren werden, freilich je nach Pensionskassen unterschiedlich, teilweise an die Aktionäre und nicht vollumfänglich an die Pensionsberechtigten, denen dieses Geld doch gehört, ausgeschüttet. Zudem bekommt man nur zurück, wenn man ausreichend alt wird.
Investition in eine selbst genutzte Immobilie wäre, rechnet man den Realwerterhalt und die geringeren zu bezahlenden Hypozinsen ein, in vielen Fällen die bessere Lösung gewesen, als sich in Pensionskassen einzukaufen.
Nicht zu reden von der Tatsache, dass gerade die Pensionskassen in den guten Jahren mit den Geldern der Angestellten in Immobilien investiert und so die Immobilienpreise und Mieten in die Höhe getrieben haben; ein nicht unwesentlicher Beitrag dazu, dass heute ein normaler Arbeitnehmer mit Familie ohne Erben, Erbvorbezug und dergleichen es kaum mehr zum eigenen Häuschen bringen kann. So im Stil "ich bezahle mehr Miete und habe einen Lohnabzug, beides wegen der Pensionskasse, aber alles in meinem Interesse"