Impfen?

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13. Nov. 2004
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Scheint ein heisses Thema zu sein. Wann und ob soll man ein Baby impfen. Gibt offensichtlich die gegensätzlichsten Meinungen. Wir hielten es bei Julien so, dass er erst mal gestillt wurde (9 Monate) und erst nach dem 1. Geburtstag geimpft wurde... Ich denke, dass dies ein vernünftiger Kompromis ist... aber was denkt ihr?

 
Naja, da gibt es wirklich die verschiedensten Möglichkeiten.

Wir machten es ganz regulär, nach Empfehlung der Kinderärzten. Meine Frau stillte auch neun Monate lang aber haben trotzdem schon 2 Impfungen gemacht.

Meiner Meinung nach wird einfach heutzutage viel zu viel Panik gemacht.

Klar wie auch bei vielem gibt es auch beim Impfen ein minimales Risiko.

Aber nicht impfen kann genauso ein Risiko in sich bergen.

Aber ich denke das sollten Eltern unter sich entscheiden.

Ich finde es gut und notwendig, aber dass gilt ja auch mal erst für mich /emoticons/default_wink.png

 
Warum sollte man es nicht impfen. Was spricht dagegen.

Meine Tochter (Madlaina) wurde nach den Empfehlungen der Aerzte geimpft, trotz einjährigem Stillen.

Ich denke, manchmal ist es einfach notwendig Sachen zu machen, welche man für Sinnvoll oder auch für Sinnlos errachtet.

FG Baldpapi05

 
Phuu...

Ich habe mich noch nicht mit Impfungen auseinander gesetzt (Ihr wisst, meine Phobie...).

Kann man denn zu früh impfen?

LG

LL

 
Warum soll man warten?

Die sogenannten Kinderkrankheiten sind alles andere als harmos.

Gegen manche bieten auch die Antikörper, die das Kind beim Stillen von der Mutter bekommt, keinen Schutz. Z.B. können sie trotz Stillen Keuchhusten bekommen und das ist lebensgefährlich. Ausserdem kann es bleibende Hirnschäden verursachen.

Ich glaube, wir wissen heute einfach nicht mehr wie hässlich und gefährlich diese Kinderkrankheiten sind, weil sie dank Impfung nur noch selten vorkommen. Aber es gibt sie noch und sie sind sehr ansteckend.

Die erste Impfung nach Schweizer Schema (im 2., 4. und 6. Monat) schützt vor:

Diphterie (schwere Atemwegserkrankung, gemäss meinem Kinderkrankheitenbuch immer noch in 20 % der Fälle tödlich),

Tetanus (schlecht behandelbar, Sterblichkeit 20 - 50 %),

Pertussis (= Keuchhusten) siehe oben,

Haemophilus influenza (verursacht Hirnhautentzündung, für Säuglinge lebensgefährlich),

Polio (= Kinderlähmung) nicht behandelbar, verursacht bleibende Lähmungen, bei Lähmung der Atemmuskulatur lebensgefährlich (respektive lebenslange künstliche Beatmung).

Ich habe keinen Augenblick gezögert mein Kind zu impfen.

Es hat ihm übrigens auch nichts gemacht, er war die nächsten Tage völlig munter.

Gruss, gonzo

 
@ Gonzo

Ich glaube, wir wissen heute einfach nicht mehr wie hässlich und gefährlich diese Kinderkrankheiten sind, weil sie dank Impfung nur noch selten vorkommen. Aber es gibt sie noch und sie sind sehr ansteckend.
Klar und warum wissen die meisten nicht wie hässlich das es ist? Dank den vernünftigen welche ihre Kinder und sich selbst gegen gewisse Dinge Impfen lassen.

Aber die Meschen werden unsicher weil plötzlich Typen daher kommen und behaupten wenn Du Dein Kind impfst setzt Du es unnötig einem Risiko aus.

Wenn wunderts bei all den selbsternanter Kräuter Mediziner Homäopathen etc. Welche glauben gegen jede Krankheit ist auch ein Kraut gewachsen. Die verbreiten Panik, unötige Panik.

Es gibt nun mal Krankheiten welche sich nicht durch natürliche Pflanzen, Öle etc heilen oder verhindern lassen.

Aber ich hatte schon genügend solche gespräche mit solchen Leuten die glauben auch Krebs und jetzt kommts, AIDS könne man mit Homäopathie heilen. Da hört bei mir der Spass auf.

Es ist ganz klar bewiesen, wenn die Impfungen nicht wären, hätten wir heute noch epitemien. Nicht umsonst ist Homäopathie nicht annerkannt bei den Krankenkassen. Weil einfach deren Resultat nicht bei Studien nachweisbar sind. Es ist zum Teil reine Glücksache wenn so ein Kraut auch höheres Fieber oder ein Infekt heilen kann.

 
Viele Eltern möchten, dass ihre Kinder normal und natürlich aufwachsen mit allen schönen und weniger schönen Begleiterscheinungen, und nicht überbehütet und hermetisch abgeriegelt. An sich eine vernünftige Einstellung (siehe auch das Thema "Wir waren Helden").

Manche meinen, dass Krankheiten eben auch dazugehören und dass man seinen Kindern diese wichtige Erfahrung vorenthält, wenn man impft.

Ich fürchte, dass Krankheiten in der Tat dazugehören. Und die allermeisten werden unsere Kinder auch bekommen: Erkältungen aller Art, Grippe, Mittelohrentzündung, Angina, Windpocken, Kopfweh, Bauchschmerzen, Durchfall, etc.

Aber eine lebensbedrohliche Masern-Hirnentzündung muss nicht sein. Die wenigen Impfungen, die es gibt, schützen nur vor ein paar wirklich gefährlichen Krankheiten. Ich glaube, es ist ein Irrtum sein Kind nicht zu impfen, damit es "Krankheiten erleben" kann. Jedes Kind wird krank und mehr als einmal. Da kann man guten Gewissens gegen ein paar besonders bösartige Sachen impfen.

(Man lässt sein Kind ja auch nicht mitten auf der Strasse spielen, damit es mit dem Verkehr umgehen lernt.)

Gruss, gonzo

 
@ Gonzo

Schönes Beispiel mit der Strasse /emoticons/default_smile.png

Gegen Kopfweh und Husten und andere kleinigkeiten kann man sein Kind ja auch nicht impfen.

Diese Impfungen sollen die gefährlicheren Krankheiten verhindern.

Kinderlähmung und andere Lebensbedrohliche Sachen gegen man vorbeugend was machen kann, sollte man auch.

Das mit auf der Strasse spielen ist eines (Quartierstrassen sind nicht ganz so gefährlich), Velofahren auf der Strasse was anderes.

Sehr aktuell hat ein Autofahrer einen Jungen, 7Jahre alt, angefahrer, der Junge starb.

Wie geht man mit so einer Situation um? Lässt man sein Kind jetzt nicht mehrauf der Strasse Velo fahren? Oder sagts sich, tragisch aber es ist so selten das sowas passiert, man lässt weiterhin sein Kind auf der Strasse Velofahren.

Ich lasse mein Kind wenn es erst so alt ist sicher nicht auf der Strasse Velo fahren, es gibt genug Autofreie Wege und Strässchen wo man "ohne" Gefahr dies machen kann.

Ich sag immer Vorsicht ist besser als Nachsicht....so sehe ich das beim Impfen auch.

 
Viele Eltern möchten, dass ihre Kinder normal und natürlich aufwachsen mit allen schönen und weniger schönen Begleiterscheinungen, und nicht überbehütet und hermetisch abgeriegelt. An sich eine vernünftige Einstellung (siehe auch das Thema "Wir waren Helden").Manche meinen, dass Krankheiten eben auch dazugehören und dass man seinen Kindern diese wichtige Erfahrung vorenthält, wenn man impft.

Ich fürchte, dass Krankheiten in der Tat dazugehören. Und die allermeisten werden unsere Kinder auch bekommen: Erkältungen aller Art, Grippe, Mittelohrentzündung, Angina, Windpocken, Kopfweh, Bauchschmerzen, Durchfall, etc.

Aber eine lebensbedrohliche Masern-Hirnentzündung muss nicht sein. Die wenigen Impfungen, die es gibt, schützen nur vor ein paar wirklich gefährlichen Krankheiten. Ich glaube, es ist ein Irrtum sein Kind nicht zu impfen, damit es "Krankheiten erleben" kann. Jedes Kind wird krank und mehr als einmal. Da kann man guten Gewissens gegen ein paar besonders bösartige Sachen impfen.

(Man lässt sein Kind ja auch nicht mitten auf der Strasse spielen, damit es mit dem Verkehr umgehen lernt.)

Gruss, gonzo
Du hast schon recht. Aber ich bin der Meinung, dass man das Kind nicht gleich sofort und gegen alles Impfen sollte. Ich glaube man sollte dem Kreislauf des Kindes Zeit geben um sich ins Leben einzufinden... Und spätestens wenn das Kind in erhöhtem Masse mit anderen Kindern in Kontakt kommen soll (Krippe, Krabbelgruppe, etc.) oder nach einem Jahr sollte man das Impfen in betracht ziehen.

Wir hatten einen Arzt, der uns auch ungefähr diese Vorgehensweise empfahl... By the way: Ich fand sein Mittelweg zwischen Alternativ- und Schulmedizin genau richtig und ausgewogen...

 
Lieber red,

von den tausenden Krankheiten, die es bei uns gibt, kann man gerademal gegen fünf im Säuglingsalter impfen. Das ist weit entfernt von "gegen alles impfen".

Und wenn ein Säugling mit drei Monaten an Diphterie stirbt, dann wird sich sein Kreislauf eben nicht mehr "ins Leben einfinden". Und Säuglinge im ersten Jahr sind nun mal weniger robust und stärker gefährdet als ältere.

Elias ist mit 2, 4 und 6 Monaten geimpft worden und ich kenne kein Kind, das sich mehr "ins Leben eingefunden" hat. Von körperlicher Beeinträchtigung keine Spur. Ich finde, dass die vermeintliche "Belastung" der Impfung in keinem Verhältnis zum Risiko der erwähnten Krankheiten steht.

Dass man in jedem Fall impfen sollte, wenn das Kind in die Krippe geht, ist eine gute Empfehlung. Aber zuhause halte ich es auch nicht im keimfreien Sauerstoffzelt. Woher nehme ich denn die Sicherheit, dass es sich nicht bei der Kassiererin in der Migros ansteckt?

Ich bin kein Feind der Alternativmedizin und es ist gut wenn man nicht ideologisch an das Thema Medizin herangeht. Aber Impfungen und Antibiotika haben in wenigen Jahrzehnten geschafft, was die Alternativmedizin in 3000 Jahren nie geschafft hat. Sie schützen uns vor gefährlichen Krankheiten, denen unsere Grosseltern noch hilflos ausgeliefert waren, und haben die Kindersterblichkeit auf den niedrigsten Stand überhaupt reduziert. Es gibt in der Schulmedizin sicher fragwürdiges und überflüssiges, aber das Impfen ist eine ihrer grössten Erfolgsgeschichten.

Gruss, gonzo

 
@ red

Ich bin ganz der Meinung von Gonzo.

Die alternativ Medizin ist vielleicht gut und recht gegen Ohrenweh, Schnupfen..ja vielleicht sogar bei der einen und anderen Allergie. Aber die harten sachen packt die alternativ Medizin nun mal nicht, erwiesenermassen.

Wir haben 2 Katzen, 3 Frettchen (draussen), 1 Hund und 3 Zwergkaninchen (draussen). Ich sagjetzt nicht das wir im Dreck leben, aber es ist alles andere als Keimfrei, Tiere und wir Mescnhen schleppen Dreck ins Haus.

Der kleine krabbelt im ganzen Haus herum und glaub mir ich renne nicht mit dem Mopp vor ihm her damt er ja keine Berührung mit Dreck hat.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen und jetzt leben wir auch noch auf dem Land. Habe mich auf Baustellen rumgetrieben, Schnitte, Holz und Metallsplitter geholt. Habe als klein-Kind Blumen gegessen und sonst jeden Dreck ins Maul gestopft bevor meine Mutter mich daran hindern konnte. Ähnlich wird es auch Colin ergehen, wir schaffen es auch nicht jedesmal in daran zu hindern Dreck oder Sand ins Maul zu nehmen.

Er wird sicher von mir später auch nicht permanent überwacht, so kann es sein das er sich auch mal auf Baustellen odern Bauernhöfe rumtreibt.

Es gibt Tausende Gefahren da draussen gegen die mann nichts machen kann, aber es gibt Massnahmen wie die wenigen Impfungen welche man ernst nehmen sollte. Gegen die Gefahren welche ich ihn schützen kann werde ich auch was machen. Somit reduziere ich den Gefahrenpegel ein wenig.

Babys und klein-Kinder sind wie Gonzo es sagt noch nicht so robust wie ältere Kinder oder Erwachsene. So ganz nach dem Motto nur die stärksten überleben handle ich nun auch wieder nicht. Ich nehme gewisse Verantwortungen war.

Und glaub mir, auch wir haben uns bei Ärzten erkundigt, einer ging soweit zu sagen, es müsste eigentlich national(dies kann man kontrollieren) obligatorisch sein, seine Kinder zu Impfen.

Er erzählte uns von einer Studie die aussagte, seit die alternativ Medizin ins Thema Impfen reinpfusche gibt es wieder vermehrt Kranke Kinder mit Keuchhusten und Masern etc.

Habe euch noch eine Interessante Seite Gefunden.

Ich empfehle dies allen Forumteilnehmer ganz durchzulesen!

Quelle:

http://www.bag.admin.ch/sichimpfen/d/impfargument.pdf

 
Zum Thema Studien, Wissenschaft und absolute Wahrheiten kann ich nur eins sagen:

Alles lässt sich manipulieren, nichts kann als gesichert angesehen werden auch wenns 5 Millionen mal stimmt. Absolute Wahrheit gibt es nicht, genau so wie auch Sicherheit eine Illusion ist... Egal ob Physiker, Astronomen, Mathematiker oder auch Medizinier... Aus allen Bereichen bemerkt man, dass mit jeder Entdeckung, die man macht wieder neue Rätsel und Fragen auftauchen und es scheint noch kein Ende in Sicht. Was bleibt mir also anderes als mich auf mein Gefühl zu verlassen und das sagt mir nun mal, dass man zwar Impfen soll aber nicht vor dem 1. Geburtstag (ausser es gibt Gründe wie Krippe oder Krabbelgruppe - Kontakt mit anderen Kindern)... Was alternative Methoden angeht denke ich, dass es nicht ausgeschlossen ist, das etwas Tatsächlich funktioniert auch wenn es sich 'wissenschaftlich' (noch) nicht erklären lässt... Grossmutters Kräutergarten hilft ja auch bei vielem (auch wenn man es früher nicht wirklich erklären konnte), warum also nicht auch Homöopathie oder anderes nicht auch funktionieren? Und wenns dann halt 'nur' der Placeboeffekt ist... Egal! Wenns hilft! Ausserdem würde es unserem Gesundheitswesen nicht schaden, wenn die Leute wieder mehr Selbstverwantwortung übernehmen würden und für ihre Gesundheit nicht den Arzt verantwortlich machen.

Aber jetzt nicht falsch verstehen. Mir ist klar, dass sich Krebs, AIDS oder andere, auch weniger schlimme Krankheiten nicht mit Grossmutters Kräutergarten heilen lassen. Aber vielleicht lässt sich der Krankheitsverlauf über die Ernährung, Kräuter, Entspannungstechniken, die Psyche (Positive Einstellung) und sogar Placebo (was ja auf die Psyche wirkt) begünstigen...

Mein Fazit: Warum etwas Ausschliessen, was helfen könnte ohne gleich den Pharmamultis die Gewinne zu optimieren?

 
Alles lässt sich manipulieren, nichts kann als gesichert angesehen werden auch wenns 5 Millionen mal stimmt
Naja also wenns schon mal 5Mio mal zutrifft und stimmt, dann ist man sicher auf der besseren Seite, nicht?

Was bleibt mir also anderes als mich auf mein Gefühl zu verlassen und das sagt mir nun mal, dass man zwar Impfen soll aber nicht vor dem 1. Geburtstag (ausser es gibt Gründe wie Krippe oder Krabbelgruppe - Kontakt mit anderen Kindern)
Na jetz aber mal ne Frage. Lässt Du Dein Kind nicht mit anderen Kindern spielen vor ein Jährig???

Sorry das ist jetzt aber ein ziemlich doofes Argument. Dein Kind, wenn es nicht hermetisch abgerigelt ist, kommt so oder so mit vielen Menschen, darunter auch Kleinkinder, in Berrührung.

Also wieso bis zum 1. Geburri warten?

Grossmutters Kräutergarten hilft ja auch bei vielem (auch wenn man es früher nicht wirklich erklären konnte
Grossmutters Kräuter Garten hilft wie ich schon sagte nur bei leichten fällen (Schnupfen, husten, Halsweh). Schon mal mit Kräutern eine Kinderlähmung, Masern oder Keuchhusten verhindert?

warum also nicht auch Homöopathie oder anderes nicht auch funktionieren?
Ganz einfach. Homöopathie ist erstens nicht generell auf jeden Menschen Anwendbar (Resultat ist von person zu person verschieden). Zweitens gibt es kein einziges Homöopathisches Mittel welche die schweren Krankheiten (muss ich ja nicht wiederholen oder?) wirkt.

Stell Dir vor es gäbe ein rein Pflanzliches Heilmittel oder Vorsorge Mittel gegen Kinderlähmung, Masern etc. Glaub mir das würde für grosses erstaunen sorgen und man würde die Homöopathie in Zukunft ernster nehmen.

Und wenns dann halt 'nur' der Placeboeffekt ist... Egal!
Ich glaube Dir ist nicht bewusst das wir von Kinderlähmung Masern, Keuchhusten etc reden....da hilft doch auch der Placebo effekt nichts!

Wir reden hier nicht von eingebildetem Schmerz oder Migräne welches durch ein Placebo tablettchen weg geht.

wenn die Leute wieder mehr Selbstverwantwortung übernehmen würden und für ihre Gesundheit nicht den Arzt verantwortlich machen.
Machst Du Dein Arzt verantwortlich wenn Dir was zustösst? Oder beschwerst Du Dich beim Arzt das er Dir eine Erkältung verpasst hat?

Ich habe noch nie einer meiner Ärzte verantwortlich gemacht für eine Grippe oder dergleichen. Wenn um einen verpfuschten Eingriff (Operation) geht, dann kann man meinetwegen den Arzt verantwortlich machen.

Aber vielleicht lässt sich der Krankheitsverlauf über die Ernährung, Kräuter, Entspannungstechniken, die Psyche (Positive Einstellung) und sogar Placebo (was ja auf die Psyche wirkt) begünstigen...
Nein, ich glaube echt nicht dass bei Babys und Kleinkinder der Psychokram schon wirkt. Kinderlähmung kann so oder so kommen egal wie man sich fühlt.

Mein Fazit: Warum etwas Ausschliessen, was helfen könnte ohne gleich den Pharmamultis die Gewinne zu optimieren?
Ich stopfe ja nicht unnötig Kohle in die Pharma multis. Aber jetzt mal Praxisnah ein Beispiel von mir.

mein Medikament welches mir das Künstliche Enzym bringt welches mir fehlt, kostet im Jahr rund eine halbe Million CHF. Glaub mir, wenns was gäbe welches besser verträglich wäre, günstiger und natürlicher, dann würde ich das nehmen.

Ich glaube niemand oder wenigstens die meisten nehmen Chemische Pillen aus Spass mit ihren Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel etc.

Es ist einfach über die Pharmariesen herzufallen. ich gebe es ja zu, die Preise sind überrissen aber wenigstens sind vielfach die Resultate zufriedenstellender als die Kräuter Zaubereien welche nur zum Teil unnötig Hoffnung schöpft und Zeit raubt.

 
Ausserdem würde es unserem Gesundheitswesen nicht schaden, wenn die Leute wieder mehr Selbstverwantwortung übernehmen würden und für ihre Gesundheit nicht den Arzt verantwortlich machen.
Das ist ein wahres Wort. Das erinnert mich an das Beispiel der Eltern, die den Arzt verklagt haben, weil ihr Kind behindert auf die Welt kam und man es in den Voruntersuchungen nicht gesehen hatte. Der Vater hatte in der Verhandlung gesagt: "Das habe ich nicht bestellt."

Und diese Leute haben am Ende Recht bekommen. Das ist eine perverse Mentalität. Als gäbe es ein Recht auf Gesundheit, das der Staat oder das Gesundheitswesen gefälligst garantieren müssen. Aber diese Denke ist gar nicht so selten.

Aber das gehört eigentlich nicht zum Thema. "Selbstverantwortung" in unserem Kontext würde bedeuten: wer seine Kinder nicht impfen lässt, muss auch die Konsequenzen (inkl. Kosten) selbst tragen. Das würden wahrscheinlich gerade diejenigen, die die Schulmedizin so gern als Teufelszeug verdammen, für absolut unzumutbar halten.

Gruss, gonzo

 
Ein sehr gutes Dokument, das das Thema aus den verschiedensten Blickwinkleln beleuchtet und Antworten auf so ziemlich alle Fragen liefert. Ist jedem zu empfehlen, der durch irgendwelche obskuren Theorien (wie sie leider auch von den Anthroposophen verbreitet werden) verunsichert wurde.

Danke für den Link, rednex

Gruss, gonzo

 
Hallo

Ich habe die Dokumente des Gesundheitsamtes auch gelesen und verstehe die Argumente. Doch ist dies sicherlich eine etwas einseitige Sicht, da gerade sie ja möchten, dass wir eine möglichst hohe Durchimpfungsrate erreichen.

Ich denke es schadet nicht sich auch noch andere Argumente 'anzuhören', welche das Thema vielleicht aus etwas anderer Sicht beleuchten. Hierzu ein Link, welcher meines erachtens viele Informationen enthält ohne auf, sagen wir mal, obskure Theorien einzugehen: http://www.impfo.ch/

Für uns steht gerade jetzt die Impfdiskussion an - Benjamin ist bald zwei Monate alt. Wir haben noch keine Entscheidung getroffen und sind noch auf Informationssuche. Was wir impfen und wann wir impfen steht noch völlig offen.

Gruss, koboi

 
Ich melde mich nochmal.

Wir haben uns nun für den alternativen Impfplan entschieden. Das heisst im ersten Jahr gibts nur HiB und weiteres folgt erst nach dem ersten Geburtstag. Für uns ist dies ein guter Mittelweg zwischen Impfwahn und Krankheitsschutz.

koboi

 
Ich melde mich nochmal.
Wir haben uns nun für den alternativen Impfplan entschieden. Das heisst im ersten Jahr gibts nur HiB und weiteres folgt erst nach dem ersten Geburtstag. Für uns ist dies ein guter Mittelweg zwischen Impfwahn und Krankheitsschutz.

koboi
Meine Rede... /emoticons/default_smile.png

 
Lieber spät als überhaupt nicht.

Kann Eure Bedenken nicht teilen. Mit dem postulierten "Impfwahn" ist es so wie mit jeder anderen Verschwörungstheorie: es gibt sie erst sobald einer dran glaubt.

Der Grossvater meiner Freundin ist "im besten Mannesalter" innerhalb weniger Tage an Polio gestorben, angesteckt von einem Kind im Dorf. Er hinterliess seine schwangere Frau mit zwei kleinen Kindern auf einem Bauernhof. Das war die Realität in Europa bevor es Impfungen gab und wenn wir es heute noch vor Augen hätten, würden wir nicht "Impfwahn" nennen, was in wenigen Jahrzehnten die Kindersterblichkeit drastisch gesenkt und unzählige Menschenleben gerettet hat.

Das klingt ein wenig pathetisch, aber es geht wirklich um hochansteckende, lebensbedrohliche Krankheiten, die vor gar nicht allzu langer Zeit auch bei uns noch häufig waren.

Ich verstehe Skepsis gegenüber einer blinden Wissenschaftsgläubigkeit, teile sie auch. Das man nicht alles nimmt wie vorgesetzt, ist ein Zeichen von Intelligenz. Dass Eltern hellhörig werden und sich informieren wollen, zeugt von Sorge dem Kind gegenüber. Aber in Sachen Impfen geht es nun schon ziemlich lange nicht mehr um zweifelhafte Erkenntnisse. Und als Vater machen mir Keuchhusten und Kinderlähmung Sorgen.

Von daher sehe ich auch keinen Grund, etwas später zu impfen (ich verlängere ja das Risiko just in dem Alter, in dem die Abwehr des Menschen am schwächsten ist), aber wie gesagt, zehnmal lieber spät geimpft als gar nicht.

Gruss, gonzo

 

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