Impfen?

Auch so ein heikles Thema, welches Kontroversen zulässt.

Meiner Meinung nach sollte man auch einerseits sein bestes für die Gesundheit des Kindes geben, andererseits nicht blind allen Empfehlungen nachrennen.

Sicher ist es salopp gesagt "dumm", wenn ein Kind gerade an einer Krankheit erkrankt, zu der es eine Impfung gäbe, die man aber verschoben hat. Andererseits ist es ebenso "dumm" wenn man ein Kind mit allen möglichen Impstoffen vollstopft und damit seinen Organismus zeitweise so schwächt, dass es ständig am "umeschnudere" ist und an "kleinen" und "harmlosen" Krankheiten erkrankt. Wie gross ist denn das Risiko, an einer vermeintlich ausgerotteten Krankheit zu erkranken? Oder wie lange dauert es, bis eine Krankheit ein Comeback feiern kann, weil sich niemand mehr impft? Niemand weiss das. da man weder den berühmten Feufer unds Weggli haben kann macht meiner Meinung nach ein kontrollierter Impfplan am meisten Sinn.

 
@Aryu

Danke für den Tip.

Habe mich da ein wenig rein gelesen im Swissmom, bin eh ein heimlicher Leser von Swissmom.
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Meine Meinung zu impfen ist relativ einfach zu verstehen:

Wer es für nötig findet soll impfen und zwar gegen alles was er/sie findet es müsse sein und wer nicht impfen will soll es sein lassen, so à la Motto:

Leben und leben lassen.
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Ich persönlich (und ebenfalls meine Frau), mussten noch nie der Arbeit fern bleiben infolge irgend einer Grippe oder etwas Grippeähnlichen respektive wir mussten noch nie fehlen wegen Krankheit (und ich stehe immerhin bereits seit 26 Jahren in der Arbeitswelt.
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Und der Clou ich mag mich an keine einzige Impung erinnern welche ich jemals gehabt hätte.
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ich denke auch das jedermann selber entscheiden soll ob er sich impfen lassen will oder nicht.... ich bin auch in der glücklichen lage in den letzten acht jahren nicht mehr krank gewesen zu sein, ohne irgendwelche impfung gemacht zu haben /emoticons/default_icon/wink.gif

 
Das Thema Impfen wird für uns gerade wieder aktuell, nachdem die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) ihre Empfehlungen zur Zeckenimpfung letzte Woche ausgeweitet hat. Wir wohnen in einem Hochrisikogebiet. Unser Hund hat immer wieder mal eine Zecke auf der Nase...

Wir sind sonst nicht so die Impfler, aber jetzt müssen wir uns schon fragen, ob wir uns verantwortungslos verhalten, wenn wir das Impfangebot ignorieren. Immerhin wohnen wir auf dem Land und die Kinder kommen in ein Alter, in dem sie Streifzüge durch Wiesen vornehmen...

Wir werden wohl demnächst alle zusammen beim Hausarzt antraben.

0,5-3% der Zecken im Risikogebiet sind Zeckenenzephalitis-Virus-Träger. Dagegen kann man sich impfen lassen

5-30% der Zecken sind Träger des Bakterium (Borrelia bugdorferi). Dagegen kann man sich nicht impfen. Aber nach Früherkennung nützt eine radikale Antibiotikakur.

Alles in Allem ist das Risiko, nach einem Zeckenstich zu erkranken sehr hoch. Das veranlasst uns, eine Massnahme zu ergreifen, um das Risiko etwas einzudämmen.

Wie würdet ihr handeln, wenn ihr in einem Risikogebiet wohnen würdet?

 
@proinnsias

da gebe ich dir recht, da würde ich nun auch impfen, denn es ist ja auch ein bisschen gefährlicher als eine grippe, vorallem wenn man in einem risikogebiet ist.

meine frage, wo kann man nachsehen wie gross das risiko ist (ortschaftsbedingt)? kann da allenfalls die schwangere frau auch geimpft werden, oder ist es nicht empfehlenswert?

 
Hallo Luccio

Hier der Link zum Tagi-Artikel vom 11.3.06 mit dem Aufruf der Gesundheitsdirektion des Kt. Zürich an die Bevölkerung zur Impfung:

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/vermischtes/603066.html

Und hier ein Link zur Karte beim BAG, in der die aktuellen Risikogebiete eingezeichnet sind und Risikoortschaften namentlich erwähnt werden:

http://www.bag.admin.ch/infekt/publ/wissenschaft/d/fsme_karte_1005.pdf

Ich weiss nicht, ob die Impfung für schwangere Frauen sinnvoll ist. Da fragst du am besten deinen Hausarzt.

 
@proinnsias

vielen dank für die links. werde mich beim hausarzt erkundigen.

gruss

luccio

 
Mit Zecken ist wirklich nicht zu spassen.

Ich bin in einer gefährdeten Region aufgewachsen und wurden alle nicht geimpft. Mein Bruder hatte dann eine Hirnhautentzündung als Folge eines Zeckenbisses.
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Die Hirnhautentzündung verlief dann zwar relativ im normalen Rahmen (wenn es den überhaupt gibt), auf jeden Fall hatte er keine Folgeschäden.

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Übrigens hatte mein Bruder immer wieder Zecken an seinem Körper im Gegensatz zu meiner Schwester und mir welche ebenfalls nicht geimpft nie von solch einem Vieh befallen wurden.
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genau, dieser meinung bin ich auch.... ich denke eine grippe, im gegenteil zu den zeckenbisse, ist bei den meisten, ausser dass sie einfach lästig ist, nicht besonders gefährlich

habe bereits am mittwoch ein termin bei meinem ha und werde dann die impfung machen lassen.... sicher ist sicher!

 
Kids kann man erst ab 6 Jahren gegen Zecken impfen. Aber anscheinend ist das nicht weiter tragisch, da Kleinkinder eine natürliche Abwehr gegen die Biester haben - sagt der Arzt...

 
Setze mich einfach mal ins Wespennest und erkläre, dass unser Sohn bald 2 ist und gegen gar nichts geimpft. Wir haben uns lange alle Argumente von beiden Seiten angehört und uns letztlich für diese Variante entschieden, wohl wissend, dass wir ein bisschen "mit dem Feuer spielen".

Vielleicht hat dazu beigetragen, dass ein Kind aus demselben Block seit seiner Impfung auf der Intensivstation liegt ...

Jetzt wohnen wir jedenfalls in einem alten EFH, wo allerlei rostiges Zeugs herumliegt. Werden wohl demnächst Tetanus nachholen.

@red: Gefällt mir, Deine Einstellung. Vielleicht haben wir tatsächlich einiges gemeinsam?

 

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