Ist das ein gutes Angebot?

die Banken habe ja selber gar kein Interesse den Hypo-Zins auf 5 % oder noch mehr anzuheben - denn dann könnten seeehr viele aktuelle Hausbesitzer die Zinsen gar nicht bezahlen. Der Effekt wäre, dass die Banken dann viele Häuser "erben" würden und der ganze Immobilienmarkt zusammenbrechen würde.

Mittelfristig (3 - 5 Jahre) werden sich deswegen meiner Meinung nach die Hypozinsen in den Bereichen 3 bis max. 4 % bewegen.

Aber eine Splittung ist sicherlich immer eine gute Idee, aber der Wechsel zu einer anderen Bank wird dann aber schwieriger bei verschiedenen Laufzeiten...
Das mit der Zinshöhe sehe ich genau so. Die Banken haben wirklich kein Interesse, Immobilienhändler zu werden.....

Wichtig finde ich den Hinweis in Sachen Splitting von Hypotheken und Bankwechsel! Falls man sich einen Wechsel überlegen will, ist eine gleiche Terminierung sinnvoll. Auch für mich wieder ein Grund, weiterhin auf "variabel" zu setzen.

Martin

 
Ja, sonst zahlt man viel Geld.

Wir hatten bei der ETW ne Festhypo für 6 Jahre auf 4,625%

Diese Hypo wäre erst im Juni 07 abgelaufen, aber da wir vorher Kündigen mussten (Verkauf Wohnung), bezahlten wir fast CHF 8000.00 an die Bank.

Geld, dass wir für anderes hätten gebrauchen können. In dem Sinne verlorenes Geld.

Ist der Vorteil von Variabel, da ist man nicht so gebunden!

 
mein bester Kollege arbeitet bei der UBS. Habe da mal interne Zahlen gesehen bezüglich Hypothekarzinsen und deren Rendite.

Für die Bank sind Libor-Hypotheken am WENIGSTEN attraktiv, langjährige Festhypotehen am lukerativsten.

Das wiederum bedetuet für uns zukünftige oder bereits bestehende Hausbesitzer, dass wir eigentlich praktisch alle Libor-Hypotheken haben sollten... zumindest langfristig (10+ Jahre) sind Libor-Hypotheken garantiert am günstigsten.

Also wer etwas Geld als Reserve auf der Seite hat und nicht gerade riskoscheu ist, sollte sich das (für zumindest einen Teil der Hypothek) unbedingt überlegen.

 
mein bester Kollege arbeitet bei der UBS. Habe da mal interne Zahlen gesehen bezüglich Hypothekarzinsen und deren Rendite.

Für die Bank sind Libor-Hypotheken am WENIGSTEN attraktiv, langjährige Festhypotehen am lukerativsten.

Das wiederum bedetuet für uns zukünftige oder bereits bestehende Hausbesitzer, dass wir eigentlich praktisch alle Libor-Hypotheken haben sollten... zumindest langfristig (10+ Jahre) sind Libor-Hypotheken garantiert am günstigsten.

Also wer etwas Geld als Reserve auf der Seite hat und nicht gerade riskoscheu ist, sollte sich das (für zumindest einen Teil der Hypothek) unbedingt überlegen.
Rate mal, welche Hypothek ich für das bestehende Haus habe...... /emoticons/default_biggrin.png :D

Das einzige, was ich da habe, ist ein Cap (Laufzeit 5 Jahre). Ich muss da schon sagen: Da kann ja gar nichts passieren.... (also: rechnet das mal aus. Habe das vor Jahren auch gemacht und ausgerechnet, wie hoch die Hypothek steigen müsste, dass ich mit einer Fixhypothek besser fahren würde). Der Cap sichert einem vor Überraschungen und nach Ablauf kann man sich ja neu festlegen. Leider verrechnen einige Banken ganz schön hohe Zuschläge für Caps. Gerade bei LIBOR-Hypotheken ist das Angabot (zumindest im Internet) nicht wirklich transparent. Nachfragen und konkrete Offerte lohnen sich da.

Martin

 
Habe Angebote von 4 Banken.

Es fällt auf das die Banken verschiedene strategieen bezüglich Aufteilung von Fest und Variabel Anteil haben obwohl ich allen Banken genau gleiches Dossier gegeben habe.

Auch bei Baukredit gibt es grosse Unterschiede.

Jetzt möchte ich die Angebote vergleich, auf was muss achten rsp wie muss man rechnen?

Soll man eine Zeit z.B. 5 Jahre Rechnen?

Baukredit: 2.5-2.875%

Kommission: 0-0.25%pQ

Variabel: 2.7-3%

5Jahre fest: 3.3-3.45

10Jahre fest: 3.5-3.95

Weiter sollen Hypoteken auf gleichen Zeitpunk Enden?

(Bessere Position bei neuen Verhandlungen)

 
Wir machen wie es Aussieht 10 Jahre Festhypo, dh haben einen Monatszins von CHF 1180.00.

Baukredit machen wir nicht, wird irgendwie schon mit der Hypo verknüpft.

 
Baukredit: 2.5-2.875%

Kommission: 0-0.25%pQ

Variabel: 2.7-3%

5Jahre fest: 3.3-3.45

10Jahre fest: 3.5-3.95
  • Wir haben einen Baukredit am laufen (Aug 06-Aug 07) für 3.00% alles inkl.
  • Variabel unter 3.00 ist sicher noch als gut zu bezeichnen, wird sich früher oder später ev. bereinigen
  • 5 Jahre fest zu 3.40 und 10 Jahre fest zu ca. 3.60 halte ich für aktuell sehr gute Angebote (entsprechen in etwas dem comparis-Schnitt).
Letztlich ist aber nichts miteinander vergleichbar. Es mag Leute geben, die eine 10 Jahres-Festhypothek aktuell für 3.00% anbschliessen. Wenn der Objketpreis nicht sehr hoch und damit der EM-Anteil respektabel ist (z.B. über 30%) kann eine Bank schon mal so entgegenkommend sein.

Wir werden voraussichtlich 5J fest/7J fest/var machen, so sind wir ziemlich flexibel und haben gleichzeitig eine Art "Zwei-Drittels-Sicherheit", dass während mind. 5 Jahren alles ziemlich stabil bleibt. Allerdings tendiere ich auch immer mehr dazu, der Variablen mehr Gewicht zu geben.

gruss pb

 
Wir haben den Baukredit zu 2% netto (sind auch aktuelle Sätze der Valiantbank und der Freiburger Kantonalbank).

Danach noch offen. Wahrscheinlich im 1. Jahr sog. "Einsteigerhypothek" der Valiantbank (Zinsvorteil im ersten Jahr auf der 1. Hypothek) - so bleibt Zeit, sich zu orientieren. Tendenz klar zu variabler Hypothek - dazu wollen wir dann mehrere Anbieter prüfen.

Martin

 
Wir haben den Baukredit zu 2% netto (sind auch aktuelle Sätze der Valiantbank und der Freiburger Kantonalbank).

Danach noch offen. Wahrscheinlich im 1. Jahr sog. "Einsteigerhypothek" der Valiantbank (Zinsvorteil im ersten Jahr auf der 1. Hypothek) - so bleibt Zeit, sich zu orientieren. Tendenz klar zu variabler Hypothek - dazu wollen wir dann mehrere Anbieter prüfen.

Martin
Hallo Martin

Interessiert mich gerade, dein Votum: denkst du also daran, die gesamte Belehnungssumme als Variable zu machen, ohne jedes Splitting?

Damit ist ja eine doch meist beträchtliche Summe an den beweglichen Satz gebunden, sagen wir mal, bloss als Beispiel: CHF 500'000.

Spekulierst du dann darauf, einfach abzuwarten, bis bei der Variablen der kritische Punkt erreicht ist, und dann allenfalls in eine feste umzuwandeln? Wer garantiert dir denn, dass dann die festen (noch) attraktiv sind?

gruss pb

 
Ich werde alles variabel lassen: dies aufgrund der Erfahrungen seit meinem ersten Hausbau 1988. Dort hatte ich - im richtigen Moment noch - eine Festhypothek. Danach jedoch alles immer variabel (z.Z. LIBOR-Hypothek mit Zins-Cap). In den letzten Jahren konnte man so doch schön viel Geld sparen.

Zudem ist ja der Mietzins an die Hypothek gebunden (dieses erwähnte Haus ist jetzt vermietet) - also ist dort das Risiko klein.

Beim jetzigen Hausbau ist das natürlich schon ein Risiko. Das erste Jahr werden wir ja - voraussichtlich - eine Fixhypothek machen. Danach muss ich noch schauen - allenfalls auch wieder eine LIBOR mit Zins-Cap. Da man aus LIBOR-Hypotheken relativ gut "rauskommt", ist das Risiko m.E. nicht so gross. Immense Zinsänderungen kommen auch nicht von heute auf morgen. Aus meiner Sicht sehe ich keinen markanten Zinsanstieg für die kommenden Jahre - allerdings dürften auch die Zinstäler vorüber sein (ich hatte zu der Zeit eine LIBOR-Hypothek zu 1.5% /emoticons/default_biggrin.png ). Interessante Entwicklung der vergangenen Monate: Die Zinsdifferenzen zwischen kurzfristigen und langfristigen Festhypotheken sind geschmolzen. Das deutet auf ein absehbares und relativ stabiles (erwartetes) Zinsniveau hin.

Da ich nicht Prophet bin (und auch keine entsprechende Kristallkugel habe /emoticons/default_tongue.png ) kann mich die Realität durchaus Lügen strafen.

Mit Festhypotheken kann es natürlich auch "dumm" kommen: Sie laufen genau dann ab, wenn eine Zinsspitze zu sehen ist.....

Das öfter propagierte "Splitting" ist auch mit nicht zu verachtenden Nachteilen verbunden: Einen Anbieter kann ich meist nur wechseln, wenn ich die gesamte Hypothek mitnehme. Das spricht m.E. klar gegen ein Splitting. Wer allerdings eine unumstössliche "Hausbank" hat - allenfalls mit anderen weitreichenden Finanzbeziehungen - kann natürlich mit dem Splitting sein Risiko verteilen.

Da ich nicht so ein Krösus mit immensem Vermögen bin, werden wir sicher die Hypothek ganz beim gleichen Anbieter halten - ein Splitting mit verschiedenen Endterminen kommt für mich nicht in Frage. Ein Ausstieg aus einer Festhypothek ist doch immer extrem teuer, wie hier auch verschiedentlich gepostet wurde.

Martin

 
Grüezi

Nach langem passiven mitlesen schalte ich mich hier auch mal ein, gleich mit etwas finanziellemn /emoticons/default_biggrin.png

Ich habe auch vor, alles variabel zu machen. Von meiner Bank hab ich dieses Angebot: 2.65% auf rund 700k. zum starten will ich mal so fahren und gleichzeitig beobachten, wie sich die festen hyp. entwicklen. Wenn es ungemütlich ist, ist man mit der Varaibeln sehr flexibel.

Gruss,

alter_ego

 
Ich habe schon gehört, dass es Banken gibt die Zahlungen verzögern usw und deshalb nicht immer die günstigste Bank am besten ist.

Welche Banken könnt Ihr empfehlen?

 
Mit Festhypotheken kann es natürlich auch "dumm" kommen: Sie laufen genau dann ab, wenn eine Zinsspitze zu sehen ist.....
Was meinst Du damit? Unabhängig davon ob Festhypothek oder variabler Zinssatz, wenn der Zinssatz steigt kostet es den Hauseigentümer mehr. Ich kann nicht verstehen, was da "dumm" kommen soll. /emoticons/default_confused.png

Mirella

 
Das ist so, dass der Zins dann sehr hoch sein kann, aber eben auch nicht! Wer weiss das schon??? Schlussendlich ist - egal welche Variante man wählt - alles nur eine Art Glücksspiel! Anders kann man es ja kaum nennen.

Es kommt eben darauf an, was man will. Wir haben zwei sehr lange Hypotheken zu doch sehr guten Konditionen abgeschlossen. Wir sind beide einfach nicht die Typen, die sich dauernd um Zinsen kümmern wollen. So haben wir zumindest eine lange Zeit Ruhe und für die Zinsspitzen können wir in den nächsten 10 Jahren Geld auf die Seite legen, damit wir die ev. Zinsspitzen überstehen. .... und wenn dann der Zins wieder tief sein sollte, haben wir Geld übrig und können ein bischen was ausgeben. Ist ja auch nicht schlecht!

 
Was meinst Du damit? Unabhängig davon ob Festhypothek oder variabler Zinssatz, wenn der Zinssatz steigt kostet es den Hauseigentümer mehr. Ich kann nicht verstehen, was da "dumm" kommen soll. /emoticons/default_confused.png

Mirella
Bei variablen Hypotheken kann man rascher reagieren: Die Ausstiegskosten sind im Vergleich zu Festhypotheken gering.

Wenn z.B. eine Festhypothek genau dann ausläuft, wenn eine Zinsspitze ist, muss ja neu finanziert werden - und zwar genau dann. Bei einer variablen Hypothek kann man flexibler reagieren.

Wenn eh eine Hypothek ausläuft, dass kommt es allerdings aufs Gleiche raus.

Ich meinte echer eine Situation, die ich mal selber erlebt hatte: Festhypothek zu 5% (3 Jahre). Genau als sie auslief, war eine Zins-Hausse. Das neue "Angebot" war damals 8%...... Das habe ich damit gemeint.

Martin

 
@winner60

... aber in diesem Moment waren ja wohl die Variablen Zinsen auch sehr hoch, oder? Dann hast Du aber zumindest bis Ende Festhypothek einen relativ guten Zins, danach kann man ja immer noch variable abschliessen.

Ändern am ganzen Prinzip tut eh nichts. Wenn die Fest-Hypo nach oben geht, zieht ja auch die Variable mit. Bei der Festhypo ist man aber zumindest für eine längere Zeit sicher. Was danach kommt, weiss man eh nie!

 
Ja, ist so...

Mit den Variabeln steigt man evt halt langsam und mit der Fest, dann von einem Tag auf den anderen in grossen Sprüngen.

Wie gesagt, jeder muss das für sich Entscheiden.

Wir wollen noch Leben und nicht nur für den Zins Arbeiten gehen.

 
Ab Anfang April 07 werden wieder diverse attraktive Angebote (Aktionen) angeboten. Bei den Variablen ist spätestens ab Herbst 07 mit einer Erhöhung von wohl rund 0.5% zu rechnen.

banker

 

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