Jungfamilie baut EFH

Kollerson

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11. Apr. 2015
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Hallo Forum-Gemeine

Seit längerem lese ich mich interessiert durch alle Hausbau-Threads und seit über einem Jahr beschäftigen wir uns mit dem Thema Haus bauen. Kurz zu mir: 27 jährig aus Reiden (LU), Vater von 2 Kindern (19 Mt. + 3 Wochen), als Projektleiter im Küchenbau tätig und in Weiterbildung zum Techniker HF Holz. Da schon auf dem Bau tätig, besteht natürlich den Wunsch zum eigenen Haus. Da wir eine junge Familie sind und natürlich noch nicht das grosse Geld ansparen konnten, wird das Projekt Hausbau in einem eher unteren Budgetbereich liegen. Durch sehr nette Eltern und Schwiegereltern haben wir die Möglichkeit durch einen Erbvorbezug mit 200K Eigenmittel das Projekt durchzuführen. Bauland haben wir bereits gefunden (könne dies jedoch erst nächstes Jahr mit dem Erbvorbezug bezahlen). In Absprache mit der Bank liegt unser Budget inkl. Bauland bei 750-800K (Da meine Frau mit 2 Kinder nur 30% arbeitet liegt die Tragbarkeit auf meinen Lasten). In diesem Budget sollte das Projekt eigentlich realisierbar sein. Unser Bauland welches wir in Aussicht haben ist 600m2 à 280.- (Hanglage, Komplett erschlossen, Uffikon Kt. Luzern). Wir wissen dass das Budget knapp ist, aber wir müssen auch nicht zu beginn die Deluxe-Version erstellen. Das Haus soll schliesslich mit uns wachsen. Dadurch ich im Küchenbau tätig bin werde ich den kompletten Innenausbau Holz selber gestalten, erstellen und montieren. Auch Parkettböden werde ich selber verlegen. Es sollte also noch etwas an Eigenleistung anzurechnen sein.

Gerne interessieren mich eure Meinungen, Anregungen, Ideen oder Tipps zu unserem Projekt. Ich bin mir eigentlich gar noch nicht schlüssig, bei wem ich für ein Haus-Vorprojekt anklopfen soll. Schliesslich haben wir nicht das nötige Kleingeld, um von mehreren Unternehmern ein Haus rechnen und planen zu lassen.

Gruss Kollerson

 
Was soll man dazu sagen? Viel Glück und wenig Baumurks oder Mehrkosten!

Ein Haus kann nicht wachsen - also beim Rohbau weiter denken und Räume planen, die vielseitig genutzt werden können (Leitungen!).

Nicht allzusehr der Mode erliegen - zurzeit sind Würfel Mode sowie Inneneinrichtungen, die wie ein Zahnarztlabor aussehen. Das wird sich aber wieder ändern.

Meine Erfahrung mit Kindern im Haushalt: Separates WC im Eingangsbereich, damit Notfälle beim Spielen draussen nicht jedesmal grössere Umkleideaktionen auslösen. Am besten einen "Schmutzeingang" planen, wo sich dann Gummistiefel, Kindertraktoren und jede Menge Schlamm und Sand befinden werden.

Dort robuste, pflegeleichte Böden  - Sand oder Wasserpfützen auf dem schönen Parkett mag keiner.

Falls du irgendwann einen Holzofen willst, Lagerplatz für Scheitholz in der Grösse eines Jahresbedarfs vorsehen.

 
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Hallo emil17

Da ich selber auf dem Bau tätig bin, hoffe ich schwer, dass ich während der Bauphase keine weiteren Wünsche habe und somit keine unnötigen Mehrkosten generiere. Ein gewisses Budget für "unvorhergesehenes" werden wir jedoch sicher einplanen. Mit dem Spruch "Das Haus wird mitwachsen" meinte ich, dass wir zu beginn einfach das nötigste bauen, was wir zum Wohnen brauchen (z.B. nur ein Autounterstand anstatt eine komplette Garage mit elektrischem Garagentor). Die Räume und Leitungen bereits im Rohbau einplanen ist für mich klar und gebe ich Dir recht. Dies kann später nur mit viel Mehraufwand geändert werden. Für die Bau-Tipps im Kinderhaushalt danke ich Dir. Sind gute Argumente.

Vielleicht gibt es andere Forumnutzer welche im ähnlichen Budgetbereich gebaut haben?

 

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