Kalk als Schutzmantel?

popcornlover

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07. Feb. 2011
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Hallo nur um das mal bestätigen zu lassen.

Wir haben bei uns beim Wasser einen Härtegrad von: 34-40

Unser Sanitär meint nun wir sollen die Enthärtungsanlage erst in 2 Jahren in Betrieb nehmen.

In dieser Zeit bildet sich ein Kalkmantel in den Rohren der diese schützt...

Ich bin nun kein Sanitär oder Wasser Spezialist, aber wenn die Wienerli mit einem Kalkmantel aus dem Wasser kommen finde ich das schon etwas "hart".

Als Laie der aber zahlen muss; stelle ich mir die Frage ob ich meine neuen Geräte wie Kombi Steamer, Waschmaschine, Foodcenter, Geschirrwaschmaschine, Wasserkocher etc. dafür opfern soll.

Ich habe mal etwas gegoogelt und fand die Empfehlung eine Wasserhärte von 6-8 einzuregulieren.

Hat jemand solche Aussagen schon gehört oder Erfahrungen gemacht?

 
Du hast vermutlich auch weitgehend Kunststoffleitungen im Haus, nicht? Es ist für mich auch fraglich, was hier mit einer Kalkschicht geschützt werden soll...

 
Dieser Rat wurde früher, als man noch Stahlrohre verbaute gegeben und hatte damals schon seine Berechtigung. In heutiger Zeit mit Kunststoffleitungen macht das keinen Sinn mehr. Ganz entkalken sollte man allerdings nicht, 5 - 8 Grad sind ein guter Wert, den man anstreben sollte.

 
Wir haben nach knapp einem Jahr auch eine Ionentauscher installieren lassen, wobei wir zuerst dagegen waren bzw. die Notwendigkeit nicht gesehen haben.

Nun haben unsere Nachbarn nach nur 3 Jahren (Wasserhärte 37) schon die ersten Kalkschäden!

Die Querschnitte sind heute viel kleiner als früher, da meist eine Kunststoffvariante gewählt wird. Dass diese dann nicht wirklich zum Entkalken in die Einzelteile zerlegt werden können, macht es noch schlimmer. Zudem versucht mal einen Unterputz-Spühlkasten zu entkalken...

Wir haben nun eine AQA Casa 20 von BWT und bis auf die Trinkwasserqualität recht zufrieden.

 
In diesem Zusammenhang liest man oft die Aussage von einem Grenzwert um den Härtegrad 4. Darüber baut sich eine Kalkschicht in den Leitungen auf, darunter baut sich eine bestehende Schicht langsam ab. Daher wird auch zu einer Resthärte von 5-6 geraten, damit der Schutz alter Leitungen gewährleistet bleibt.

 
Seit wie vielen Jahren sind Wasserleitungen üblicherweise / meistens / fast immer / quasi nur noch aus Kunststoff?

 

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