Kellerloses Haus in der Ostschweiz

Fischerli

New member
02. Juni 2018
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Hoi zämä

Wir planen auf einem Grundstück in der Ostschweiz ein EFH zu bauen. Wegen hohem Grundwasser und Hochwasserschutz haben wir uns entschieden, ohne Keller zu bauen.

Die Pläne sind noch nicht final, aber wir sind vielleicht schon ziemlich nahe dran.

Es würde uns freuen, wenn ihr ein Feedback zu den Plänen habt. Auch wir haben bereits Kleinigkeiten, die wir an diesen Plänen noch ändern wollen; die sind dann in der nächsten Version dabei.

Was meint ihr?

Anhang anzeigen Grundrisse1.pdf

Anhang anzeigen Fassaden1.pdf

 
Ich finde den Grundriss recht stimmig. Was ist denn im Gästebad der grosse unbenutzte Teil? Ich hätte zudem ein bisschen mehr stauraum eingeplant, wenn möglich ein reduit im EG das trocken bleibt, denn im waschraum wird es wohl feucht.
Die Heizung könnt ihr mit grundwasser WP machen?
Freue mich auf mehr.


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Wirklich ??? Ein Haus ohne Keller ?

Überlegt es euch gut.

Grundwasser und Hochwasser ist kein Grund auf einen Keller zu verzichten. Dafür gibt es wassserdichte Kellersysteme.

Wenn schon kein Keller, dann aber einen grossen Estrich und kein kleines  Reduit. 

Gruss moudi

 
Hübsches Haus mit sinnvoller Anordnung :)  

Ohne Flachdach gäbe es wenigstens einen Estrich...

 
Pläne sehen wirklich sehr gut aus.

Reicht dir der Stauraum? Ein Estrich wäre keine Alternative gewesen?

 
Ich finde den Grundriss recht stimmig. Was ist denn im Gästebad der grosse unbenutzte Teil? Ich hätte zudem ein bisschen mehr stauraum eingeplant, wenn möglich ein reduit im EG das trocken bleibt, denn im waschraum wird es wohl feucht.
Die Heizung könnt ihr mit grundwasser WP machen?
 
Dankeschön für die Rückmeldungen.

Das Gästebad wäre ja im EG. Dort kommt zum Fenster hin noch ne Dusche rein.

Trockener Strauraum im EG ist z.B. auch unter der Treppe eingeplant. Evtl. könnten wir noch zwischen HWR und Garage einen kleinen abgetrennten Raum schaffen.

Grundwasser-WP ist nicht erlaubt, es gibt ne Luft-Wasser-WP.

Wirklich ??? Ein Haus ohne Keller ?

Überlegt es euch gut.

Grundwasser und Hochwasser ist kein Grund auf einen Keller zu verzichten. Dafür gibt es wassserdichte Kellersysteme.

Wenn schon kein Keller, dann aber einen grossen Estrich und kein kleines  Reduit. 

Gruss moudi
Das wasserdichte Kellersystem inkl. Grundwasserproblematik beim Bau sorgt leider dafür, dass die Kellerräume überproportinal teuer werden. Unsere zukünftigen Nachbarn bauen mit Keller, von daher sind die Kosten ziemlich gut ersichtlich. Wir haben uns gesagt: Für weniger Geld vollwertigere Räume schaffen, ist doch auch was.

Estrich fällt weg, da wir ein begrüntes Flachdach wollen.

Wir haben lange gebraucht, um uns vom (traditionellen) Keller zu verabschieden, sind im Moment aber zuversichtlich, dass uns der Platz genügen wird; Erfahrungen in den Elternhäusern haben uns gezeigt, dass man mit Estrich und Keller in einem Sandwich aus altem Grümpel lebt - je mehr Platz, je mehr wird unnötiges Material gelagert. Aber natürlich kann man das auch anders sehen.

 
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Hallo Roadrunner4d

Wieviel gesammelt wird, liegt ja bei einem selbst. [emoji851]

Alles was ich im letzten Jahr nicht gebraucht habe, fliegt in der Altjahreswoche weg.

Dennoch hätte ich gerne noch einen Anbau oder zumindest einen grösseren Keller.

Hobbyraum, Sauna und Whirlpool, Gästezimmer mit Bad, Töggelikasten, PartyRaum, Kinderspielzimmer, Werkstatt resp. Bastelzimmer und...und....und....mir fällt da noch viel ein, was man in einem grossen Keller machen kann.

Egal wie.....ein Haus ist immer ein Zimmer zu klein [emoji3]

Gruss moudi

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Ich finds super. Nicht genau mein Grundriss , aber ich habe mir immer gesagt, dass ich niemals mit Keller bauen würde. Meiner Meinung nach steht der Aufwand  nicht im Verhältnis zum Ertrag.

Und was Stauraum angeht;

Was braucht man wirklich? Das ganze Zeug der Kinder verfliegt schneller, als ein Haus überhaupt steht. Heute ein Laufrad, morgen ein Gokart, übermorgen ein Drache und am Tag darauf sind die drei Dinger vergessen, weil grad eine Spielkonsole so toll ist.

Ihr macht das richtig. 

 
Hallo Fischerli

Ich finde den Grundriss schon ziemlich gut.

Was ich dir noch empfehlen würde: da ihr ziemlich viel Umschwung habt, würde ich noch irgendwo ein Schopf/Anbau, Unterstand für die Geräte um den Umschwung zu pflegen aufstellen. z.B. Rasenmäher, Kärcher, und alle anderen kleinen Gartenwerkzeuge die Ihr bestimmt braucht um die Umgebung zu pflegen.

Das Vordach würde ich mit dem Dach des Sitzplatzes verbinden, und auch die Gartenplatten in einer Linie durchziehen. wenn es regnet wäre man da n bisschen besser geschützt und auch die Sonne hätte n wenig weniger Angriffsfläche (ist ja Südseite).

Werden die Dächer vom Sitzplatz und der Garage als Balkone genutzt? Dann wäre es für mich ein weiterer Grund diese zu verbinden. 

Auf der Ostseite habt ihr einen Grenzabstand von 3.00m, genügt das bei euch? Wir z.B. müssen beim kleinen Grenzabstand 4m einhalten..

Liebe Grüsse

Aventura

 
Hallo Aventura

Danke für deine Anmerkungen.

Schopf/Anbau: Der Rasenmäher wird wohl zuerst mal in der Garage unterkommen, später gibts vielleicht ein kleines 2x2m Häuschen im Garten oder einen Gartenschrank. Wir wollen es mit dem Garten aber mal langsam angehen.

Vordächer: Alle Vordächerund Dächer sind nicht begehbar, alle extrensiv begrünt. Das Vordach beim Eingang wächste quasi aus der Garage heraus. Das Dach des Sitzplatzes wird eine Holzkonstruktion. Das massive Vordach bis zum Sitzplatz rüberzuziehen haben wir uns auch schon überlegt, es wirkt dann aber extrem massiv. Deshalb auch die Unterteilung und unterschiedlichen Bauweisen.

Die verlegten Platten auf dem Plan sind auch noch nicht final. Ich möchte die noch stark reduzieren, da mit Wiese eigentlich lieber ist, d.h. kein Sitzplatz an der Westseite und die Einfahrt verschmalern.

Grenzabstand: Der kleine Grenzabstand für Anbauten (also Garage und Co.) ist bei uns 3m. Das ist so schon korrekt.

Ich habe das Haus hier mal für mich selbst visualisiert - verzerrte Fenster ect. inklusive - die professionelle Ausführung vom Architekten wird noch folgen:

fischerli1.png

Gruss

Fischerli

 
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Gefällt mir auch ganz gut :). Sehe ich richtig, dass vom Keller keine Türe nach Draussen geht? Würde ich mir noch überelgen, da man so Gartemöbel usw schneller mal weg hat ;). Ich find das sehr praktisch.  Auch wenn man gerne draussen Wäsche aufhängt. Je nachdem ob ihr viel tumblert oder eher aufhängt, wäre es vielleicht auch eine Option den Waschturm in den Abstellraum im OG zu stellen. Dann ist de Wäsche immer da, wo sie sein soll und wandert nicht hoch und runter. Kenne viele die das so gemacht haben und das sehr schätzen. Wir haben uns dagegen entschieden, da wir oben keinen Platz hatten.

 
Im Haus ohne Keller? ?
Erklärende Bemerkung: Dolce81 meint wohl den Hauswirtschaftsraum, der im Grundriss mit "Keller" bezeichnet wird, ist quasi ein Kellerersatzraum.

Das mit dem Waschturm im OG hat unser Architekt auch vorgeschlagen. Da wir aber eher aufhängen, möchten wir dies grad im HWR machen. Die Türe nach draussen werden wir mal durchdenken, danke Dolce81 für den Hinweis.

 
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Hallo zusammen

Uns steht genau die gleiche Frage bevor, ob wir ein Haus mit oder ohne Keller bauen. Wir haben seit Juli 2018 die definitive Zusage für ein ca 1000m2 Grundstück erhalten. Das Grundstück muss noch definitiv abparzelliert und erschlossen werden. Baubeginn Juli 2019.

Wir haben uns bereits mit einem Architekten getroffen und werden uns noch mit anderen Architekten oder GU's treffen. Wir nehmen aber stark an, dass es in richtung Architekt gehen wird, weil wir schon klare Vorstellungen von unserem Haus haben (Küche, Böden, Badezimmer, Smart Home etc). Wo wir aber immer noch unschlüssig sind, ist die Form des Daches. Aber jetzt zurück zum eigentlichen Thema.

Nach dem ersten Gespräch mit dem Architekten, hat er uns davon abgeraten ein Haus mit einem Keller zu bauen. Weil der Aufwand und Ertrag nicht korrespondiert. In unseren Vorstellungen gingen wir immer von einem Keller aus. Er hat uns die Frage gestellt, was wir alles im Keller haben. Wir mussten eigentlich feststellen, dass der Keller lediglich als Abstellkammer dient. Dieses Erkenntnis hat uns ein wenig verunsichert, ob ein Keller wirklich nötig ist oder nicht. Wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt, könnte man auch die Erdgeschossfläche erhöhen und somit den Aushub und die Abdichtung einsparen.

Zu deinem Grundriss kann meinen Vorgänger nur recht geben. Der Grundriss sieht doch schon sehr gut aus. Ich würde sicherlich auch eine Türe vom HW nach aussen vorsehen. Was mir sehr gut gefällt, ist die T-Form im Badezimmer. Dies werden sicherlich auch bei unserem Hausbau vorsehen.

Eine Frage habe ich noch. Warum wird immer noch eine Kochinsel vorgesehen. In meinen Augen sieht die Kochinsel auf den Bildern gut aus, aber praktisch ist die doch nicht? Sorry wenn ich so direkt meine Meinung abgebe, aber hier gehen die Geschmäcker sicherlich auseinander. :)

Gruss

 
Hallo zusammen

Um auch noch meinen Senf dazu zu geben: ich hätte nie ohne Keller gebaut. Es ist halt etwas, was man unmöglich später nachrüsten kann. Ggf. soll das Haus später mal verkauft werden, da ist es sicher schwieriger jemanden zu finden, der genau ein Haus ohne Keller sucht.

Spannend wäre auch mal wie gross die Kosten des Kellers im Vergleich zur gesamten Bausumme sind. Man erhält ja doch ganz anständig viel Raum/Fläche. Wir haben die ganze Technik im Keller, die Waschküche, Vorräte/Lager und momentan noch zwei Räume frei für die Zukunft. Wir haben mit Flachdach gebaut, da bleibt halt wenig Stauraum bzw. es wäre mir zu schade dafür einen hochwertigen Raum zu opfern.

Zur Kochinsel: wir hatten auch x verschiedene Versionen für die Küche. Schlussendlich haben wir uns für eine entschieden, die recht ähnlich zu eurer ist. Wir haben die Insel aber ca. 30cm von der Wand weg stehen. Das ist nicht als Durchgang gedacht, aber sie wird optisch dadurch viel leichter. Wir hängen da jetzt die Abtrocknungstücher auf.

 
Zu deinem Grundriss kann meinen Vorgänger nur recht geben. Der Grundriss sieht doch schon sehr gut aus. Ich würde sicherlich auch eine Türe vom HW nach aussen vorsehen. Was mir sehr gut gefällt, ist die T-Form im Badezimmer. Dies werden sicherlich auch bei unserem Hausbau vorsehen.
Hallo CyruS1337. Ja, die T-Form im Badezimmer war bei uns auch von Anfang an in der Planung drin. Wir freuen uns darauf.

Ohne Keller bauen ist wohl vorallem ratsam, wenn viel Grundstücksfläche zur Verfügung steht und/oder wenn Grund- und Hochwasser Probleme machen könnten.

Die Kochinsel scheint uns vor allem gute Möglichkeit, die Wohnküche vom Ess/Wohnbereich abzutrennen. In unserer jetzigen Küche steht man immer seitwärts/rückwärts zum Esstisch, was schade ist.

Spannend wäre auch mal wie gross die Kosten des Kellers im Vergleich zur gesamten Bausumme sind. Man erhält ja doch ganz anständig viel Raum/Fläche. Wir haben die ganze Technik im Keller, die Waschküche, Vorräte/Lager und momentan noch zwei Räume frei für die Zukunft. Wir haben mit Flachdach gebaut, da bleibt halt wenig Stauraum bzw. es wäre mir zu schade dafür einen hochwertigen Raum zu opfern.

Zur Kochinsel: wir hatten auch x verschiedene Versionen für die Küche. Schlussendlich haben wir uns für eine entschieden, die recht ähnlich zu eurer ist. Wir haben die Insel aber ca. 30cm von der Wand weg stehen. Das ist nicht als Durchgang gedacht, aber sie wird optisch dadurch viel leichter. Wir hängen da jetzt die Abtrocknungstücher auf.
Hallo  el-nino. Die Variante ohne Keller spart uns ca. 40'000.- ein. Wegen Grundwasser und Hochwasserschutz wäre unser Keller auch eher zu Archivräumen mutiert, die nicht gerade einladend wären. Mit wasserdichten Lichtschächten wären es wohl nochmals 10'000.- mehr gewesen. Die hochwertigeren Kellerersatzräume sind uns mittlerweile ans Herz gewachsen, da sie auch Möglichkeiten und vor allem viel Tageslicht bieten.

Ich selbst bin in einem Haus mit Hochkeller aufgewachsen, wo man aus den Kellerfenstern in der Garten gesehen hat. Möchte man sich Treppen sparen, ist das eben nicht möglich.

Die 30cm-Lücke höhrt sich spannend an. Wir werden das auch mal anschauen.

Gruss

Fischerli

 
Wir bauen auch ohne Keller (bzw sind kurz vor dem Einzug) und haben es bis jetzt noch keine Sekunde bereut! Das Geld was man für einen Keller ausgibt, haben wir lieber in Räume mit Tageslicht investiert. Die Waschküche ist im gedämmten DG, ebenfalls im DG haben wir einen "Estrich" und draussen gibt's einen angebauten Schopf für Velos, Gartenwerkzeug, Werkstatt etc.

Finanziell gesehen gibt es mehrere Aspekte zu beachten. Will man ein hochgedämmtes Haus bauen (was bei uns der Fall ist), ist der Keller mitnichten "viel Volumen für wenig Geld". Vor Allem wenn man die Räume anschliessend zu mehr nutzen möchte als als reine Abstellfläche. Trotzdem muss auch gesagt werden, dass auch die gedämmte Bodenplatte eines kellerlose Hauses Aufwand bedeutet. Man spart also nicht die vollen Kosten eines Kellers ein.

Gruss

 

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