Kellerraum sanieren - feuchte Wand?

ok, danke. Mir wurde an anderer Stelle auch gesagt, dass es sich wohl um "ordinäre Dachpappe" handelt.

Es geht nun so langsam ums "verputzen". Hab mich nun für die Kalkschlämme entschieden. In welchem Mischungsverhältnis sollte ich die Schlämme denn etwa für meinen Anwendungsfall anrühren? Und noch so ne dumme Frage: Woher bekomme ich den Kalk für meine Schlämme und welchen Kalk brauch ich? (Sumpfkalk?, Weißkalkhydrat?)

Ich komme nur an Weißkalkhydrat dran, Sumpfkalk kann mir hier anscheinend keiner verkaufen...

Nachtrag:

Bin jetzt noch auf einen Kalkputz der Firma Haga gestoßen - http://www.haganatur.de . Dieser soll (angeblich?) besonders gute Eigenschaften im Bereich der Schimmelabwehr haben. Wäre sowas auch denkbar?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also nach endlosen Recherchen bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass Kalkschlämme einfach nur dieses Kalkhydrat mit Wasser ist, seh ich das richtig? Kann man denn auch eine Art Putz mischen, indem man noch Sand beimicht? Irgendwo hab ich was gelesen von der Mischung:

1 Teil Kalkhydrat

3 Teile Sand

Wasser

Ich denke sowas würde für mich am ehesten in Frage kommen

Grüße

 
Hallo Duriel

Da bin ich im Augenblick überfragt.. ich könnte Dir hier keine korrekte Antwort geben. Evtl. fragst Du nochmals bei einem Putzer oder den üblichen Anbietern solcher Stoffe nach.

Ein sichtbares Mauerwerk kommt nicht in Frage? Hätte optisch ggf. ja auch seinen Reiz..

 
die keller wurden früher anders als heute benützt was zur jehner zeit auch optimal funktionierte aber heute durch umnutzung zu schäden oder immensen zweckumbauten führt.

da war ne lehmschicht an der aussenseite der mauer im erdreich angebracht zu abdichtung.

die mauer war mineralisch erstellt inkl. des anstriches (meist kalkfarbe), was eine optimale wasserdampf auf und abgabe des mauerwerk bewirkt und schimmel behindert.

es gab kellerentlüftungsöffnungen als schächte oder rohrlöcher in der wand.

die kellerfenster wurden im winter geöffnet um den keller austrocknen zu lassen und im sommer geschlossen gehalten das keine feuchte luft eindringt.

ja so hat alles mal optimal funktioniert und wäre heute ein 1A weinkeller.

aber dan wurden mal die kellerentlüftungsöffnungen zugemauert, dann wurde der keller mit dispersionsfarbe mit sehr hohem acrylanteil gestrichen, also quasi mit ner wasserdampfbehindernden plastikhaut überzogen. und die fenster öffnete man zu seinem neuen zweck im sommer um feuchte kühle luft reinzubekommen und im winter schliesst man sie um die kälte draussen zu lassen.

da ist klar das das nicht funktionieren konnte.

da gilt es heute einen kompromis einzugehen mit dem akzeptieren der alten bausubstanz/zweck, evtl eines sehr günstigen rückrenovierung oder eines immensen zweckumbau.

evtl. lösung:

kelleraussenwand den losen mörtel und ansrich entfernen, mauer abbürsten, schadstellen mit mineralischem mörtel reparieren und mit mineralischen farbe anstreichen.

kellerentlüftungsrohr an die wand schrauben ( das ist ein rohr das ca 30cm über kellerboden beginnt entlang nach oben zum fenster führt und nach draussen gebogen ist).

kellerfenster im sommer nur öffnen wenn man gerade im hobbyraum weilt.

 
wir haben auch grade unsere feuchten Mauern saniert; dazu wurde rund ums Haus bis unter die Grundmauern aufgegraben und alles neu isoliert und gedämmt .. von aussen natürlich; zusätzlich wurde noch eine Drainage rund ums Haus in ein Kiesbett gelegt.

das ist recht aufwändig und kostet echt Geld, dafür sollten wir jetzt auf für die nächsten 50 jahre wieder Ruhe haben /emoticons/default_wink.png
Darf man Fragen, in welchen Preisregionen man sich hierbei bewegt? Ich frage, weil uns ev. etwas ähnliches ansteht, ev. nur lokal an einer Aussenwand.

 
... naja *hüstel* bei uns wurden ca 30m abgegraben; dazu noch alle Anschlüsse & Leitungen rund ums Haus erneuert - wegen der Situation, war das meiste Handarbeit ... ich mach Dir ein PM /emoticons/default_smile.png

 
@Nice Nofret

Das würde wahrscheinlich noch viele interessieren. Solange keine Werbung gemacht wird, kannst Du offen schreiben.

 
Hallo!

Ich habe auch eine Frage zu demselben Problem. Ich hab gerade mein Elternhaus von 1962 entkernt und komplett saniert. Also komplett abgeklinkert, den Keller mit Perimeterdämmung gedämmt und neues Verblenderfundament angegossen. Dann die Fassade noch gedämmt und geklinkert. Dach ist auch neu. Soweit so gut.

Mein Problem ist folgendes: Das Grundwasser drückt durch die Kellerplatte. Das war schon immer so und früher haben sich die Bauherren mit Schlitzen, dass das Wasser ablaufen kann, und einer Pumpe beholfen. Das würde ich nun gern ändern.

Durch die Bitumendickbeschichtung mit anschließender Perimeterdämmung sollten die Wände ja soweit schonmal dicht sein. Eine Drainage ist dort auch gelegt, jedoch sind die anderen beiden "Außenwände" des Kellers direkt unterm Haus und somit nicht erreichbar. Wie bekomme ich das Ganze am besten Trocken?

Die Wände sind mittlerweile soweit trocken, haben aber immer noch einen leicht erhöhten Feuchtegrad. Was ist von meiner fixen Idee zu halten: Wand versiegeln mit Fliesenkleber für Nassbereiche, dann Rigips. Den Fußboden, damit das Wasser nicht weiter drücken kann mit Epoxydharz versiegeln.

Gut? Schlecht?

Ich habe ehrlich gesagt ein wenig die Befürchtung, dass das Grundwasser an den beiden verbleibenden Wänden dann hochsteigt und mir die Wohnsituation im EG evtl. versaut.

Danke schonmal!

 

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