Kombination Parkett und Stein

Glückspilze

Mitglied
28. Juli 2009
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Hallo Zusammen

Wir sind neu hier, denn auch wir sind seit kurzem in der glücklichen Lage unsere Traum vom Haus realisieren zu können:) &es haben sich einen ganzen Berg an Fragen/Idee angesammelt.

Nun wiedereinmal das Dilemma: offener Eingangs/Wohn- und Küchenbereich, welcher Bodenbelag?

Unser Traum wäre alles in Parkett. Doch die praktische Hausfrau in mir sträubt sich dagegen auch in der Küche und im Eingangsbereich Parektt zu verlegen.

Nun habe ich mir einige Kombinationen überlegt, die beides optisch schön verbinden könnten:

Für den Eingangsbereich schweben mir zwei Ideen vor:

1. Parkett verlegen und ein Teil mit einer Plexiglasplatte abdecken (nicht geklebt, sondern einfach daraufgelegt. Sieht so noch den Parkett, dieser wird aber geschont.

- Habt ihre Erfahrung mit Plexiglas über Parkett?

2. In den Parkett eine Einlage aus Platten oder ein Stein-Mosaik einarbeiten.

- Da der Parkett "arbeitet", funktioniert das?

- Kann man zwischen Parkett und Platten die Fugen zukleben?

Für die Küche habe ich mir folgende Lösung überlegt:

1. Vom Ess-Wohnzimmer geht eine Stufe nach unten in die Küche. So gibt es eine räumliche Trennung. Oben Parkett und in der Küche Stein. Streitpunkt bei uns ist nun die Stufe: Unpraktisch oder neutral?

- Ist so eine Stufe eine Stolperfalle?

- Hat jemand so eine Stufe und stört sich daran?

Freue mich über eure Feedbacks oder weitere anregende Ideen.

 
Hoi,

zu 1. Plexiglas ist dafür nicht geeignet, da es sehr schnell zerkratzt und nicht mehr schön aussieht. Ausserdem ist es gefährlich, wenn Ihr die Platte nur so hinlegt, dass Ihr mit der Platte dann ausrutscht oder auf der Platte ausrutscht (z. B. bei nassen Sohlen) oder auch beides gleichzeitig passiert.

Viele hier im Forum haben/nehmen geöltes Parkett, welches robuster ist und bei Kratzern leicht angeschliffen und wieder nachgeölt werden kann.

zu 2. Man kann mit einem solchen Materialmix arbeiten. Entweder grenzt man das Parkett mit Profilen von den Steinen ab oder man macht eine Silikonfuge.

Küchenstufe: Eigentlich gewöhnt man sich schnell an alles. Ich denke, es ist in den ersten Tagen noch etwas Übung mit der Stufe, aber nach kurzer Zeit ist sie so im Gedächtnis, dass man auch nachts im Dunkeln nicht mehr stolpert.

Liebe Grüsse,

maxi

 
Wir haben an diversen Orten diese Übergänge zwischen Parkett und Platten, alle Zimmer Parkett, alle 'Verkehrsbereiche' Platten. Sowie Küche Essbereich Platten und Wohnzimmer Parkett.

Wir haben die Profillösung gewählt. Schaut gut aus.

Am alten Ort hatten wir die Variante Kittfuge. Funktioniert auch problemlos.

Je nach Grundriss schränkt Dich eine Stufe möglicherweise massiv ein, d.h. Du kannst nichts mehr anders stellen (z.B. bei 'Grossanlässen')

 
Hallo,

das mit der Stufe würde ich mir gut überlegen. In unserer Familie gibt es leider bei mittlerweile 4 Familienmitgliedern ( ab 65 aufwärts ) Probleme mit der körperlichen Bewegung. Egal ob Fuß gebrochen, Oma mit Rollator oder Rollstuhl nach Unfall, jede kleinste Schwelle ist ein Hindernis. Wie oft am Tag man von Essen/Wohnen in die Küche geht oder umgekehrt, und dann gehts aufeinmal nicht mehr ohne fremde Hilfe oder nur mit extremer körperlicher Anstrengung.

Man (Frau auch) wird nicht jünger und wer weiß schon in jungen Jahren, was einem im Alter noch so widerfährt. Wir jedenfalls bauen so barrierefrei wie möglich. Auch wenn die Stufe schön aussieht und sie die Bereiche optisch trennt, ein Hinderniss im Bewegungsablauf wird es allemal.

Gruß aus Bayern

 
Hallo Glückspilz

Interessante Idee mit dem Mix. Das wäre ja mit der entsprechenden Anordnung auch ein Dekoelement. Das mit der Treppe würde ich wohl auch eher sein lassen. Sieht zwar sicher schön aus, aber wie bereits erwähnt eher unpraktisch, ich denke auch mit dem Wechsel des Bodenmaterials gibt es ja auch eine Abgrenzung.

Wir haben uns für durchwegs Parkett entschieden (Auch Eingang und Küche). Um den Boden zu schützen werden wir wohl solche transparenten Schutzmatten in der Küche Bodenschutzmatten, Bodenschutzmatte, Stuhlunterlage, Parkettschutz und Sisal-Teppiche im Eingang legen. Jedoch muss man glaubs besonders am Anfang darauf achten, dass der Parkett gut atmen kann und nicht zu stark zugedeckt wird.

Gruss Habibi

 
Nur kurz - bei mir im Büro ist auch Parkett verlegt und früher war da eine Schutzmatte (weiss aber nicht, ob die transparent war oder nicht), jetzt nicht mehr und man sieht mega deutlich, wo das Teil gelegen hatte - der Boden ist richtig "wüest" geworden darunter... schätze mal, das hängt, wie Habibi sagt, mit der Luftzufuhr zusammen.

 
Hallo Zusammen

Für die Küche habe ich mir folgende Lösung überlegt:

1. Vom Ess-Wohnzimmer geht eine Stufe nach unten in die Küche. So gibt es eine räumliche Trennung. Oben Parkett und in der Küche Stein. Streitpunkt bei uns ist nun die Stufe: Unpraktisch oder neutral?

- Ist so eine Stufe eine Stolperfalle?

- Hat jemand so eine Stufe und stört sich daran?

Freue mich über eure Feedbacks oder weitere anregende Ideen.
Hallo Glückspilze.

Ein Foto für Dich. Stufe in der Küche sieht genial aus./emoticons/default_wink.png

küche.jpg

 
diskutieren aktuell genau dasselbe thema - ich möchte in der küche platten (steinplatten) und im angrenzenden, offenen wohnraum dann holzparkett. am übergang hirne ich noch in alle richtungen rum, denn der holzteil wird hell, der plattenteil eher in richtung dunkelgrau...

mein partner hatte nun die idee von einer art mosaik-übergang... bin aber noch nicht ganz überzeugt.

hat jemand von euch eventuell photos von euren lösungen?

danke euch allen schon mal im voraus für die super unterstützung!

 
und wer weiß schon in jungen Jahren, was einem im Alter noch so widerfährt. Wir jedenfalls bauen so barrierefrei wie möglich. Auch wenn die Stufe schön aussieht und sie die Bereiche optisch trennt, ein Hinderniss im Bewegungsablauf wird es allemal.

@schnecke: Ja, da hast Du recht. Wir selber sind noch putzmunter aber haben uns trotzdem ganz bewusst entschlossen ein möglichst barrierefreies Haus zu bauen. Barrierfrei bauen heisst eigentlich auch Generationoen übergreifend zu bauen - altersgrecht, kindergerecht, usw. - In solcher Weise zu bauen mag kleine ästhetische Verzichte erfordern, ist aber letztlich kostensparend (später vorgenommene bauliche Anpassungen gehen dann ziemlich ins Geld).

LG "teo"

 
Hallo zusammen

Auch wir beschäftigten uns mit der Frage ob es überall Parkett sein soll oder im Gang und Küche doch eher Platten, weil diese robuster sind (wir haben kleine Kinder...). Hatte auch die Idee einer eingelassenen Schmutzschleuse im Gang und in der Küche einen Kautchuk-Läufer zum Schutz des Bodens etc.

Eine Aussage einer guten Freundin hat mich dann auf den Boden der Tatsachen geholt: Böden sind zum Nutzen da! Was bringt ein Plattenböden, der nach 30 Jahren noch wie neu aussieht aber nicht gefällt?! Dann doch lieber ein schöner, warmer Holzboden mit Gebrauchsspuren.

Wir haben nun Eiche weiss geölt mit einer 4mm Nutzschicht. Das Holz ist hart, gröbere Kratzer können geflickt werden und zur Not kann man den auch mehrmals schleifen.

Wir haben in unsere jetzigen Miet-Wohnung auch überall Parkett (ausser Nasszellen) und zwar weicheres Buchenholz, welches schon ziemliche Kratzer aufweist. Auch ist schon über Nacht Wasser auf den Boden gelaufen (undichter GWM). Nichts hat nennenswerte Schäden hinterlassen. Der Boden sieht gleichmässig verlebt aus - wunderschön! Und das Holz wurde mit den Jahren immer schöner!

Mein Tipp: Macht Euch nicht zu sehr verrückt mit den Sorgen, dass dies oder das mal einen Kratzer abbekommen könnte...

Beste Grüsse

Rena

 
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hallo zusammen,

hier gibt es noch einen guten thread zum thema schmutzschleuse beim eingang: http://www.haus-forum.ch/innenausstattung-bodenbelaege/5642-schmutzschleusen.html

unsere situation: wir haben in allen räumen parkett --> ausser in den nassräumen und auch in der küche nicht. wir haben ne U-küche und daher kommen die platten quasi nur an einem ort in berührung mit dem parkett. uns störts das garnicht und in der küche platten zu haben find ich persönlich praktischer als parkett. aber wie immer im leben ist das anisichtssache.

aus dem optischen und stilischen gesichtspunkten gesehen, find ich in der ganzen wohnung parkett (sprich in den nasszellen, küche usw.) fürs auge das schönste was es gibt.

und zu gut der letzt muss ich mich der ansicht von rena anschliessen: jedes bodenmaterial hat seine reitze und muss ja wirklich nicht 30 jahre wie unbenutzt aussehen. auch unser parkett hat nach einem jahr nutzung bereits einige kratzer:eek:. nun ja....schliesslich leben wir ja und gebrauchsspuren geben dem boden einen individuellen charakter.

herzliche grüsse,

wermiselli

 
Weil wir uns aktuell auch mit dem Thema "Bodenbeläge bei offener Küche" beschäftigen, möchte ich diesen Beitrag noch einmal ausgraben.

Wir planen, im Bereich Essen/Wohnen einen Parkett (z.B. Nussbaum) verlegen zu lassen. Momentan tendieren wir eher dazu, in der Küche KEINEN Parkett zu verlegen (obwohl das natürlich sehr schön wäre).

Nun die Frage an die mit viel Geschmack ausgestatteten Innenarchitekten unter euch:

Ist es sinnvoll, den Küchenboden (Platten oder fugenloser Belag) möglichst der Farbe des Parkettes anzugleichen? Oder würde gerade eine völlig andere Farbe etwas Leben in die Bude bringen? Oder wäre ein "normales braun", welches evtl. etwas heller ist als der Nussbaum-Boden die Lösung? Wie sieht es aus mit Plättli in Parkett-Optik ... kann man die mit normalem Parkett kombinieren?

Uns ist übrigens schon klar, dass sich die Parkett-Farbe mit den Jahren verändert ...

Vielen Dank für eure Hilfe.

 
Wir haben Platten im Eingangsbereich, den Gängen (inkl. Treppen) und in der Küche. Ansonsten im EG Parkett.

Parkett: Doussie

Platten: Antrazit

Wir haben jedoch sehr viel Zeit benötigt um zu dieser Kombination zu gelangen.

Gruss,

Thomas

 
habe mir auch lange gedanken darüber gemacht ob ich in meiner offenen küche platten oder durchgehend parkett machen soll. Habe mich schlussendlich zu parkett entschieden, denke der heutige parkett ist nicht mehr ganz so heikel wie er es noch vor jahren war.

liebe grüsse

edith /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Chouler

...Ist es sinnvoll, den Küchenboden (Platten oder fugenloser Belag) möglichst der Farbe des Parkettes anzugleichen? Oder würde gerade eine völlig andere Farbe etwas Leben in die Bude bringen?
Ich würde Letzteres empfehlen - Kontaste setzen wirkt oft besser als verschiedene Materialien farblich "anzugleichen", da dies eh kaum möglich ist.../emoticons/default_wink.png
Wie sieht es aus mit Plättli in Parkett-Optik ... kann man die mit normalem Parkett kombinieren?
Davon würde ich auch abraten (siehe oben). Auch wenn die "Parkett-Plättli" dem Orginal optisch schon sehr nahe kommen, ist der Unterschied zum realen Parkett (wenn die sich gegenüberstehen) nicht weg zu diskuttieren. Man bedenke, dass es hier nicht nur um die Farbanpassung geht sondern um Struktur, Fugen und Riemengrösse usw...
Alternativ wäre es natürlich möglich, den ganzen Raum mit den "Parkett-Platten" auszustatten. Dann wäre auch alles gleich und die Optik einheitlich... mir selbst würde dies jedoch nicht gefallen und ich würde ein Kontrastmix dem vorziehen.

Grüssle

Arcuos

 
Weil wir uns aktuell auch mit dem Wir planen, im Bereich Essen/Wohnen einen Parkett (z.B. Nussbaum) verlegen zu lassen. Momentan tendieren wir eher dazu, in der Küche KEINEN Parkett zu verlegen Nun die Frage an die mit viel Geschmack ausgestatteten Innenarchitekten unter euch:

Ist es sinnvoll, den Küchenboden (Platten oder fugenloser Belag) möglichst der Farbe des Parkettes anzugleichen? Oder würde gerade eine völlig andere Farbe etwas Leben in die Bude bringen? Oder wäre ein "normales braun", welches evtl. etwas heller ist als der Nussbaum-Boden die Lösung? Wie sieht es aus mit Plättli in Parkett-Optik ... kann man die mit normalem Parkett kombinieren?

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Hallo Chouler,

hier sind paar Beispiele für Dich. Nussbaum mit Platten kombiniert./emoticons/default_smile.png

db111222.jpg

nussbaum%%.jpg

db_93845.jpg

db_114296.jpg

 

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