Kosten / Einsparungen Minergiewohnung

Hype

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26. März 2008
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Hallo zusammen

Wir beschäftigen uns in letzter Zeit mit dem Kauf eines Hauses/Wohnung im Minergiestandard. Jetzt habe ich gesehen, dass die Kosten so eines Objektes doch recht viel höher sind als bei konventionellen. Was ich aber nirgens finden kann, ist eine Angabe darüber, wieviel man denn eigentlich spart bei den Betriebskosten. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke und Gruss vom Hype

 
@Hype

Bezüglich Kosten- resp. Energieeinsparung bei einer Minergie-Wohnung:

Es ist natürlich immer die Frage, ob diese Objekte überhaupt vergleichbar sind. Bei einer Wohnung müsste es schon so sein, dass ein MFH Standard mit identischer Grundausstattung direkt neben einem MFH im Minergiestandard steht. Sonst ist der Vergleich nicht objektiv. Dies in punkto Kosten.

Gemäss Minergie sollten die Mehraufwände in ca. 7 Jahren amortisiert sein. Demgegenüber steht auch der höhere Wert der Liegenschaft. Eine ZKB Studie geht von einer Wertsteigerung von ca. 9 % aus.

Beim Energieverbrauch geht man von 4 Litern pro m2 und Jahr aus. Ein Standardhaus ca. 10 Liter pro m2.

Ich hoffe einen Teil zur Klärung beigetragen zu haben.

 
Hallo verygood

Danke für Deine Erklärungen. Ich wollte ja auch keine detailierte Kosten-Ersparnis-Analyse /emoticons/default_smile.png

Was mich einfach interessiert, ist ob man sagen könnte, man spart im Jahr etwa soundsoviele Franken an Betriebskosten.

Was ist eigentlich so der Durchschnittspreis eines 5.5 EFH im Minergiestandart? Was ich gesehen habe, dass man so ab 700000 dabei sein kann?

Gruss vom Hype

 
Hallo

Einsparungen kannst du sicherlich im Bereich der Finanzierung machen. Die meisten Banken gewähren einen zusätzlichen Rabatt , bei Bau mit Minergiezertifikat, auf den Hypothekarkzins.

zb. Raiffeisen 0.5% auf 250000, Laufzeit 4 Jahre ergibt Einsparung von Fr. 5000.-

Im weiteren werden gewisse Komponenten von Gemeinde / Kanton subventioniert zB. Heizung mit Erneuerbarer Energie oder Warmwasseraufbereitung mit Solarenergie. Diese Ansätze müssen jedoch abgeklärt werden.

Einsparung von Fr. 1000.- bis ...?

 
Der Preis der Wohnung wird vom Standort und dem Ausbaustandard abhängen....

 
hallo alle,

/emoticons/default_confused.png

ich verstehe nicht, wieso non-minergie (bzw non-niederenergie) objekte überhaupt noch in erwägung gezogen werden.

über die nötigkeit des minergie labels kann man diskutieren finde ich, aber auf jeden falls muss nahe dem standard, also möglichst niederenergie, möglichst isoliert gebaut werden.

ich finde es ebenfalls befremdend, wieviele GU's und architekten sich noch gegen niederenergie "sträuben".

für mich ist das als hätte ich 1986 noch eines der letzten nicht-katalysator-autos gekauft... unverständlich.

/emoticons/default_confused.png

schöne grüsse,

 
über die nötigkeit des minergie labels kann man diskutieren finde ich, aber auf jeden falls muss nahe dem standard, also möglichst niederenergie, möglichst isoliert gebaut werden.

ich finde es ebenfalls befremdend, wieviele GU's und architekten sich noch gegen niederenergie "sträuben".

für mich ist das als hätte ich 1986 noch eines der letzten nicht-katalysator-autos gekauft... unverständlich.

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schöne grüsse,
So wie es zur Zeit aussieht dreht der Wind schon langsam.

Man muss sich da auch einmal die Gesamtzahl an Minergie Zertifikaten vor Augen halten:

Minergie 8600 Gebäude

Minergie-P 198 Gebäude

Das ergibt ein totale Fläche von 8'720'000!! m2 beheizte Fläche.

Gerade aus diesem Grund möchte ich dem Votum, ob man über Zertifikat oder Nicht-Zertifikat diskutieren soll, widersprechen. Es gibt da aber auch Spezialfälle - auch hier im Forum - wo Minergie einen Schritt tun sollte, auch wenn nur ein Hausteil (DEFH) nach Minergie gebaut wird.

Aber ansonsten ist Minergie doch ein Qualitätslabel. Das Wort Niedrigenergie ist für mich kein Kriterium. Dieser Begriff ist seeeeehr dehnbar.

Mit allem anderen bin ich einverstanden. Da tut aber Aufklärung und Weiterbildung der Planer Not!

Herzliche Grüsse

Rolf

 
hallo alle,

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ich verstehe nicht, wieso non-minergie (bzw non-niederenergie) objekte überhaupt noch in erwägung gezogen werden.

über die nötigkeit des minergie labels kann man diskutieren finde ich, aber auf jeden falls muss nahe dem standard, also möglichst niederenergie, möglichst isoliert gebaut werden.

ich finde es ebenfalls befremdend, wieviele GU's und architekten sich noch gegen niederenergie "sträuben".

für mich ist das als hätte ich 1986 noch eines der letzten nicht-katalysator-autos gekauft... unverständlich.

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schöne grüsse,
Es ist halt leider auch eine Kostenfrage. Wir könnten uns unser Haus nie und niemer im Minergie-Standart leisten. Auch mit den Einsparungen wäre es gut 15-20 Jahre gegangen bis das ganze amortisiert wäre. Und wer weiss schon was in 15 Jahren für ein Standart gut ist. Vor 20 Jahren waren die Kombiheizungen (Öl-Holz ) das absolute Muss und Heute ?

 
@ks00

Ich kann deine Aussage nicht ganz nachvollziehen. 15 - 20 Jahre würde bedeuten, dass Ihr Mehrkosten von mehreren 10'000 gehabt hättet!?

 
Hallo

Einsparungen kannst du sicherlich im Bereich der Finanzierung machen. Die meisten Banken gewähren einen zusätzlichen Rabatt , bei Bau mit Minergiezertifikat, auf den Hypothekarkzins.

zb. Raiffeisen 0.5% auf 250000, Laufzeit 4 Jahre ergibt Einsparung von Fr. 5000.-

Im weiteren werden gewisse Komponenten von Gemeinde / Kanton subventioniert zB. Heizung mit Erneuerbarer Energie oder Warmwasseraufbereitung mit Solarenergie. Diese Ansätze müssen jedoch abgeklärt werden.

Einsparung von Fr. 1000.- bis ...?
Minergiehypotheken sind nach meiner Erfahrung Lockvogelangebote. Habe für mehrere Objekte ende letzen jahres meine Hypos zu Raiffeisen gewechselt. Die hatten die besten Zinssätze. Alle Objekte, auch mein zukünftiges Haus habe ich zu Tiefstzätzen bekommen, ebenso günstig wie Minergie. Hätte der Kundenberater mir ein gutes Angebot für Minergie gemacht, wäre es eine Überlegung wert gewesen. Den Banken gehts eben hauptsächlich um Geschäfte und nicht unbedingt um Minergie.

Betreffend Mehrwert würde ich ebenfalls vorsichtig sein. Heute steht immer noch der Wunsch an einer feinen, tollen, sonnenreichen, aussichtsreichen, steuergünstigen, stadtnahen und ruhigen Lage zu wohnen.

Nun zur Rechnung: Nehmen wir an, dass ein EFH 600000.- kostet. Nach Minergie dürfen die Mehrkosten 10% nicht übersteigen, sonst bekommt man kein Zertifikat. Minergie rechnet mit min 6%, das wären dann 36000.-.

Energiekosten annahme:

Normales Haus 1500.-

Minergiehaus 600.-, Diff. 900.-

36000.-/900.-= Amotisationszeit 40 Jahre, natürlich zu heutigen Energiepreisen.

Würde die Energie noch extrem teurer, dann verringert sich die Zeit der Amortisation.

Es mag sein, dass Minergiehausbesitzer diesen Winter geringere Kosten haben wie 600.-, doch man bedenke: Heize ich zusätzlich mit einem Ofen? Wieviel kostet der Unterhalt der Lüftungsanlage?

Wie wäre es mit der passiven Nutzung der Sonnenwäme, die kostet praktisch nicht mehr, man sollte nur richtig planen.

Dazu einen link:hausbau nach der sonne - die gebäudeausrichtung nach süden macht sinn

 
Also ich denke, die horrenden Mehrkosten kommen sehr oft davon, dass man wohl den falschen Planer, bzw. Archi hat. Einer, der keine Ahnung hat, der haut einfach noch 10-15% drauf und dann hat man natürlich zu hohe Mehrkosten. Ich bin überzeugt, dass mit dem richtigen Planer und abgeholten Förderbeiträgen ein Minergiehaus ohne grosse Mehrkosten für den Bauherr ausführbar ist, wenn er die niedrigeren Energiekosten in die Berechnung einbezieht! In unserer Region z.B. ist es so, dass für ein Minergiehaus kantonale und kommunale Förderbeiträge in der Höhe von bis zu 30'000.- gesprochen werden. Und damit müsste sich der Minergiestandard dann doch locker finanzieren lassen, wie ich meine!! Und so gesehen kann ich es auch nicht nachvollziehen, wieso man heute überhaut noch was anderes als Minergie baut.

Ein Architekt wäre ja der Berater des Bauherrn. Doch leider haben viel zu viele Architekten nur eine grosse Ahnung davon, wie sie ihren eigenen Gewinn maximieren... anders kann ich es mir nicht erklären, wieso sich die Herren immer noch derart gegen Ökologische Standards sträuben...

 
@Hype

Bezüglich Kosten- resp. Energieeinsparung bei einer Minergie-Wohnung:

Es ist natürlich immer die Frage, ob diese Objekte überhaupt vergleichbar sind. Bei einer Wohnung müsste es schon so sein, dass ein MFH Standard mit identischer Grundausstattung direkt neben einem MFH im Minergiestandard steht. Sonst ist der Vergleich nicht objektiv. Dies in punkto Kosten.

Gemäss Minergie sollten die Mehraufwände in ca. 7 Jahren amortisiert sein. Demgegenüber steht auch der höhere Wert der Liegenschaft. Eine ZKB Studie geht von einer Wertsteigerung von ca. 9 % aus.

Beim Energieverbrauch geht man von 4 Litern pro m2 und Jahr aus. Ein Standardhaus ca. 10 Liter pro m2.

Ich hoffe einen Teil zur Klärung beigetragen zu haben.
Das heutige Standarthaus darf in vielen Kantonen nicht mehr als 8 Liter/m2 brauchen, dafür muss man einen Nachweis erbringen. 10-12 Liter sind Häuser aus den 80er Jahren.

Mein Haus wird Standart gebaut also mit normal Dicker Steinwollisolation und passiver Sonnenenergienutzung(Fensterflächen nach Süden und keine Mehrkosten).

gemäss Berechnung werde ich durchschnittlich 6 Liter brauchen.

Es gibt auch andere Wege um Energie zu sparen und die Umwelt zu entlasten.

Minergie ist die Eine, Passive Nutzung der Sonnenenergie ist die Andere.

 
@franzmoni

Das mit den Minergie-Hypotheken stimmt. Dieselben Konditionen habe ich auch bei meiner Bank gekriegt. Das ist immer Verhandlungssache.

Betreffend Mehrwert muss ich dir allerdings widersprechen. Das sehen die Banken genau so. Die institutionellen Anleger schauen bereits heute auf Nachhaltigkeit.

Und schau doch einmal die neue Studie des GDI nach. Minergie und ökologische Bauweise werden kommen, das "intelligente" Haus oder die grosse Automationswelle wird ausbleiben. Ich werde per Gelegenheit einen neues Thema eröffnen und die Studie als Summary reinstellen. Ist wirklich interessant.

Nun meine Rechnung: Beheizte Fläche 350 m2 ? 10 Liter = 3500 Liter inkl. WW ? 100 Franken = 3500 Franken

Meine Energierechnung (effektiv): 4 Ster Holz ? 80 Franken = 320.- plus Fr. 30.- Strom (wenn WW mit Heizstab im Solarboiler) = 350.- Franken: Differenz 3150 Franken

Kosten Lüftung pro Jahr: Strom 25 Franken, Reinigung 80 Liter Wasser pro Jahr = Peanuts

Meine Mehrkosten lagen (rein Minergie-P-spezfisch) bei ca. 50'000.- Davon 30'000.- Subvention = 20'000.- Mehrkosten für Bauherrn, geteilt durch 3150 = knapp 6,5 Jahre.

Die 10 % Merhkosten sollte man heute vergessen. Einem Architekten, der für Minergie heute noch 10 % Mehrkosten veranschlagt würde ich nicht trauen.

Und da bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema. Aber das lasse ich heute bleiben......

Die passive Nutzung der Sonnenwärme ist sicherlich ein Thema. Sie wird jedoch aus meiner Sicht überbewertet. Das heisst, man kann ein Passivhaus auch gegen Norden ausrichten. Da gibt es Beispiele und es kann mit einem einfachen Programm "Casanova" auch simuliert werden. Die Auswirkung der Abweichung vom Süd werden direkt angezeigt. Und die ist alles andere als gravierend!

Und die Frage nach der teuren Energie muss wohl heute nicht mehr im Dunkeln bleiben.....

Herzliche Grüsse

Rolf

 
@franzmoni

Ich will da keinen Glaubenskrieg anfangen und auch keinem ein schlechtes Gewissen einjagen, weil er jetzt 6, 8 oder 20 Liter Öl-Äquivalent verbraucht.

Es geht mir darum, dass die Technik und alles sonstige da ist und wie Cumulonimbus (hast du auch einen kurzen Namen /emoticons/default_ohmy.png)

gesagt hat, es viele Planer einfach nicht schnallen, um was es geht.

Ich behaupte, dass ein Minergie, ja sogar Minergie-P-Haus zu geringen Mehrkosten zu bauen wäre, wenn man nur richtig planen würde. Aber Ästethik geht bei vielen Dingen über alles...

Bin gespannt auf den weiteren Verlauf des Diskussion

Rolf

 
@franzmoni

Das mit den Minergie-Hypotheken stimmt. Dieselben Konditionen habe ich auch bei meiner Bank gekriegt. Das ist immer Verhandlungssache.

Betreffend Mehrwert muss ich dir allerdings widersprechen. Das sehen die Banken genau so. Die institutionellen Anleger schauen bereits heute auf Nachhaltigkeit.

Und schau doch einmal die neue Studie des GDI nach. Minergie und ökologische Bauweise werden kommen, das "intelligente" Haus oder die grosse Automationswelle wird ausbleiben. Ich werde per Gelegenheit einen neues Thema eröffnen und die Studie als Summary reinstellen. Ist wirklich interessant.

Nun meine Rechnung: Beheizte Fläche 350 m2 ? 10 Liter = 3500 Liter inkl. WW ? 100 Franken = 3500 Franken

Meine Energierechnung (effektiv): 4 Ster Holz ? 80 Franken = 320.- plus Fr. 30.- Strom (wenn WW mit Heizstab im Solarboiler) = 350.- Franken: Differenz 3150 Franken

Kosten Lüftung pro Jahr: Strom 25 Franken, Reinigung 80 Liter Wasser pro Jahr = Peanuts

Meine Mehrkosten lagen (rein Minergie-P-spezfisch) bei ca. 50'000.- Davon 30'000.- Subvention = 20'000.- Mehrkosten für Bauherrn, geteilt durch 3150 = knapp 6,5 Jahre.

Die 10 % Merhkosten sollte man heute vergessen. Einem Architekten, der für Minergie heute noch 10 % Mehrkosten veranschlagt würde ich nicht trauen.

Und da bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema. Aber das lasse ich heute bleiben......

Die passive Nutzung der Sonnenwärme ist sicherlich ein Thema. Sie wird jedoch aus meiner Sicht überbewertet. Das heisst, man kann ein Passivhaus auch gegen Norden ausrichten. Da gibt es Beispiele und es kann mit einem einfachen Programm "Casanova" auch simuliert werden. Die Auswirkung der Abweichung vom Süd werden direkt angezeigt. Und die ist alles andere als gravierend!

Und die Frage nach der teuren Energie muss wohl heute nicht mehr im Dunkeln bleiben.....

Herzliche Grüsse

Rolf
@rolf

Ja da gehen die Meinungen und Erfahrungen auseinander.

Irgendwas an Deiner Rechnung geht nicht auf.

Siehe Deine Aussage:

Minergie 4 Liter, Normaler Standart 10 Liter= Verhätnis 1: 2.5

Dein gerechnetes Verhätnis ist: 350:3500= 1:9

Da kann was nicht stimmen.

Dann gehst Du von einer beheizbaren Fläche von 350m2 aus.

Da hast Du wohl ein Riesenhaus. Da kann was nicht stimmen!!!!! Keller und Nebenräume und NNF sollte man nicht rechnen.

Rechne bitte nur die effektive beheizte Fläche deines Hauses.

Dann sieht es bereits anders aus. Das sind wohl dann kaum 3500Fr.

Zum weiteren darft Du Dein Haus kaum mit anderen vergleichen.

Wie ich sehe ist Deines echt einfach gebaut und erst noch in Fertigbauweise. Das ergibt ganz andere Zusatzkosten wie bei einem Massivhaus.

Bei den Subventionen hattest Du Glück dass Du im KT. Bern wohnst, die wenigsten Kantone geben so viel für Minergie, dafür hat der Kanton Bern extrem hohe Steuern und Lebenshaltungskosten. Mit der einen Hand wird genommen und der anderen gegeben.

Mein Schwager hat vor 2 Jahren gebaut, ganz konventionell.

Aber eben nach Süden ausgerichtet.

Die Hausgrösse ist über dem Durchschnitt.

Letzten Winter kostete ihn die Energie 400Fr. Dabei hat er nicht mal Sonnenkollektoren. Die effektiven Kosten müsste müsste man jedoch über einen längeren Zeitraum (5-10 Jahre) betrachten.

Ich bin aber der Überzeugung, dass man nur gleiche Haustypen an gleicher Lage miteinander vergleichen kann, eines mit Minergie und das andere mit Standart, alles andere werden immer nur Vermutungen, Einschätzungen bleiben.

 
@franzmoni

verygood hat ein Minergie-P Haus. Das bruacht nicht 4 Liter/m2. Bei Minergie-P liegt das im Bereich 1 Liter/m2.

Von dem her stimmt die Rechnung schon. Die 350m2 ergeben sich, weil sein Keller beheizt ist.

Wegen den Minergiehypotheken:

Da muss man nur richtig vorgehen. Man muss nicht von Anfang an eine Minergiehypothek wählen. Man muss sehr gute Konditionen aushandeln und am Schluss gibt es auf diese ausgehandelten Konditionen 4 Jahre lang einen Rabatt von 0.5%. Bei der Raiffeisenbank ist dies auf jeden Fall so möglich.

@verygood

350m2 hat natürlich nicht jeder, weil heute die wenigsten ihren Keller komplett beheizen. Die Rechnung wird natürlich bei grösserer Fläche immer besser für Minergie/Minergie-P, da die Mehrkosten nicht proportional zunehmen.

Bei einem normalgrossen Haus von vielleicht 200m2 beheizter Fläche sieht das schon ein bisschen anders aus. Ausserdem gibt es Kantone, die Minergie praktisch nicht unterstützen (leider). Deshalb wird die Amortisationszeit schon im Bereich 15-20 Jahre liegen.

 
@Pippen

Danke für die Verteidigung des Angeklagten./emoticons/default_additional/20.gif

@franzmoni

Doch es stimmt. Ich habe ja auch von beheizter Fläche gesprochen und nicht von Nettowohnfläche.

Ich habe auch nur mit der identischen Energiebezugsfläche gerechnet?

Was heisst für dich einfach gebaut (Fertighaus?) und warum ganz andere Zusatzkosten? Ich kann deiner Argumentation nicht folgen.

Klar kann man nur identische Häuser miteinander vergleichen. Das wurde ja gemacht. Von wo kommen denn die ganzen Berechnungen über Standard/Minergie/Minergie-P etc.?

Das sind aber alles "noch" theoretische Berechnungen. In der Praxis wird es sich weisen, ob die Energieberechnungen (Nachweis) stimmen.

Ich kann die Zahlen, die der Energieingenieur berechnet hat nur bestätigen. Ich kann das Kinderzimmer wenn es sein muss mit 4 Teelichtern heizen. Mit 5 wird es schon zu warm /emoticons/default_biggrin.png

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hallo zusammen

Bin auch neu hier:)Und sehr jung:) Also zum Thema Minergie,wenn das Haus den Minergie Stempel sozusagen bekommen darf,erfordert es ja sehr viele dinge die eingehalten müssen werden,plus Unzählige Unterschriften,leute angagieren die das ueberprüfen etc..ob sich das lohnt..mann kann sich doch ein Haus bauen in Minergie standart nur halt ohne Stempel von Minergie oder..?Ich finde den aufand einbisschen gross..

 
Ich denke so ein Minergie Zertifikat zu bekommen müssen viele dinge erreicht werden,um das ganze zu bekommen,kommen noch ein paar kosten für papierkram denke ich ,also das wo ich so gelesen habe kahm mir ziemlich kompliziert vor:)vor kurzem hat mir aber einer gesagt das wäre nicht so schlimm:)...weiss auch nicht mehr weiter:)

@Icemaneyes

Du denkst, es gibt viele Wege um ein Energieeffizientes Haus zu bauen und wesentlichste wäre dan nur so unnötiges Papierkram?

Ibo
 
@Icemaneyes

klar kannst du ein niederenergie/minergie haus bauen und dies nicht zertifizieren lassen. das gibt es öfters.

ich denke es ist viel wichtiger dass du ein zeitgemässes haus baust, welches in jahren noch wert hat - und dies ist nun mal eines, welches fast keine energie braucht. das schöne ist, es ist machbar!

sollte das minergie label für dich mal wichtig werden (zb beim wiederverkauf), kannst du dein haus immer noch zertifizieren (solange es entsprechend gebaut ist).

grüsse,

p

ps. gewisse banken (zb ZKB) geben günstigere hypotheken auf minergie(-p) und bezahlen die zertifizierung..

 

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Ideu