Kosten Stützmauer

Hallo zusammen

Wir sind am Planen unseres Gartens. Wir möchten eine Stützmauer in der Länge von ca. 30 Meter und einer Höhe von einem Meter(ab Boden) bauen lassen. Wisst ihr wie hoch die Kosten sind für

a) Betonmauer oder

/emoticons/default_cool.png Steinkorb oder

c) L-Elemente?

Danke für eure Antwort und en Gruess, Chris
Frage, habt Ihr die Mauer nun erstellen lassen und welche Variante habt Ihr schlussendlich gewählt ? Ich selber bin auch am Planen mit fast identischen Dimensionen. Und was hat es Schlussendlich gekostet ?

Vielen Dank für die Antwort (wenn möglich mit Bild)

Andy

 
Wir haben nun auch die Offerte erhalten. Die Betonmauer beginnt mit ca. 3 Meter Höhe (2.20 sichtbar, Rest im Boden) und endet nach 16 Metern bei ca. 1.5 Meter. Der Preis ohne GU-Wuchersteuer beträgt ca, Fr, 18'000.- Also etwas über Fr. 1000.- pro Laufmeter. Ist zwar nicht extrem günstig, sollte dann aber ewig halten und braucht am wenigstern Platz im Vergleich zu z. B. Steinblöcken.

 
interessant eure beiträge!

wir müssen auch eine stützmauer errichten, die nicht gerade klein ist. am anfang wurde gesagt dass beton am günstigen käme... nun bin ich mir aber nicht mehr so sicher... steine wären halt auch viel schöner, müssen uns die auch mal offerieren lassen. gar nicht so einfach das geeignete material für eine stützmauer zu finden /emoticons/default_rolleyes.gif

 
Hallo Bigmama,

dann lasse sie Dir von einem erfahrenen Baumeister anbieten... gerade wenn sie hoch und statisch wichtig sind (also nicht gerade ein Gartenmäuerchen darstellen), denn was so ein günstiger Gartenbauer von der fachlich korrekten Errichtung einer Steinmauer versteht, oder eben auch nicht, kannst Du hier im Forum auch lesen.....

 
hallo Pfälzer

ja du hast absolut recht. ich befürchte fast ein bisschen dass wir doch mit dem beton enden werden. naja mus ich den dann irgendwie mit kletterplfanzen kaschieren ... oder bemalen /emoticons/default_tongue.png



ps. bitte entschuldige, wollte dich am workshop auch noch begrüssen und dann waren wird doch schneller weg als gedacht... - aber wird sicher mal noch eine gelegenheit geben /emoticons/default_wink.png

 
[COLOR= Indigo][/COLOR]

ps. bitte entschuldige, wollte dich am workshop auch noch begrüssen und dann waren wird doch schneller weg als gedacht...
naaaa ja, das lasse ich gerademal so durchgehen... hätte mich natürlich sehr gefreut meine Freundin kennelernen zu können... die Gelegenheit war doch soooo günstig /emoticons/default_biggrin.png

 
Wir haben nun auch die Offerte erhalten. Die Betonmauer beginnt mit ca. 3 Meter Höhe (2.20 sichtbar, Rest im Boden) und endet nach 16 Metern bei ca. 1.5 Meter. Der Preis ohne GU-Wuchersteuer beträgt ca, Fr, 18'000.- Also etwas über Fr. 1000.- pro Laufmeter. Ist zwar nicht extrem günstig, sollte dann aber ewig halten und braucht am wenigstern Platz im Vergleich zu z. B. Steinblöcken.
Wie konnten wir das nur vergessen, unser GU, die Grünau AG, hat nun noch 15% GU Zuschlag und weitere 5% Baunebenkosten addiert. Wir sind jetzt bei Fr. 21'500.-. Der Grund ist, dass sie es nicht im Rahmen der Budgetposition "Umgebung" machen wollen sondern als Zusatzauftrag, weil ja so eine Stützmauer für den Sitzplatz auch überhaupt nichts mit Umgebung zu tun hat ....

 
dass sie es nicht im Rahmen der Budgetposition "Umgebung" machen wollen sondern als Zusatzauftrag, weil ja so eine Stützmauer für den Sitzplatz auch überhaupt nichts mit Umgebung zu tun hat ....
Nun ja, wenn dort nocht "Luft", also Reserve zur Schätzung bestünde, könnte man ja auch keinen Zuschlag verlangen.. es wäre ja nichts extra und zusätzliches ausgeführt... hast einen cleveren GU.. /emoticons/default_wink.png

 
Nun ja, wenn dort nocht "Luft", also Reserve zur Schätzung bestünde, könnte man ja auch keinen Zuschlag verlangen.. es wäre ja nichts extra und zusätzliches ausgeführt... hast einen cleveren GU.. /emoticons/default_wink.png
Hallo Pfälzer. Danke für dein Feedback. Ich bin nicht sicher, ob ich deinen Input richtig verstanden habe. Von unserer Budgetposition "Umgebung" von Fr. 30'000.- haben wir bisher noch nichts gebraucht. Der GU sagte uns (hat er sich aber neu ausgedacht, steht nirgends), dass nur was vom Gärter gemacht wird, auch in die Position "Umgebung" gehört. Ja, wir haben einen cleveren GU gewählt. Zumindest beim Geldverdienen ist er top. Wenns um Beratung geht leider eher flop. Lediglich der Bauleiter den er neu eingestellt hat (als Externer Mitarbeiter) macht seine Arbeit gut.

 
....doch, hast Du genau so verstanden. Die 30.000 sind als Kostenbudget, inkl. Zuschlag ja immer noch "frei"... Er weiß also genau was er macht.. bzw. wie der die Mehrkosten optimal gewinnbringend darstellt... eben clever.. zumindest in dieser Art und Weise...

Klar kann man auch die Betonarbeiten in die Baumeisterarbeiten integrieren.. damit auch zum Hauspreis schon addieren und im Bauvertrag bereits so darstelllen... nur...dann muss er um am Markt, im Wettbewerb bestehen zu können, dort (da vor Vertragsunterschrift) evtl. ohne seinen geliebten Zuschlag auskommen.. also...alles schön in die geschätzten Kostenbereiche packen. Wohlwissend, dass dies dann ja doch noch kommen muss/wird... dann aber mit dem schönen Zuschlag...

Aber genau um solches ja zu vermeiden, schreibe ich hier ja schon seit Jahren, dass man hier vor Unterschrift alles durchlesen, prüfen und ändern sollte. Das erspart einem später diese netten Überraschungen.

 
Wieder mal eine "Kostenoptimierung" des GU. Solche Typen sind so nötig wie die Mistel für den Baum, weshalb ich die klassische Bauweise mit Architekten usw. besser finde, ausser es geht um eine Eigentumswohnung ab Stange.

Lass Dir die Stützmauer von einem Unternehmer offerieren, der die lokalen Bodenverhältnisse kennt und damit Erfahrung hat. So einer kann Dir einige von ihm ausgeführte Objekte nennen, die Du anschauen kannst. Kostengünstige und stabile Lösungen sieht man öfters im Strassenbau, z.B. bei kommunalen Erschliessungsstrassen.

Die Ästhetik ist ebenso wichtig wie Standfestigkeit und Preis, kommt aber leider nie zu gleichem Recht. Das Ergebnis sind Mauern nach dem Prinzip "stabil, aber hässlich". Meistens sind diese Mauern sehr prominent im Eingangsbereich und beeinträchtigen die optische Erscheinung des Hauses, obwohl diese in der Planung und Ausführung nicht nach dem Minimalprinzip gestaltet wurde.

Schaut Euch mal alte Stützmauern an, z.B. die Rebmauern am Bieler See oder in der Umgebung von Sitten, oder irgendwo im Tessin. Drei Meter Stützhöhe, kein Beton und auch noch schön und trotzdem bezahlbar konnte man damals offenbar noch.

Das mindeste, was man tun sollte, wenn es vom Geld her nur für Beton oder Gabionen reicht, ist, am Mauerfuss Platz für eine Bepflanzung mit Selbstklimmern oder Reben zu lassen, die den Kompromiss dann nach ein paar Jahren gnädig verdecken. Da solche Pflanzen gleich viel Wurzelraum brauchen wie ein Baum mit gleicher Blattmasse, sollte man die Fläche am Mauerfuss nicht versiegeln, damit sie für die Durchwurzelung zur Verfügung steht. Also nicht teeren oder pflästern im Mörtelbett bis zum Mauerfuss!

 
Hallo zusammen. Ich möchte keinen neuen Thread eröffnen, daher hier eine ergänzende Frage: Um Kosten zu sparen hat unser GU nun gemeint, man könnte die Abdichtung und die Sicherleitung weglassen (= ca. Fr. 1'500.-). Die Stützmauer beginnt bei ca. 3.00 Meter Höhe (2.20 sichtbar) und verläuft um den Garten (16 Laufmeter) und endet bei einer Höhe von ca. 1.50 Meter. Der GU meint, dass man nicht zwingend eine Sickerleitung und Abdichtung braucht, das Wasser würde schon versickern. Das Haus selber hat eine Sicherleitung. Was meinen die Spezialisten hier im Forum ? Stellt das kein Risiko dar ? Danke für eure Meinung !

 
Nun ja, das ist wie immer im Leben... man kann sich für etwas preiswerte Lösungen entscheiden oder man macht es gleich korrekt... sonst kommen die Kosten halt später dazu.

Ob der Boden eine Versickerung zulässt, musst Du selbst vor Ort sehen... wird aber in der Schweiz nicht so oft vorkommen. Falls nicht, staut sich das Wasser dann eben an, durchnässt die Betonwand auf Dauer sehr tief, in Bereichen von Betonierfugen sogar ganz, was Du dann ausserhalb schön sehen kannst.... und damit auf Dauer auch die Armierung angreift (Rost = Folgeschäden).

Auch eine Stützwand ist ein Bauwerk. Bauwerke sind gegen äußere Einflüsse entspr. zu schützen, damit sie selbst auch lange halten... das bedeutet: Abdichtung gegen Feuchte/Wasser/aufstauendes Sickerwasser... und damit das erst nicht zu schlimm werden kann, einbauen einer Sickerleitung.

Also für mich stünde dies ausser Frage.

 
AUF KEINEN FALL auf die Sickerleitung verzichten.

Wir hatten auch so einen "klugen" Gärnter der die Stützmauer ohne Sickerleitung versehen hat. Nach 2 Jahren und viel Umtriebe/Diskussionen haben wir die ganze Mauer abreissen lassen und neubauen lassen (mit einem anderen Landschaftsgärtner).

Ohne Sickerleitung ist die Gefahr gross, dass der Druck durch das Wasser die ganze Mauer in Bewegung bringt (natürlich im Millimeter bereich) und es so zumindest optisch nicht gut aussieht und wahrscheinlich irgendwann auch statische Probleme gibt.

Das das Wasser dan irgendwo schon versickert finde ich eine fahrlässige Aussage von einem Experten...

 
... für eure schnelle Rückmeldung. Ich werde dann wohl den GU anweisen die Sicherleitung zu bauen. Auf einen Schaden habe ich keine Lust. Die 1'500.- Ersparnis sind es nicht wert.

 
Gute Entscheidung ... zumal, wenns dann soweit ist, der GU todsicher behaupten wird, DU hättest die Sickerleitung nicht gewollt ...

 
and now?

Ich habe mich durch das Mäuerchen- Problem (oder die ersten ratlosen Lösungsvarianten) durchgearbeitetet. Und auf Seite 6 schläft das Thema ein - für mich ist nun klar "pass auf" aber sonst?

Was habt ihr realisiert, seid Ihr zufrieden?

ENDE- schlaft ruhig, ist dies ei "Hilfe ich habe ein Problem!"- Forum???

 
and now?

ENDE- schlaft ruhig, ist dies ei "Hilfe ich habe ein Problem!"- Forum???
Ja was hast Du erwartet? Der Thread ist aus 2009! Wenn dem Fragestellenden "alles klar" war...dann fragt er normalerweise auch nicht weiter nach...

Einfacher wäre es wohl, wenn Du Deine Fragen direkt stellst... dann kann ggf. auch darauf die passende Antwort kommen... . so einfach allgemein meckern, dass da nicht täglich weiter geschrieben wurde, bringt nichts.

 
Lustiges Statement, Rebellot, hier ein paar Antworten:

Was haben wir realisiert:

Die Mauer ist ca. 23 Meter lang, beginnt auf ca. 300cm Meter Höhe (220 cm sichtbar) und endet auf ca. 120cm Meter Höhe (60 cm sichtbar)

Kosten:

Am Ende waren es ca. Fr. 23'000.-

Sind wir zufrieden:

Ja, damit haben wir einige m2 mehr Rasenfläche und keine Arbeit mit dem "Bort" (wie heisst das auch Hochdeutsch?).

GU Problem:

Das ist halt, wenn man die ganze Verantwortung dem GU gibt, dann lässt dieser sich alles sehr gut bezahlen. Gibt sicher auch andere, bei uns war es aber so. Die Mauer wurde aber gut gebaut (steht nach 1/2 Jahr noch) und sieht recht schön aus. Die Arbeiter haben sich Mühe gegeben.

Forum:

Ja, es ist ein "Hilfe ich habe ein Problem" Forum. Du bekommst, je nach Thema, einige (zum Teil gute) Antworten. Am Ende musst du aber trotzdem selber entscheiden was du machst oder für richtig hältst. Die Antworten gehen ja oftmals auch stark auseinander.

So, ENDE ;-)

 
Hi rebellot

Es gibt halt so einiges beim bauen und sobald die Lösung für eine Herausforderung gefunden ist, stehe schon wieder zwei neue vor einem ;-)).

Unsere Lösung bzw. Entscheidung war schlussendlich zu Gunsten der Blocksteinwurfmauer. Nicht unbedingt die günstigste Lösung. Wir haben jedoch darauf verzichtet, die teuersten Steine zu nehmen und gedulden uns nun ein wenig bis die Bepflanzung über die Mauer wächst.

Im Nachhinein sind wir glücklich mit unserer Entscheidung da der Gewonnene Platz (Rasenfläche) doch spürbar ist und vor allem ist das Ganze auch pflegeleichter.

Grüessli

Bär

 

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