Kostenplanung Traumhüsli

Raphael

Mitglied
05. Apr. 2008
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Hallo zusammen,

uns wird immer wieder gesagt, dass unsere Hausplanung mit unserem Budget machbar sein müsste - schön /emoticons/default_biggrin.png.

Nun möchte ich mal konkrete Zahlen + Auflistungen, damit ich a) weiss, was so im üblichen Rahmen ist, /emoticons/default_cool.png welche Offerten ich eigentlich einholen muss und c) an welche Kosten ich denken muss.

Also, unser geplantes Haus:

Kellergeschoss (schaut im Süden, also reche Fassade, zum Boden raus (15% Hanglage))

kg.jpg


Erdgeschoss (der rote Bereich hat eine Deckenplatte als Galerie, der Rest soll offen sein):

eg.jpg


...und eine 3D-Ansicht

3d.jpg


Ich bin nun hier ganz offen: Als absolute (und damit ist wirklich absolut gemeint) Obergrenze haben wir uns 450T CHF gesetzt für das komplette Haus, wobei hier definiert werden muss, was das heisst.

Darin nicht enthalten sind:

-Land

-Gebühren

-Aushub

-Umgebungsarbeiten

Wir wollen mind. 100 Manntage Arbeit selber reinstecken, bis eingezogen werden kann. Mein Bruder ist Maurer, ich habe wenigstens keine zwei linken Hände /emoticons/default_smile.png

Beim Einzug sollte das Obergeschoss einigermassen fertig ausgebaut sein, im Keller muss noch praktisch nichts gemacht sein.

Das Haus soll im Minergie-P-Standard erstellt werden. Ca. 10T CHF werden für einen kleinen Specksteinofen im EG reserviert (ist auf der Planung eingezeichnet zwischen Esstisch und Treppenwand).

Ebenso sollen an der Terassensüdseite Brauchwasserkollektoren installiert werden.

Uns wird u.a. von verygood oft die Bauweise mit dem Schuler-System vorgeschlagen, solche und ähnliche Systeme sind uns grundsätzlich sympathisch (auch Styrostones sind allerdings noch nicht ausgeschlossen /emoticons/default_wink.png).

Nun, sehr froh wären wir um eine Auflistung der möglichen Kosten. Eine Kostenberechnung nach irgendwelchen Kubikmeterpreisen bringt uns hier nicht weiter.

Vielen Dank für eure Inputs + Gruss,

Raphael

 
@Raphael

Die vier Punkte

-Land

-Gebühren

-Aushub

-Umgebungsarbeiten

sind beim angegebenen Preis ja nicht enthalten. Weisst Du denn schon, wie hoch diese sein werden? Ich nehme an, Du hast ein bestimmtes Gesamt-Budget. Diese 4 Positionen können je nach Gemeinde und Boden sehr stark ins Gewicht fallen.

Habt ihr denn bereits Bauland gekauft?

Ich will nur darauf aufmerksam machen, dass diese Positionen oft unterschätzt werden. Falls das Bauland bekannt ist, oder bereits gekauft wurde, können wenigstens die Gebühren bereits bestimmt werden.

Zum Preis des Hauses kann ich nichts sagen. Dann kenne ich mich zuwenig gut aus.

 
Lieber Raphael,

Eine gute Richtschnur zur Berechnung des Hauspreises kann Dir die SIA Norm 116 (bzw. SIA Norm 416, welche SIA Norm 116 abgelöst hat) geben. Pro umbauten m3 muss man zwischen CHF 550.-- (tiefer Standard) und CHF 750.-- (gehobener Standard) rechnen.

Leider verfüge ich nicht über den Text der Norm. Dein Architekt kann Dir da aber sicher weiterhelfen.

Gruss,

mischa01

 
@mischa01

Nun, sehr froh wären wir um eine Auflistung der möglichen Kosten. Eine Kostenberechnung nach irgendwelchen Kubikmeterpreisen bringt uns hier nicht weiter.
Das wollte er nicht hören:)

 
@Raphael

Um eine Rechnung aufzustellen müsste ich noch eines wissen: wie gross ist der Anteil des Hauses, welcher nicht erdberührend sein wird. Das geht nicht ganz genau aus den Bilder hervor. Wie ich sehe, hast du eine leichte Hanglage. kannst du mir das noch beantworten? Trotzdem habe ich gestern Abend aufgrund meiner Zahlen ein ganz grobe Kostenrechnung aufgestellt (Rohbau mit Schulersystem):

die Zahlen sind immer auf 500 Franken gerundet

Keller:

Magerbeton 10 cm = 1500.- Material (einbringen als Eigenleistung)

Dämmung Bodenplatte 3 x 160 mm Jackodur ? 35.- = 10'500 Material

Dämmung Kellerwände 1 x 160 mm Jackodur ? 35.- = 7500.- Material

Bewehrung: 10'000.- Materialpreis = ganz grobe Schätzung inkl. Wände

Schalungen: ??? (abhängig von gutem Einvernehmen mit deines Bruders Arbeitgeber)

Beton Bodenplatte: 25 cm Materialpreis (230.-) = 5'500.-

Beton Wände: 20 cm = 4500.-

Abdichtungen: Sika 4'000.-

Leitungen innerhalb Haus, Baustelleneinrichtungen (Kran), Kanalisation, Werkleitungen, Schnutgerüst, Bauprofile etc. 20'000.-

Maurerarbeiten (Material KS Steine) 5'000.- (auch für EG)

Total Keller inkl. /UGOG Wände: 68'000.-

Holzbau: Rechnung aufgrund der Preise von 2005 (+10 %) Schulersystem Minergie-P

128'000.- bis 135'000.-

Terrasse: Holz/Metallkonstruktion: 25'000.-

Fenster: pro m2 ca. 750.- (Passivhausfenster U-Wert Gesamt 0.74, G-Wert 52 %, Holz-Metall Wenger-Fenster) = 30'000.- (40 m2)

Bedachungen/Spengler: 15'000.- (grobe Schätzung)

Elektro Standard: 15'000.- (evtl. Eigenleistung Rohre verlegen)

Kamin: 3000.- (Edestahl)

Gipser/Maler: 0.-

Wandverkleidungen mit Parador: 35.- pro m2 Materialpreis ca. 3'000.-

Bodenbeläge: Materialpreise ? 50.-= 10'000.-

Sanitär: 15'000.- nur Installation (Basis unser Haus inkl. Solar und 3 Nasszellen)

Heizung: Grundofen wassergeführt: 13'000.-

Heizverteilung: 5'000.- Wandheizung in KS-Steinen (Elektrosteine) Eigenleistung möglich

Solaranlage inkl. Puffer 12'000.-

Kontrol. Lüftung 8'000.- (Oekolüfter)

Treppe: 7'000.- (Holz, einfache Lösung)

Aussentüre: 4'000.-

Innentüren: 5'000.-

Küche IKEA: 13'000.- inkl. Geräte (Achtung alles A resp. A+)

Sanitärapparate: 12'000.-

Waschmaschine: 2'000.-

Reserve 20'000.-

Statiker, Haustechnikplaner, Architekt (Minimalaufwand): 30'000.-

Total 450'000.- (alle Angaben sind Grobschätzungen und sind nicht verbindlich)

Das Ziel ist sportlich, aber erreichbar.

Rolf

Zu diesen Preisen sollte dein Haus gebaut werden können. Das Ziel ist sportlich

 
Hallo Rolf,

hast Du die Aufstellung auf die Planung und Massen von Raphael abgestimmt oder liegen hier noch die Daten Deines Hauses zugrunde?

Gruß vom Pfälzer

 
Vielen Dank Rolf!

Fragen:

-Wieso ein Grundofen und nicht ein Specksteinofen? Ich möchte dies lieber und wir haben doch mit der neuen Anbringung der Kollektoren überhaupt kein Verschattungs-Problem mehr?

-Wieso 0.- Gipserkosten? Wenn da gemauerte Wände sind (UG komplett und EG Innenwände, falls ich Dich richtig verstehe) muss doch da ein Gipser drüber?

-Wo kann ich mehr über die "Ökolüfter" erfahren?

-Müssen wir wirklich für den Architekten noch soviel Geld rechnen? Wie teilt sich das auf zw. Statiker, Haustechnikplaner (ist das der Energieplaner) und Architekt?

Antworten: /emoticons/default_smile.png

-Der Hang hat ca. 15% Neigung. Wir dürfen nur eingeschossig bauen. Wenn ich richtig informiert bin, zählt der Keller bis max. 1.5m aus dem Gelände nicht als Geschoss. Diese Angabe bezieht sich doch auf das jetzige natürlich gewachsene Geländer, richtig? Einen Eingang dürfen wir unten dann trotzdem machen, oder?

Lieben Gruss,

Raphael

 
@Raphael

Die vier Punkte

-Land

-Gebühren

-Aushub

-Umgebungsarbeiten

sind beim angegebenen Preis ja nicht enthalten. Weisst Du denn schon, wie hoch diese sein werden? Ich nehme an, Du hast ein bestimmtes Gesamt-Budget. Diese 4 Positionen können je nach Gemeinde und Boden sehr stark ins Gewicht fallen.
-Land: 157'750 ohne Gebühren, erschlossen

-ca. 18'000 bei vergleichbarem Objekt im selben Dorf

-Fällt weg, da wir einfach von 3 Dörfern weiter mit meinem Bruder und einem Bagger auf die Baustelle fahren und die Grube ausheben /emoticons/default_smile.png Die Gerätschaften müssen natürlich bezahlt werden. Abtransport versuchen wir so gut wie möglich zu verhindern, indem wir z.B. Gelände neben dem Haus begradigen. Das Grundstück ist dafür genug gross.

-Umgebungsarbeiten: Lassen wir anfangs einfach sein, alles andere nur Materialkosten

 
@Raphael

Wieso ein Grundofen? du kannst mehr Eigenleistung einbringen. Dein Bruder ist doch Maurer, oder? Nein im Ernst. Ein Grundofen hat eine grösserer Speicherfähigkeit, da er schwerer gebaut ist. Masse = Wärmespeicherung. Individuelle Planung. Hier ein paar Beispiele: Grundofen, Kachelofen, Kamine, Kachelkamine, Kachelöfen, Küchenherde - auch für Eigenbau / Selbstbauen erhältlich. (von da habe ich meinen Ofen)

Wieso 0.- Gipserkosten. Wenn dein Bruder als Maurer eine schöne KS-Wand machen kann, könnte dies ein interessantes, optisches Detail in deinem Haus sein. Es ist dann nicht alles "hölzig". Die restlichen, nicht tragenden Wände, kannst du mit dem Clickboard ausbauen: PARADOR - Produkte - Paneele - Paneele ClickBoard

Den Ökolüfter habe ich bei mir installieren lassen. Das System ist denkbar einfach und vorallem du kannst im Haus die Feuchtigkeit regulieren.

Ob du deinem Architekten noch so viel Geld zahlen muss, weiss ich nicht. Der Haustechnikplaner wird ca. 4'000 kosten, der Statiker ebenfalls. Ich war da eher auf der sicheren Seite.

Danke für deine Antworten. Ich habe mir da eben die Frage gestellt, wieviel erdberührte Teile sind. Denn da brauchst du dann keinen Beton mehr. Die Details müsste man dann aus der Schnittzeichnung anschauen.

@Pfälzer

Die Berechnungen habe ich aufgrund meiner damaligen Offerte des Holzbauers genommen und andere Offerten von früheren Häusern hinzugezogen. Diese habe ich auf die Masse von Raphaels Haus umgerechnet. Ich habe heute Nachmittag den Holzbauer bei mir. er macht unseren Showroom. Kann ihn kurz fragen, ob das realistisch ist.

Melde mich noch einmal!

Grüsse

Rolf

 
. Wenn dein Bruder als Maurer eine schöne KS-Wand machen kann, könnte dies ein interessantes, optisches Detail in deinem Haus sein.

@Pfälzer

Ich habe heute Nachmittag den Holzbauer bei mir. er macht unseren Showroom. Kann ihn kurz fragen, ob das realistisch ist.

Melde mich noch einmal!

Grüsse

Rolf
Hallo Rolf,

ich hatte dies nur gefragt wegen der unterschiedlichen Bauweise und dem bei Dir ja noch vorhandenen Obergeschoss.

Interessant wäre es vom Holzbauer zu erfahren, ob und wenn ja, wie hoch er durchschnittlich den m? Außenwand ansetzt. Mal abgesehen von ggf. statischen Besonderheiten. Damit wäre eine schnellere Kalkulation der Wandflächen, zu einem realistischen Preis 2008 möglich.

Wenn er bei Dir auch das Dach/Gebälk gemacht hat, evtl. auch hier nachfragen.

@Raphael,

bei den angesprochenen KS oder KSL-Wänden dann nur darauf achten, dass sie im Normalformat gemauert werden. Damit haben sie rundum eine saubere Mörtelfuge und können als Sichtmauerwerk ausgeführt werden. Bei Großformatsteinen gibt es nur eine Lagerfuge und die Stoßseiten sind stumpf gestoßen. Hier müsst man dann ggf. einen Dünnputz oder eine rustikale Schlemme aufbringen.

Gruß vom Pfälzer

 
Vielen Dank Rolf.

Wieso ist ein Grundofen schwerer? Nicht nur weil er grösser ist? Ich hätte jetzt geschätzt, dass Speckstein ein höheres spezifisches Gewicht hat als die beim Grundofen verwendeten Materialien...

Aber das UG müsste doch gegipst werden?

 
@Raphael

ein Specksteinofen wiegt in der Regel ca. 500 - 600 kg. Mein Grundofen dagen etwa 2000!

 
Hallo Pfälzer

Du fragst nach einem aktuellen m2-Preis für Dach/Wand im Schuler-System zur einfacheren Kalkulation:

Wand (U-Wert 0,1) = Fr. 251.-/m2

(Aufbau: 35mm Blockholzplatte, 240mm Blockholzrippe, 80mm Querlattung, 320mm Mineralwolle, 60mm Holzfaserplatte)

Dach (U-Wert 0,1) = Fr. 245.-/m2

(Blockholzplatte 35mm, Blockholzrippe 340mm, Mineralwolle 340mm, Holzfaserplatte 24mm)

Gruss Paliman

 
Hallo palimann,

super, vielen Dank. Die Anfrage war, zwar auch für mich, aber in erster Linie für Raphael gedacht, bzw. dafür, was ich ihm in dieser Situation vorschlagen wollte.

Gruß vom Pfälzer

 
Hoi Pfälzer,

und, was würdest Du mir jetzt vorschlagen?

Ist dies der Preis fürs Material oder gebaut?

Gruss,

Raphael

 
Bin ich eigentlich nur zu doof, oder wo lese ich in der Minergie-DB raus, mit welchem Bausystem ein Gebäude gebaut wurde? Oder woher hast Du diese Infos, Rolf?

 
Im Preis eingerechnet sind die ganzen Produktions und Montagekosten. Der reine Materialpreis macht bei den Wandelementen ja keinen Sinn, da diese mit ziemlicher Sicherheit durch den Zimmermann erstellt werden müssen. Hab mir das aber auch nicht entgehen lassen und hab bei der Herstellung der Elemente 3 Wochen kräftig angepackt in der Bude des Holzbauers...

Gruss Paliman

 
Hoi Pfälzer,

und, was würdest Du mir jetzt vorschlagen?

Gruss,

Raphael
Hallo Raphael,

dass Du für Deine weitere Planung und Einhaltung des Budgets exakte Kosten benötigst, hast Du ja schon erkannt.

Dass Du dies mit der Schätzung über Volumen oder Flächen nicht erreichen kannst, ebenso.

Ob dies mit der Anfrage über eine Aufschlüsselung der Kosten von anderen Bauvorhaben gelingt, bezweifle ich.

Zumindest nicht in der Genauigkeit, die Du Dir evtl. wünschst. Denn dazu sind die Objekte letztendlich zu individuell fertiggestellt worden. Der Innenausbau des Einen muss ja nicht Deinem Konzept oder Wunsch entsprechen.

Nur ein Beispiel:

Dachkosten! Du hast eine relativ günstige Satteldachform gewählt. Andere haben ein Walmdach, was sowohl beim Holz als auch bei der Eindeckung oder den Klempnerarbeiten bedeutend mehr kostet. Ein Vergleich rein über die Gewerkskosten, brächte Dich hier nicht weiter. So geht dies mit den anderen Gewerken, ähnlich weiter.

Also kannst Du nur über die Berechnung Deiner Massen und Vorgaben, aus Deinem persönlichen Grundriss bzw. der Hausplanung, zu annähernd genauen Kosten kommen. Wenn Du dies mit der Vergleichsmöglichkeit von verschiedenen Systemen (nun rein von den Kosten aus betrachtet) haben möchtest, so ist dies bei passender Grundlage des Datengerüstes kein Problem. Selbst wenn dies nicht den letzten Rappen beinhaltet, so lässt sich doch mit realen Preisen Deiner Region, eine Gesamtkalkulation bewerkstelligen welche keine großen Abweichungen mehr ergibt.

Da Du ja wohl aus der IT-Branche kommst, sollte es Dir somit keine Probleme bereiten, eine entsprechende Kalkulation zu erstellen.

Der vorhandene Hausgrundriss reicht hierzu völlig aus. Ich habe mir für meine Kunden ein Kalkulationsprogramm individuell entworfen, womit ich in der Lage bin ein Objekt dieser Art, schon im Vorfeld (also auf gleicher Zeichnungsbasis und Vorgabe der Qualitäten) in allen Ausbaustufen, mit definitiven Endpreisen (pauschal) zu kalkulieren.

Um flexibel zu sein, solltest Du das Projekt in horizontale Stufen einteilen. Hier könntest Du bei gewünschten Änderungen, auch Geschossweise, die Endpreise immer aktuell mitführen. Siehst also sofort, was sich beim Endpreis ändert.

Hierzu brauchst Du natürlich die Massen des Hauses, die Du ja aber leicht über den Grundriss ermitteln kannst. Altes Spiel: Länge x Breite x Höhe =

Wenn Du diese Positionen hast, kannst Du "dahinter" alle Vergleichspreise, aller Systeme, einstellen und gegenrechnen lassen. Veränderst Du die Parameter des Hauses, der Massen, verändert sich automatisch auch der Gesamtpreis bzw. alle Vergleichspreise mit. Damit bekommst Du schneller einen Überblick, was die einzelnen Systeme, bei genau DEINEM Haus, kosten würden. Wenn sich ein System als das bessere oder günstigere herauskristallisieren sollte, kannst Du hier dann in tiefere Ebenen einsteigen.

Bei der Unterteilung würde ich folgendes vorschlagen:

1. Unterbau/Boden

Fläche Bodenplatte, Fläche Kiesschicht (+ 0,5m umseitig zur reinen Bodenplatte), Abwasserleitungen im Boden, per lfdm, Zulage Formstücke (Abzweige/Bögen) pozentual oder per Stück.

Fläche Dämmung, Umfang Bodenplattenrand- für Randdämmung, gleich welcher Art, Erdungsband - pauschal ..m oder einmal rundum, per lfdm

2. Untergeschoss (Wände und Decke)

Wände in Fläche und ggf. Qubikmeter ermitteln. Unterteílt in Innen- und Außenwände. Die Berechnung kann dann wahlweise für die Fläche genutzt werden (= auch gleichzeitig Fläche für Putzer, oder Maler.....) oder über das Volumen als Vergleich bei Betoneinfüllung + Fläche für Steine (Styropor)...

Stürze für Innentüren per lfdm.

Decke in Fläche zzgl. Umfang Deckenrand für die dortige Abstellung oder Dämmung, sowie des Volumens für die Betonlieferung bei Eigenleistung,....

3. Erdgeschoss

4. Dachgeschoss

5. Balkon

Wenn Du diese Massen hast, kannst Du die Einzelpreise hier oder auch bei Unternehmen nachfragen und eingeben. Sie sind dann aktuell und Bauteilbezogen, nach Deinem Grundriss. Wird eine Wand länger/kürzer oder entfällt, brauchst Du nur die "Masse der Position" entsprechend zu ändern und schon bist Du wieder beim aktuellen Gesamtpreis.

Diese Aufstellung wird Dir zumindest für die meisten Gewerke sehr nützlich sein, da sie immer Massenbedingt sind. Für den Bereich Heizung-Sanitär kannst Du Dir bei örtlichen Unternehmen die, wenn auch vorab gröberen, Preise anhand der Planung geben lassen oder auch die vergleichbaren Kosten hier aus dem Forum entnehmen. Hier sind die Abweichungen (Abwasser/Bewässerung) nicht so stark abweichend bzw. sie bewegen sich in einem kleineren Rahmen.

Für Elektro gilt das gleiche Prinzip, wobei es hilfreich ist, wenn Du von einem Elektrounternehmen einen Zirka-Pauschalpreis bekommst für Steckdosen/TV.. Schaltungen u.s.w. Damit kannst Du die Zimmer schon individuell bestücken und somit liegst Du auch schon nahe an den Endkosten und bist vor späteren Überraschungen geschützt.

Die Flächen der einzelnen Räume kannst Du für alle weiteren Kalkulationen im Ausbau (Unterlagsboden, Dämmung Tritt-Wärme.., Beläge...) einsetzen und verwenden.

Falls Du dies für Dich machen möchtest, kann ich Dir gerne auch Fragen dazu beantworten. Bzw. kannst Du mir auch per Mail das Massen- und Datenkonzept zum gegenlesen zukommen lassen.

So, nun weißt Du auch wozu ich die Wandpreise von Schuler wollte. Diese könntest Du nun für das EG/DG einsetzen und mit den Kosten für Isorast oder andere Systemen vergleichen. Immer schön auf Deinen Grundriss bezogen

Auch wäre ggf. mit Schuler zu klären, ob sie Dir nur die statischen Wände (Decken) liefern und aufstellen würden (schon wegen der Haftung) und Du selbst die Dämmung, Lattung, Beplankung... ausführen kannst. Womit sich das Eigenleistungspotential auch bei dieser Variante erhöhen würde und dem von Isorast ähneln könnte.

Gruß vom Pfälzer

 

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