[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der Herbst ist nicht nur Erntezeit und Übergang vom Sommer zum Winter. Die leuchtenden Farben seiner Blüten, Blätter und Früchte sind eine Klasse für sich.[/COLOR]
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wenn der Sommer mit seiner Blütenpracht vorbei ist, erfreuen nochmals die Farben vieler Herbstblüher, Laubbäume und Gräser mit erstem Raureif im Licht der tiefstehenden Sonne unsere Herzen. Für Meteorologen beginnt der Herbst bereits am 1. September und endet kalendarisch am 21. Dezember, wenn es schon Schnee geben kann – ein breiter Zeitkorridor, der die Summe aller Herbstfacetten ausmacht.[/COLOR]
Ernte und Dankbarkeit[COLOR= rgb(0, 0, 0)]So bilden viele Astern, Sonnenhüte (Rudbeckia, Echinacea), Gräser und Stauden den Übergang vom Sommer zum Frühherbst, wenn die Nächte schon kalt sind, es aber in der Mittagszeit noch sommerlich warm sein kann. Im Vollherbst besticht die Blattfärbung der Laubbäume von Gelb über Orange und Rot bis Braun.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der Spätherbst ist dann von Nachtfrösten, Raureif an Gräsern und trockenen Blütenständen sowie von Blattfall gekennzeichnet. Der Herbst ist aber auch die richtige Zeit, um Pflanzungen zu verändern sowie eine bunte, satte, von Ernte und Dankbarkeit geprägte Phase.[/COLOR]
Blütenvielfalt[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Viele Aspekte machen einen herbstlichen Garten bis in den Winter hinein attraktiv. Zwiebelknollen wie Herbstkrokus (Crocus autumnalis) oder Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) beleben im September und Oktober Rasen- und Wiesenflächen, Rabatten, «Mixed Borders» sowie Staudenflächen vor Mauern und Hecken.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sie gesellen sich zu anderen Stauden wie etwa der Herbst-Anemone (Anemone hupehensis ‘September Charme’), deren Blüten von August bis Oktober in silbrigem Rosa, Weiss oder Weinrot leuchten.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32035
Den Sommer verlängern[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Auch Silberkerzen (Cimicifuga) mit ihren bis zu 2 m hohen Blütenständen bilden wunderschöne Hingucker im Herbstgarten; zum Beispiel die schneeweisse Oktober-Silberkerze (Cimicifuga simplex ‘Armleuchter’), eine alte, leicht übergebogene Foerster-Sorte, die sehr lange blüht.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die Kombination mit hohen Gräsern – Lampenputzergras (Pennisetum, 70 cm), Reitgras (Calamagrostis, 150 cm) oder Federgras (Stipa, 90 cm) – und Stauden wie Rudbeckia und Echinacea, die in Weiss, Gelb und Mauve bis weit in den Oktober hinein blühen, tauchen den Garten in einen «Endless Summer».[/COLOR]
Anhang anzeigen 32038
Leuchtende Astern[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Auch Astern gesellen sich bestens zum herbstlichen Beet und blühen zum Teil bis in den November hinein. Unzählige Züchtungen wie die Dumosus-Hybriden oder die Novae-angliae- und Novi-belgii-Sorten bieten in Grössen von 20 bis 160 cm ein breites Spektrum der Einsatzmöglichkeiten.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Alle Astern brauchen einen sonnigen Standort, wo ihre überwiegend rosaweissen, orangefarbenen, roten und blauen Blüten leuchtend zur Geltung kommen. Die mehr als 1 m Höhe erreichende Aster pringlei in den Sorten ‘Pink Star’ (hellrosa) und ‘Monte Cassino’ (reinweiss) blüht besonders lange.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Bei den Herbst-Chrysanthemen werden die Gruppen Chrysanthemum x indicum und C. x morifolium unterschieden. In vielen Sorten stehen sie zusammen mit ihren Begleitern oft im Mittelpunkt von Herbstausstellungen.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32037
Auftritt der Königin[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Als Königin der Herbstblüher gilt die Dahlie mit unzähligen Sorten, Farben und Formen. Ihre kräftigen Blütenfarben kommen vor einem dunklen Hintergrund, wie etwa einer Eibenhecke, besonders gut zur Geltung. Die Gattung Dahlia hat etwa 35 Arten mit Tausenden Zuchtformen. Sie alle entstammen der Kreuzung aus der Scharlach-Dahlie (Dahlia coccinea) und der Grossfiedrigen Dahlie (D. pinnata).[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Dahlien sind nicht winterhart, die Knollen müssen deshalb im Spätherbst ausgegraben sowie temperiert und dunkel gelagert werden. Auch einige Rosen haben noch einen letzten Auftritt im Spätherbst. Die Busch-Rosen ‘Rumba’ (rot-gelb) und ‘Nina Weibull’ (tiefrot) blühen überreich von Juli bis in den November hinein.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32036
Fruchtschmuck[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ein weiteres buntes Gartenschauspiel [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]im Herbst sind die Früchte. Die Gattung Malus (Apfel) bereichert den Garten bis weit in den Winter hinein, so auch der aus Japan stammende M. toringo. Er hat auch einen hohen ökologischen Wert, weil er vielen Vögeln, etwa Buchfinken, Grün- und Bergfinken, als Nahrungsquelle dient.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Andere Zieräpfel fallen durch ihre kräftig roten, bis 2,5 cm grossen Früchte auf, so auch M. ‘Red Sentinel’. Die Spanne der Fruchtfarben reicht von Orange bis Hummerrot (M. ‘Evereste’) bis Gelb und Gelbgrün (M. ‘Charlottae’).[/COLOR]
Gesund und rund[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Zucht- und Wildrosen (Rosa) bestechen im Herbst durch ihre Hagebutten. Die ovalen bis eiförmigen, scharlachroten Früchte der Hunds-Rose (R. canina) haben zudem einen hohen Vitamin-C-Gehalt und können zu Gelee oder Marmelade verarbeitet werden. Die Bereifte Rose (R. glauca) zeichnet sich durch kleine kugelige, leuchtend rote Hagebutten aus, während die Apfel-Rose (R. rugosa) sehr grosse Mengen an Früchten ansetzt.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Beliebt sind auch die Früchte der Gewöhnlichen Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Die stachelige Kapselfrucht öffnet sich beim Eintrocknen im Herbst und entlässt die glänzend glatten, dunkelbraunen Samen. Sie werden heute noch gerne zum Basteln oder als herbstlicher Tischschmuck verwendet.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Auch andere Gehölze wie Wasser-Schneeball (Viburnum opulus) mit seinen roten, fast transparent erscheinenden Beeren, Kornelkirschen (Cornus) mit ihren kugeligen bis himbeerartigen Steinfrüchten von Rosa bis Schwarzviolett oder Ebereschen (Sorbus) mit zahlreichen kugeligen Beeren, die aus Schirmrispen hervorgehen, bereichern den Herbst mit ihrer wunderschönen Fruchtzierde.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32039
Schauspiel der Farben[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Im goldenen Oktober, mit sonnigen Tagen und ersten Frostnächten, beginnt dann ein weiteres grosses Schauspiel des Herbstes: die Blattverfärbung der Bäume und Sträucher. In Nordamerika als «Indian Summer» bezeichnet, streicht die Blattfärbung dort in Wellen von Gelb über Orange bis Rot über das Land. Viele Ahorne (Acer), Linden (Tilia) und Hainbuchen (Carpinus betulus) hellen mit ihrer Gelbfärbung triste Tage auf.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Gehölze mit rot färbenden Blättern, etwa der Amberbaum (Liquidambar styraciflua), Schneeball (Viburnum) oder Wilder Wein (Parthenocissus), eignen sich als Solitäre oder zur Betonung, Hervorhebung und Fassadenbegrünung. Mancher Strauch verfärbt seine Blätter sogar von Hellgelb über Orange und Hellrot bis hin zu Dunkelrot, etwa der Eisenholzbaum (Parrotia persica) oder die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii).[/COLOR]
Zeit für Veränderung[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der Herbst ist auch die Zeit, langsam durch den Garten zu wandeln, um ihn zu analysieren, zu bewerten und letztlich Veränderungswünsche in die Tat umzusetzen. Denn nun beginnt der Garten sich zu reduzieren, bis einzig noch seine Grundstrukturen zu sehen sind.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Das reale Bild vor Augen und die gemachten Erfahrungen der zurückliegenden Saison im Kopf, gegebenenfalls den Plan eines Landschaftsarchitekten zur Umgestaltung in der Hand, geht es ans Werk. Jetzt werden Knackpunkte verändert, Bereiche aufgewertet, neue Sichtachsen geschaffen, Zugewuchertes ausgelichtet oder dem Garten ein neues Kleid verpasst, vielleicht sogar der Stil verändert.[/COLOR]
Abschied von der Gartensaison[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sind dann die letzten Blätter davongeweht, hat der Herbst sein buntes Feuer abgebrannt. Geflügelte Samen, wie die von Ahorn, Esche und Götterbaum, schrauben sich tanzend durch die Luft. Es raschelt geheimnisvoll. Im Garten übernehmen jetzt attraktive Gräser, Hecken und Immergrüne als Strukturbildner die Regie. Dann zaubert der Frost nach und nach hübsche Kristallbilder auf die herbstliche Szenerie, bevor mit den ersten Schneeflocken der Winter vor der Tür steht.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32040
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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wenn der Sommer mit seiner Blütenpracht vorbei ist, erfreuen nochmals die Farben vieler Herbstblüher, Laubbäume und Gräser mit erstem Raureif im Licht der tiefstehenden Sonne unsere Herzen. Für Meteorologen beginnt der Herbst bereits am 1. September und endet kalendarisch am 21. Dezember, wenn es schon Schnee geben kann – ein breiter Zeitkorridor, der die Summe aller Herbstfacetten ausmacht.[/COLOR]
Ernte und Dankbarkeit[COLOR= rgb(0, 0, 0)]So bilden viele Astern, Sonnenhüte (Rudbeckia, Echinacea), Gräser und Stauden den Übergang vom Sommer zum Frühherbst, wenn die Nächte schon kalt sind, es aber in der Mittagszeit noch sommerlich warm sein kann. Im Vollherbst besticht die Blattfärbung der Laubbäume von Gelb über Orange und Rot bis Braun.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der Spätherbst ist dann von Nachtfrösten, Raureif an Gräsern und trockenen Blütenständen sowie von Blattfall gekennzeichnet. Der Herbst ist aber auch die richtige Zeit, um Pflanzungen zu verändern sowie eine bunte, satte, von Ernte und Dankbarkeit geprägte Phase.[/COLOR]
Blütenvielfalt[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Viele Aspekte machen einen herbstlichen Garten bis in den Winter hinein attraktiv. Zwiebelknollen wie Herbstkrokus (Crocus autumnalis) oder Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) beleben im September und Oktober Rasen- und Wiesenflächen, Rabatten, «Mixed Borders» sowie Staudenflächen vor Mauern und Hecken.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sie gesellen sich zu anderen Stauden wie etwa der Herbst-Anemone (Anemone hupehensis ‘September Charme’), deren Blüten von August bis Oktober in silbrigem Rosa, Weiss oder Weinrot leuchten.[/COLOR]
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Den Sommer verlängern[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Auch Silberkerzen (Cimicifuga) mit ihren bis zu 2 m hohen Blütenständen bilden wunderschöne Hingucker im Herbstgarten; zum Beispiel die schneeweisse Oktober-Silberkerze (Cimicifuga simplex ‘Armleuchter’), eine alte, leicht übergebogene Foerster-Sorte, die sehr lange blüht.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die Kombination mit hohen Gräsern – Lampenputzergras (Pennisetum, 70 cm), Reitgras (Calamagrostis, 150 cm) oder Federgras (Stipa, 90 cm) – und Stauden wie Rudbeckia und Echinacea, die in Weiss, Gelb und Mauve bis weit in den Oktober hinein blühen, tauchen den Garten in einen «Endless Summer».[/COLOR]
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Leuchtende Astern[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Auch Astern gesellen sich bestens zum herbstlichen Beet und blühen zum Teil bis in den November hinein. Unzählige Züchtungen wie die Dumosus-Hybriden oder die Novae-angliae- und Novi-belgii-Sorten bieten in Grössen von 20 bis 160 cm ein breites Spektrum der Einsatzmöglichkeiten.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Alle Astern brauchen einen sonnigen Standort, wo ihre überwiegend rosaweissen, orangefarbenen, roten und blauen Blüten leuchtend zur Geltung kommen. Die mehr als 1 m Höhe erreichende Aster pringlei in den Sorten ‘Pink Star’ (hellrosa) und ‘Monte Cassino’ (reinweiss) blüht besonders lange.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Bei den Herbst-Chrysanthemen werden die Gruppen Chrysanthemum x indicum und C. x morifolium unterschieden. In vielen Sorten stehen sie zusammen mit ihren Begleitern oft im Mittelpunkt von Herbstausstellungen.[/COLOR]
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Auftritt der Königin[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Als Königin der Herbstblüher gilt die Dahlie mit unzähligen Sorten, Farben und Formen. Ihre kräftigen Blütenfarben kommen vor einem dunklen Hintergrund, wie etwa einer Eibenhecke, besonders gut zur Geltung. Die Gattung Dahlia hat etwa 35 Arten mit Tausenden Zuchtformen. Sie alle entstammen der Kreuzung aus der Scharlach-Dahlie (Dahlia coccinea) und der Grossfiedrigen Dahlie (D. pinnata).[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Dahlien sind nicht winterhart, die Knollen müssen deshalb im Spätherbst ausgegraben sowie temperiert und dunkel gelagert werden. Auch einige Rosen haben noch einen letzten Auftritt im Spätherbst. Die Busch-Rosen ‘Rumba’ (rot-gelb) und ‘Nina Weibull’ (tiefrot) blühen überreich von Juli bis in den November hinein.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32036
Fruchtschmuck[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ein weiteres buntes Gartenschauspiel [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]im Herbst sind die Früchte. Die Gattung Malus (Apfel) bereichert den Garten bis weit in den Winter hinein, so auch der aus Japan stammende M. toringo. Er hat auch einen hohen ökologischen Wert, weil er vielen Vögeln, etwa Buchfinken, Grün- und Bergfinken, als Nahrungsquelle dient.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Andere Zieräpfel fallen durch ihre kräftig roten, bis 2,5 cm grossen Früchte auf, so auch M. ‘Red Sentinel’. Die Spanne der Fruchtfarben reicht von Orange bis Hummerrot (M. ‘Evereste’) bis Gelb und Gelbgrün (M. ‘Charlottae’).[/COLOR]
Gesund und rund[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Zucht- und Wildrosen (Rosa) bestechen im Herbst durch ihre Hagebutten. Die ovalen bis eiförmigen, scharlachroten Früchte der Hunds-Rose (R. canina) haben zudem einen hohen Vitamin-C-Gehalt und können zu Gelee oder Marmelade verarbeitet werden. Die Bereifte Rose (R. glauca) zeichnet sich durch kleine kugelige, leuchtend rote Hagebutten aus, während die Apfel-Rose (R. rugosa) sehr grosse Mengen an Früchten ansetzt.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Beliebt sind auch die Früchte der Gewöhnlichen Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Die stachelige Kapselfrucht öffnet sich beim Eintrocknen im Herbst und entlässt die glänzend glatten, dunkelbraunen Samen. Sie werden heute noch gerne zum Basteln oder als herbstlicher Tischschmuck verwendet.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Auch andere Gehölze wie Wasser-Schneeball (Viburnum opulus) mit seinen roten, fast transparent erscheinenden Beeren, Kornelkirschen (Cornus) mit ihren kugeligen bis himbeerartigen Steinfrüchten von Rosa bis Schwarzviolett oder Ebereschen (Sorbus) mit zahlreichen kugeligen Beeren, die aus Schirmrispen hervorgehen, bereichern den Herbst mit ihrer wunderschönen Fruchtzierde.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32039
Schauspiel der Farben[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Im goldenen Oktober, mit sonnigen Tagen und ersten Frostnächten, beginnt dann ein weiteres grosses Schauspiel des Herbstes: die Blattverfärbung der Bäume und Sträucher. In Nordamerika als «Indian Summer» bezeichnet, streicht die Blattfärbung dort in Wellen von Gelb über Orange bis Rot über das Land. Viele Ahorne (Acer), Linden (Tilia) und Hainbuchen (Carpinus betulus) hellen mit ihrer Gelbfärbung triste Tage auf.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Gehölze mit rot färbenden Blättern, etwa der Amberbaum (Liquidambar styraciflua), Schneeball (Viburnum) oder Wilder Wein (Parthenocissus), eignen sich als Solitäre oder zur Betonung, Hervorhebung und Fassadenbegrünung. Mancher Strauch verfärbt seine Blätter sogar von Hellgelb über Orange und Hellrot bis hin zu Dunkelrot, etwa der Eisenholzbaum (Parrotia persica) oder die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii).[/COLOR]
Zeit für Veränderung[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der Herbst ist auch die Zeit, langsam durch den Garten zu wandeln, um ihn zu analysieren, zu bewerten und letztlich Veränderungswünsche in die Tat umzusetzen. Denn nun beginnt der Garten sich zu reduzieren, bis einzig noch seine Grundstrukturen zu sehen sind.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Das reale Bild vor Augen und die gemachten Erfahrungen der zurückliegenden Saison im Kopf, gegebenenfalls den Plan eines Landschaftsarchitekten zur Umgestaltung in der Hand, geht es ans Werk. Jetzt werden Knackpunkte verändert, Bereiche aufgewertet, neue Sichtachsen geschaffen, Zugewuchertes ausgelichtet oder dem Garten ein neues Kleid verpasst, vielleicht sogar der Stil verändert.[/COLOR]
Abschied von der Gartensaison[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sind dann die letzten Blätter davongeweht, hat der Herbst sein buntes Feuer abgebrannt. Geflügelte Samen, wie die von Ahorn, Esche und Götterbaum, schrauben sich tanzend durch die Luft. Es raschelt geheimnisvoll. Im Garten übernehmen jetzt attraktive Gräser, Hecken und Immergrüne als Strukturbildner die Regie. Dann zaubert der Frost nach und nach hübsche Kristallbilder auf die herbstliche Szenerie, bevor mit den ersten Schneeflocken der Winter vor der Tür steht.[/COLOR]
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