Lobelie Crystal Palace

Was die Ursache ist, dass die Pflanzen nicht wachsen....

Ist es die Erde, die Nordausrichtung, zu wenig Licht....

Gruß

Heinrich 

 
Ich denke mal dass die Erde nicht ideal ist. Die Korngrössen sind nicht ideal, zu viel Holzspäne und ev auch schlechtes Nährstoffhaltevermögen.

 
Hallo zusammen

Woran erkennt man, ob die Erde eine gute Qualität aufweist?

Es kann sein, dass die verwendete Erde von minderer Qualität ist und die Lobelien daher schlecht gedeihen. Den Untergrund möchte ich jedoch nicht ersetzen, zumal ich skeptisch bin, ob die Pflänzchen eine Änderung überhaupt vertragen. Auf dem Samenbeutel steht als Pflegehinweis düngen. Wie mache ich das und hilft das allenfalls den Pflanzen, trotz ungünstiger Wachstumsbedingungen?

Liebe Grüsse

 
Moin Balkongärtnerin, hast du auch einen Vornamen damit man das mit dem Balkon nicht immer schreiben muss ?

Zur Gartenerde:

Wir kaufen unsere Blumenerde, Kübelerde, Anzuchterde, usw, in einer kleinen Gärtnerei wo man noch persönlich beraten wird.

Da ist es zwar etwas teurer, aber die Qualität ist besser als bei großen Gartencentern und Baumärkten.

Und wenn mal etwas nicht passt, kann man problemlos umtauschen oder bekommt Ersatz.

Zu den schwächelnden Lobelien:

Diese würde ich auch in der jetzigen Erde so belassen, aber ganz feine, eventuell vorher gesiebte, Blumenerde nachstreuen und diese mit Wasser etwas "einschlämmen".

Dann sollten sich die Lücken in der groben Blumenerde schließen und die Pflanzen können besser Wurzeln.

Beim Düngen solltest du aber eher zurückhaltend sein, da in Blumenerde normalerweise ja schon etwas Dünger enthalten ist.

Lieber etwas warten und sich dann an die Anwendungsbeschreibung des Düngers richten.

Überdüngung tut den Pflanzen auch nicht gut.

Hoffe sehr, dass es dir gelingt die Lobelien durchzubekommen.

Schönen Sonntag und Gruß

Heinrich 

 
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Hallo zusammen

Um ehrlich zu sein bevorzuge ich den Namen Balkongärtnerin. Ist das in Ordnung für euch?

Ich habe mich für günstige Erde entschieden, da ich finanziell kürzer treten muss und froh bin, wenn ich ein paar Franken sparen kann. Da es ausserdem meine erste Balkonbepflanzung ist und ich nicht sicher war, ob auf dem Balkon überhaupt etwas wächst, wollte ich mit einer kleinen Investition beginnen.

Die Lobelien wachsen mitlerweile. Die Veränderungen sind zwar klein und unscheinbar, aber ich sehe, dass sie sich Mühe geben. Ich bin skeptisch, ob dein Vorschlag funktioniert, Heinrich. Ich habe Angst, dass die Pflänzchen in der nachträglich hinzugefügten und eingeschlämmten Erde untergehen. Mir ist das vor Kurzem bei einem winzigen Trieb passiert, als ich die umliegende Erde mit Wasser begossen habe. In den letzten Tagen hat es öfters geregnet und ich glaube mittlerweile, dass den Pflanzen das Regenwasser gut tut. Sie scheinen unmittelbar nach einem Regenguss viel frischer und kräftiger auszusehen. Mehr als bei den Lobelien, mache ich mir momentan um die Lein Blue Dress Sorgen. Die Stängel sind sehr filigran und scheinen von unten nach oben langsam einzugehen. Muss ich diese bei schlechtem Wetter abdecken?

Auf der Packung der Blumenerde steht, dass der Nährstoffvorrat in der Erde für 2-3 Wochen reicht und anschliessend regelmässig düngen soll. Das habe ich bisher nicht gemacht.Bei der Universalerde weiss ich nicht, ob sie schon gedüngt war. Zumindest optisch sah sie auf jeden Fall nährstoffreicher als die Blumenerde aus. Ist es gut, torffreie Erde zu benutzen? Das nächste Mal werde wohl nur noch eine Erde benutzen, um mögliche Schwierigkeiten besser analysieren zu können.

Liebe Grüsse

 
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Balkongärtnerin finde ich supper !!!

benutze dein bauchgefühl was alles möglich ist als Balkongärtnerin...

man kann sich auch verwirren lassen von dem was alles auf den packungen steht......  /emoticons/default_icon_mrgreen.gif

auf dem balkon kommen sowieso nur kistchen, töpfe und dergleichen in frage. (normale blumenerde reicht meistens)

bedenke einfach den winter mit seinem frost.

ach ja, versuche regenwasser zu sammeln ist das beste für die pflanzen....

als Idee, umgekehrter regenschirm mit loch in der mitte und darunten ein behälter...

 
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Dass du Torffrei Erde benutzts ist super damit schützt du die Moore. Torf oder eben saure Erde macht eh nur bei Pflanzen Sinn die das benötigen, Rohdodendren, Heidelbeeren usw.

Gruss

 
Torf ist ein organisches Sediment, das in Mooren entsteht. Im getrockneten Zustand ist der Torf brennbar.

Er bildet sich aus der Ansammlung nicht oder nur unvollständig zersetzter pflanzlicher Substanz und stellt die erste Stufe der Inkohlung dar.

Torfarten
Fasergewebe im Torf

Ab einem Gehalt an organischer Substanz von 30 Prozent (Rest: Wasser und Mineralien) heißt die Ablagerung Torf; Gehalte unter 30 Prozent werden als Feuchthumus oder (etwas veraltet) als Moorerde bezeichnet. Niedermoortorf, der sich in Niedermooren bildet, unterscheidet sich von Hochmoortorf, der ausschließlich in Hochmooren entsteht.

Einige Wissenschaftler klassifizieren auch Übergangstorf, der in seinen Eigenschaften zwischen dem Nieder- und dem Hochmoortorf vermittelt.

Entsprechend dem Grad der Verdichtung ergibt sich ein unterschiedlicher Heizwert.

Die Variation reicht vom Weißtorf über den Brauntorf bis zum Schwarztorf.

Der helle Weißtorf lässt die Struktur der Pflanzen noch deutlich erkennen, bei weiterer Zersetzung entsteht ein homogener, wenigstens bei Betrachtung mit bloßem Auge strukturloser Körper, Brauntorf oder Bunttorf genannt.

Die älteste Torfschicht ist der Schwarztorf.

Die unteren Schichten eines Torflagers sind dabei (weil älter, größerem Druck ausgesetzt und während der Entstehung auch durchlüftet) in der Zersetzung weiter fortgeschritten als die oberen.

Weitere je nach dem Grad der Zersetzung verwendete Begriffe sind: Rasen-, Faser- und Pechtorf. Rasentorf ist die jüngste Bildung und besteht aus wenig veränderten, noch gut erkennbaren Pflanzenresten.

Er ist gelbbraun und locker. Fasertorf besteht aus brauner, bereits strukturlos gewordener Masse und ist mit Fasern schwer zersetzbaren Pflanzenmaterials durchzogen.

Pechtorf ist dunkler und kompakter als Fasertorf.

Er ist der älteste, schwerste Torf und zeigt kaum noch erkennbare Pflanzenreste.

Weißtorf wird als Düngetorf zur Auflockerung von Blumenerde verwendet.

Die Bezeichnung ist irreführend, da der Gehalt an düngenden Mineralien keine hinreichend breite Zusammensetzung zur ausgewogenen Anreicherung von Mangelböden bietet.

Die ökonomische Bedeutung ist zugunsten der ökologischen Neubewertung nasser Moorflächen erheblich verändert.

 
Aber wir sind uns schon einig, dass wenn Torf abgebaut wir, undwiederbringlich wichtige artenreiche Flächen verloren gehen?

 
in der schweiz findet kaum mehr torfabbau statt....

hier in der nähe in hemberg, salomons tempel, war früher ein grosses torfabbaugebiet ist aber seit jahren naturschutz.

auch rotenturm ist heute naturgebiet, war früher militärübungsplatz.

 
Rothenturm ist immer noch ein Waffenplatzt, wird aber nur noch sehr schonend benutzt.

Aller Torf den du noch kaufen kannst kommst aus dem Osten.

 
ich weiss, aus polen, der tschechei und aus karelien usw.

aber das was als torfersatz angeboten wird hier in der ch ist auch nicht das gelbe vom ei, viel müll drinn....

kommt wahrscheinlich u.a. aus den klähranlagen....

es soll ja jetzt bessere verfahren geben, kenne mich zuwenig aus.

 
Torfersatz.

Torf hat viele positive Eigenschaften wie Wasserhaltekraft, ist frei von Krankheiten, Samen und Nährstoffen. pH - Wert etwa 2,8 - 3,2.

Mit Zusatzstoffen versehen, wird er für viele Zwecke angeboten.

Aus den bekannten ökologischen Gründen sollte er möglichst geschont werden.

Die angebotenen Mischungen bestehen aus Torf mit den folgenden Ersatzstoffen oder nur aus den folgenden Ersatzstoffen, evt. noch mit Zusatz von Ton o.ä.

Alle Mischungen haben gemein, dass ihre Wasserhaltekraft geringer als Torf ist und öfter gewässert werden muss.

Ggf. muss oder kann dem Torfersatz etwas kohlensaurer Kalk zugesetzt werden und in den Boden Hornspäne eingearbeitet werden, um zu verhindern, dass diese Erden dem Boden und damit den Pflanzen Stickstoff entziehen.

1) Holzfaser hat eine gute Struktur, lässt Durchwurzelung und Luftaustausch zu. pH - Wert 3,6 - 6. In seinen Eigenschaften dem Torf am ähnlichsten, hat aber nur geringe Wasserhaltekraft. Oft werden Nährstoffe während der Herstellung zugesetzt, z.B. Stickstoff. Oberflächlich in die Erde einarbeiten, besonders für Pflanzen mit hohem Sauerstoffbedarf für den Wurzelbereich geeignet (Gurken, Rosen).

2) Kokosfasern verrotten langsam, die Fasern lockern den Boden gut auf. Sie quellen auf das achtfache auf, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen. pH - Wert 5,4 - 6,8. Es besteht die Gefahr von Salzrückständen in den Fasern.

3) Komposterde muss den Vorschriften der Bundesgütegemeinschaft Kompost entsprechen, d.h. er muss frei von Fremdstoffen und völlig verrottet sein. Der Gehalt von Nährstoffen und Salz ist ebenfalls vorgeschrieben.

Die meist verwendeten Grüngutkomposte haben einen pH - Wert von 7 - 8,5, ihr Anteil an den käuflichen Substratmischungen kann bis zu 30% betragen.

4) Rindenhumus wird aus fermentierter Nadelholzrinde gewonnen, er muss ausreichend lange kompostiert werden, damit er ohne Nachteil verwendet werden kann.

Enthält wenig Nährstoffe. pH - Wert 5,5 - 6,5. Der pH - Wert bleibt auch beim Gießen mit kalkhaltigem Wasser lange konstant.

Vorteilhaft für die Bodenverbesserung, für Hortensien, Rosen und Gemüse weniger geeignet. Kann 50% Wasser speichern.

5) Neuerdings werden Flachsscheben und Reisspelzen zur besseren Durchlüftung verwendet.

Für die Aussaat/Anzucht von Pflanzen sollte man besser die käuflichen Torfprodukte kaufen, aber auch für einige andere Pflanzen, z.B. die Moorbeetpflanzen, sind torfreiche Mischungen angebracht.

6) Gartenerdemischung.

Für viele Topfpflanzen ist eine Mischung zu gleichen Teilen aus gewaschenem Sand, Gartenerde und Laubkompost eine Wohltat.

Alle Erden sollten locker sein und nicht zusammenkleben.

Drückt man die Erde mit den Händen zusammen, muss sie anschließend wieder auseinanderfallen.

Wenn nicht, gewaschenen Sand zusetzen.

Auf hohen Salzgehalt reagieren Begonien, Farne, Fuchsien, Kamelien und Usambaraveilchen negativ.

Deshalb sollten immer die Angaben auf den Gebinden beachtet werden.

Auf Gütesiegel achten!

 
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ich wusste gar nicht, dass hortensien gerne im moorbeet (oder eher saurem boden) wachsen, aber sie blühen dieses jahr obwohl sie erst seit 2 jahren im boden sind.

 

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