low budget hauskauf oder hausbau

hallo allerseits

mir scheint, dass die bestandbauten hier in der region in der regel (zu) teuer sind. ich kann eine hütte mit 55 M2 anschauen, auf einem knapp 400M2 grundstück das einen wert von etwas 150K hat. so was kleines für diesen preis sollte sich doch nigelnagelneu bauen lassen?

würde ich den suchradius auf 60km erhöhen gäbe es deutlich bessere angebot (va rund um solothurn).

hat jemand erfahrung mit swisshaus? die bieten realtiv grosse häuser, 130M2 fläche und mehr, ab 350K - bauen die auch kleinere für günstiger?

kennt jemand architekten bzw GUs die bereit sind kjlein und günstig zu bauen?

falls ich neu bauen würde; müsste das jemad komplett übernehmen/begleiten, da mich dies überfordern würde.

wie findet man geeignete architekten und GUs?

grüsse,

samuel

 
Wenn Du eine Parzelle findest, diese selbst und ohne Verpflichtung erwerben kannst, hast Du alle Möglichkeiten offen...  Am einfachsten lässt sich dies im Holzbau verwirklichen... da passen in aller Regel die Kosten und schnelle Bauzeiten bestens zusammen. Im Holzbau gibt es zudem die besten Möglichkeiten, auch auf kleine Projekte, passende Bedingungen (Kosten/Bauzeiten/ohne Baufeuchte) zu schaffen. Dies geht mit passenden Holzbauern in CH und aus DE/AT... oder wo auch immer.

 
hi pfälzer

danke für deine rückmeldung

wie meinst du "selbst und ohne verpflichtung" - also ohne bank und ohne architekturverpflichtung?

du würdest, aufgrund des budgets, eine holzständerbauweise dem massivbau vorziehen?

von mir aus hat der bau selbst dann etwas zeit (dies wäre halt eine doppelbeslastung mit miet und hypothek - aber bei 300k hypothek, bleibt das ja im rahmen)

gibt es einen trikc für baulandsuche? einfach die üblichen platformen regelmässig abklappern, oder jemanden beauftragen, kleininserate schalten?

dank und gruss,

samuel

 
Hallo samuel

"ohne Verpflichtung" gilt hier gegenüber einem GU/Architekten...die evtl. Parzellen anbieten. Wobei auch dann nicht wirklich die Parzelle in deren Besitz sein muss....vielen bieten dies eben nur "so" an und machen dann gerne einen verbindlichen Vertrag mit Dir, obwohl die Parzelle evtl. auch frei verkäuflich wäre. Daher immer den Kontakt mit dem eigentlichen Besitzer suchen!!

Die kurze Bauzeit bei einer Holzkonstruktion (wovon es natürlich unterschiedliche Varianten gibt) hat schon ihren Vorteil, gerade bei so individuellen, kleineren Gebäuden. Bauzeiten lassen sich meist auf eine Zeitspanne von 3- 3.5 Montaten begrenzen. Das spart also zumindest eine ggf. "passende" Miete für viele Monate ein. Abgesehen davon ist die Bauweise für solche Projekte einfach passend... abgesehen von der Zeitersparnis.... lebst Du auch nicht in einer kleinen Thermobox... in der Du, bei der ansonsten üblichen Bauweise mit Backstein und Styropor, leben müsstest.

Ich starte in Kürze ein Projekt mit einem Holzbauer im Aargau, welcher völlig freie und individuelle Konzepte umsetzen kann. Bauzeit wird voraussichtlich der Juli sein. Bei Interesse zur Besichtigung meldest Du dich einfach kurz bei mir.

Die Baulandsuche kann über die üblichen Wege erfolgen...wobei so kleine Parzellen wie Du sie (falls Du alleine ein solches Objekt bauen würdest) benötigen würdest, meist nicht wirklich in den Portalen angeboten werden. Es passt für die überwiegende Mehrheit der Käuferschaft eben nicht.....

Daher kannst Du selbst ein Such-Inserat schalten... auf Dir zurzeit passenden Gemeinden nachfragen....oder auch mal spontan über Google Earth in diesen Gemeinden schauen wo "freie Flächen/Wiesen" in der bevorzugten Gemeinde ersichtlich sind...danach startest Du bei der Gemeinde eine entspr. Anfrage....am besten persönlich vor Ort.

Oder, Du findest Gleichgesinnte die ebenfalls in dieser (oder einer noch zu bestimmenden) Region bauen möchten. Gemeinsam kann dann auch eine grössere Parzelle erworben und bebaut werden.

 
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hallo pfälzer

danke für deine rückmeldung!

das mit dem grundstück würde ich so machen - sprich eine grundstück auf dem freien markt erwerben und nicht über einen architekten (es sei denn der macht mir ein komplettangebot für grundstück, haus und bnk)

backstein und styropor (für die dämmung kann man ja aber auch was anderes nehmen?) erachtest du als ungut vom raumklima her? haben die holzständerkonstruktionen ein besseres klima?

das projekt welches du startest; handelt es sich dort auch um ein kleinhaus. da wäre ich natürlich schon an einer besichtigung und an den kosten interessiert:)

bei den gemeinden nachfragen wird schwierig, das sind sicher etwas 200 oder mehr die in frage kommen. es ist eigentlich völlig wurscht in welcher gemeinde das grundstück (oder die bestehende immobilie) liegt - hauptsache nicht allzuweit von basel entfernt...

gleichgesinnte finden, wäre natürlich super! wird aber natürlich auch nicht einfach.

hier sucht ja eine dame in etwa dasselbe:



ich werde weiterhin alle optionen abklappern udn das ganze hat ja auch etwas zeit.

dank und gruss,

samuel

 
backstein und styropor (für die dämmung kann man ja aber auch was anderes nehmen?) erachtest du als ungut vom raumklima her? haben die holzständerkonstruktionen ein besseres klima?

dank und gruss,

samuel
Hallo Samuel

Sicher kann man auch andere Dämmstoffe nehmen, aber das wird hier in der Schweiz dann schnell recht teuer. Styropor ist Standard...das heisst nicht, dass es deshalb gut oder am besten ist. Standard heisst einfach am preiswertesten.

Beim Holzbau hast Du viel mehr Möglichkeiten und einen anderstdenkenden Partner vor dir... Die Teile können, gerade auch bei so einem überschaubaren Projekt, sehr weit in der Halle vorgefertigt werden. Der Zeitliche Ablauf ist exakt kalkulierbar, wegen fehlender Baufeuchte somit auch der definitive Einzug von Beginn an festlegbar.

Nein, das Projekt ist nicht in dieser Grösse, was aber auch keine Rolle spielt. Das Konzept, das bauliche Prinzip bleibt dabei gleich. Die Kosten ergeben sich ausschliesslich durch Dein Wunschprojekt oder die Gegebenheiten vor Ort, durch die Parzelle. Das hat nichts mit einem Haustyp oder Hausvorschlag zu tun. Solche passen in aller Regel eh nicht und müssen abgeändert werden. Daher geht man sinnvollerweise direkt den individuellen Weg. So kommt es am schnellsten zu gewünschten Erfolg.

 
also ich empfehle niemandem wegen dem bodenpreis das land zu verlassen. man muss halt länger und intensiver suchen.

guck doch auch mal hier:

http://www.lissyhaus.de

müsste sicherlich abgeklärt werden ob hier erlaubt und wenn welche anpassungen gemacht werden müssten zu welchen kosten.

lg

 
Ciao Samuel

Ein "Low -Budget" -Haus zu bauen ist eine echte Herausforderung.

Einfach nur ein "paar Backsteine gegen ein paar Holzlatten" auszutauschen ist nur ein Teilaspekt.

Es gibt einfach gewisse Fixkosten, welche den Rahmen vorgeben, egal welche Materialien du später verbaust.

In einem Haus, beträgt der Wandanteil sowieso nur ca. 30%, vondaher ist es absolut egal ob du Massiv- u.o. Leichtbau willst.

Fixkosten sind:

  • Grundstück, logisch /klar.....für ein EFH brauchst du min. 450 -500qm
  • Erschliessungskosten: ca. 35'000.-- Gebühren, ca. 30'000.-- Kanalisation, Wasser, Strom usw., Grabungsarbeiten und zuletzt eine minimale Umgebung ca. 30'000.--- Sprich ca. 80 -120'000.--
  • Honorare für Statiker /Ingenieur, Geometer und sofern du die Baueingabe nicht selber machen kannst ca. 40 -60'000.-- für den Architekten.
  • der Kubikmeter Haus kostet nun halt einfach in der Schweiz um die sFr. 620 - 680.--
Auf den Punkt gebracht, wenn Du ein Budget von min. 680 -750'000.-- hast und der QM -Land um die 250.-- kostet kannst du bauen.......

Du siehst auch 50% gehen weg nur um einen Bauplatz vorzubereiten, damit danach das Haus "draufgestellt" werden kann....

 
Lieber Sam

Unter folgenden Threat habe ich mich bei meinem ersten Eintrag dort über die Architektenwahl geäussert.



Zu Deiner Frage wegen Massiv- und Holzbau. Ich habe zugegebenermassen noch wenige effektive Holzhäuser gebaut. Da Holzbauten fälschlicherweise oft mit billig verwechselt wurden. Was ich aber bei Besuchen in Holzhäuser immer wieder gehört habe: "Ich würde nie wieder in einen Massivbau zurückzügeln". Das Wohnklima im gut geplanten und fachgerecht gebauten Holzhaus scheint durchaus besser sein. Man muss aber auch sagen, dass der Massivbau schadenunempfindlicher auf Planungs- und Ausführungsfehler ist. Kostenmässig liegt er rund 10% über einem vergleichbaren Massivbau.

Der Vorteil in finanzieller Hinsicht kommt bei einer Repetition, z.B. bei fünf oder sechs gleichen Bauten zum Tragen. Dann dürfte der Holzbau sogar günstiger sein, da er eher "industriell" gefertigt werden kann.

schönes Wochenende

Urs Tischhauser

 
hallo allerseits

also bei bestandsbauten in der region siehts ja schon eher "schiiter" aus. die bruachbaren objekte sind meistens viel zu gross und entsprechend auch zu teuer.

bezüglich holz- oder massivbau. ich habe noch nie in einem holzhaus gelebt, gibts ja in der stadt praktisch nicht. wenn ich wählen kann, würde ich ein massivbau vorziehen.

bei meinen weiteren recherchen bin ich auf diverse anbieter gestossen und habe mit einigen kontakt aufgenommen. so gibt es diverse "kleinhausanbieter" - die innerhalb eines budgetrahmens von 400k realisierbar wären. allerdings bekommt man dann so ein poliges "modul".

über die immobilienanzeigen bin ich auf heinzvonheiden schweiz gestossen. die könnten und würden mir ein schlüsselfertiges haus für 250k hinstellen (+bnk +land). dies würden sie vorprojekieren (individuell) und für einen festgelegten komplettfestpreis  bauen.

jetzt ist es so, dass die verdammt günstig sind; was natürlich fragen aufwirft.

bezüglich referenzen habe ich gegooglet... ind deutschland scheinen einige sehr zufriedne zu sein, andere wiederum waren schwer enttäuscht. bezüglich heinzvonheiden schweiz habe ich diverse negative berichte gelesen... der neueste war allerdings von 2011. kann hier jemand etwas über diese firma sagen. gibt es neuere referenzen, erfahrungsberichte?

dann hätte ich noch eine weitere frage... hier in der nähe ist gerade ein sehrsehr günstiges hanggrundstück frei (80k). wie sieht es bei den baukosten am hang aus? ich gehe davon, dass der eigentlich bau nicht teurer kommt, aber die bnk deutlich (mehr aushub) höher würden? wieviel zusatzkosten verursacht ein hanghaus?

vielen dank für die bisherigen und zukünftigen rückmeldungen!

grüsse,

samuel

 
Lieber Samuel

Wir schlüsseln die Baukosten nach folgenden Hauptgruppen im Baukostenplan BKP auf:

BKP 0 Grundstück

BKP 1 Vorarbeiten

BKP 2 Gebäude

BKP 3 Betriebseinrichtungen

BKP 4 Umgebung

BKP 5 Baunebenkosten

BKP 6 Reserve

BKP 0: Natürlich ist das Grundstück sehr günstig, das wäre sicher einmal optimal. Die erste Frage ist, ob der Hang stabil ist. Wenn Du dies mit ja beantworten kannst, dann ist das für Dich ja schon einmal gut.

BKP 1: Die zweite Frage ist die Erschliessung. Wo befinden sich Wasser, Stom, Swisscom, Cablecom und Abwasser. Diese Kosten können dann schon noch einschenken.....

BKP 2: Den Aushub hast Du angesprochen. Die Frage ist, wie gleichen wir die Höhendifferenz aus. Du könntest natürlich talseitig Stützen erstellen, welche das effektive Haus tragen, wenn dies von der zulässigen Gebäudehöhe her möglich ist. Dürfte günstiger sein als buddeln....

BKP 3: Den Lift würde ich aus Kostengründen noch aufschieben..... /emoticons/default_smile.png :) /emoticons/default_smile.png

BKP 4: Kannst Du nach und nach machen. Wirklich nur was der Gesetzgeber verlangt. Also PP und Hauszugang. Der Rest der Parzelle Wiese.

BKP 5: Die Nebenkosten kannst Du mit ca. 7% vom BKP 2 veranschlagen.

BKP 6: Das ist immer der grosse Diskussionspunkt. 5-10% soltest Du aber schon vorsehen.

Hoffe, dass die Idee mit den Stützen ein Ansatz für eine günstige Hanglösung sein kann. Grundsätzlich ist am Hang bauen schon teurer....

Herzlicher Gruss, Urs 

 
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hallo urs

vieln dand für deine rückmeldung

hangbauten mit stützen finde ich sehrsehr hässlich - dh wenn hang, dann muss gebuddelt werden :) grundsätzlich wäre das nur eine option wenn sich nichts aderes finden lässt... ich hätte doch gerne einen teich...

danke für die aufschlüsselung der kosten

ja, bkb 3 lassen wir mal bleiben ;-)

und bei bkb 4 habe ich mir das auch so vorgestellt. was ist da genau gesetzlich vorgeschrieben? muss der parkplatz gepflastert/geteert/betoniert sein - auto darf nicht auf schotter stehen?

die gartengestaltung will ich sowieso selber machen....

ich kalkuliere für die bnk mal pauschal 100'000.-; das sollte ja in der Regel reichen (ohne umgebungsgestaltung). wenn das grundstück optimal erschlossen ist, kann man das evtl noch drücken... reserve würde ich auf jeden fall einplanen.

gibt es ein bekanntes gu, das gut und günstig baut?

ein bungalow (kanpp 100m2) schlüsselfertig für unter 250k - kann das was taugen? wie gesagt, brauche keine teuere küche, kein seperates wc, möglichst wenig elektronik und spare wohl den aufpreis für die wärmepumpe und nehme halt die gastherme... oder doch mit wärmepumpe planen?

bezüglich heizsystem bin ich sehr unschlüssig - ich hätte gerne die möglichkeit irgenwann energieautonom zu sein. das geht nicht mit gasheizung - mit wärmpepumpe allerdings schon. nur soll man ja heutzutage wieder davon weggkommen...? und stom wird in zukunft sicher nicht billiger.... nehme gerne auch infos zu heizsystemen entgegen!

grüsse,

samuel

 
Lieber Samuel

Ich baue nahezu ausschliesslich am Hang im Gebiet rund um den Zürichsee.... und ich sage Dir, buddeln kostet einfach! Einfache Fundierung und darauf einen vorfabrizierten Holzbau. Das wäre doch was, nicht? Hätte noch einen Tipp für einen guten Holzbauer, welcher Dir das ganze Häusschen nahezu aus einer Hand bauen könnte. /emoticons/default_additional/113.gif

Grundsätzlich darfst Du davon ausgehen, dass die Energiepreise generell steigen. Denn wenn der eine Energieträger anzieht, folgen die anderen.  Ein Schelm wer dabei Böses denkt. Kartelle gibt es doch nicht..... /emoticons/default_additional/118.gif

Wenn Du eine WP einbaust, wirst Du vermutlich nicht wesentlich teurer sein bei den Investitionskosten, ausser Du hast die Gasleitung bereits im Haus. Ich habe bis vor 10 Jahren fast ausschliesslich Gasthermen eingebaut. Heute nahezu ausschliesslich Sole-Wasser Wärmepumpen. Wieso Sole-Wasser und nicht Luft-Wasser?

Die Mehrkosten der Sonde werden teils durch die tieferen Kosten der WP kompensiert. Nach 15 Jahren ist die WP zu ersetzen. Und ohne Sonde (die hält ein Leben lang!) hast Du beim Ersatz die Kosten wieder drin.  Und, die Arbeitszahl ist bei der S-W WP deutlich höher als bei der anderen.

Wenn Du vorsiehst, dass Du diese künftig mit einer PV nahezu autark betreiben kannst, bist Du bestens bedient. Schau mal auf den Thread:



Der Teilnemer "Swissembedded" ist in Deiner Nähe (Rieden AG) und macht gar keinen schlechten Eindruck bezüglich seiner Kenntnisse. /emoticons/default_additional/114.gif

Gruss, Urs

 
Habe noch vergessen anzufügen, dass das Auto selbstverständlich auf Schotter stehen kann. Ich nehme an dass es vier Räder  /emoticons/default_additional/119.gif  /emoticons/default_additional/119.gif  /emoticons/default_additional/119.gif  /emoticons/default_additional/119.gif  hat und kein schwarzes Pferd vorne drauf! /emoticons/default_additional/145.gif :145: /emoticons/default_additional/145.gif

 
hallo urs

bezüglich hang oder nicht, wird es halt schlussendlich davon abhängig sein, was sich finden lässt...

danke für deine einschätzung! ich habe so stark zur wärmepumpe tendiert, aber in letzter zeit hörte ich immer öfter: man kommt wieder davon weg.

vermutlich wegen den hohen strompreisen...wenn man sich aber selbst mit strom versorgt, sieht das ja wieder ganz anders aus... bräucht ich nur noch ein eigenes gewässer :)

den entsprechenden thread habe ich überflogen - sehr informativ. ich werde versuchen in diese richtugn zu gehen. falls geld nicht reicht, kommt die solaranlage halt einfach etwas später...

gut, dann kostet der parkplatz schon mal fast gar nix :)

ja, das auto hat vier räder, momentag gerade mit stehendem löwe vorne drauf ;-)

grüsse,

samuel

 
Lieber Samuel

Die kWh Strom kostet in etwa das Doppelte von der kWh Gas oder Oel. Da Du aber eine Jahresarbeitszahl bei einer Solewasserwärmepumpe von heute bald 5 hast, bezahlst Du so nur knapp ein Viertel der verbrauchten Energie. Daher sind die sich wiederholenden Energiekosten heute bei einer S-W WP rund halb so hoch wie bei einer gasbetriebenen Therme. /emoticons/default_additional/114.gif

Und, was sich "Zar Wladimir" noch einfallen lässt, weiss man nicht so genau. Der ist ja noch unberechenbarer als Petrus  /emoticons/default_additional/145.gif  Sag, jetzt mal so über den Daumen: bei Deinem künftigen Haus sind mit WP die Kosten pro Jahr für Heizung/Warmwasser ca. CHF 1000,  anstelle von CHF mit Gas. Also, wieso man wegkommen soll, ist mir daher nicht klar. /emoticons/default_additional/125.gif  Und, den Kaminfeger spart Du ja auch noch.....

Deinen Löwen kannst Du ruhig auf dem Schotter nächtigen lassen. Das wird seinen Pfoten nichts ausmachen und er wird sich in freier Wildbahn zu wehren wissen. /emoticons/default_additional/145.gif :145: /emoticons/default_additional/145.gif

Gruss, Urs

 
lieber urs

vielen dank für deine hilfreichen rückmelungen heute!

ich spare nun mal weiter und melde mich dann (wohl) bald wieder :)

grüsse,

samuel

 
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Allgemein beim Bauen: Es kostet Nerven, wird teurer und dauert länger (wie bei EDV-Projekten).

Zum Thema Holzbau vs. Massivbau:

Ich habe beide Typen bewohnt.

Holzbau ist eine feine Sache, wenn man Unternehmer und Architekten hat, die damit Erfahrung haben und wissen wies geht, denn es ist anfälliger für Pfusch und Bauschäden. Das wird dann zu Unrecht dem Material angelastet. Ich würde einen Massivholzbau wieder machen, aber wieder nur mit lokalen Unternehmern, die Erfahrung, Referenzen und einen Ruf zu verlieren haben.

Mich stört beim Bauen das Wort billig - "preiswert" wäre passender. Hier sollte bei der Bedarfsabklärung und der Planung, nicht aber der Ausführungsqualität angesetzt werden. Nach billig kommt nicht nur billiger, sondern oft auch unbrauchbar. Man kriegt eben nicht mehr als wofür man bezahlt.

Wenn du also die Baukosten senken kannst, weil du nur ein statt zwei Bäder brauchst und dort keine Edelteile verbauen willst, ist das ganz anders zu bewerten als wenn du immer die billigsten Offerten berücksichtigst, auch wenn diese Preise niemals kostendeckend sein können - der Unternehmer wird sich dann schon irgendwie am Bauherrn schadlos halten.

Ansonsten ist eine Bestandesimmobilie aus Erbschaftsverkauf durchaus zu erwägen; es gibt viele solche Liegenschaften die instandgehalten, aber eben "altmodisch" und energetische Totalsanierungsfälle sind. Da hat man einen Garten, kann mit Komfort der 70er Jahre wohnen (spart Miete) und viel in Eigenleistung machen. Die Kosten sind überschaubar - im Gegensatz zumn auf Dumpingzinsniveau maximal fremdfinanzierten Neubau, wo es manchen beim geringsten finanziellen Gegenwind überstellen wird.

Deshalb würde ich in der Bauphase auch lieber eine abbezahlte Ente als einen Ferrari auf Pump fahren.

 

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