Mehrkosten - wie viel und was tun damit?

Hallo

Wir bauen massiv (kein Fertighaus) mit einem Architekten/GU zu einem garantierten Festpreis. Wir haben einen detailierten Baubeschrieb und zahlen natürlich Sonderwünsche extra. Bei rund 590'000 Hauspreis kommen da in etwa 30'000 CHF dazu. 12 K für die Küche, 7K für Elektro, 5K für Bad/Sanitär und etwas Kleinkram. Dabei haben wir keinen extravaganten Sonderwünsche ausser dem Multimediasystem, aber gewisse Sachen wie Sanitär und Elektro sind teils einfach unverschämt teuer - willkommen in der Hochpreisinsel Schweiz !

 
Bei uns kostete auch einiges extra, wie Sitzplatzvergrösserung, Aufstockung der Garage um 40cm, vergrössern des Kellers, Zentralsstaubsauger, Home wiring, teuerster Granit für die Küche etc.

Gegenüber der ersten Schätzung für die Bank (extra tief) haben wir 10% draufgelegt, das war aber bewusst, wie der Preis für die Bank sozusagen politisch war (NEAT-mässig).

Da wir das alte Haus besser verkaufen konnten als geplant und auch noch die 3. Säule investiert haben, sind wir bei > 25% EK so dass es kein Problem ist.

Hauptsache es bleibt noch 6-stellig...

 
Wir zahlen natürlich Sonderwünsche extra. Bei rund 590'000 Hauspreis kommen da in etwa 30'000 CHF dazu. 12 K für die Küche, 7K für Elektro, 5K für Bad/Sanitär und etwas Kleinkram. Dabei haben wir keinen extravaganten Sonderwünsche ...!
@booker: Ja bei uns sind die Mehrkosten auch in diesem Rahmen, aber am Anfang war kein Festpreis sondern nur eine Kostenschätzung des Architekten da. Die Offerten eingeholt haben wir erst nach dem Okay der Bank, aber der Architekt hat das allermeiste sehr gut eingeschätzt und wir haben dann noch gut verhandelt mit den Handwerkern. Budget war 480'00, jetzt kamen noch 20'000 dazu (vor allem für Geländer, ein bisschen Küche und Elektro und verbesserte Isolation bei den Fenstern. :(Naja.

Hohe Preise, das stimmt wirklich, wir haben mit unserm Budget wirklich nichts extravagantes - gefallen tuts uns aber trotzdem!

@ raycecile: Mit der halben Million ist unsere Schmerzgrenze jetzt erreicht /emoticons/default_biggrin.png darum malen wir jetzt an den Wochenenden selber und grübeln dann auch mit Muskelkraft im Garten rum:p

 
Hört mir auf mit Garten, wir haben ne Offerte für den Rasen ansäen, mich traf fast der Schlag, dadurch dass wir die grosse Böschung und das untere Stück Land haben, kommen wir auf eine heftige m2-Anzahl, die Gesamtofferte war 8100.- /emoticons/default_eek.png

Wohlgemerkt nur für den Rasen und 2 Büsche (das fällt mit 250.- nicht mehr ins Gewicht), wir haben beschlossen die Böschung und den unteren Teil sein zu lassen und nur oben den Sitzplatz und die kleine Böschung zur Strasse rauf machen zu lassen, das sind dann "nur" noch 250m2 ? 12.-.

Beim unteren Teil werden wir wohl selber Magerwiesensamen streuen oder einfach wachsen lassen, Bodendecker sind auf jeden Fall viel zu teuer bei dieser Fläche und auch beim Unwetter rutschte nichts weg.

P1040102.JPG


Damit haben wir das Umgebungsbudget massiv gesprengt, ursprünglich war 14t vorgesehen, kam dann 18'800 raus und nun noch der Rasen ca. 3000.-, macht lockere 50% mehr. /emoticons/default_sad.png

Dabei ist das Wasserspiel dass wir wollen noch nicht mal dabei.

P1030800.JPG


 
@Raycecile

Mit Eurer Böschung wäre ich vorsichtig, von wegen nichts rutscht. Es wird kaum ein "Bergsturz" stattfinden aber ohne anständige Begrünung oder andere Stütze werdet ihr feststellen, dass Euer oberer Sitzplatz von Monat zu Monat kleiner und die Neigung der Böschung immer flacher wird.

Habe das bei den Nachbarn meiner Eltern gesehen. Die hatten eine ganz ähnliche Böschung und erst nichts gemacht. Als dann die Böschung bereits bei den Platten des Sitzplatzes anfing, haben sie dann doch noch gemauert...

Eine günstige Lösung, die ich bei uns - nebst Stützmauern - plane, sind schlichte Holzbretter, die im Abstand von ca. 1-2 m waagerecht zur Böschung in den Boden gerammt und mit Holzpflöcken gesichert werden. Das sollte den Humus zumindest solange halten, bis die Bodendecker die Böschung eingenommen haben. Das ist auch gar nicht so teuer. Oft wird - auch durch Gärtnereien - viel zu dicht gesetzt, damits auch gleich nach wenigen Wochen / Monaten hübsch aussieht. Nötig wäre das nicht, da es genügend Bodendecker gibt, die wuchern wie Unkraut...

P.S. Bei uns sind die Umgebungsarbeiten wohl direkt nach dem Baumeister der grösste Einzelposten - ohne Pflanzung notabene. Alleine für Planie und Stützmauern rechne ich im Moment mit rund 50'000.--. Den Rest werden wir wohl nächsten Frühling selber machen.

 
Die Umgebungsarbeiten schenken ganz schön ein, ist bei uns genauso. Deshalb machen wir mal das nötigste und helfen noch ein wenig mit (Bodenplatten, die nicht zugeschnitten werden müssen, selber verlegen => 2'500 Franken Preisreduktion).

Die Eigenleistung geht aber für einen Software-Entwickler wie mich schon ganz schön in die Knochen, Gärtner sind nicht umsonst in der Regel ziemlich fitte Typen /emoticons/default_smile.png

Aber ein "Schritt-für-Schritt"-Vorgehen bei der Umgebung ist wohl am sinnvollsten...

Gruss, Daniel (mit ziemlichem Muskelkater)

 
Hihi, noch ein Softie, uns tut nach letztem Samstag auch alles weh...

@mBaum, das Grünzeug wuchert schon wieder zum Boden raus, wir werden nächstens Ansamen, dann ist es bis wir einziehen schon ziemlich grün. Die Hauseinweihung geht nach der Methode: jeder muss nen Strauch aus unserer Wunschliste mitbringen, damit haben wir den Garten schon ziemlich gefüllt...

 
wir hatten unser Budget wirklich im Griff - ausser bei der Umgebungsarbeiten. Wir haben zwar das nötigste mal eingerechnet und ausführen lassen, aber das es so rauskommt wie wir wollen (mit schönen Mauern, ein paar Sträuchern, zusätzlicher Sitzplatz mit Belechtung etc.) geben wir eine Summe aus, von dem man locker auch einen neuen BMW X5 oder so kaufen könnte /emoticons/default_sad.png

Wir sind an einem Hang, jetzt weiss ich wieso das Land eher günstig war /emoticons/default_ohmy.png

 
@KurtWagner

Du sprichst mir aus dem Herzen, dabei hätte ich so GERNE den X5 gehabt *heul*..

Aber mal ernsthaft: sobald ich anfange zu vergleichen, was ich mit diesem oder jenem Mehrkostenpunkt alles schönes hätte kaufen können, könnte ich ab und zu wirklich in Tränen ausbrechen. Wenn ich da an die knapp 30'000.-- für Abfuhr & Deponie von Aushubmaterial denke *schluck* ...Am besten nicht dran denken und dann mal am Haus freuen...

 
und ein Auto verliert ja auch extrem an wert - ich denke, das Geld ist besser investiert in Haus und Garten /emoticons/default_smile.png

Versuche aber zur Zeit den Preis für den Gärnter wenigstens auf das 6 Zylinder Modell runterzuhandeln und nicht beim 8 Zylinder zu bleiben /emoticons/default_biggrin.png

 

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