Minergie

hätte in sachen minergie mal kurz ne zwischenfrage: was ist genau der unterschied zwischen minergie standard und minergie zertifizierung?

mit sonnigem gruss aus der zentralschweiz
Sali, da ist ein riesen Unterschied! Viele Anbieter sagen, dass Ihre Häuser sogar noch besser sind, als der Minergie Standard. Wichtig jedoch ist, dass du immer auf ein Minergie Zertifikat bestehst! Nur mit einem Zertifikat, bist du sicher, das dein Haus auch wirklich nach Minergie gebaut ist. Das Zertifikat wird vom Bund abgenommen bzw. geprüft.

Lasse dich auf keinen Fall auf diese flotten Sprüche der Verkäufer ein. Du findest viel Informationen über Minergie auf Energiestandard für mehr Lebensqualität und tiefen Energieverbrauch. Dort siehst du auch welche Architekten bereits Häuser mit Zertifikat gebaut haben.

 
..wir stehen heute genau vor der selben Problematik. Auch ein Deutscher Hersteller, ohne Minergie Erfahrung....
Manchmal frage ich mich schon ob man den Ärger nicht provoziert. Ich hoffe dass der "deutsche Hersteller" der erstamalig nach CH-Miniegie bauen will dir einen Pilot-Kunden-Rabatt gibt. Eigentlich sollte ein GU der in dem CH Markteinsteigen will halt mal 5 Häuser auf eigene Kosten fertigstellen und fertig verkaufen. So erbringt er den Beweis dass er das mit Minergie kann. Also ich hätte grosse Bedenken bei so was. Schon bei viel kleineren Investitionen würde ich auf Referenzen und Erfahrung achten.

 
Da bin ich voll bei dir! Darum interessiert es mich eben auch, was andere für Erfahrungen gemacht haben.. So wie es aussieht könnte genau dieser Punkt schlussendlich zum Killer-Kriterium werden...

Zum Glück spielt ja der Wettbewerb und wir haben hier eine gute Plattform, um die Erfahrungen auszutauschen ;-)

 
Minergie für einen deutschen Hersteller ist eigentlich kein grosses Problem. Unsere Nachbarn bauen ja seit längerem auch die sog. Kfw 60 und Kfw 40 Häuser und bei den Passivhäusern (nach PHPP) sind sie uns um Längen voraus!

Die Energiesparverordnung in Deutschland ist strenger als bei uns in der Schweiz. Das wird ja erst jetzt dann eingeführt - und jeder regt sich auf. Obwohl die neue Verordnung ein fauler Kompromiss ist.

Wir sollten nicht so tun, als seien wir in der Schweiz die Energiesparer par Excellence. Da sind uns die umliegenden Länder um ein paar Längen voraus. Qualität ist dann ein anderes Thema, welches von Fall zu Fall beurteilt werden muss.

Rolf

 
Minergie für einen deutschen Hersteller ist eigentlich kein grosses Problem. Unsere Nachbarn bauen ja seit längerem auch die sog. Kfw 60 und Kfw 40 Häuser und bei den Passivhäusern (nach PHPP) sind sie uns um Längen voraus!

Die Energiesparverordnung in Deutschland ist strenger als bei uns in der Schweiz. Das wird ja erst jetzt dann eingeführt - und jeder regt sich auf. Obwohl die neue Verordnung ein fauler Kompromiss ist.

Wir sollten nicht so tun, als seien wir in der Schweiz die Energiesparer par Excellence. Da sind uns die umliegenden Länder um ein paar Längen voraus. Qualität ist dann ein anderes Thema, welches von Fall zu Fall beurteilt werden muss.

Rolf
Das mag sein, das diese bessere Normen etc.. haben, aber gerade dann sollte doch so ein Lieferant auch keine Panik bekommen, wenn man von einem Minergie-Zertifikat redet.

Das Problem ist doch, dass sie Angst haben, das der Bund das Haus nicht abnimmt, weil es Mängel hat und sie so lange rumbasteln müssten, bis es wirklich dicht ist und dem Minergie Label genügt.....

 
@Bonus

Die Dichtigkeit bei Minergie wird nicht geprüft. Nur bei Minergie-P. Wenn man den deutschen Hausanbietern sagt, dass es sich um ein KfW 60 oder 40-Haus handelt, ist der Stress gleich weg. Man muss ihnen halt erklären, was Minergie heisst. Die wissen ja dort auch, wie man einen Energienachweis erstellt und die Zertifizierung beantragt. Das geht genau gleich wie bei uns.

 
Das Thema Stromverbrauch haben wir mal behandelt. Was fallen den sonst noch für Kosten an? Reinigung der Kontrollieren Lüftung, Wartung usw. Hat jemand von euch Erfahrungszahlen betr. Wartungskosten und wie sieht das mit dem zeitlichen Aufwand aus.

 
@Myhome

Bei meinem System fallen an Wartungskosten ca. 5 Franken pro Jahr an und zwar für Wasser und ein wenig Spülmittel. Dazu noch 1 Päckli mit Calziumchlorid für die Feuchterückgewinnung. Das kostet knapp 10 Franken.

Zeitaufwand für die Reinigung: ca. 1 Stunde pro Halbjahr.

Bei einer zentralen Lüftungsanlage wird irgendeinmal die Rohrreinigung kommen. Ob dies nach 5 oder 10 Jahren sein wird; da bestehen noch keine grossen Erfahrungswerte.

Genau aus diesem Grund habe ich mich für eine dezentrale Lösung entschieden.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Hallo Rolf

Hat Deine dezentrale Lösung eigentlich auch Pollenfilter?

Bei unserem Hovalsystem muss man diesen ca. einmal pro Jahr ersetzen (ca. 70.-). Die anderen Filter kann man auswaschen.

Wann eine Rohrreinigung fällig wird und wie teuer es wird, werden wir sehen.

 
Nein, der Oekolüfter hat keine eigentlichen Filter. Allerdings sieht man die Filterwirkung des Wärmetauschers, wenn ich ihn auswasche. Und auch die Propeller und die speziellen Waben (Abluft/Zuluft) filtern. Wieviel dies ggü einem Pollenfilter ist kann ich nicht beurteilen.

Ich denke, dass du vor 10 Jahren keine Reinigung der Rohre vornehmen musst.

Wie ist deine Erfahrung punkto Feuchterückgewinnung mit dem Hoval - ich nehme an, dass du den Homevent hast?

Würde mich interessieren.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Salü Rolf

Wir sind erst am letzten Samstag eingezogen. Deshalb kann ich zur Feuchterückgewinnung noch nicht viel sagen, dass es in letzer Zeit draussen nicht wirklich trocken war. Ende des nächsten Winters kann ich mehr dazu sagen. Bis jetzt bewegt sich die Feuchte um die eingestellten 50%.

Uns sagte man, Pollen seien für normale auswaschbare Filter viel zu klein. Das müssen spezielle sein. Deshalb kann man diese auch nicht auswaschen, sondern muss sie entsorgen und neue kaufen.

 
Hallo Pippen

wie viel kostete die Komfortlüftung mit Feuchterückgewinnung?Habe schon gehört das die Lüftung mit Feuchterückgewinnung viel teurer ist.

Gruss Safira

 
@safira

Leider kann ich Dir das nicht genau sagen. Unser GU hat die HomeVent von Hoval für 15'000.- einbauen lassen. Was sie effektiv kostet weiss ich nicht.

 

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