Nachbars Unkraut bei uns im Garten

HausFritz

Donator
02. März 2008
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Hallo zusammen

Wir haben das Problem dass Unkraut von Nachbars Garten / Mauer auf unser Grundstück wächst / kommt / absamt.

Nun muss ich die ganze Zeit dieses "Zeugs" aus meinem Garten entfernen .. muss ich dies akzeptieren ?

Vielen Dank

HausFritz

 
Ich denke nicht, dass du rechtlich was gegen normales unkraut machen kannst. der nachbar kann ja nicht verhindern, dass die pflanzen ihre samen verteilen.

wennns ganz schlimm ist und dich ärgert würde ich einfach mal das persönliche gespräch mit dem nachbarn suchen. vielleicht ist er sich dessen gar nicht bewusst, dass es dich so stört und wird in zukunft öfter rasen mähen oder unkraut jäten an der grundstücksgrenze zu dir.

 
Hallo

Rechtlich gibts da nix zu machen; gut Nachbarschaftlich mit einander reden ist die Variante, welche Dir offensteht ...

 
Normalerweise möchte auch Dein Nachbar kein Unkraut. Allerdings kann es sein, dass ihm der Aufwand zu gross ist dieses zu entfernen oder es ihn einfach nicht stört.

Ich würde auf jedem Fall mit ihm Sprechen. Evtl. erhälst Du die Erlaubnis auf seinem Grundstück das Unkraut "wegzuputzen". Auch bei uns ist es so, dass bei uns "Zeugs" wächst welches von anderen Grundstücken resp. der angrenzenden Wiese kommt. Das gleiche Problem haben die Nachbarn jedoch auch mit Samen welche von unserem Grundsück verteilt werden.

Die gleiche Diskussion könnte man auch über Laub welches sich überall verteilt halten...

Als ich daran war bei uns sehr stacheliges Unkraut zu entfernen habe ich dieses auch gleich beim Nachbarn entfernt. So sollte es sich auch nicht mehr versamen und der Nachbar hat sich anschliessend für meine Putzaktion sogar bedankt.

Gruss,

Thomas

 
Hallo

Ich vermute auch, dass Dein Nachbar entweder keine Zeit hat oder keine Lust hat das Unkraut zu entfernen. Und vielleicht stört es ihn ja einfach nicht. Dann würde es vermutlich auch nicht viel bringen ihn darauf anzusprechen.

Wir waren früher mal Mieter in einer Gartenwohnung. Nachbarn waren alle entweder pensioniert oder sonst halt 5-6 Stunden dran ihre Gärten zu pflegen. Wir hatten auch wenig gemacht weil es A) und nicht gehörte und /emoticons/default_cool.png wir keine Zeit hatten.

Ein Nachbar hatte da einen Pilz im Garten, den er rausbaggern musste, weil zuviel Schatten von unseren Büschen zu ihm rüberfiel. Tat mir natürlich leid für ihn und er war nicht sehr erfreut. Aber Zeit hatten wir absolut keine da alles rauszuschneiden.

 
Es gibt auch Menschen, die es schön finden, einen naturgemässen Garten zu haben oder sich einfach nicht dran stören, wenn es nicht der sonst üblichen Gartengestaltungspraxis entspricht. Ich würde den Nachbarn auch darauf ansprechen, dann lässt sich am ehesten eine Lösung finden.

Gruss, Barney

 
Wir waren früher mal Mieter in einer Gartenwohnung. Nachbarn waren alle entweder pensioniert oder sonst halt 5-6 Stunden dran ihre Gärten zu pflegen. Wir hatten auch wenig gemacht weil es A) und nicht gehörte und /emoticons/default_cool.png wir keine Zeit hatten.

Ein Nachbar hatte da einen Pilz im Garten, den er rausbaggern musste, weil zuviel Schatten von unseren Büschen zu ihm rüberfiel. Tat mir natürlich leid für ihn und er war nicht sehr erfreut. Aber Zeit hatten wir absolut keine da alles rauszuschneiden.
Also wenn Ihr eine Gartenwohnung mietet müsst Ihr euch um die Pflege des Gartens kümmern. Die Wohnung putzt Ihr ja auch obwohl sie nicht Euch gehört.

Oder gehört Ihr zu den Leuten die eine Wohnung mieten, darin hausen bis sie total verdreckt und verlottert ist und dann abhauen?

Wir haben 400m2 Garten, ich arbeite 100%, bin in 3 Vereinen aktiv habe weder Putzfrau noch Gärtner. Trotzdem sieht unser Garten und das Haus ordentlich aus ohne dass ich 5-6 Stunden/Woche darin arbeite.

Büsche schneiden muss man einmal im Jahr, das dauert nicht sehr lange man muss nur wollen.

Wenn man sich keine Zeit nehmen will für die Gartenpflege sollte man sich besser eine Wohnung mit Balkon mieten oder kaufen.

 
Woher weisst Du, dass DEIN Unkraut genau und nur aus SEINEM Garten kommt?

Die meisten Arten von Unkraut sind allgegenwärtig, mache Arten haben Samen, der jahrelang im Boden überdauert.

 
Hallo sonnenblume

Ich sehe es nicht ganz so eng, vorallem was den Garten anbelangt. Bei unserem "Mietgarten" fehlte die Motivation und vorallem die Zeit, die Nachbarn waren eben ganz Extreme die jeden Tag Stunden im Garten verbrachten.

Nun haben wir einen sehr pflegeleichten Garten der wenig Arbeit gibt und eine Mini Rasenfläche die innert Minuten gemäht ist. Ich verbinge meine abendliche Freizeit lieber mit Familie und Kids anstelle beim Arbeiten im Garten. Garten heisst für mich draussen Sitzen, geniessen, grillieren, entspannen etc.

Zum Glück ist es bei all unseren Nachbarn ums Haus rum genau so, mich stört Klee und Löwenzahn im Rasen nicht sonderlich.

 
Hallo booker,

genau das meinte ich. Wenn die Motivation für Gartenpflege fehlt sollte man keine Gartenwohnung haben. Aber wer sagt " es ist eh nicht Meiner und Zeit habe ich auch keine" macht es sich ein bischen Einfach und dem Wohnungsbesitzer und seinen Nachbarn das Leben schwer.

Wir haben und wollen keinen perfekt gejäteten Garten und Rasen. Das wäre bei uns auch ein verlohrener Kampf, denn wir wohnen direkt am Bach. Die Bachböschung ist Wildnis pur.

Trotzdem sorgen wir dafür, dass die Nachbarn nicht unter unseren Unkräutern zu leiden haben und wären dafür Dankbar, wenn die Nachbarn das gleiche machen würden. Bei uns ist das Problem, dass die Nachbarn eine Kleewiese haben, wir auf der Anderen Seite des Zaunes unser Blumenbeet. Die freie Bodenfläche ist natürlich ein gefundenes Fressen für den Klee und so jäte ich zur Zeit beide Seiten des Zaunes und hoffe, dass ich auch noch in ein paar Jahren ein Blumenbeet haben werde.

 
... und dann gibt es noch diejenigen, die Klee einfach schön finden und einen Rasen langweilig. Also sollte doch jeder seinen Garten so gestalten können, wie er das gerne möchte, sofern Grenzabstände eingehalten werden. Und wenn irgendwas stört, sollte man drüber reden können. Unkraut liegt im Auge des Betrachters und ist nicht für jedermann dasselbe.

Gruss, Barney

 
Hallo zusammen,

wir haben auch so einen Unkrautgarten, vor allem wenn man unsere Nachbarn fragt!

Er ist relativ gross, wird von uns gepflegt, uns ist es aber wichtig, dass er trotzdem Wild aussieht und naturnah ist, dazu gehört das sogenannte Unkraut, was in einigen Fällen sogar Heilkräuter sind, bzw. als Salat gegessen werden kann.

Unsere Nachbarn empfinden unseren Garten als ungepflegt und hässlich, wir finden die meisten Gärten unserer Nachbarn als unnätürlich und Hässlich. Also alles in Ordnung oder nicht? Jedem das, was ihm gefällt, mir gefällt zum bsp. englicher Rasen überhaupt nicht!

lg

Ford

 
Woher weisst Du, dass DEIN Unkraut genau und nur aus SEINEM Garten kommt?

Die meisten Arten von Unkraut sind allgegenwärtig, mache Arten haben Samen, der jahrelang im Boden überdauert.
Weil an der Grenze (Hang) seine Mauer steht aus welcher allerlei Unkraut rauswächst.

Anschliessend an seine Mauer kommt unser Grundstück (Hang), welches wir mit Holzschnitzel bedeckt haben.

Doch das schöne "Unkraut" kommt von oben her (von seiner Mauer) runtergewachsen ...

Probier mal ein Bild zu machenheute ... ist ziemlich eindeutig /emoticons/default_wink.png

 
Hallo zusammen,

wir haben auch so einen Unkrautgarten, vor allem wenn man unsere Nachbarn fragt!

Er ist relativ gross, wird von uns gepflegt, uns ist es aber wichtig, dass er trotzdem Wild aussieht und naturnah ist, dazu gehört das sogenannte Unkraut, was in einigen Fällen sogar Heilkräuter sind, bzw. als Salat gegessen werden kann.

Unsere Nachbarn empfinden unseren Garten als ungepflegt und hässlich, wir finden die meisten Gärten unserer Nachbarn als unnätürlich und Hässlich. Also alles in Ordnung oder nicht? Jedem das, was ihm gefällt, mir gefällt zum bsp. englicher Rasen überhaupt nicht!

lg

Ford
Das könnte ich 1:1 unterschreiben!

LG Zottel (naturnaher Garten mit "Wildkräutern") ;-)

 
das Unkraut kommt immer vom Nachbarn - wie soll es auch sonst zu einem kommen? An der Grundstückgrenze fängt ja die perfekte Welt an, absolut Pollen-, Samen- und Wurzelausläufefrei...

 
Weil an der Grenze (Hang) seine Mauer steht aus welcher allerlei Unkraut rauswächst.

Anschliessend an seine Mauer kommt unser Grundstück (Hang), welches wir mit Holzschnitzel bedeckt haben.

Doch das schöne "Unkraut" kommt von oben her (von seiner Mauer) runtergewachsen ...
Da gibts doch den Trick mit der Schere, ZWICK ... Problem gelöst

Grundstücksgrenzen sind Reviergrenzen für Menschen und nur für diese juristisch verbindlich. Tiere und Pflanzen müssen sich nicht daran halten, und tun es auch nicht.

Der Nachbar darf folglich sein "Unkraut", (wenn es nicht Gehölze sind, für welche Grenzabstände gelten, oder invasive Arten, welche die Nutzung des anderen Grundstückes erheblich beeinträchtigen - eine Zaunwindenranke auf deinen Holzschnitzeln dürfte diesen Tatbestand wahrscheinlich nicht erfüllen) bis zur Grenze wachsen lassen, wie es ihm gefällt, und Du darfst es, wann immer es Dir gefällt, von da ab abschneiden.

 

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