Hallo Maisonette

Die Idee ist gut...aber ich denke, dass der Jan die Leim-Verbindungsstoffe der Platten nicht wirklich mag... aber preiswert sind die OSB-Platten natürlich schon.. wobei neu gekauft, je nach Dicke, liegen die allerdings auch über dem gewünschten Preis.

@jan2000

Wie Du schon festgestellt haben dürftest, wirst Du von den Schweizer Architekten und Bauherren hier nicht wirklich den Tipp bekommen können. So etwas kommt hier einfach nicht vor, dass man nicht etwas "ordentliches" verbauen lässt...

Bei dem Wunschpreis wirst Du aber auch in DE kaum etwas neues finden... das ist leider so. Bei unbehandeltem Holz bliebe da wirklich nur die einfache Holzdiele... zum wachsen oder ölen... ob als Glattbrett oder mit Nut & Feder...so wie es eben früher ein üblicher Belag war. Da ist halt die Pflege recht mühsam...

Allerdings, kannst Du auch mal in der Umgebung nach Abrissunternehmen ausschauen.. es gibt ja durchaus noch verbaute Dielen/Hölzer, die Du dann ggf. dort besorgen...oder selbst ausbauen kannst?

Es lohnt für Abrissfirmen nicht, schon dem Lohn wegen, solch einfache Hölzer sorgsam auszubauen um sie später wieder verkaufen zu können. Evtl. gibt es auch einen alternativen Bauhof bei Dir in der Nähe... das sind oft Projekte mit Jugendlichen, die eben wirklich altes Material sorgfältig ausbauen, ggf. aufbereiten oder zumindest lagern, und zu meist guten Preisen wieder verkaufen. Da gibt es dann von wirklich alten, historischen Ziegeln, über alte Türen und Schlösser/Beschlägen auch oft Beläge oder alte Fliesen.... einfach mal schauen... hier wirst Du ansonsten wohl nicht das passende finden.

Viel Erfolg dabei.

 
Bei dem Boden für 9.90 handelt es sich, das steht da explizit, um eine B-Sortierung von 18mm Dicke und maximal 3 m Länge.

18mm ist eigentlich Täfer, für Bodenriemen sind nicht ohne Grund 27 oder 35 mm üblich.

Du brauchst also, wenn du auf eine Balkenlage verlegen willst, einen flächigen Unterboden, was bei richtigen Bodenriemen nicht nötig ist. Der ist im Preis von 9.90 nicht inbegriffen.

Fichte ist bezüglich Strapazierfähigkeit sowieso nicht erste Wahl.

B-Sortierung sieht dann auch nach B aus und Holz mit B-Qualität zu verlegen, geht nicht etwa besser als solches richtiger Qualität. Wenn die Bretter kürzer sind als die Raumdimension, d.h. wenn der Raum mehr als 3m breit ist, hast du zusätzlich viele Stösse in der Fläche.

Rechne mit Ausfallästen, Seitenbrettern, die gerne schüsseln und stark schwinden, mit Splitternestern, Flügelästen, verzogenen, verdrehten und krummen Brettern.

Ich würde viel Zuschlag für Ausschuss hinzurechnen und deutlich längere Verlegezeit. Und du hast, wenn das Zeug unbehandelt ist, viel Anfeuerholz.

Beim Gehen darauf wird er bei jedem Schritt knarzen und jammern darüber, dass man ihn viel zu dünn gewählt hat.

Der Spannteppich, der drauf muss, weil man es dann nicht sehen will, kostet auch noch einmal extra ...

Nach billig kommt nicht nur billiger, sondern manchmal auch unbrauchbar.

OSB-Platten sind neu rutschig und werden durch den Gebrauch bald grau und unschön - da, wo oft gegangen wird, unterscheiden sie sich sehr bald von den anderen Stellen. Deshalb würde ich so etwas als Boden nur für eine Abseite oder Rumpelkammer verwenden.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo und wie werden eigentlich Abrissprojekte publiziert

wo die Öffentlichkeit vorbei gehen kann um noch brauchbare Dinge für sich zu entfernen und mitzunehmen?

LG
T

 

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