Naturkeller in Hobbyraum umbauen

Zum Thema Boden, was gibt es für Effektive Massnahmen oder bessergesagt welche bewähren sich da am meisten? 
Hallo Squalor

Das hängt am Ende auch davon ab, ob Du dies in Eigenleistung machen kannst, oder möchtest..... oder das ausführen lassen möchtest. Auch, wie "rustikal" Du am Ende mit dem Boden umgehen würdest.... wie einfach, oder schön sauber dieser werden soll.

Pit hat ja bereits eine Möglichkeit aufgezeigt.... hängt dann auch davon ab, wie hoch der Aufwand betrieben werden soll? Das liegt allein in Deiner Entscheidung.

Wenn, wie von Pit vorgeschlagen, quasi der jetzige Belag bleiben soll, man darauf aufbauen würde, dann wäre zu klären wie gerade/eben der Boden derzeit wäre? Als Schutz für die "dichte Folie" müsste man auf alle Fälle noch ein dickes Schutzvlies (oder feines Sandbett) darunter platzieren. Unter den Rahmenhölzern, auf der Folie, ebenfalls nochmals einen entspr. Schutz ausbringen, damit die Folie keinen Schaden nehmen könnte.

Bevor man diese Variante ins Auge fassen würde, sollte auch klar sein ob dieser Höhenaufbau überhaupt möglich wäre? Dagegen würden vermutlich die Bodenhöhen/Schwellenhöhen der Türen (Kellertüre innerhalb, Kelleraussentüre) sprechen... gehen die noch in Richtung dieses Raumes auf, passt es eh nicht.

Das müsstest Du also mal prüfen und hier wieder einstellen.

Bedenken hätte ich aber bei der Wandbekleidung...  in einem trockenen Keller/Neubaukeller nicht dichten Betonwänden wäre es eher kein Problem, aber bei der Stampfbetonwand m.E. schon. Sie wird nie wirklich dicht sein und somit immer eine gewissen Feuchte einwandern. Diese würde dann hinter einer Bekleidung mit Dampfbremse anfallen und dort (auf der Rückseite/im Luftraum/vor der Dampfbremse) kondensieren können. Dieser Bereich wäre dann aber nicht mehr einsehbar. Man würde es irgendwann wieder "sehen" und "riechen" können.

Eine gewisse "Arbeitswärme" kannst Du in der Winterzeit auch ohne Innendämmung erreichen... in Idealfall via Heizkörper (nachträglich an die Heizung im KG angeschlossen) mit Thermostat, oder einen Zusatzheizkörper bei Bedarf (Elektro) in Betrieb nehmen. Komfort oder "langt auch so", musst Du selbst entscheiden.

Alternative für die Innenseite der Kellerwand wäre eine Bekleidung mit Kalziumsilikatpatten. Dazu müsste aber die Wandfläche relativ eben sein, oder ein ausgleichender Grundputz aufgetragen werden! Kalziumsilikat ist hochalkalisch, was in der Regel bereits die Entstehung von Schimmelbildung verhindert. Kann man in Eigenleistung machen.. wenn man sich dies zutraut. Die Einbauvorgaben des Herstellers müssen aber genau beachtet werden! Diese Platten müssen bündig, vollflächig mit der Wand verbunden sein.... Hohlräume dürfen nicht entstehen!

Ich persönlich, das hatte ich vorher ja schon geschrieben, würde für die angedachten Arbeiten den alten Boden aufnehmen und diesen (ggf. mit etwas Nachgrabung, je nach Belagstärke) durch eine Betonbodenplatte ersetzen. Roh oder mit Belag....

Letztlich ist es wohl auch eine Frage wieviel Geld Du dafür investieren möchtest? Käme für Dich ein Bodenaufbau, wie von Pit vorgeschlagen, in Frage? Bevor wir uns in ganz unterschiedliche Richtungen bewegen würden, teile es kurz mit. Dann kann man auch in die Details dieser/einer Variante gehen..

 
Hi! 

Ja ich habe vor dies in Eigenleistung zu machen, Grundsätzlich muss der Raum nicht "vergoldet" werden. Mir geht es eigentlich primär darum einen Boden zu haben der nicht feucht ist oder feuchtigkeit hergibt. Bin da eher dafüt ihn zu betonieren..

Für die wände finde ich die Variante mit dem fixit Hygromet interessant. 

 
der nicht feucht ist oder feuchtigkeit hergibt. Bin da eher dafüt ihn zu betonieren..

Für die wände finde ich die Variante mit dem fixit Hygromet interessant. 
Hallo Squalor

Danke für Dein Feedback...  schön, dann soll es Beton werden :)

Die Höhenvorgaben (Türen/Bodenhöhen) kennst Du ja, bzw. kannst sie entspr. anzeichnen und einhalten (ggf. noch an eine Belagsstärke denken). Wenn die Steine und deren Unterbau entfernt sind, siehst Du ja wie gross der Höhenunterschied wäre, was für die Stärke der Betonplatte ausschlaggebend wäre.

Ich persönlich würde darauf achten, dass die Betonplatte mind. 12 cm stark werden würde. Mehr geht immer, weniger sollte es möglichst nicht werden, da ansonsten die Rissgefahr schnell ansteigt.

Die Betonplatte wird für normal feuchte Untergründe ausreichen, wobei ich persönlich, vorsorglich, eine starke Baufolie darunter verlegen würde. Du müsstest nur darauf achten, dass diese beim betonieren keine Falten aufweisen würde.

Die Wandfläche (in dieser Höhe und leicht darüber) würde ich, wie @pitw wohl schon vorgeschlagen hatte (glaube ich mal gelesen zu haben) mit einer Flex und Topfbürste/Drahtbürste reinigen. Kleiner Haftgrundanstrich (oder zumindest gut vornässen) auftragen und mit einer zementösen Dichtschlämme versehen.

Die Wände (es gäbe mehrere Produkte/Hersteller) kannst Du direkt (nach entspr. Vorabeiten) mit einem Sanierputz versehen, oder auch zuwarten ob es sich auch so passend einpendelt, oder nachträglich aufbringen. Das liegt dann in der persönlichen Entscheidung.

Wenn Du noch Fragen zur Betonplatte hast, einfach melden..... messe aber möglichst vorab einmal die mögliche Plattendicke an ein, oder zwei Stellen im Raum.

 
Hab mal vermessen, mit der höhe würde alles passen damit der Betonboden mindestens 12cm dick wird. 

Die folie würdest du an den ecken bzw an der wand etwa 10cm hochziehen, und dann mit einer zementösen dichtschlämme überstreichen? 

Oder die folie gar nicht hochziehen? 

 
Hallo zusammen! 

Ich melde mich zu diesem Thread nochmals. 

Unterdessen ist der boden betoniert und die Wände neu verputzt. 

Würdet ihr vom übergang boden zur Wand, jeweils Dichtschlämme platzieren? 

 

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