Netzwerk Kosten für EFH

Bei allen Cat 7 Kabel Respekt, aber der Stecker dazu existiert noch nicht. Der "normale" RJ45 Stecker wird da seinen Dienst versagen, somit ist die Investition in eine neue Steckdose ebenso notwendig.

 
10Gbit wird doch auch mit den passenden Cat 6 Kabeln funktionieren und da geht jetzt schon der RJ45 tipptopp dran.

 
10Gbit wird doch auch mit den passenden Cat 6 Kabeln funktionieren und da geht jetzt schon der RJ45 tipptopp dran.
Also in dem Fall ist für mich Cat 7 nicht nötig, kann mir aber jemand sagen was die CAT 6 Kabel für eine Spez. haben müssen?

Merci!

 
10Gbit wird doch auch mit den passenden Cat 6 Kabeln funktionieren und da geht jetzt schon der RJ45 tipptopp dran.
Demnach gibt es nun zertifizierte und Rückwärtskompatible RJ45 Stecker, die 10GB Ethernet auch leisten können (die vollen 500MHz)?
 
@Automation:

Für 10GBits brauchst du kein Cat7 sondern nur Cat6A (wichtig: nicht Cat6, Cat6a oder Cat6A sondern Cat6A mit dem A tiefgestellt ...). Cat6A garantiert 500MHz und 10GBits, wenn Kabel und RJ45 Module die Cat6A Spezifikationen erfüllen.

Cat7 gibt dir theoretisch 600MHz und in der Praxis zur Zeit "lediglich" mehr Toleranz. Das kann aber meiner Meinung nach nicht schaden, zumal die Ethernet Kabel zu oft während der Installation schon "gefoltert" werden und parallel zu Stromleitungen etc. liegen. Da es zwischen Cat6A und Cat7 Kabeln kaum einen Preisunterschied gibt, verlegt man lieber gerade Cat7, wie ich finde. Daran dann ein Cat6A RJ45 Modul und du bist 10GBits tauglich.

@gfc:

Dein Kabel ist nicht Cat6A sondern "nur" Cat6a. Cat6a ist keine geschützte Bezeichnung und garanitert per se keine 10GBits. Allerdings erfüllt das Kabel offenbar den Standard ISO/IEC 11801 A1:2008 was gemäss meinem Verständnis bedeutet, dass du mit dem richtigen RJ45 Stecker potentiell trotzdem 10GBits erreichen kannst.

 
Dätwyler ist kein NoName Produkt, drum trau ich denen mal zu, dass sie die 10GBit auch erreichen wenn sie das in das Technische Beiblatt schreiben.

 
Cat6a ist keine geschützte Bezeichnung und garanitert per se keine 10GBits. Allerdings erfüllt das Kabel offenbar den Standard ISO/IEC 11801 A1:2008 was gemäss meinem Verständnis bedeutet, dass du mit dem richtigen RJ45 Stecker potentiell trotzdem 10GBits erreichen kannst.
Cat6a garantiert mit den vom Hersteller zertifizierten Kabel und dazugehörigen Modulen 10 GBit/s. Ein Mix'n'Match von irgendeinem Cat6a Kabel und irgendeinem Cat6a Modul ist halt einfach nicht möglich.

@automation: Cat. 7 Stecker gibt es mittlerweile auch schon: GG45 z.B. von Dätwyler.

 
@automation: Cat. 7 Stecker gibt es mittlerweile auch schon: GG45 z.B. von Dätwyler.
Ist mir schon bekannt, aber alles proprietär und nichts normiertes. Hier wird immer gesprochen, dass Kabel muss perfekt sein und Austausch ist so teuer, etc. Leider aber muss der ganze Link (Also Kabel, Patchkabel inkl. Dose) Cat irgendwas tauglich sein. Und da scheitert es dann doch erheblich.Zudem wer lässt sich die Kabelstrecke ausmessen und verlangt die Protokolle? Nur schon beim Einzug ein Knick in das Kabel, und das Cat irgendwas, ist dann Cat irgendwas_Minus. /emoticons/default_wink.png

 
Cat6a garantiert mit den vom Hersteller zertifizierten Kabel und dazugehörigen Modulen 10 GBit/s. Ein Mix'n'Match von irgendeinem Cat6a Kabel und irgendeinem Cat6a Modul ist halt einfach nicht möglich.
Nein, Cat6a garantiert gar nichts, es ist kein Standard. Ich kann auch eine Banane mit dem Label "Cat6a" verkaufen. Unter Umständen garantiert dir aber ein Hersteller wie von dir beschrieben mit einer bestimmten Kombination von seinen Kabeln und Steckern (die er Cat6a oder auch anders nennen kann) die 10GBits.

Bei Cat 6A (A tiefgestellt ...!) spielt es keine Rolle, von welchem Hersteller das Kabel oder das Modul kommt. Ist jede Komponente für sich (d.h. Kabel und RJ45 Modul) Cat 6A (A tiefgestellt ...!) tauglich, ist die Installation garantiert 10GBits fähig.

@automation: Cat. 7 Stecker gibt es mittlerweile auch schon: GG45 z.B. von Dätwyler.
Ja, aber dafür wirst du keine Endgeräte finden. Deshalb werden Cat7 Kabel heutzutage sinnvollerweise mit Cat 6A (A tiefgestellt ...!) RJ45 Modulen konfektioniert.

Hier wird immer gesprochen, dass Kabel muss perfekt sein und Austausch ist so teuer, etc. Leider aber muss der ganze Link (Also Kabel, Patchkabel inkl. Dose) Cat irgendwas tauglich sein. Und da scheitert es dann doch erheblich.
Da verstehe ich dein Problem nicht. Für einfaches Gigabit Ethernet musst du mindestens Cat5e taugliche Kabel und Stecker haben. Für 10GBits Ethernet musst du mindestens Cat6A Kabel und Stecker haben. Fertig. So einfach ist das. Keine Ahnung weshalb du daraus eine "Voodoo-Geschichte" machen möchtest /emoticons/default_wink.png

Zudem wer lässt sich die Kabelstrecke ausmessen und verlangt die Protokolle? Nur schon beim Einzug ein Knick in das Kabel, und das Cat irgendwas, ist dann Cat irgendwas_Minus. /emoticons/default_wink.png
Das ist bei jedem Kabel so, über welches Signale übertragen werden, auch bei CATV Kabel, Telefon-Kabel, etc. ...

Und gerade bei Ethernet Installationen will ich doch schwer hoffen, dass man die Strecke ausmessen lässt, um die korrekte Installation zu dokumentieren. Gehört für mich zur Installation. Haben wir jedenfalls gemacht und die Protokolle, welche die 10GBits Tauglichkeit bestätigen, sind zuhause archiviert. Keine Hexerei, kein Voodoo ... einfach bei der Auswahl auf Cat6A Tauglichkeit achten.

 
Unter Umständen garantiert dir aber ein Hersteller wie von dir beschrieben mit einer bestimmten Kombination von seinen Kabeln und Steckern (die er Cat6a oder auch anders nennen kann) die 10GBits.

Bei Cat 6A (A tiefgestellt ...!) spielt es keine Rolle, von welchem Hersteller das Kabel oder das Modul kommt. Ist jede Komponente für sich (d.h. Kabel und RJ45 Modul) Cat 6A (A tiefgestellt ...!) tauglich, ist die Installation garantiert 10GBits fähig.
Vollkommen einverstanden. Das Problem ist halt, dass aus der Vor-Cat 6A-Zeit noch immer Ware vorhanden ist, die in gewissen Kombinationen 10 GB fähig ist, nicht aber die Cat 6A-Norm erfüllt und deshalb Probleme bereiten kann. Deshalb unbedingt Material sauber auswählen (lassen) und nach Installation ausmessen (lassen).

 
Hallo,

ich find es irgenwie schon bewundernswert, wie hier manche Leute wissen, was in 20 Jahren an Verkabelung Standard ist. Nur mal so zur Erinnerung: Vor gut 10 Jahren hat man noch überall auf Reserve Koax-Kabel fürs Fernsehen parallel verlegt. Brauch ich heute nicht mehr wirklich überall.

Und nach der Wende hat man in Ostdeutschland Glasfaser verlegt (OPAL). Das wäre dann heute so etwa FTTC. Man war also seiner Zeit weit voraus. Allerdings haben genau diese Gebiete heute zum Grossteil noch nicht mal DSL, weil es keine erschwingliche Technik für die letzten Meter gab. In Dresden sind daher heute diese Stadtteile bspw. über Powerline und WLAN erschlossen (was beides nicht gut funktioniert) und das Glas verrottet im Boden.

Gruss

HausBern

PS: 100 Jahre alte Leerrohre funktinieren meist heute noch.
Genau! Ich habe viiiele und teils grosse Leerrohre verlegt. Das hat sich in meinem letzten Haus schon als optimal erwiesen.

 
Und gerade bei Ethernet Installationen will ich doch schwer hoffen, dass man die Strecke ausmessen lässt, um die korrekte Installation zu dokumentieren. Gehört für mich zur Installation. Haben wir jedenfalls gemacht und die Protokolle, welche die 10GBits Tauglichkeit bestätigen, sind zuhause archiviert. Keine Hexerei, kein Voodoo ... einfach bei der Auswahl auf Cat6A Tauglichkeit achten.
Offerte vom Elektriker für Cat 5 Hausinstallation mit Ausmessen Protokolle pipapo: CHF 4000.- Cat 6 nochmals 500.- Aufpreis.

Selber machen mit Cat 6A Kabel und ohne Protokolle: CHF 500.- fürs Material.

und wenn es in 5-10 Jahren Probleme geben sollte mit 10Gbit, dann zieh ich dann halt nochmals für 500.- alles neu.

Die einten stehen auf Protokolle, andere gehen mit dem gesparten Geld lieber mit der Familie in die Ferien ;-)

 
Also den "Sinn" deines Postings verstehe ich nicht ganz. Du vergleichst nun nicht einfach Äpfel mit Birnen, sondern Bananen mit Kürbissen.

Natürlich wird alles viel billiger, wenn du die ganze Arbeit nicht machen lässt sondern selbst macht. Das hat aber herzlich wenig mit irgendwelchen Messprotokollen zu tun, und auch nichts mit gespartem Feriengeld. Mit einer 10GBits tauglichen Installation erst recht nicht.

Viele Leute können und wollen solche Installationen nicht selbst machen, ganz einfach. Freut mich für all diejenigen, die das auf sich nehmen, Glückwunsch. In die Ferien gehe ich übrigens trotzdem.

Und zum auf den wirklichen Punkt zu kommen: Du kannst auch die Installation selbst vornehmen und dann einen Elektriker vobeikommen lassen, der dir die Installation ausmisst. Geht nicht länger als 30-60 Minuten und wird dich nicht mehr als 200.- kosten. So kannst sogar du zu einem Messprotokoll kommen UND sogar noch in die Ferien fahren ... /emoticons/default_rolleyes.gif

 

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