Hallo zusammen
Wir hatten die selbe Situation -->= Eigentumswohnung im höheren Preissegment und nachdem Kinder da waren den Wunsch nach einem Haus.
Hatten versucht die Wohnung zu verkaufen um anschliessend ein Haus zu kaufen oder bauen zu können. Lange keinen Käufer gefunden jedoch auch kein Haus, welches für uns in Frage kam.
Anfang Jahr sind wir auf Bauland gestossen, haben "Kassensturz" gemacht und mit der Bank gesprochen, welche uns das Haus auch wenn die Wohnung nicht verkauft ist, finanzierte. Wichtig war uns dabei, dass wir uns dem besten und schlechtesten Fall bewusst waren. (schlecht = Haus fertig Wohnung nicht verkauft / bester Fall = bis Haus fertig Wohnung auch verkauft.
Mit der Einstellung, dass es so oder so kommen wird wie es "kommen muss" und wir im schlechtesten Fall die Wohnung vermieten müssten und insgesamt eine etwas höhere Belastung hätten (was nur eine Frage der Zeit sein könnte) haben wir das Land gekauft und mit unserem Architekten die Planung begonnen.
1 Monat vor Baueingabe haben wir unsere Wohnung ausgeschrieben (mit dem Gedanken, dass es gut und schnell ein Jahr gehen kann bis wir einen Verkäufer haben) und bereits 2 Tage später meldete sich ein Interessent. 3 Wochen nach der Ausschreibung wurde beim Notar überschrieben.
Der neue Besitzer lässt uns bis zur Fertigstellung in der Wohnung bleiben, was uns einen Zwischenumzug, welchen wir in Kauf genommen hätten erspart.
Unsere "Geschichte" hatte ein Freundespaar mit den selben Voraussetzungen (bereits Besitzer einer Eigentumswohnung und Hauswunsch) motiviert sich auch auf das "Abenteuer" Hausbau beginnen bevor Wohnung verkauft ist einzugehen. Auch Sie haben ihre Wohnung vor dem Spatenstich verkaufen können. Bis zur Fertigstellung ihres Hauses ziehen sie nun in eine Mietwohnung.
Wir sind uns bewusst, dass wir einen tollen Glücksfall hatten und sind auch sehr dankbar dafür. Hoffe, dass unser "happy-end" auch dazu ermutigt, den Optimismus nicht zu verlieren und halt auch mal ein kalkulierbares Risiko einzugehen.
Gruss
Bär