Post liefert Paket zum Nachbar - Paket nun unauffindbar. Wer haftet?

War zwar DPD:

Hab einem Kunden ein grosses Paket zugeschickt, dh Auspuff.

Nach 2 Tage ruft mich der Kunde an, Paket sei immer noch nicht da.

Also Trackingnummer eingegeben und Paket wurde zugestellt am Vortag.

Mhm????

Ok, DPD Angerufen, wo wurde das Paket abgeliefert???Sie dann nur, Kunde hätte mit Namen Unterschrieben.

Öh...Kunde hätte jedoch nichts erhalten und nichts Unterzeichnet.

Kunde rief mich dann an, Paket sei zum vorschein gekommen, 2 Blocks weiter vor der Türe abgestellt.

Jetzt hat der Depp DPD, die Hausnummer nicht gefunden und statt zur Nummer 1, dann einfach bei der Nummer 11 zugestellt und mit Namen des Kundes Unterzeichnet.

Weis nicht was dann passiert ist, denke Fristlosen und ich versende auch nix mehr mit denen, oder vermeide es.

Frage mich nur, ob evt der Postbote bei Euch auch vielleicht Unterzeichnet hat und das Paket verschwinden liess...

Das kommt nähmlich öfters vor, als man denkt.

Auch Briefe die verschwinden oder Wochen brauchen zur Zurstellung, hängen dann meist in Härkingen fest, dh Rolliweise Briefpost warten in einer Ecke auf die Verarbeitung, oder verschwinden dann auf nimmer wiedersehen.

 
Schon mal versucht einen Anschlag im Gebäude zu machen, son ungefähr:

Die Post hat an einem Bewohner ein Paket ausgehändigt, weiss aber nicht mehr an wen. Der Empfänger möge doch bitte dir das Paket geben und ja nicht irgendwie zurücksenden oder als Werbegeschenk ansehen :-)

Vielleicht hilft's ja....
Ja klar! Hab das sofort gemacht, als ich mein Paket vermisst habe. Diese Announce hängt eben nun seit 6 Tagen am Hauseingang.

 
Ich hatte das Problem mal mit der GLS. Das Paket sei geliefert worden. Es stand auf der Seite der GLS aber nicht bei wem. Bei uns wohnen so 40 Parteien im Haus. Der Versender musste dann eine "Fahrerbefragung" einleiten. Irgendwann konnte ich dann das Paket in so einem seltsamen Paketshop abholen. (der unter anderem auch Kleidung verkauft hat). Deswegen nie wieder GLS.

Ich finde die Post müsste haften, ich will nicht, dass meine Pakete beim Nachbarn abgegeben werden. Und wenn muss dieser sich auch ausweisen und unterschreiben, so dass er nicht abstreiten kann das Paket bekommen zu haben!.

 
Hallo zäme

Meine Situation ist bestimmt nicht neu, mich würde einfach die rechtliche Lage interessieren. Ich habe in einem Online-Shop etwas via Vorauszahlung bestellt (ohne Einschreiben). Der Pöstler liefert es ab. Ich sehe an der Trackingnummer, dass das Paket an einem Nachbar abgegeben wurde (das passiert bei uns sehr selten). Ich wohne noch in einem Wohnblock mit weiteren 9 Parteien zusammen. Also läute ich bei allen 9 Parteien und frage nach meinem Paket. Es scheint niemand das Paket nun angenommen zu haben.

Nun frage ich mich, wer haftet für ein verlorenes Paket? Die Post oder der Sender des Pakets? Oder schlussendlich sogar ich selbst?

Es nervt mich ein bisschen, dass man heutzutage wirklich niemanden mehr trauen kann /emoticons/default_mad.png.

Danke für Eure Inputs!
Hallo nomino,

ich kann deine Situation sehr gut verstehen. Bestelle auch gern im Online-Shop und mir ist leider auch schon das eine oder andere Mal was abhanden gekommen. Da kannst leider nix machen, ich hab auch alles probiert ist einfach nur ärgerlich. Das was ich daraus gelernt hab: Ich selbst verschicke seitdem keine Pakete mehr mit teurem Inhalt oder mit Geschenken an Freunde..Das Risiko, das es nicht angekommt, ist mir einfach zu hoch..Dann überreiche ich die Geschenke lieber persönlich beim nächsten Treffen...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen

Als Mitarbeiterin der Post sehe ich mich fast gezwungen, hier meinen "Senf" dazu zugeben! :-)

Als erstes möchte ich meine Vorschreiber fragen, ob sie sich mit ihrer Unzufriedenheit jemals bei der Post gemeldet haben?! Denn die Sachlage ist ganz klar: es wird überall gespart, nicht nur bei der Post. Wenn die Qualität der Zustellung leidet, finde ich dies natürlich auch nicht ok. Aber mit Reklamationen kann man dem entgegen wirken. So hat auch der Zusteller die Chance sich zu verbessern.

Die Sachlage bezüglich der Paketzustellung ist ganz klar in den AGB's erklärt. Wenn ein Kunde nicht wünscht, dass seine Pakete bei Abwesenheit einem Nachbarn zugestellt werden, so kann er dies der Post melden. Dann werden alle Pakete (die nicht im Ablagefach Platz haben) avisiert und müssen auf der Post abgeholt werden. Besonders die oben erwähnten Situationen, dass Pakete am Strassenrand deponiert werden, muss man UNBEDINGT der Post melden! Das geht ja gar nicht! Leider gibt es halt auch unter den Paketboten schwarze Schafe...

Die andere Variante ist, dass man sich Pakete nur noch eingeschrieben schicken lässt. Dann ist das Problem auch gelöst.

Ich hoffe, ich bin niemanden zu nahe getreten... Ich verstehe sehr wohl die Verärgerungen! Ich selber habe auch schon privat Situationen erlebt, die nicht optimal abliefen. (einmal Paket verschwunden, einmal während Ferienabwesenheit vor Haustüre deponiert). Aber man sollte immer beide Seiten betrachten. Und wo gearbeitet wird, da passieren halt manchmal auch Fehler...

 
Hallo Meierei,

da Du ja vom Fach bist, habe ich eine Frage an Dich. Muss das Ablagefach genutzt werden oder kann man der Post auch sagen, dass keine Pakete dort abgelegt werden soll. Bis auf die Tatsache, dass das Paket im Ablagefach nicht zu sehen ist, ist es aber ebenso einfach zu entwenden, wie ein Paket, dass z.B. vor der Tür abgelegt worden ist, da das Ablagefach ja nicht verschlossen ist.

Oder sollte man vielleicht ein leeres Paket hineinlegen, damit das Ablagefach voll ist, falls die Post dort ein Paket deponieren möchte? /emoticons/default_additional/134.gif

Danke und viele Grüsse

ToT

 
Hallo ToT,

im Normalfall sollte das Ablagefach schon benutzt werden. Man geht einfach davon aus, dass es für den Kunden dienlicher ist, wenn ein kleines Paket im Fach deponiert wird, und er deswegen nicht extra zur Post fahren muss. Und abgesehen davon ist es schlichtweg unmöglich, dass der Paketbote auf seiner Tour bei jedem Kunden mit einem uneingeschriebenen Paket klingelt! Wünscht das der Kunde, dann gibt es die Dienstleistung "einschreiben".

Nun gibt es aber leider Gebiete, die bekannt dafür sind, dass immer wieder Pakete verschwinden. Sei es böswillig oder als Bubenstreich. In diesem Fall würde ich unbedingt das Gespräch mit der Verantwortlichen Person der Zustellung suchen. Oder in ländlichen Gebieten evt. den Poststellenleiter. Auch in deinem Fall, geh unbedingt zur Post und erkundige dich nach den Möglichkeiten. Es gibt immer eine Lösung!

Wir hatten bei uns auch schon ähnliche Fälle. Wir haben Kunden, bei denen von Anfang an alle Paket avisiert werden. Da sie z.B. berufstätig und somit nicht zu Hause sind, ist es mit dem Paketboten so abgemacht, dass dieser die Paket gar nicht erst auf die Tour mitnimmt, sondern gleich eine Abholungseinladung einwirft. Ob das allerdings in einer Stadt auch geht, weiss ich jetzt nicht.

Es gäbe sonst auch noch die Möglichkeit eines Postfaches. Dann wird die gesamte Post ins Postfach zugestellt. Kommt ein Paket, findet man im Postfach eine Abholungseinladung und kann es am Schalter abholen.

 
Hallo Meierei,

vielen Dank für die Antwort. Ich möchte auch gar nicht verlangen, dass der Paketbote dann jedesmal bei mir klingeln muss. Dann bräuchte ich ja auch keinen Briefkasten, der von der Strasse aus zugänglich ist.

Mit dem "Einschreiben" geht das sicherich für die private Post, aber bei Online-Shops ist das meist nicht so ohne weiteres möglich.

Deine Idee, dass die Pakete gleich bei der Post bleiben und direkt mit der Abholungseinladung avisiert werden, finde ich sehr gut. Ich werde mal bei uns auf der Post nachfragen, ob das bei uns auch so geht.

Vielen Dank nochmal.

 
Es gäbe da noch Pickpost: gute Idee, aber schlechte Umsetzung, denn wenn der Onlineshop ungefragt via DHL o.ä. verschickt und die Post dann das Paket nicht akzeptiert, dann ist es auch dumm gelaufen (mir so passiert ...)

 
Wobei man da fairerweise sagen muss, dass das nicht ein Fehler der Post ist, sondern vom Onlineshop! ;-)

Ich finde Pickpost auch eine gute Sache. Und einige grosse Firmen arbeiten sehr erfolgreich mit diesem System (z.B. Nespresso)

 
Das kann man so und so sehen: Wenn die Post so einen Service anbieten möchte, dann halt richtig und auch diese Päckli von der Konkurrenz zwischenlagern ... aber eben es ist halt die Konkurrenz.

 
Auch hier liegt das Problem nicht bei der Post, sondern bei der "Konkurrenz". Die Post arbeitet sehr wohl auch mit privaten Paketdiensten zusammen. Aber natürlich nicht gratis. Wer bezahlt die Annahme des Paketes, die Zwischenlagerung, das Avisieren beim Kunden und das Aushändigen des Paketes, wenn die Aufgabe und Beförderung nicht bei der Post bezahlt wurden?! hm...

In meinen Augen sollte ein Onlineshop nur solche Dienstleistungen anbieten, die er dann auch erbringen kann. Also entweder keine Pickpost anbieten, oder dann über die Post versenden.

 
Da kann man geteilter Meinung sein: Ich als Kunde gehe davon aus, dass meine Pickpostadresse immer funktioniert. Dasselbe auf Seite des Onlineshopbetreibers ...

 
Hallo Flat E.

Du machst mir Mut! Wir werden nämlich auch nach Eglisau "zuziehen". Gut, dass ich nun vorgewarnt bin. Ich werde das mit Pickpost echt nochmals gut überlegen.

Gruss

nomino
Die Tatsache dass die Post die Pakete an die Haustüre stellt kann aber auch heissen, dass das eine besonders sichere Gegend ist :-)

Ich bin froh dass mein Pöstler die Pakete vor der Türe deponiert und ich nicht in's Dorf muss.

 
Hatte auch mal so einen Fall, das Paket ist dann irgendwann bei der Post selbst aufgetaucht, auf Rückfragen kam keine Antwort. Ich würde immer mitteilen, dass das Paket an niemanden außer mich ausgehändigt werden darf!

 

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