Rasen ist immer eine Herausforderung, weil es an sich ein unnatürlicher Lebensraum ist (Monokultur). Man muss sich also viel darum kümmern, damit der Rasen bleibt.
Hauptpflege- Aufwand, und das ist ein Must, ist das regelmässige Rasenmähen. Mindestens einmal pro Woche nicht zu tief abmähen. Ganz schlecht reagiert der Rasen auf hohe Schnittunterschiede. Nie lange wachsen lassen und dann kurz schneiden! Das schafft jeden Rasen und dann wird er fleckig gelb und stirbt möglicherweise teilflächig ab. Lieber regelmässig 1-2 Mal pro Woche trimmen, sodass man immer nur ein wenig vom nachgewachsenen Rasen abmähen muss. Das wirkt Wunder und der Rasen kann sich gegenüber dem Umkrauf durchsetzen.
Es gibt Rasenliebhaber die schwören auf Vertikutieren und andere wiederum halten nichts davon. Ich gehöre zu den Vertikutier-Verweigereren. Dafür reche ich gerne ab und zu mit einem groben Gartenrechen meine Rasenfläche durch und entferne das verfilzte Rasenheu vom Boden. Ebenso mache ich 1-2 Mal pro Jahr mit einem geeigneten Gegenstand in regelmässigem Abstand viele kleine Löcher in den Rasen (ca. 5-8mm Durchmesser) und fülle diese mit Quartzsand . Tönt aufwendiger als es ist. Dadurch wird die Rasennarbe locker und begünstigt das Wachstum. Ich achte auch immer darauf den Rasen gut zu durchnässen. Lieber weniger oft, dafür mit mehr Wasser. Oberflächlich benetzer Rasen geht gar nicht. Das begünstigt vor allem das Unkraut. Lieber mal etwas gelblich werden lassen als nloss oberflächlich Alibi- Giessen
Wenn es doch mal abgestorbene Rasen-Flächen gibt dann sähe ich mit hochwertigem Saatgut nach. Ich verwende blau eingefärbte Samen, die sind weniger anfällig gegen Vogelfrass.