Problematik Hebeschiebetüre

isitom

Mitglied
05. Nov. 2007
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Für die Ausgänge zur Terrasse und Balkon haben wir bei uns Hebeschiebetüren vorgesehen.

Nun hat uns unser Bauleiter mitgeteilt, dass gemäss SIA Norm XYZ die Schwelle mind. 12cm hoch sein muss (wegen Wasser).

Wir haben uns jedoch eine Schwelle von ca. 5mm vorgestellt.

Halt möglichst ebenerdig.

An alle die auch Hebeschiebetüren haben (keine Kipp-Hebeschiebetüren):

Wie wurde dies bei euch gelöst?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann da viel Wasser zur Hebeschiebetüre gelangen?

Bei uns ist das Vordach gross genug, dass höchstens ein paar Wasserspritzer zur Hebeschiebetüre gelangen können. Unsere Schwelle ist fast ebenerdig, nur ein paar Millimeter hoch.

 
Hallo isitom,

unter meinen Alben findest Du 2 Alben mit der Lösung Deines Problemes.

Siehe unter Dachterrasse/Balkone 1 und 2, beide Varianten (verschiedene Aufbaufolgen) ermöglichen den höhengleichen Anschluss der Hebe-Schiebtüre.

Falls Du dazu noch Fragen hast, stelle sie.

Gibt mit freundlichen Grüßen von mir, ggf. auch Deinem Bauleiter den Tipp.

Gruß vom Pfälzer

 
Gizmo / Kann da viel Wasser zur Hebeschiebetüre gelangen?

Ja, kann.

Darum gibt es bei uns eine entsprechenden DIN -Norm und bei Euch die SIA-Norm. Eben darum, weil es eben zu Schäden kommen kann bzw. schon genügend gekommen ist.

Daher werden die Normen ja auch meist angepasst, weil eben zu dem einen oder anderen Punkt Probleme/Schäden aufgetreten sind.

Wenn Du eine Dachterrasse mit innerem Ablauf (Gully) hast, kann dieser oder auch die Leitung verstopfen, das Wasser staut sich auf und ist somit sehr schnell an der Bauteilfuge Fenster/Mauerwerk bzw. Schieb-Flügel-Teil zum Rahmen. Dies wäre nur eine Möglichkeit, warum dies zu Schäden führen kann.

Gruß vom Pfälzer

 
Die Schwellenhöhe muss mindestens 60mm betragen nicht 120mm.

Es gibt die Möglichkeit, eine Rinne vor dem Fenster einzubauen, danach kann auf die Schwellenhöhe verzichtet werden (Rinnenboden bis Schwelle min. 60mm).

Wenn das Vordach genügend gross ist, kann auch auf die Rinne verzichtet werden. Würde aber trotzdem sicherheitshalber eine Rinne einbauen. Sicher ist sicher.

 
Ich glaube die Frage von Gizmo richtet sich an den Threadsteller

 
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde dies nächste Woche mit unserem Architekten und dem Bauleiter besprechen.

 
Kann da viel Wasser zur Hebeschiebetüre gelangen?
Unser Balkon wie auch die Terrasse haben kein Vordach.

Sie werden ein Gefälle von ca. 2% haben und eine Regenrinne als Option wurde kurz diskutiert.

 
Hallo

Bei und ists so, dass wir auf unserem Balkon/Terrasse fast ebenerdig sein werden. Dies stellt kein Problem dar weil unter dem Balkon

der Sitzplatz zum Garten ist und somit keinen Raum darunter haben welcher Wärmeisoliert werden muss.

Anders verhält es sich, wenn darunter beheizte Räume sind. Die müssen natürlich isoliert werden, dazu kommt noch das Gefälle wegen dem Wasser.

Bei unserem Dachgarten wird der totale Bodenaufbau aussen 21cm+3cm im Beton(wegenGefälle) sein. Innen wird der Aufbau aber normal mit 10cm ausgeführt. Das ergibt eine Differenz von 14cm.

Bei Minergie würde die Differenz sogar 18cm ausmachen.

Um die Differenz zu vermeiden müsste man dies im Betonboden aufnehmen. Das heisst, dass die Betondecke innen ca. 37cm betragen würde. Das ergäbe Mehrkosten. Zudem hat man dann Probleme mit der max. gebäudehöhe, daher würde der Raum innen nicht mehr 2.4m hoch sondern nur noch 2.26m und die ist nicht besonders vorteilhaft.

Nun es gibt Lösungen:

Eine sogenannte Superisolation verwenden.

Da erreicht eine mit 3cm die gleichen U-Werte wie eine 16cm PU-Isolation. Leider ist diese Isolation und die Arbeit extrem teuer.

ZZ Wancor - Hochleistungsw?¤rmed?¤mmung

 
Hallo Franzmoni,

den Höhenversatz wirst Du aber trotzdem benötigen. Also die Differenz zwischen der Abdichtung und der Schwelle.

Wenn Dein Balkon frei vor dem Gebäude hängt, zudem noch durch eine thermische Trennung (also z.B. Schöck-Isokorb ?) vom restlichen, beheizten Wohnraum getrennt ist, dann ist dies eine sehr gute Lösung. Somit hast Du auch nur die Abdichtung und das Gefälle zu beachten und kannst die Belagshöhe gering halten.

Falls keine thermische Trennung vorgesehen ist, solltes Du dies nochmals mit Deinem Architekten besprechen.

 
Hallo Franzmoni,

den Höhenversatz wirst Du aber trotzdem benötigen. Also die Differenz zwischen der Abdichtung und der Schwelle.

Wenn Dein Balkon frei vor dem Gebäude hängt, zudem noch durch eine thermische Trennung (also z.B. Schöck-Isokorb ?) vom restlichen, beheizten Wohnraum getrennt ist, dann ist dies eine sehr gute Lösung. Somit hast Du auch nur die Abdichtung und das Gefälle zu beachten und kannst die Belagshöhe gering halten.

Falls keine thermische Trennung vorgesehen ist, solltes Du dies nochmals mit Deinem Architekten besprechen.
Der Balkon ist nicht das Problem. Zudem ist der Balkon 24m2.

Probleme sind Attikaterrassen auf dem darunter gelegenen Geschoss.

Kannst mal meine Pläne studieren? Vieleicht hast Du eine gute Idee?

Schnitt_1.pdf

Attika_1.pdf

 

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Da hast Du Recht, da wird es sehr eng.

Leider kann ich nicht alle Zahlen und Bezeichnungen lesen (wenn ich zoome wird es sehr ungenau) aber der Schiebeflügel geht ja wohl vom Kamin in Richtung Treppe. Davor ist am Rand, relativ nahe an der Türe schon ein Dachablauf.

Ich würde auf jeden Fall versuchen, vor der Türe noch eine Ablaufrinne (die gibt es ja in verschiedenen Höhen bzw. sie sind verstellbar) einzubauen. Der Abfluss mit dem somit benötigten Geflälle ist ja relativ nahe, wodurch dieser nicht sehr tief in den Aufbau eingreifen würde.

Zur Not auch unter dem Kompromiss, dass in einem Teilbereich eine etwas dünnere Dämmung verlegt würde. Diese müsste ja nur den Kanal für den Abfluss freigeben und die Rinnentiefe vorm Element.

Ansonsten hättest Du laut Plan ja fast keine Höhendifferenz zwischen Plattenbelag und Türschwelle. Das ist eigentlich sehr riskant. Abgesehen vom Schlagregen ist auch der Schnee, welcher sich vor dem Element anhäufen kann und dann auch taut, ein hohes Risiko.

Da Schiebetüren nicht die optimale Abdichtung besitzen, ist die Gefahr relativ groß, dass es hier zu einem Feuchteschaden kommen kann. Auch über Nacht gefrierender Schnee wird sich beim tauen in die Führungsschiene drücken, bei Kälte erneut gerfrieren und bei Warmluftkontakt mit dem Innenraum dort in Wasserform wieder austreten.

Was kostet denn diese Vakuum-Dämmung? Ist sie so teuer, dass sie keine Alternative darstellt?

Das Attikazimmer hat wohl nur 2,40 m lichte Raumhöhe, aber dennoch, würde ich Dir raten, wenn die anderen Lösungen nicht zum Erfolg führen, das Fensterelement mit einer Erhöhung zu nehmen. In Bezug auf die Belichtung hätte eine etwas kleinere Scheibe bei der Größe keine Auswirkung.

Auf der Innenseite wird vermutlich direkt vor der Schiebeseite auch keine Möblierung erfolgen. Um den Effekt eines Schwellenlosen Überganges erzielen zu können, würde ich dann ggf. auf der Innenseite ein schönes Podest (30 -50 cm tief und 1 Stufenhöhe) vorbauen. Somit müsstest Du nur einmal hochtreten, um dann aber auf gleicher Höhe auf die Terrasse laufen zu können.

Auf der Außenseite liese sich der Belag (inkl. Rinne) relativ leicht in der Höhe anpassen.

Gibt es denn schon Detailpläne für diesen Punkt?

Würde mich durchaus mal interessieren!

Ansonsten habt ihr ja die auskragenden Decken, laut Plan, durch Iso-Körbe schön getrennt.

Ich weiß nun nicht, ob der Bauleiter von Isitom oder Bruenel Recht hat mit der vorgeschriebenen Höhendifferenz?

120 oder 60 mm? Die 60mm sollte man bei Dir aber noch schaffen können!

Bei uns besagt die Norm eine Höhendiffernz von mind. 150 mm.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte noch auf Deine Antwort gewartet, aber ich habe Hunger und mache nun Feierabend und genieße ein kühles Pils.

Mir ist noch eine Variante/Lösung in den Sinn gekommen, die teile ich Dir dann morgen mit.

 
Da hast Du Recht, da wird es sehr eng.

Leider kann ich nicht alle Zahlen und Bezeichnungen lesen (wenn ich zoome wird es sehr ungenau) aber der Schiebeflügel geht ja wohl vom Kamin in Richtung Treppe. Davor ist am Rand, relativ nahe an der Türe schon ein Dachablauf.

Ich würde auf jeden Fall versuchen, vor der Türe noch eine Ablaufrinne (die gibt es ja in verschiedenen Höhen bzw. sie sind verstellbar) einzubauen. Der Abfluss mit dem somit benötigten Geflälle ist ja relativ nahe, wodurch dieser nicht sehr tief in den Aufbau eingreifen würde.

Zur Not auch unter dem Kompromiss, dass in einem Teilbereich eine etwas dünnere Dämmung verlegt würde. Diese müsste ja nur den Kanal für den Abfluss freigeben und die Rinnentiefe vorm Element.

Ansonsten hättest Du laut Plan ja fast keine Höhendifferenz zwischen Plattenbelag und Türschwelle. Das ist eigentlich sehr riskant. Abgesehen vom Schlagregen ist auch der Schnee, welcher sich vor dem Element anhäufen kann und dann auch taut, ein hohes Risiko.

Da Schiebetüren nicht die optimale Abdichtung besitzen, ist die Gefahr relativ groß, dass es hier zu einem Feuchteschaden kommen kann. Auch über Nacht gefrierender Schnee wird sich beim tauen in die Führungsschiene drücken, bei Kälte erneut gerfrieren und bei Warmluftkontakt mit dem Innenraum dort in Wasserform wieder austreten.

Was kostet denn diese Vakuum-Dämmung? Ist sie so teuer, dass sie keine Alternative darstellt?

Das Attikazimmer hat wohl nur 2,40 m lichte Raumhöhe, aber dennoch, würde ich Dir raten, wenn die anderen Lösungen nicht zum Erfolg führen, das Fensterelement mit einer Erhöhung zu nehmen. In Bezug auf die Belichtung hätte eine etwas kleinere Scheibe bei der Größe keine Auswirkung.

Auf der Innenseite wird vermutlich direkt vor der Schiebeseite auch keine Möblierung erfolgen. Um den Effekt eines Schwellenlosen Überganges erzielen zu können, würde ich dann ggf. auf der Innenseite ein schönes Podest (30 -50 cm tief und 1 Stufenhöhe) vorbauen. Somit müsstest Du nur einmal hochtreten, um dann aber auf gleicher Höhe auf die Terrasse laufen zu können.

Auf der Außenseite liese sich der Belag (inkl. Rinne) relativ leicht in der Höhe anpassen.

Gibt es denn schon Detailpläne für diesen Punkt?

Würde mich durchaus mal interessieren!

Ansonsten habt ihr ja die auskragenden Decken, laut Plan, durch Iso-Körbe schön getrennt.

Ich weiß nun nicht, ob der Bauleiter von Isitom oder Bruenel Recht hat mit der vorgeschriebenen Höhendifferenz?

120 oder 60 mm? Die 60mm sollte man bei Dir aber noch schaffen können!

Bei uns besagt die Norm eine Höhendiffernz von mind. 150 mm.
Also zu Deinen Fragen:

Gemäss meinem Arch. kostet die Vakuum-Dämmung mit der Arbeit ca 3-4 mal mehr wie eine herkömmliche.

Zu der Schwelle kann ich nicht viel sagen.

In der Schule wurde uns gesagt, dass die Schwelle nach SIA-Norm min. 60 mm betragen muss. Seit diesem Jahr gibt es aber eine neu Norm und ich glaube gelesen zu haben dass etwas geändert hat.

Jetz hab ichs gefunden: es ist die Norm SIA 271 von 2007, Schwellenanschluss Flachdach mit Rinne

Hier hab was gefunden

http://www.prenotec.ch/Prenotecpartiell/Systembeschrieb%20PAS%20PDF%20Aufbordung.pdf

http://www.veras.ch/media/de/waermeschutz_flachdach.pdf

Noch zur Raumhöhe, diese ist mit 2.4m Normalmass, jedenfalls in der Schweiz.

Wie es in Deutschland ist weiss ich nicht. Ich wohne jedoch nur 300m

entfernt von der Grenze und habe manche Kollegen in Deutschland.

Dort scheint mir die Raumhöhe eher geringer zu sein. Kann mich auch täuschen.

 
Hallo Franzmoni,

ich habe mir eben die beiden pdf-Dokumente angesehen. Interessant die Ausführung in Bezug auf die Anschlusshöhen (Abdichtung aufgehende Wände und Schwellen), welche sich ja nach Aussage der Hersteller auf die neue SIA Norm beziehen.

An den Wänden/Brüstungen soll hiernach die Abdichtung mind. 120mm hoch sein, bei Türschwellen mind. 60mm. Entscheidend ist jedoch der Hinweis, dass dies auch bei Rinnen, hier nun ab deren Oberkante (= Gitterrost) gilt. Nicht also ab der Rinnensohle, womit deren Höhe noch mitzählen könnte.

Wenn man hier also nach Norm ausführen würde, dann müsstest Du auf jeden Fall das Schiebeelement mit einer unteren Aufdopplung versehen lassen, damit die eigentliche Schwelle höher wäre. Damit würde die Übertrittshöhe von Innen gesehen, noch höher.

Dies könnte dann mit der gestern vorgeschlagenen Variante "Innenpodest" gelöst werden. Um die Türe aber leicht schieben zu können, müsste man dazu sicher auf dem Podest stehen können, was dann eine Breite bzw. Tiefe von rund 40-50 cm voraussetzt.

Wenn dies nicht eingehalten werden kann (so die Anmerkung im Dokument Prenotec) muss die Rinne vor der Türschwelle entsprechend vergrößert werden. Dies sollte mit einer Berechnung, unter Beachtung der örtlichen Regenmengen, nachgewiesen werden.

Dies sollte nicht allzuschwer sein, da es die Rinnen ja in verschiedenen Abmessungen gibt und es letztlich in Bezug auf Dichtigkeit auch keine große Rolle spielt, ob der Rost nun 12 oder 20 cm breit wäre.

Bei dem geplanten Terrassenaufbau ergibt sich aus dem Belag und der Splittstärke am höchsten Punkt (4 + 2 cm) eine Gesamthöhe von 60 mm. Wenn man nun noch das genaue Detail des Fensterherstellers in Bezug auf Anschlusshöhen seines Elementes hätte, könnte man die noch verfügbare Höhendifferenz (Sicherheit) exakt bestimmen.

Der Schnitt zeigt ja hier nur die baurechtliche Ausführung mit Fenster, ohne jedoch die genauen Höhenverhältnisse (Detail/Werkplanung) anzugeben. Also könnte auch hier noch etwas "Luft" vorhanden sein!

Wie dem auch sei, die Differenz von 60mm würden genügen (obwohl noch nicht Normengerecht!) um eine Rinne, ggf. etwas breiter, einbauen zu können. Was ich Dir auch auf jeden Fall raten würde. Da das Gefälle (im "Überbeton") vom Mittelpunkt (Stütze) in Richtung Dachablauf günstig vor dem Schiebeflügel liegt, hier auch nur knapp 1 - 1,40 m von dessen Ende entfernt ist, kommt der Gefälleverlauf auch dem Rinnengefälle zugute.

Die von mir angesprochene andere Lösung konnte ich auch im 2. pdf-Dokument gerade lesen. Somit kannst Du sie Dir bildlich besser vorstellen (VERAS-Dokument).

Eine ander Möglichkeit wäre gewesen, die eigentliche Betondecke unter der Dachterrasse nur in iher statisch notwendigen Dicke auszuführen. Das erforderliche Gefälle zum Wasserablauf wird dann durch eine "Gefälledämmung" und nicht durch den Überbeton erreicht!

Die Decke ist an ihrem schwächsten Punkt 16cm und am stärksten 26cm dick. Dies wäre dann jeweils am Gefällehochpunkt, in Deinem Fall am Schiebeelement.

Da Deine Mindestdicke für die Wärmedämmung nur 16 cm beträgt, würde diese damit sogar auf 26 cm erhöht (was Du aber als solche nicht bräuchtest = Reservehöhe) was einen gewissen Spielraum ergäbe.

Weiterer Vorteil wäre die Betoneinsparung, weniger Gewicht ist wohl auch weniger Baustahl und eine bessere Wärmedämmung als jetzt.

Da Du die Dämmung am Hochpunkt nicht brauchst, könnte man dort ohne negativen Einfluss auf die Dämmeigenschaft (wäre ja immer noch mehr als 16 cm) etwas an Strärke weglassen um mehr Höhe für die Rinne zu gewinnen!

Im Gesamtpaket hätte dies wohl auch keine Auswirkung auf das Budget, da sich Mehr- und Minderleistungen wohl ausgleichen würden, aber es ergäbe eine bedeutend höhere Sicherheit in Bezug auf die Abdichtungsproblematik an der Türschwelle.

Du kannst diese Anregung ja mit Deinem Architekten bereden und ihn um eine passende Kostengegenüberstellung bitten.

Und wie schon erwähnt, besorge Dir vom Fensterhersteller eine Detailzeichnung auf der Du den genauen Aufbau der Schwelle ersehen kannst und die entsprechenden Maße entnehmen kannst.

 
Noch zur Raumhöhe, diese ist mit 2.4m Normalmass, jedenfalls in der Schweiz.

Wie es in Deutschland ist weiss ich nicht. Ich wohne jedoch nur 300m

entfernt von der Grenze und habe manche Kollegen in Deutschland.

Dort scheint mir die Raumhöhe eher geringer zu sein. Kann mich auch täuschen.
Für neue Gebäude ab den 70er Jahren ist die fertige Raumhöhe etwa 2,50m (2,48 - 2,52) bei uns normal. Dies ergibt sich aus den DIN Normen für die Steinformate, welche bei einer gewissen Anzahl eben die Rohbauhöhe von 2,625m ergibt. Abzüglich Bodenaufbau und Deckenputz ergeben sich dann die vorgenannte Maße.

Ich selbst plane eigentlich schon immer, zumindest im EG, eine Rohbauhöhe von 2,76m, was eine Fertighöhe von 2,58 bis 2,60 m ergibt, je nach Bodenaufbau. Auch unter der Berücksichtigung, dass unsere jungen Menschen immer größer werden und so auch die Innentüren aktuell oftmals in Höhen von 2,11 m vorgesehen werden.

Die 2,40 m wären bei uns das Mindestmaß damit der Raum noch als Wohnraum anerkannt würde. Darunter geht nichts, außer bei Nebenräumen oder Kellerräumen.

In älteren Häusern, so evtl. bei Deinen Bekannten, ist dies (oder weniger) jedoch noch häufig anzutreffen, was dann wiederum bei Renovierungen durch junge Bauherren zu Problemen führt, da man nicht immer die Decken entfernen kann oder will.

 
@pfälzer

Diese enormen Raumhöhen könnte man bei und im Normalfall gar nicht realisieren. Schon wegen den max. Gebäudehöhen, welche z.B.

bei meinem Projekt max. 7.5m, ab gewachsenem Boden, betragen darf.

Möglich wäre es gewesen, doch dann hätte ich den Eingang/Stockwerk nicht auf das Strassenterrain oben gebracht.

Dann muss zu allem noch der Strassenabstand eingehalten werden.

Zugegeben, 2.6m wären toll, aber niemand in der Schweiz fühlt sich dadurch beengt. Zudem kostet Raum auch Heizenergie.

Wir hier sind uns nichts anderes gewöhnt.

Mein Kollege in Rheinfelden/D hat ebenfalls2.35m, nur komisch die Wohnung ist erst 10 Jahre alt.

Ist es möglich dass dies in Deutschland je nach Region unterschiedlich ist?

 
Hallo Franzmoni,

es gibt unterschiedliche Landesbauordnungen, welche auch ggf. abweichende Mindesthöhen zulassen. Hier müsste ich jetzt nachschauen, wobei es letztendlich auch nicht so wichtig ist.

Oft werden auch Häuser geplant welche von der Mindesthöhe 2,40 ausgehen, aber anschließend im Innenausbau plötzlich Deckenabhängungen (Täfer,...) und höhere Bodenaufbauten ausgeführt werden. Damit wird die Höhe reduziert. Da es keine Bauabnahmen mehr gibt, wenn dem Bauherrn dies bewusst ist, es ihn nicht stört, dann merkt das auch keiner!

Oder bei Mietwohnungen werden diese auch öfters nachträglich ausgebaut, meist oder oft in Eigenleistung, wo eben auch keiner mehr danach frägt. Es sei denn, der Mieter hätte Ahnung davon (was aber meist nicht der Fall ist) und würde dies monieren.

Die Gebäude-Höhenvorgaben haben wir natürlich auch, auch die Abstandsflächen zum Nachbarn, gekoppelt an die Gebäudehöhe. Da geht dann das eine oder andere Geschoss eben auch nicht auszuführen. Bei den Grenzabständen ist es etwas einfacher, da wir meist noch etwas mehr Platz haben, zumindest im ländlichen Raum. Hier liegen die Grundstücke im Schnitt bei 600-1200 m? bei einem Preis von rund 80 - 120 €/m?.

Konntest Du aus meiner Ausführung davor, für die Dachterrasse etwas brauchbares entnehmen?

 
Hallo Franzmoni,

es gibt unterschiedliche Landesbauordnungen, welche auch ggf. abweichende Mindesthöhen zulassen. Hier müsste ich jetzt nachschauen, wobei es letztendlich auch nicht so wichtig ist.

Oft werden auch Häuser geplant welche von der Mindesthöhe 2,40 ausgehen, aber anschließend im Innenausbau plötzlich Deckenabhängungen (Täfer,...) und höhere Bodenaufbauten ausgeführt werden. Damit wird die Höhe reduziert. Da es keine Bauabnahmen mehr gibt, wenn dem Bauherrn dies bewusst ist, es ihn nicht stört, dann merkt das auch keiner!

Oder bei Mietwohnungen werden diese auch öfters nachträglich ausgebaut, meist oder oft in Eigenleistung, wo eben auch keiner mehr danach frägt. Es sei denn, der Mieter hätte Ahnung davon (was aber meist nicht der Fall ist) und würde dies monieren.

Die Gebäude-Höhenvorgaben haben wir natürlich auch, auch die Abstandsflächen zum Nachbarn, gekoppelt an die Gebäudehöhe. Da geht dann das eine oder andere Geschoss eben auch nicht auszuführen. Bei den Grenzabständen ist es etwas einfacher, da wir meist noch etwas mehr Platz haben, zumindest im ländlichen Raum. Hier liegen die Grundstücke im Schnitt bei 600-1200 m? bei einem Preis von rund 80 - 120 ?/m?.

Konntest Du aus meiner Ausführung davor, für die Dachterrasse etwas brauchbares entnehmen?
Ja doch, sind anscheinen alles Überlegungen welche unser arch. gemacht hat. mir scheint die für uns doch so wies geplant ist zu stimmen.

Ich kann Dir nicht sagen wieviel ich für mein Bauland gezahlt habe.

3.5x soviel. Da verwundert es nicht dass die Löhne bei uns so hoch sein müssen.

 
Wir hatten am Dienstag die Konzeptbesprechung unseres Hauses.

Dabei haben wir auch die Thematik Hebeschiebetüren besprochen.

Wir werden dies nun folgendermassen lösen:

Die Hebeschiebetüre wird ebenerdig (keine Schwelle) zum Wohnraum eingebaut. Zur Terasse hin hat es einen 3cm hohen Absatz mit anschliessender zusätzlicher Regenrinne.

Auf dem Balkon ist es das gleiche Konzept.

Damit der Bodenaufbau nicht zu hoch wird, wird eine 8cm dicke Spezialdämmung verwendet.

 

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