Schwörer Haus / Preisdifferenz DE/CH

Die Handwerker kommen hoffentlich aus der Region und nicht aus D oder PL. Hier kostet der Lebensunterhalt nun mal mehr und gute Arbeit soll auch entsprechend bezahlt werden. Falls die Arbeiter aber importiert werden, würde ich mir so meine Gedanken machen. Erstens wegen des Aufschlags und zweites aus moralischer Sicht. 

In dem Fall wäre ich gnadenlos: Entweder gleicher Preis oder kein Auftrag.
Deine Denkweise, oder Erfahrungen, sind leider falsch.

Gleich ob Schwörer odere andere Unternehmen haben schon ab dem CH-Zoll "Mehrkosten" im Vergleich zur EU (Zoll, Schwerlastabgaben, Anmeldungen, Werkzeug- Materiallisten der Monteure ....)

Die Mitarbeiter bekommen zwangshalber den gleichen Lohn wie ein Schweizer, der ist nun mal höher als in D, womit der Hauspreis selbstverständlich auch höher sein muss.

Die unterschiedlichen Mitarbeiter müssen über viele Wochen, im Vergleich zu deutschen Baustellen, viel höhere Hotel.- und Verpflegungskosten ausgeben. Die sind gerade in der Schweiz enorm teurer.

Die An- und Abmeldungen jeder Mitarbeiter (mit Namen, Lohnnachweisen u.s.w.) sind in jedem Kanton unterschiedlich....  die Anmeldungenn sind im Voraus zu tätigen, die exakten Löhne (je Kanton durchaus unterschiedlich) müssen abgeglichen werden. Wird ein Mitarbeiter krank, muss ein anderer Mitarbeiter dafür, an dieser Baustelle einspringen, dann muss vor Anreise umgemeldet werden.... und...und....und.

Das kriegst Du als Schweizer evtl. so nicht mit..... aber ein recht hoher Mehraufwand (somit auch Mehrkosten zur deutschen Preisliste) ist definitiv vorhanden.

Man muss natürlich dort nicht kaufen..... aber wenn, würde ich empfehlen das Haus auch mit deren eigenen Mitarbeitern fertigzustellen.

Alternativ, gerade auch bei diesem Unternehmen, gab es auch (oder gibt es noch...?) die Möglichkeit nur die Gebäudehülle zu erwerben und den gesamten Rest erledigte dann ein "Schweizer Ausbau-GU".

Was das kostet kannst man sich dann als Schweizer sicher auch gut vorstellen.... und wie es damit klappt, oder eben auch nicht, das kann man hier im Forum nachlesen!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Susann hat es richtig gesagt. Ein Aufschlag von unter 10% ist übrigensnoch gar nichts und in meinen Augen mehr als gerechtfertigt.
Damit wir uns richtig verstehen: Mehrkosten, die durch den Auftrag in der Schweiz entstehen, halte ich für zulässig. Die Voraussetzung ist aber eine klare Deklarierung, um welche Kosten es sich handelt und dass allfällige Vorteile daraus an die MA weitergegeben werden, aus das transparent dargestellt. 
Unzulässig ist jedoch zusätzlich zu den aufgelisteten Mehrkosten ein nicht weiter ausgeführter "Schweiz-Zuschlag".

 

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