Das meinte ich mit dicke Aderleitungen resp. Kabel. Also wenn man dasselbe Kabelmaterial verwendet (Isolationsfestigkeit) dürfte man AC/DC, Stark-/Schwachstrom mischen, aber hat dann sehr schnell ein Platzproblem. Was ich nicht sicher bin ist, ob dann Kabel vorgeschrieben sind oder ob auch mit Adern gemischt werden darf (sofern besagte Isolationsfestigkeit eingehalten wird).Nein, die orangen Rohre kannst du nicht weglassen, um später umzurüsten, es würde schlichtweg nicht mehr gehen. Wenn im gleichen Rohr 230 Leitungen und Schwachstrom Leitungen (z.B. KNX oder Loxone 24Volt Taster), dann müssen alle Kabel die ISolationsfestigkeit der höchsten Nennspannung haben. Sprich ein Cat 7 Kabel kannst du vergessen, ist nicht erlaubt.
Zudem würde die Rohre so voll werden, dass es dadurch schon unmöglich wird.
Der Arbeitsaufwand ist halt schon noch etwas höher mit Beschriftung etc. weil die Kabel vom ganzen Haus am gleichen Ort landen. Das ist dann genau der Punkt, der so viel ausmacht auf der Offerte. Also egal ob konventionell verklemmt oder gleich an KNX-Komponenten angeschlossen, der Grossteil der Kosten werden uns für das Ziehen der Kabel ins UG verrechnet (Pos. 28, 30, 33 - letzteres ist zwar KNX, aber bei konventioneller Verdrahtung im HV würde der Aufwand entsprechend für normale Kabel anfallen, Material evtl. etwas günstiger) => 6'000.-Was du machen kannst, sind die blauen Rohre vom Schalter zu den Deckendosen (Verteildose in der Decke) weglassen. Bei konevntionell funktioniert die Verdrahtung dann halt so:
Vom Lichtschalter das orange Rohr hinunter bis zum Verteiler. Dort dann wieder das blaue Rohr hoch zu der Deckendose und dann von dort zur Lampe. Braucht halt etwas mehr Draht und in der Verteilung Klemmstellen, die du aber sowie haben müsstest.
Es ist wie du sagst und man viel liest: Elektriker, die hauptsächlich konventionelle Installationen machen sind (auch was die Preisberechnung angeht) meistens ein wenig in dieser Welt "gefangen" und dadurch wird alles sehr viel teurer als nötig. In unserem Fall können wir uns nun den Elektriker nicht aussuchen, wir hoffen, dass dafür die Qualität für die konventionellen Dinge stimmt.
Das weiss leider nur der GU. Der Preis für die Zusatzinstallation ist wie erwähnt knapp 50'000.-, das beinhaltet die KNX-Verrohrung, -Verdrahtung, -Komponenten und -Installation sowie die mit einer Wolke markierten Installationen auf den Plänen. Wir gehen davon aus, dass der Grundpreis, welcher der GU mit dem Elektriker ausgehandelt hat sehr sehr tief ist und daher nun versucht wird durch Mehrpreise den Gesamtumsatz/-gewinn in einen lohnenderen Bereich zu bringen.Was ist den der gesamtpreis der elektro installation? Also grund und zusatzinstallTion?
Davon gehen wir aber bei allen Unternehmen aus, also auch Sanitär, Küche, Bodenbeläge, ... die Preisdifferenzen gegenüber dem "freien Markt" sind teilweise sehr extrem. Und wir haben genau immer die Wahl "take it or leave it", also wenn uns etwas zu teuer ist, bleibt nur der Verzicht (oder, falls in vernünftigem Rahmen machbar, eine Realisation nach Schlüsselübergabe, mit anderen Anbietern). Das muss man halt in Kauf nehmen, wenn man mit GU baut.