Singlehaus, Kleinhaus oder Miniloft...?

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Renovator

Guest
Ich plane die Renovation und Erweiterung meiner 2 Zimmer Wohnung. Das wäre eine solide und kostengünstige Sache. Was mich stört, ist jedoch die Lage... Gerne würde ich auf den ÖV zurückgreifen können und die Nachbarschaft ist auch nicht was Mann sich wünscht...., ist aber eine andere Geschichte... Kurz und gut, das Projekt ist noch nicht spruchreif, aber Baubewilligung, Finanzierung usw. sind kein Problem.

Die Alternative dazu wäre ein Singlehaus, Kleinhaus, Miniloft und was es sonst noch an Bonsai Wohneigentum gibt... und dessen Standort ich dann wählen könnte.

Mir reicht eine Wohnfläche von 70 bis 80 m3 völlig aus, da wäre dann zB. das Weberhaus „Option“ eine Option (WeberHaus - Die Zukunft bauen: Modulares Wohnkonzept) und wer Google zu Hilfe nimmt, findet sonst noch einiges.

Bin ich mit meinen Überlegungen alleine oder gibt es noch andere, welche sich so was überlegen?

Oder hat gar schon jemand ein solches Projekt realisiert?

Stichworte wären zB; kleines Grundstück, Grundstück teilen, wo bauen, effektive Kosten, Haus von der Stange usw.

Gruss Andreas

 
Hallo Renovator,

ich glaube das Gros der Häuslebauer in diesem Forum planen Wohneigentum für mindestens zwei Personen. Von daher werden hier wohl nicht viele Erfahrungen haben, mit so "kompakten Wohneinheiten".../emoticons/default_biggrin.png

Auch glaube ich, dass ein "Minihaus" mit 70-80 m2 Wohnfläche im Verhältnis ungleich teurer kommt als ein "normales" Haus. Bedenke auch, dass bei einem ev. Verkauf die Nachfrage dafür ebenso schlecht ausfallen dürfte wie die heutigen Angebote...

Eine Wohnung scheint mir für einen Single-Haushalt, mit der von Dir genannten Wohnfläche, vermutlich am idealsten.

Wenn Du tiefer in die Tasche greifen könntest und der Typ dazu bist, dann wäre ein grösseres Haus mit Einlegerwohnung für Dich selbst ev. auch noch eine interessante Möglichkeit! Dann vermietest Du das Haus und wohnst in der Wohnung quasi gratis.../emoticons/default_wink.png

Grüssle

 
Hallo Renovator,

ich glaube das Gros der Häuslebauer in diesem Forum planen Wohneigentum für mindestens zwei Personen. Von daher werden hier wohl nicht viele Erfahrungen haben, mit so "kompakten Wohneinheiten".../emoticons/default_biggrin.png

Auch glaube ich, dass ein "Minihaus" mit 70-80 m2 Wohnfläche im Verhältnis ungleich teurer kommt als ein "normales" Haus. Bedenke auch, dass bei einem ev. Verkauf die Nachfrage dafür ebenso schlecht ausfallen dürfte wie die heutigen Angebote...

Eine Wohnung scheint mir für einen Single-Haushalt, mit der von Dir genannten Wohnfläche, vermutlich am idealsten.

Wenn Du tiefer in die Tasche greifen könntest und der Typ dazu bist, dann wäre ein grösseres Haus mit Einlegerwohnung für Dich selbst ev. auch noch eine interessante Möglichkeit! Dann vermietest Du das Haus und wohnst in der Wohnung quasi gratis.../emoticons/default_wink.png

Grüssle
Wie ich bereits geschrieben habe, plane ich die Renovation meiner bestehenden Wohnung. Ich bewohne eine kleine Wohnung in einem Zweifamilienhaus, welches in kürze in meinen Besitz übergehen wird. Dein Vorschlag ist für mich also bereits Realität.... :-)

Für mich ist dies einfach eine Option, denn auch diese Wohnung würde nach der geplanten Erweiterung „nur“ eine Fläche von ca. 72 m2 aufweisen. Die Nutzung des ganzen Hauses, welches eine Fläche von ca. 125 m2 hat, kommt zur Zeit nicht in Frage, da auf der anderen Wohnung noch eine Nutzniessung liegt....

Ich stimme dir zu, dass ein Kleinhaus in herkömmlicher Bauweise, teurer ist als ein Gebäude in normaler Grösse. Bei Modulhäusern sieht die Sache dann aber anders aus. Und wie der Name schon sagt, sind diese ja auch modular plan- und erweiter-bar.

Ich möchte nicht ein Haus mit einer Lebensdauer von 100 Jahren oder mehr bauen, warum auch... Ich bin über 40, solo, habe keine Kinder und das soll so bleiben....

Ich möchte ein Haus kaufen, so wie ich auch ein Auto kaufe.... Ein fertiges Produkt mit Referenzen, einem bekannten Platzangebot und Verbrauchswerten.

Es ist mir egal, ob andere auch so wohnen, wer ein populäres Auto fährt, schämt sich dessen ja auch nicht, im Gegenteil....

Es gibt viele Projekte und Angebote diesbezüglich, vom Finnischen Blockhaus, über das bereits schon erwähnte „Weberhaus Option“ (WeberHaus - Die Zukunft bauen: Modulares Wohnkonzept) bis zur „Loft für arme“, dem „50.000 Euro Haus“.....

Wer Googlet findet noch viele weitere Projekte und Angebote...

Für mich wäre das keine Anschaffung fürs Leben. Wenn es die Situation erfordert, bin ich bereit Haus und Wohnort zu wechseln.

Betreffend der Grösse...., es gibt auch Eigentumswohnungen mit der Fläche und die werden durchaus verkauft und sind auch nicht billiger....

Gruss Andreas

 
Bedenke auch, dass bei einem ev. Verkauf die Nachfrage dafür ebenso schlecht ausfallen dürfte wie die heutigen Angebote...

Grüssle
Ich kann mir hingegen gut vorstellen, dass in den nächsten Jahren durchaus ein relevanter Markt dafür entstehen wird. Die Singlehaushalte nehmen markant zu und sind dabei auch immer öfter eine Lebensform für längere Zeit, sodass der Wunsch nach einem Haus auch bei Einzelpersonen aktuell werden kann. Und in der Gruppe der Singles ohne Unterhaltspflichten sind wahrscheinlich diejenigen Leute, die sich einen Hausbau finanziell überhaupt leisten können, sogar überdurchschnittlich vertreten. In den Medien habe ich in letzter Zeit einige spannende Projekte gesehen, z.B. dieses hier Unser Single - Haus - Ein Traum in Rost.

 
@flureskaya: Mag sein - "der Traum in Rost" ist jedoch die Ausnahme und auch die 469t in Rickenbach/TG sind nicht wirklich preiswert, im Vergleich was man mit wenig mehr in dieser Region schon bekommt.../emoticons/default_wink.png

Natürlich kann ein gut verdienender Single sich dies problemlos leisten (und von dieser Käuferschicht gibt's tatsächlich immer mehr) - trotzdem wird es eng, wenn man genau für so ein Objekt den passenden Käufer finden muss. Das gleiche Objekt in der Region Zürich, mit guten Verbindungsmöglichkeiten dürfte nochmals mindestens 100-200t mehr kosten... Da stellt sich dann schon die Frage ob der passende Single nicht eine ETW kauft, wo er doch ein wenig mehr Komfort bekommt (so eine "Reihenbox", verteilt auf zwei Stockwerke ist da nicht so komfortabel und hat den Vorteil eines EFH mit eigenem Landumschwung nicht).

Grüssle

PS. Deine Gartenbeleuchtung habe ich nicht vergessen... werde dies zur gegebenen Zeit nachholen..../emoticons/default_smile.png

 
Natürlich kann ein gut verdienender Single sich dies problemlos leisten (und von dieser Käuferschicht gibt's tatsächlich immer mehr) - trotzdem wird es eng, wenn man genau für so ein Objekt den passenden Käufer finden muss.
Ich kann diese Argumentation nicht unbedingt nachvollziehen. Erstens gibt es tatsächlich nachweislich immer mehr Single-Haushalte, zweitens verfügt diese Bevölkerungsgruppe im allgemeinen in der Tat über mehr finanzielle Möglichkeiten und drittens bin ich einfach der Ansicht, dass jeder, der ein Haus bauen oder kaufen möchte, es doch bitte für sich selber tun soll, ohne schon vor dem Bau über einen eventuellen Wiederverkauf nachzudenken. Entschuldigung, aber ich habe lange von einem eigenen Haus geträumt, weil ich darin leben möchte und nicht weil es möglichst gut wieder verkaufbar sein soll.

Selbstverständlich bin auch ich nicht auf "finanziellen Selbstmord" aus. Deshalb haben wir bei der Grundstücksuche auch ein Objekt ausgewählt, dass von der Grösse und der Lage relativ optimale Voraussetzungen mitbringt. Es ist schön gelegen, ruhig und trotzdem relativ zentral, eben und daher einfach zu bebauen. Das ist sicherlich sinnvoller, als irgendwo - wie wir zu Hause sagen - in Santa Merda /emoticons/default_biggrin.png ein Stück Land zu kaufen, das zwar billig ist, aber auf dem man kaum gerade stehen kann. Aber beim Haus, da zählt einzig das, was wir wollen und was wir uns leisten könnten. Ich baue nicht für den zukünftigen Käufer meines Hauses, sondern für mich.

Daher, Single-Haus...? Perché no? Je kleiner, desto weniger gibt es zu putzen und besser als eine Eigentumswohnung ist ein Haus wohl in jedem Fall.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Rickenbach ist so nebenbei keine Pampas-Region, wo man den m2 für 200.-- CHF bekommt /emoticons/default_wink.png

 
Hallo Renovator,

ich persönlich denke schon, dass ein "Einpersonenhaus" seine Reize und ggf. Vorteile hat. Wenn das Budget beide Varianten erlauben würde, Du ein "besseres Umfleld" anstrebst, dann kannst Du in einem Neubau mehr realisieren als bei der Renovierung, bzw. kleinen Erweiterung der Wohnung.

Ein Wiederverkauf ist dabei, wie zuvor schon erwähnt, dann auch ggf. zweitrangig. Trotzdem aber nicht ganz außer Acht zu lassen, insbesondere dann nicht, wenn Du nach 10 oder 15 Jahren wieder was ganz Neues machen möchtest.

Daher würde ich eine individuelles Haus bevorzugen. Momentan nach Deinen Wünschen und Bedürfnissen geplant, aber schon eine denkbare Vergrößerung (eben für spätere Käufer) mit einbezogen! Das müsste zur Zeit nur planerisch erfasst und mit den baurechlichen Vorgaben abgestimmt sein! Da gibt es sicherlich auch viele architektonisch gute Lösungen.

Gruß vom Pfälzer

 
Rickenbach ist so nebenbei keine Pampas-Region, wo man den m2 für 200.-- CHF bekommt /emoticons/default_wink.png
Hallo Maureen,
ich habe nie gesagt, es sei eine "Pampas-Region".../emoticons/default_biggrin.png

Rickenbach kenne ich - es liegt grad an der Autobahn neben Wil... die Landpreise sind dort zwischen 300-450.-..

Trotzdem ist es nicht der Grossraum Zürich! Dort werden Preise ab 750.- verlangt - somit stimmt auch meine Aussage, dass sich ein Haus mit gleicher Grundfläche im Raum Zürich massiv verteuert - das ist nun mal Fakt!

...und in Zürich hat es gaaaanz viele TG/SG-Schilder an den Pendlerautos... Die Frage ist doch; will man günstig auf dem Land bauen und dafür einen langen Arbeitsweg in Kauf nehmen oder ist man bereit kleiner zu Bauen und dafür in der nahen Aglomeration, mit kurzem Arbeitsweg, wohnen (Wenn man beides kombiniert kriegt ist das natürlich ideal. Meist sieht die Realität jedoch anders aus - nötigenfalls auch bei einem Jobwechsel und dann ist man ev. froh in der Nähe eines Zentrums zu sein, wo die Arbeitssituation mehr bietet...)...doch das ist wieder ein anderes Thema../emoticons/default_wink.png

Grüssle

 
@Andreas,

Du kaufst ein Auto, nach 10 Jahren es ist praktisch 0 Wert - Ein Haus ist aber nicht so, am ende will man ja, von dem € 50t was zurück haben, dann kommen die folgende Kriterien:

Singlehäuser sprechen extrem kleinere Zielgruppe an als die Familienhäuser. z.B. Singlehaus in einer 5-10 km Wohnzone wären für viele Attraktiv, aber dafür sind die Grundstückpreise in der Schweiz einfach zu teuer - so stimmen die Kosten Leistung Verhältnisse nicht - ab 10 km Zone leben Familien, dafür ist ein Singlehaus unattraktiv und zu klein. Sie sind aus dem Grund sehr schlecht zum wiederverkaufen.

Abgesehen davon, ein Quartier definiert auch den Möglichen Liegenschaft wert. Man kann nicht einfach an einem teueren Ort Billig bauen oder umgekehrt. Am Schluss lässt sich die Investition nicht leicht zurückholen.

Ich denke aus dem Grund baut man für die Ewigkeit! ich glaube aber, im Zukunft die Häuser werden kleiner.

Gruss Ibo
Du solltest zwei Dinge trennen: Bauland und das Gebäude, welches du auf diesem errichtest.

Wenn ich für mein Singlehaus/Modulhaus ohne Land, 120.000 Franken investiere, so ist dessen Wert nach ca. 40 Jahren gleich null....., wie beim Auto, welches nach auch irgendwann auf dem Schrott landet. Was bleibt ist das Bauland, welches ja voll erschlossen, einen erheblichen Wert darstellt, welcher von Region zu Region variiert.

Die kompakte Bausubstanz ermöglicht aber auch, mehrere Kleinhäuser auf einem Grundstück zu errichten oder Nischen zu nutzen, welche bisher brach lagen.

Ich mag keinen grossen Garten..., habe keinen grünen Daumen und möchte kein „Mückotop“ hinter dem Haus....

Haus, Carport, Schuppen und Sitzplatz reichen mir völlig aus....

Dem mag nicht jede/r zustimmen, was auch durchaus richtig ist.

Gruss Andreas

 
@Andreas

Heute ein bewohnbares 60'er - 70'er Haus hat nicht gleich 0 Wert - obwohl die heutige technische Stand zu damals ein mächtigen Differenz macht - Der Wert nimmt relativ Anfangswert, Substanz, Zustand und Landesindex ab.

Egal wo die Häuser stehen und für was sie gebaut werden, wenn sie mit üblichen Kriterien (spricht für breite Zielgruppe) gebaut werden haben relativ höheren Wert erhaltenden Substanz. Auf das hat Bauherr bis zum gewissen Grat Einfluss, den Rest bestimmen die folgende Faktoren: Raumplanung, Quartier Entwicklung, Familien Politik von der Gemeinde, Anfrage-Angebot, Gewinn-Spekulation, usw. Ich Glaube nicht, dass man beliebig überall massenhaft eigene Denkmal bauen darf.

Wir schauen an unseren künftigen Garten als wäre sie eine grosse Terrasse (es ist auch nicht Gross). Der EG wird die beste Voraussetzung für ein Single Leben haben. Es hat den noch ein EFH Charakter. Single heisst auch nicht gleich allein Leben, man sollte auch paar Tage/Woche mit ne Besucher/Freund/Bekante gemütlich Zeit verbringen, das hängt wieder von dem Raumangebot ab.

Zu dem Kleinhaus Parzelle:

ein 100 m2 Grundstück wird später sehr schwierig 200 m2

Gruss Ibo
Ich stimme dir zu, allerdings sind diese Häuser in Massivbauweise erstellt.

Meine Aussage bezog sich auf Modulhäuser/Fertighäuser, welche bezüglich Substanz nicht unbedingt zu vergleichen sind. Die Grenzen sind aber sicher fliessend, gibt es doch bei beiden Typen Ausführungen, bei denen sich der Erhalt der Substanz lohnt oder auch nicht, abhängig von der getätigten Investition.

Wie der Name Modulhaus schon sagt, ist es nicht einfach fertig, sondern lässt sich den Bedürfnissen anpassen. Wir sollten möglicherweise lernen anders zu denken und das bauen was wir jetzt brauchen.

Klar, ein kleines Grundstück bleibt ein solches... und auch diesbezüglich sollten wir möglicherweise neue Wege gehen. Nicht kaufen, sondern wie es auch schon heute möglich ist, im Baurecht bauen, angepasst an die Lebensdauer der Bausubstanz. Dies würde bedeuten, dass ein solcher Vertrag nicht mehr eine Laufzeit von 75 oder 99 Jahren hat, sondern nur noch 45 oder 50 Jahre.

Ich stelle meine Aussagen zur Diskussion und möchte nicht ein festes Konzept propagieren...

Gruss Andreas

 
...und auch diesbezüglich sollten wir möglicherweise neue Wege gehen. ...

Ich stelle meine Aussagen zur Diskussion und möchte nicht ein festes Konzept propagieren...
Hallo Andreas,

neue Wege gehen auch die Berliner und Hamburger:

Rummelsburger Bucht - Aktuelle Projekte - Schwimmende Häuser

Dies wäre für mich (sofern ich Single wär' und nicht schon bauen würde:D) eine tolle Alternative!

Weiss jemand, ob so eine Art wohnen in der Schweiz ("baurechtlich") überhaupt möglich wäre?

Grüssle

 
...das wird uns zwingen um zu denken, die Welt wird eng - die Energie wird knapp - ...
Tja, grundsätzlich hast Du sicherlich recht - aber das Argument mit der Energie würde eher zur WG weisen und nicht in Richtung Single-Haushalte.../emoticons/default_wink.png
Grüssle

 
vergleichst du Single WG mit Singlehaus?

Gruss Ibo
Nein, natürlich nicht - der Threadsteller hat ja schliesslich zur Diskussion "aufgerufen" und Du selbst hast Dich ja dazu sehr allgemein geäussert:
...Ich denke, die Bedürfnisse sind da, genau das wird uns zwingen um zu denken, die Welt wird eng - die Energie wird knapp - wir leben länger häufig auch allein. ...
...auf diese Aussage bezog sich mein letzter Post../emoticons/default_wink.png
Grüssle

 
Na, vielleicht wäre ja sowas etwas für dich: IKEA - Unternehmen - Wirtschaft - ZEIT online /emoticons/default_biggrin.png

Im Ernst. Ich finde die Diskussion sehr interessant und ich denke, du liegst absolut im Trend. Gerade auch Singles, die Karriere machen, wären an einem solchen Haus, sofern es denn günstig gelegen wäre, sicher sehr interessiert. Denn mit der Eigentumswohnung musst du dich immer mit den anderen Eigentümern rumschlagen, so hättest du deine Ruhe. Ich würde mir dann aber auch eher was edles modernes vorstellen. Und mit nur wenig Garten.

 
Auf den ersten Blick mag es komisch klingen, wenn ich ein Modul-Singlehaus, mit einer Kompaktkamera vergleiche. Aber in der Fototechnik wurden neu Konzepte wie eingebautes Blitzgerät, Autofokus, motorischer Filmtransport, Belichtungsautomatik usw. meist an solchen realisiert und auch die ersten Digicams, waren Kompakte. Der Grund ist simpel, fällt das Konzept durch, verschwindet es vom Markt, ohne ein ganzes System zu schädigen. Besteht es, so hat es Einfluss auf bestehende Systeme und die neuen Errungenschaften werden integriert.

Ich sehe deshalb Modul-Singlehäuser auch als Versuchsträger, mit verschiedenen Konzepten. Sei es als Null-Energie-Haus, eins mit Blockheizkraftwerk, Primärofen, mit oder ohne Lüftung usw.

Solche Häuser werden ja schon angeboten, welches Mann sich kauft ist eine Frage des Geldbeutels und Geschmacks oder wie auch immer....

Was mich mehr beschäftigt, ist die Frage, wo ich es hinstellen kann...

Viele Grundstücke sind für ein solch kompaktes Haus schlicht zu gross, wo finde ich meine Nische, wo ich die „Schuhschachtel“ parkieren kann...?

Ich wäre ja auch bereit, ein grosses Grundstück zu teilen, wo finde ich einen entsprechenden Interessenten und was ist das dann, Miteigentum....?

Ich glaube, dass solche Fragen eher Probleme aufwerfen, als das Haus selber...

Gruss Andreas

 
...Ich wäre ja auch bereit, ein grosses Grundstück zu teilen, wo finde ich einen entsprechenden Interessenten und was ist das dann, Miteigentum....?

Ich glaube, dass solche Fragen eher Probleme aufwerfen, als das Haus selber...
Hallo Renovator,
ein Grundstück lässt sich auch "unterparzelieren". Nur musst Du natürlich jemanden finden, welcher ähnliches vor hat. Beim Miteigentum (also wie z.B. beim "Rosthaus" aus einem vorherigen Post) wärst Du wieder gleich weit wie bei einem Reihenhaus oder Eigentumswohnung.../emoticons/default_wink.png

Wäre das Beispiel, welches ich vorher mal gepostet habe, auf dem Wasser ev. eine Alternative? Mich würde dies v.A. wunder nehmen ob es in der CH überhaupt erlaubt wäre... oder gibts das schon?

Grüssle

 
Hallo Renovator,

ich nehme mal an, dass der Wohnort Thun, der bei Interlaken ist?.

Dort gäbe es ja einen gewissen Tourismus, Schulen, Krankenhäuser (also Ärzte, Schwestern..) und wenn ich mich noch richtig erinnere sogar auch ein Casino.

Wäre es dann nicht vielleicht angebracht, so eine "Grundlegende Bebauung" bzw. deren Möglichkeit, mit einem Investor oder der Kommune zu erörtern?

Ein Gebiet auszuweisen oder zu erschließen, in dem genau solche Gebäude errichtet werden können. Als Eigentum für Personen wie Dich, oder als Ferienwohnungen bzw. kurzzeitige Wohnungen für Ärzte/Schwestern die eben nur eine bestimmte Zeit, dabei aber etwas "Eigenes" bewohnen möchten?

Damit könnte doch Deine Frage nach der passenden Grundstücksgröße gelöst werden. Sogar eine Weitervermietung bzw. ein Verkauf wäre dann möglich!

Wenn man auf eine kostengünstige Modulbauweise zurückgreift (wie Dein Beispiel mit Weber), könnte dies auch für einen Investor interessant werden!

Du müsstes Dich halt mal umhören und ggf. ein paar Türen einlaufen, aber es könnte funktionieren.

Gruß vom Pfälzer

 
Hallo Renovator,

ich nehme mal an, dass der Wohnort Thun, der bei Interlaken ist?.

Dort gäbe es ja einen gewissen Tourismus, Schulen, Krankenhäuser (also Ärzte, Schwestern..) und wenn ich mich noch richtig erinnere sogar auch ein Casino.

Wäre es dann nicht vielleicht angebracht, so eine "Grundlegende Bebauung" bzw. deren Möglichkeit, mit einem Investor oder der Kommune zu erörtern?

Ein Gebiet auszuweisen oder zu erschließen, in dem genau solche Gebäude errichtet werden können. Als Eigentum für Personen wie Dich, oder als Ferienwohnungen bzw. kurzzeitige Wohnungen für Ärzte/Schwestern die eben nur eine bestimmte Zeit, dabei aber etwas "Eigenes" bewohnen möchten?

Damit könnte doch Deine Frage nach der passenden Grundstücksgröße gelöst werden. Sogar eine Weitervermietung bzw. ein Verkauf wäre dann möglich!

Wenn man auf eine kostengünstige Modulbauweise zurückgreift (wie Dein Beispiel mit Weber), könnte dies auch für einen Investor interessant werden!

Du müsstes Dich halt mal umhören und ggf. ein paar Türen einlaufen, aber es könnte funktionieren.

Gruß vom Pfälzer
Ich glaube nicht, dass ich einen solchen Aufwand betreiben möchte.... Ich suche die Möglichkeit, kostengünstig Wohneigentum zu realisieren, zum Investor möchte ich nicht werden...

Zudem habe ich noch ein Zweifamilienhaus, welches eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert.

Auf ein Grundstück mit rund 600 m2, lassen sich zwei Singlehäuser stellen, wobei alle Grenzabstände problemlos eingehalten werden können. Dass da bei der Anordnung Kompromisse gemacht werden müssen ist mir schon klar. Diesen Kompromiss würde ich ohne weiteres eingehen, ein entsprechendes Kleingrundstück wäre natürlich optimal..., Mut zur Lücke sozusagen...

Aber genau so eine Lücke zu finden, scheint ja das Problem zu sein und auch Gleichgesinnte, tummeln sich nicht hinter der nächsten Strassenecke...

Gruss Andreas

 
Hallo Renovator,

ein Grundstück lässt sich auch "unterparzelieren". Nur musst Du natürlich jemanden finden, welcher ähnliches vor hat. Beim Miteigentum (also wie z.B. beim "Rosthaus" aus einem vorherigen Post) wärst Du wieder gleich weit wie bei einem Reihenhaus oder Eigentumswohnung.../emoticons/default_wink.png

Wäre das Beispiel, welches ich vorher mal gepostet habe, auf dem Wasser ev. eine Alternative? Mich würde dies v.A. wunder nehmen ob es in der CH überhaupt erlaubt wäre... oder gibts das schon?

Grüssle
Ich glaube kaum, dass schwimmende Häuser in der Schweiz sinnvoll oder möglich sind. Uns fehlt schlicht die Möglichkeit solche zu realisieren. Sinn und Zweck eines solchen ist es unter anderem, einen durch die Klimaerwärmung gefährdeten Standort, weiter nutzen zu können, die Erschliessung neuer Standorte ist wohl eher ein Nebeneffekt, ausser man lebt in einer Küstenregion und ich meine nicht die um den Thunersee... :-) Zudem ist das System grundsätzlich nur für „stille Wasser“ geeignet, ist Strömung vorhanden, sind da wohl enge Grenzen gesteckt.

Zwar haben wir Seen, aber dort auf dem Wasser zu bauen, halte ich für schlicht unmöglich. Stichworte wären da Uferschutz und Naturschutz im allgemeinen. In Überschwemmungsgebieten, gibt es andere Möglichkeiten sicher zu bauen oder diese werden dann schlicht zur Roten-Zone erklärt, wo keine Bebauung mehr möglich ist.

Ich halte das Thema der alternativen Standorte für sehr interessant, glaube aber, dass wir da auf dem trockenen sitzen bleiben...:-)

Gruss Andreas

 

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