Solarzellen auf Dach

Bruno02

Mitglied
17. Feb. 2010
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Hallo Allerseits

Wir sind in Planungsphase unseres EFH. In unserer zukünftigen Wohngemeinde wird gerade ein Fernwärmenetz, welches über eine Holzschnitzelanlage betrieben wird installiert. Selbstverständlich schliessen wir uns diesem guten Projekt an. Mein ökologisches Gewissen ist somit, was die Wärmezufuhr betrifft beruhigt.

An dieser Stelle frage ich mich deshalb, ob es Sinn macht, anstatt Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung, Solarzellen für die Stromerzeugung auf unserem Dach anzubringen.

Kann mir jemand sagen, ob dies Sinn macht, was das kostet und was für Anbieter hier zu empfehlen sind?

Besten Dank und Gruss,

Bruno02

 
Hallo Bruno

ich würde mir Gedanken machen, für was Du diesen Strom benötigst.

Es ist ja so, dass der Strom dann produziert wird wenn man ihn nicht braucht, andererseits aber den meisten Strom benötigt wenn kein Strom produziert wird. Also Nachts./emoticons/default_biggrin.png

OK, Du könntest den produzierten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Doch das rendiert nur, wen Du dafür auch entsprechend bezahlt wirst.

Eine Solaranlage zur Stromerzeugung ist (noch) eine teure Sache und Du wirst ohne die Abgeltung die Anlage nie armortisieren können.

Gruss

Ritchie

 
Hallo Allerseits

Kann mir jemand sagen, ob dies Sinn macht, was das kostet
hallo Bruno02



meiner meinung nach macht das sehr viel sinn!

es kostet aber einiges, daher rentiert es im moment nicht. höchstens für die, die die kostendeckende einspeisevergütung ergattern konnten.

in ein paar jahren werden aber die solarpreise einiges günstiger sein. und wohl die strompreise höher als jetzt. bis dahin habe ich vielleicht auch ein paar franken gespart, und dann werde ich mir ein stromsolar leisten.

sinnvoll wäre es eben heute schon, nur recht teuer.

benutzer 'Theo' hat eins montiert. schau dir mal seine einträge an. dieses minergie-p-eco-haus sieht super aus!

viel glück

rollwett

 
Also ich bin jetzt 32Jahre alt und höre nun seit meiner Kindheit das Märchen vom Solarstrom, aber daran glauben kann ich wirklich nicht mehr.

Eine Solaranlage wird nie rentabel sein, für das Geld sollte man lieber mehr Luxus ins Haus einbauen, vielleicht einen schönen Luxuswellnessraum.

Nun der Wirkungsgrad einer Solaranlage bei der Lichtenergie in Wärmeenergie umwandelt, liegt der Wirkungsgrad bei etwa 50-70% und bei einer Photovoltaik-Anlage bei etwa 20-30%, wenn das erstere nicht Rentabel ist, wird es die Anlage zwei auch nicht sein, es sei denn man kriegt vom Staat viel Subventionen. Wären Solaranlagen wirklich rentabel, dann würde auf jedem Haus eine stehen. Und die Strompreise werden kaum so hoch steigen das eine Photovoltaik-Anlage rentieren wird, zum beispiel heitze ich meine 2-Zimmerwohnung elektrisch und die Kosten sind wirklich minim, die Netznutzungsgebühr die erhoben wird ist weitaus teurer, rein meine Energiekosten schwanken zwischen etwa 30-60Fr. mit dem Heizen. Wenn man ernsthaft in diesen Mikrobereich betrachtet, dann rechnet sich eine Solaranlage niemals, das Ergebnis einer Solaranlage, rechtfertigt niemals die Kosten, wenn man es ökonomisch betrachtet. Betracht man auch die Graue-Energie die da reingesteckt wird und betrachtet man den Input und Output unter Betrachtung der Lebensdauer, dann kommen mir auch Zweifel ob eine Solaranlage auch ökologisch sinnvoll ist.

 
Betracht man auch die Graue-Energie die da reingesteckt wird und betrachtet man den Input und Output unter Betrachtung der Lebensdauer, dann kommen mir auch Zweifel ob eine Solaranlage auch ökologisch sinnvoll ist.
Hallo Haustechniker

Wenn ich deinen Beitrag so lese, zweifle ich, das du dich ernsthaft mit dem Thema Photovoltaik beschäftigt hast.

Aber mal losgelöst ob ökologisch sinnvoll oder nicht.

Welche Regenwasseranlage ist rentabel? Vermutlich die wenigsten.

Aber es gibt ein gutes Gefühl eine zu haben.

Die meisten Öko Anlagen sind nicht kostendeckend.

Sie geben aber das Gefühl, das richtige zu machen.

Ein Fleisstück aus tierquälischer Haltung kostet nur ein Bruchteil eines Label Fleisches.

Aber das Stück eines feinen Bio Brotes oder ein Fleisstück aus artgerechter Tierhaltung schmeckt doch einfach besser.

Auch du wirst vielleicht mal die Entwicklung weg vom reinen Konsumdenken nach Kostenrechnung zum Genussmenschen machen.

Es wird immer Menschen geben welche sich solche Projekte auch das erforderliche Geld kosten lassen.

Dies hat nichts mit Reichtum zu tun, sondern mit der Lebenseinstellung.

Jede Photovoltaik Anlage hilft Engpässe zu vermeiden

Turbo

 
Zuletzt bearbeitet:
Aber mal losgelöst ob ökologisch sinnvoll oder nicht.

Welche Regenwasseranlage ist rentabel? Vermutlich die wenigsten.

Aber es gibt ein gutes Gefühl eine zu haben.

Die meisten Öko Anlagen sind nicht kostendeckend.
Danke das du mir zustimmst.

Sie geben aber das Gefühl, das richtige zu machen.

Ein Fleisstück aus tierquälischer Haltung kostet nur ein Bruchteil eines Label Fleisches.

Aber das Stück eines feinen Bio Brotes oder ein Fleisstück aus artgerechter Tierhaltung schmeckt doch einfach besser.
Für mich zählt eben nicht wunschdenken, sondern fakten, als Bauersohn kann ich sowieso nicht begreifen warum einige Bio-Kaufen, aber das ist nicht mein Problem.

Auch du wirst vielleicht mal die Entwicklung weg vom reinen Konsumdenken nach Kostenrechnung zum Genussmenschen machen.
Reine Unterstellung, weshalb sollte ich kein Genuss Mensch? Nur weil ich nicht bereit bin für eine Etikette auf der Bio steht mehr zubezahlen?

Aha Strom-Blackout, da kann man einfach ein paar Atomkraftwerke bauen und gut ists, wie Photovoltaik Analgen in der Nacht, bei schlechtem Wetter, etc. einen Black-Out verhindern sollen ist mir schleierhaft.

 
Hallo Haustechniker

Ein Beitrag zum Thema:

http://www.haus-forum.ch/allgemeines/4484-solaranlagen-bei-einem-neubau-ja-nein-6.html#post58370

Warum wird die Einspeisevergütun nur für Grossprojekte und Grosskonzerne angewandt - sicher nicht nur weil die Bearbeitungskosten der Vergütungen so reduziert werden !!

http://www.haus-forum.ch/elektrisches-technische-geraete/823-photovoltaik-anlage-einspeiseverguetung.html

Ein etwas älterer Bericht zur Rentabilität (ohne Vergütungen und Förderungen) aufgrund steigender Verbräuche.

http://www.atomschutzverband.ch/files/Klartext_1-06.pdf

Umfangreich Aufarbeitung aller relevanten Daten:

http://www.ngl.ch/award/2009/Ammann-Photovoltaik.pdf

Andy

 
Betracht man auch die Graue-Energie die da reingesteckt wird und betrachtet man den Input und Output unter Betrachtung der Lebensdauer, dann kommen mir auch Zweifel ob eine Solaranlage auch ökologisch sinnvoll ist.
Mich wundert, dass ein Haustechniker auf den Aussagen der 60er - 70er - Jahre verbleibt, wo dieser Spruch für Fotovoltaik zutraf. Bei den thermischen Solaranlagen hat er gar nie gestimmt.

Nach 2-4 Jahren ist bei Solaranlagen die graue Energie zurückgewonnen.

Wundern tut mich auch, dass man nie über die graue Energie einer Küchen-Steinabdeckung aus Indien redet, die 5 tausend Jahre halten würde aber nach 25 Jahren mit der gesamten Küche entsorgt wird.

Gruss Fred

 
Mich wundert, dass ein Haustechniker auf den Aussagen der 60er - 70er - Jahre verbleibt, wo dieser Spruch für Fotovoltaik zutraf. Bei den thermischen Solaranlagen hat er gar nie gestimmt.

Nach 2-4 Jahren ist bei Solaranlagen die graue Energie zurückgewonnen.
Das solltest du mit Zahlen belegen können, wenn du sowas sagst, aus meiner Sichtweise ist es falsch, Metallbraucht heute noch immer gleichviel Energie um eingeschmolzen zu werden wie in den 70er Jahren des voriegen Jahrhunderts. Anderseits gehen Oekologie und Oekonomie Hand in Hand, was also Oekonomisch nicht rentabel ist kann es Oekologisch auch nicht sein. Nehmen wir als Vergleich Erdöl, dass muss man nur Abpumpen wenn der Druck fehlt, transportieren und Raffinineriren, das letztere passiert unter kleinen Temperaturen so das sogar Irreguläre Soldaten auf der Welt dies selber machen können. Kupfererze dagegen muss man mühvoll abbauen, Sortieren etc. die Schmelztemperatur bei Kupfer liegt bei ca 1082°C und bei Eisen bei ca 1500°C. Nun man kann ja alles ermitteln, aber am Ende ist es doch egal, solche Analgen rentieren nur auf dem Papier oder wenn man Subventionen bekommt, respektive eine gute Einspeisevergütung. Die Linken Politiker bemühen sich ja nicht umsonst das Subventionstöpfe erstellt werden, bezahlt werden diese Töpfe dann sowiso von euch selber, von irgendwo muss das Geld ja kommen.
Wundern tut mich auch, dass man nie über die graue Energie einer Küchen-Steinabdeckung aus Indien redet, die 5 tausend Jahre halten würde aber nach 25 Jahren mit der gesamten Küche entsorgt wird.

Gruss Fred
Naja ob eine Küchensteinabdeckung 5000Jahre hält ist ja eigentlich irrelevant, wer lebt solange? Und weshalb sollte man sich nicht nach 25Jahren eine neue Küche leisten?
Wenn wir schon auf dem Zug der Oekologie sind, wäre es mal interessant zufragen was aus den Versprechungen der letzten Jahre geworden ist?

- Wo sind die Autos(Häuser, etc.) die mit Brennstoffzellen fahren(Heizen, etc.)?

- Wo sind die 3 Liter Autos die man uns versprochen hat?

Davon hört man nichts mehr, von wegen Revolution, dieses Jahr habe ich eine neues Auto gekauft und ich musste festellen das die heutigen Autos immernoch gleichviel Bezin verbrauchen wie die Autos vor 14Jahren. Also mein 14Jähriger Polo verbrauchte 5-6Liter auf 100km und die heutigen Autos sind immer noch gleich, auf dem Papier sehen sie zwar ein wenig besser aus.

Das Problem liegt wohl daran das Autobauer an einfach Physykalische Grenzen kommen. Uebriegens mein neues Auto das ich gekauft habe verbraucht mehr Bezin als der 14Jährige Polo, zugeben muss ich das der Hubraum um 100ccm grösser ist oder 0.1Liter. Aber was sicher Geil ist wenn man heute ein neues Auto kauft, ist dies Umwelthysterie, jeder will dir das Oekologischere anbieten und was dann wirklich dabei rausschaut am Ende ist nichts, die Naivität meiner Mitbürger bringt mich viel zum schmunzeln. Das selber trifft doch auch auf die Solaranlagen zu, manche glauben wirklich sie retten den Planeten damit. Aber eben jedem seinen Glauben, andere sind Christen und andere Oekofreaks.

 
Das solltest du mit Zahlen belegen können, wenn du sowas sagst, aus meiner Sichtweise ist es falsch, Metallbraucht heute noch immer gleichviel Energie um eingeschmolzen zu werden wie in den 70er Jahren des voriegen Jahrhunderts. Anderseits gehen Oekologie und Oekonomie Hand in Hand, was also Oekonomisch nicht rentabel ist kann es Oekologisch auch nicht sein. Nehmen wir als Vergleich Erdöl, dass muss man nur Abpumpen wenn der Druck fehlt, transportieren und Raffinineriren, das letztere passiert unter kleinen Temperaturen so das sogar Irreguläre Soldaten auf der Welt dies selber machen können. Kupfererze dagegen muss man mühvoll abbauen, Sortieren etc. die Schmelztemperatur bei Kupfer liegt bei ca 1082°C und bei Eisen bei ca 1500°C.

Sicher braucht Metall noch gleich viel Energie zum Schmelzen wie in den 70ern. Ausser man verbessert die Schmelzöfen.

Die Frage aber lautet, wie viel Energie gibt ein Solarpaneel ab im Vergleich zu einem aus den 70ern und wie viel Energie wurde zur Fabrikation (nicht nur des Metallrahmens) aufgewendet. Vergleiche Produktionsmethoden und Wirkungsgrad.

Links zu den Zahlen:

http://www.goek.tu-freiberg.de/oberseminar/OS_04_05/Ines_Junghans.pdf

http://www.doka.ch/DokaHerrlibergERZ08.pdf

http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/34777/---/l=1

http://www.solid.de/uploads/media/Killerargumente.pdf

Das leicht gewonnene und raffinierte Erdöl kann man 1 mal verbrennen, dann ist es weg. Das selbe beim Erdgas und bei der Kohle. Produziert man daraus aber Baustoffe, z.B. Dämmmaterial, trägt dieses mehr zur Einsparungen vn Heizenergie bei als zur Herstellung aufgewendet wurde.

Weil die nutzbaren Kohlenwasserstoffe auf der Erde vermutlich endlich sind, müssen die vorhandenen Vorräte nachhaltig genutzt werden, z.B. in dem sie für die Produktion von Anlagen verwendet werden, die Sonnenenergie direkt nutzen. (Vergeiche auch Recycling-Möglichkeiten)

Naja ob eine Küchensteinabdeckung 5000Jahre hält ist ja eigentlich irrelevant, wer lebt solange? Und weshalb sollte man sich nicht nach 25Jahren eine neue Küche leisten?
Weshalb soll bei den einen Bauteilen die Nachhaltigkeit relevant sein und bei andern nicht?

- Wo sind die Autos(Häuser, etc.) die mit Brennstoffzellen fahren(Heizen, etc.)?

- Wo sind die 3 Liter Autos die man uns versprochen hat?
Bei den Brennstoffzellen arbeitet man an der Lebensdauer. Die Schwierigkeiten wurden da wohl unterschätzt.

Daselbe trifft auch auf Klein-BKW-Module zu.

Bei den Autos kann ich zustimmen, beim Verbrennungsmotor liegt nicht mehr allzuviel drin. Zudem steht bei den Herstellern eben die Oekonomie im Vordergrund. Ein Motorenwerk rentiert am besten am letzten Tag vor dessen Schliessung. Deshalb werden Motoren 10 Jahre gleich produziert.

Vergleiche auch die Massen Deines alten und Deines neuen Autos. Sicherheit und Komfort bedeuten auch mehr Material.

Kleine PV-Anlagen sind wohl noch manche Jahre ohne Uterstützung nicht möglich, weil die Technik neu ist, (Kohlekraftwerke gibts schon lange) und weil sie zu klein sind. Grosse Anlagen sind z.Z. bei uns kaum möglich, Heimatschutz, Naturschutz, Denkmalschutz, alle wehren sich. Alternative Energien und Umweltschutz sind OK, aber bitte nicht bei mir!

Grus, Fred

 
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Hallo Fred

Danke für deine Hintergrundinformationen.

Den Dinosauriern hat aufgrund von klimatischen Veränderungen die Lebensgrundlage gefehlt.

Evtl. haben wir etwas dazugelernt und sind vorbereitet für kommende Klimaveränderungen.

Andy

 
Davon hört man nichts mehr, von wegen Revolution, dieses Jahr habe ich eine neues Auto gekauft und ich musste festellen das die heutigen Autos immernoch gleichviel Bezin verbrauchen wie die Autos vor 14Jahren. Also mein 14Jähriger Polo verbrauchte 5-6Liter auf 100km und die heutigen Autos sind immer noch gleich, auf dem Papier sehen sie zwar ein wenig besser aus.

Das Problem liegt wohl daran das Autobauer an einfach Physykalische Grenzen kommen. Uebriegens mein neues Auto das ich gekauft habe verbraucht mehr Bezin als der 14Jährige Polo, zugeben muss ich das der Hubraum um 100ccm grösser ist oder 0.1Liter. Aber was sicher Geil ist wenn man heute ein neues Auto kauft, ist dies Umwelthysterie, jeder will dir das Oekologischere anbieten und was dann wirklich dabei rausschaut am Ende ist nichts, die Naivität meiner Mitbürger bringt mich viel zum schmunzeln. Das selber trifft doch auch auf die Solaranlagen zu, manche glauben wirklich sie retten den Planeten damit. Aber eben jedem seinen Glauben, andere sind Christen und andere Oekofreaks.
Dass heutige Autos gleich viel Sprit saufen wie 10-jährige Mühlen ist richtig. Das Thema hier ist aber a) der Schadstoffausstoss und /emoticons/default_cool.png die Effizienz.

a) Die heutigen Motoren verbrennen sauberer. Was hinten rauskommt ist weniger schädlich für Mensch und Tier als das, was der alte Polo rausbläst. Und damit meine ich nicht CO2, sondern gefährliches Stickoxid und Feinstaub (Russ).

/emoticons/default_cool.png Heutige Autos sind effizienter. Sie schleppen mehr Material mit rum (Klimaanlage, ein Duzend Airbags, elektrische Sitze, ESP, etc. bei gleichem Verbrauch.

Hier ein interessanter Test, was tatsächlich passiert ist. Man hat einen neuen Diesel-Motor in einen alten Mercedes eingebaut: Mercedes 190 D Blue Efficency: Aktueller Powerdiesel im Baby-Benz | Motor Klassik

Resultat: 4.9 statt 7.3 Liter Verbrauch (-33%!). Viel bessere Beschleunigung.

Der Fortschritt ist da. Nur wird er nicht zur Verbrauchsminimierung, sondern zur Effizienzsteigerung eingesetzt. Der heutige Polo hat eine bessere Beschleunigung, ist komfortabler, sicherer und grösser als der alte. Eigentlich eine andere Klasse Fahrzeug. Die Fahrzeuge wachsen mit den Bedürfnissen der Kunden mit, so dass die Hersteller ab und zu neue Modelllinien von unten her nachschieben (Fox). Wer will, kann ja heute durchaus verbrauchsärmere Fahrzeuge (Prius, Insight, Civic) kaufen. Diese Wagen sind nicht nur besser (Komfort, Sicherheit, Raum) als jene vor 15 Jahren, sondern brauchen auch netto etwas weniger Sprit. Aber offenbar wollen viele Leute eben nicht solche Autos.

 
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Aha Strom-Blackout, da kann man einfach ein paar Atomkraftwerke bauen und gut ists, wie Photovoltaik Analgen in der Nacht, bei schlechtem Wetter, etc. einen Black-Out verhindern sollen ist mir schleierhaft.
Technisch wäre es denkbar, die Speicherseen am Tag mit Solarstrom zu füllen oder entsprechend 'weniger zu entleeren' und während der Nacht das Wasser zu turbinieren:
12_Tagesschwankung_Nachfrage_d_2009_big.jpg


Ausserdem könnte man bzgl. Nachtverbrauch viel erreichen, wenn man die Tarifierung umstellt, so dass die Elektroheizungen am Tag mit Solarstrom aufgeladen werden statt in der Nacht. Der hohe Stromverbrauch in der Nacht ist eine Folge der Tarifierung, diese ist eine Folge davon, dass die EWs in der Nacht den Atomstrom loswerden müssen. Ohne diese Preislenkung wäre der Stromverbrauch in der Nacht deutlich tiefer und könnte problemlos mit Laufwasserkraft-, Wind- und Speicherseeenergie gedeckt werden. Das wäre eine Umkehrung des heutigen Stromkonzepts, wo die Seen in der Nacht mit Atom- und Kohlestrom gefüllt werden. Finanziell wäre das derzeit allerdings komplett unsinnig, da am Tag um die Mittagszeit die höchsten Preise erzielt werden und wir in der Schweiz damit Wertschöpfung betreiben. Wir sind die Batterie Europas.

Stichhaltiger als "Nacht" wäre da eher das "Winter"-Argument, wo Solarstromanlagen weniger Energie liefern. Natürlich kann man technisch neue AKWs bauen. Politisch umsetzbar wohl aber kaum in der Schweiz. Die Franzosen machen das gerne für uns und verlängern dafür die Lieferverträge, welche in der bekannten "Stromlücke"-Debatte immer gerne angeführt werden, weil diese auslaufen (wobei niemand sagt, dass man auslaufende Verträge auch verlängern kann ...).

 
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Good news für Photovoltaik!!

Publiziert am: 16. May 2011

Quantensprung bei den erneuerbaren Energien – EBM forciert das Tempo

Erstmals im Baselland – EBM übernimmt den gesamten regionalen Sonnenstrom in ihrem Netzgebiet zum KEV-Ansatz

Ist leider etwas spät (wir wohnen nun seit einem halben jahr in unserem nichtzertifizierten Passivhaus ohne Photovoltaik), aber ich bin mir nun am überlegen doch noch eine nachzurüsten. Die Preise sollen ja in der Zwischenzeit auch gefallen sein. Hat jemand aktuelle Preise bzgl. polykrist Fr/m2 und kWh Leistung /m2/Jahr, bzw. ist gerade eine Anlage am planen und hat schon Offerten? Gibt es immer noch grosse unterschiede CH / D ?? Danke im voraus!

 
Hallo marcello

Danke für die Meldung.

Kennst du den Hintergrund dazu ?

Die EBL hat vor kurzem das Projekt - Zuschüsse an private Solarinvestitionen lanciert.

Parallel dazu wird in Grosssolaranlagen in Spanien investiert.

Die EBL hat sich auch gegen AKW's ausgesprochen.

Wie hoch ist der KEV-Ansatz von dem du sprichst.

Die EBM verlangen für Solarstrom ca. 70 Rappen je kWh.

klöti

 
Hallo marcello

Gibt es eine Erklärung für die höheren Vergütungssätze von integrierten PV-Anlagen ?

Ist es der schlechtere Wirkungsgrad durch die Integration.

Aus welchem Grund wird eine Verschlechterung von Anlagetechnik noch zusätzlich subventioniert ?

klöti

 
Hallo Bruno

ich würde mir Gedanken machen, für was Du diesen Strom benötigst.

Es ist ja so, dass der Strom dann produziert wird wenn man ihn nicht braucht, andererseits aber den meisten Strom benötigt wenn kein Strom produziert wird. Also Nachts./emoticons/default_biggrin.png

OK, Du könntest den produzierten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Doch das rendiert nur, wen Du dafür auch entsprechend bezahlt wirst.

Eine Solaranlage zur Stromerzeugung ist (noch) eine teure Sache und Du wirst ohne die Abgeltung die Anlage nie armortisieren können.

Gruss

Ritchie
Dem kann ich nur zustimmen, es gibt meiner Meinung nach bessere Alternativen zur Photovoltaik wie zb Blockheizkraftwerke oder , die nicht nur sehr teuer ist in der Anschaffung, sondern auchnoch echt Schwankungen in den Erträgen langfristig aufweist (jahreszeit, welche Module man verwendet etc.). Ich weiß dass man versucht beim hausbau natürlich langfristig zu denken und auch in Kauf nehmen würde etwas länger zu warten bis sich die Photovoltaik Anlage amortisiert hat, aber wie im Zitat beschrieben ist diese Technik in Deutschland nich das "ideale" - BHKW treffen hier glaub ich auf etwas mehr Anklang und sind generell rentabler in Deutschland.

Grüße

 

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