Solarzellen auf Dach

Dem kann ich nur zustimmen, es gibt meiner Meinung nach bessere Alternativen zur Photovoltaik wie zb Blockheizkraftwerke oder , die nicht nur sehr teuer ist in der Anschaffung, sondern auchnoch echt Schwankungen in den Erträgen langfristig aufweist (jahreszeit, welche Module man verwendet etc.). Ich weiß dass man versucht beim hausbau natürlich langfristig zu denken und auch in Kauf nehmen würde etwas länger zu warten bis sich die Photovoltaik Anlage amortisiert hat, aber wie im Zitat beschrieben ist diese Technik in Deutschland nich das "ideale" - BHKW treffen hier glaub ich auf etwas mehr Anklang und sind generell rentabler in Deutschland.

Grüße
Betr. BHKW schau ruhig mal hier rein:

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Gruss, Fred

 
Meine Meinung hierzu:

Solange man Energie irgendwo zum Boden hinauspumpen kann, ist das immer billiger als sich um eine nachhaltige Erzeugung zu bemühen.

Ein Bauer, der jede Woche eine seiner Kühe verkauft, lebt auch besser als einer, der jeden Tag in den Stall melken geht. Fragt sich nur, wie lange.

Was die leidige Diskussion um den Wirkungsgrad angeht, so ist ein Dach ein Kollektor mit Wirkungsgrad Null, also noch schlechter.

Ich würde auf jeden Fall ein Dach mit optimaler Neigung und Ausrichtung sowie einen Leitungskanal in den Technikraum vorsehen, wenn ich neu bauen würde.

 
Hallo Miteinander,

auf der Suche nach einer Bestätigung für einen Kunden, für die Vergütung der EBM bin ich auf diese Diskussion gestossen.

Ich kann aber aus Erfahrung bestätigen, das die EBM bei Photovoltaikanlagen, die 2011 fertig werden (bis zur KEV) 48.3 für den Strom bezahlt.

Solange die Vergütungen nicht sehr gesenkt werden lohnt PV in BL sogar finanziell sehr.

Die Frage ob andere Techniken ökologisch mehr bringen bleibt davon natürlich unberührt.

Aber bei den jetzigen Vergütungen kommt so weit ich weiss nichts an PV heran und ich bin vom Fach /emoticons/default_smile.png

Höchstens die Isolation eines ungedämmten Hauses, was zweifelsohne ökologisch den grössten Effekt hat.

Grüsse Sebastian

 
Hallo zusammen

Wir ( 4Personen Haushalt) sind uns am überlegen, ob wir künftig möglichst viel Strom via PV-Anlage produzieren möchten ... ich hab mal mit einem "Rechner" im Netz getestet, da bräuchten wir 35 - 40 m2 ... passt das auf ein Hausdach (flach)?

Wie ist das mit Firmen, welche das bauen/montieren, wir haben eine Küche aus Deutschland, die war von der selben Qualität wie in der CH, jedoch etwa 30 - 40 % günstiger ... gibts da auch deutsche Firmen, welche zu empfehlen sind?

Und was soll man sonst noch so beachten?

 
Küchen und PV ist kein guter Vergleich.

Vor allem deshalb, weil bei uns in CH ein Gesammtarbeitsvertrag die Löhne auf dem Dach festlegt.

Diese müssen auch von Firmen aus D eingehalten werden.

So gross wie in der Küche dürfte der Unterschied also nicht sein.

Ein Unterschied ist auch, auch ob man Fachleute hat, die sich auskennen, ansprechbar sind bei Fragen oder gar Problemen und nicht die Anlage über ev. vorhandene Schwachstellen darüber installieren...

Wenn eine Firma Billigarbeiter aufs Dach schickt, die schnell Feierabend wollen, kümmert es in 10 Jahren keinen, wenn das Dach undicht ist.

Unsere Erfahrung: Wir hatten kaum ein Dach welches überall in Ordnung war. Kleinigkeiten haben wir zB kostenlos gemacht, dazu braucht es aber das passende Material im Auto...

Wir können nur empfehlen die Firma / Handwerker genau aus zu suchen. Ein Wasserschaden o.ä. kostet schnell viel Geld, da hat man dann nichts gespart.

Man glaubt es nicht was es so gibt. Wir bauen gerade eine 5KW Anlage auf einer Lukarne. Die ist so flach, da gibt es Ziegel bei denen das Wasser falsch rum fliesst ... (!!) Nun werden wir die Anlage etwas schräger bauen und so abdichten, das das bei diesen Dach egal ist, weil das meiste Wasser über die Module fliesst.

Dach: Ja grundsätzlich geht das natürlich.

Auf unserer Homepage findet Ihr Referenzbilder auch für Flachdächer.

Ohne die Masse kann ich nichts genaues schreiben.

Grüsse Sebastian

 
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ich hab mal mit einem "Rechner" im Netz getestet, da bräuchten wir 35 - 40 m2 ... passt das auf ein Hausdach (flach)?
Wenn das Haus gross genug ist ... aber wer hier, ausser Du, soll wissen können, wie gross Dein Dach ist?Das steht in den Plänen, man kanns auch in Google Earth einigermassen schätzen bzw. dort messen, wenn die Region hoch auflösende Luftbilder hat.

Und was soll man sonst noch so beachten?
All die Rechner die online stehen, brauchen Daten, die der Benutzer eingeben muss, und gehen von bestimmten Annahmen aus, die das Ergebnis entscheidend beeinflussen. Sie sind nützlich, um grob abschätzen zu können, ob es sinnvoll ist oder nicht - um eine Beratung mit einem Fachmann kommt man aber nicht herum.Das ist bei einer PV-Anlage vermutlich das E-Werk, mit dem man dann auch den Stromabnahmevertrag schliesst. Es haben ja alle interessierten Hausbesitzer so ziemlich die gleichen Fragen.

Wenn man eine Suchmaschine nach Begriffen wie "Schweiz Photovoltaik" suchen lässt, findet man recht viel.

Weil bestimmte Kosten ziemlich unabhängig von der Anlagegrösse sind (Leitungen, Einspeiseelektronik usw.), der Ertrag aber von der Panelfläche abhängt, macht es Sinn, eine Dachfläche auch möglichst auszunützen, wenn man schon eine Anlage montiert, denn die Kosten pro Ertrag sinken mit der Anlagegrösse.

 
Wenn das Haus gross genug ist ... aber wer hier, ausser Du, soll wissen können, wie gross Dein Dach ist?

Das steht in den Plänen, man kanns auch in Google Earth einigermassen schätzen bzw. dort messen, wenn die Region hoch auflösende Luftbilder hat.
Sorry /emoticons/default_wink.png unser Dach ist zwischen 80 und 90 m2 hier ein Link zu einer schematischen Zeichnung: https://skitch.com/idotter/g2x8m/ausrichtunghaus

Wenn man eine Suchmaschine nach Begriffen wie "Schweiz Photovoltaik" suchen lässt, findet man recht viel.
Genau im "recht viel" liegt ja wohl der hund begraben, ich bin auf der Suche nach Fachpersonen wo Leute von euch schon Erfahrungen damit haben aus D und der CH.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo idotter

da wurde kein Link entfernt ... ist aber ein "Grenzfall" ... der username lässt Rückschlüsse zu .... Rest findest du also wohl selbst raus /emoticons/default_smile.png

Gruss

Flat E.

 
Solarstromerzeugung (Inselanlage) kann nur in abgelegenen Hütten für etwas Licht sinnvoll sein. Sonst musst gerade eine Netzeinspeisung machen, da du am Tag diesen erzeugten Strom sowieso nicht brauchst und die Stromliefernanten heute noch kein Interesse daran haben und dir den teuren Strom nicht einmal für den gleichen Bezugspreis vergüten. Leider, leider!!!

 
Also ich habe mir ein paar Solar Module bestellt.

Mein Mann hat die dann bei unserem Ferien"haus" aufs Dach montiert.

Also ich bin ganz zufrieden.

Wir haben glaube ich 800 Franken alles in allem ausgegeben.

Waren relativ günstige Module von SwissThiss.

Dafür haben wir jetzt eine autarke Stromversorgung dort.

Es ist natürlich nicht das gleiche wie Strom aus der Steckdose aber immerhin.

Es reicht um dort das nötigste zu machen.

Einige Stunden TV schauen, Laptop betreiben, Energiesparlampe und Kühlschrank.

Es kommt natürlich immer drauf an wieviel man ausgibt, wieviel man selbst machen kann, wo man einkauft und was man erreichen will.

In unserem Fall hat sich das sicher gelohnt.

Wir hätten sonst dort keinen Strom gehabt und so war es relativ günstig, keine Folgekosten und das nötigste ist abgedeckt.

Das geht aber glaube ich nur wenn man bescheiden ist.

5kw am Tag zu produzieren und das auch noch bei jedem Wetter wird sicher nicht ganz billig.

Wenn du es nicht selber machen kannst und dich wenig bis garnicht einschränken willst lohnt es wirtschaftlich sicher nicht.

Wäre das so würdest du ja überall solche anlagen sehen wenn es günstiger wäre als normaler Strom;)

Es ist sicher teurer als Strom aus der Steckdose.

Ich glaub mich daran erinnern zu können das es ca 2-3 mal soviel kostet.

Ist wohl eher eine ideelle Geschichte den eine wirtschaftliche Entscheidung.

In unserem speziellen Fall hat es sich sicher gelohnt.

Gruss

 
Es lohnt sich eindeutig. Die Welt befindet sich im Wandel die Elektrizitätspreise werden steigen so viel ist sicher. Die Entwicklung der Solarenergie ist noch in den Kinderschuhen. Ideal um auf den Zug aufzusteigen.

 
Hi, da schon 33 beiträge geschrieben wurden, weiß ich nicht ob dass was ich schreiben möchte, schon vorher in dieses thema geschrieben wurde. Trotzdem möchte ich das gerne schreiben.

Um die Solarzellen zu kaufen, kam es bei uns auf folgendes an:

> Preis: Lohnt es sich vom Geld her auf Solarzellen umzustellen (würden wir Verlust machen, vielleicht sogar Gewinn? oder kommen wir am ende auf das selbe hinaus?)

> Umweltbewusstsein: Wollen wir wirklich auf Solarenergie umsteigen, auch wenn es uns finanziell nichts nützen würden - 'nur' weil uns die Umwelt wichtig genug ist?)

Nachdem wir das mal ausgerechnet haben, haben wir gemerkt, dass wir damit nur Verlust machen würden. Deshalb haben wir das Projekt erstmal gestrichen. Aber da uns die Umwelt wirklich wichtig genug ist, haben wir uns vorgenommen Solarzellen zu erbauen, obwohl es finanziell nicht vorteilhaft war.

Lg /emoticons/default_smile.png Fichtelhuber

 
Meine erste PV-Anlage ist nun über 20 Jahre alt und bereits 2x amortisiert. Natürlich musste ich mal einen WR reparieren lassen und habe auch viel erlebt: Anfangs drehte der Zähler nach dem Zmittag rückwärts, dann kam die Netzliberalisierung und heute gibts bei jedem EVU andere Rückliefertarife. Eine andere Anlage liegt auf einem Fremddach und das EVU zahlt einen Stutz/kWh bis 2019. Meine Letzte, 3 kW mit preiswerten Dünnfilmmodulen liegt auf dem Carport, kostete 21 K und wird mit rund 50 Rp vergütet. Heute nennt sich das Ökologischer Mehrwert...

 
Vieleicht hilfts ja jemandem.

Da unser EW (Elektra Baselland) im Moment Photovoltanikanlagen mit direktzahlungen fördert (Anlagen bis 5KW) haben wir uns intensiv über die Preise schlau gemacht.

Angebote aus der Regien kosten ca 4700 bis 5200 CHF pro KW (+Elektriker fürs anmelden+montieren des Wechselrichters)+Gerüst.

Das heisst rein für die Anlage Solarmodule, Installationsmaterial und Wechselrichter ca 19000 bis 22000 CHF.

Wir haben nun die Anlage komplett aus Deutschland importiert für 7800.00 CHF

Dazu Mwst und Zoll 10%.

Wir haben die Anlage nahe der Grenze selber abgeholt mit einem VWLT 35 absolut kein Problem.

Eckdaten: Montage auf dem Ziegeldach. Monokristalline Module mit 205W, 25 jahre Leistungsgarantie,zertifiziert gegen hohe Wind und Schneelast.

Ebenfalls inklusive Ueberspannungsschutz und Einspeiseauswertungsgerät. (Könnte auch weggelassen werden)

Mit der Förderung der EBL ist unsere Anlage sehr schnell amortisiert.

Unser Tipp: Es sind ca 30% Einsparung gegenüber den Schweizerpreisen möglich, man muss sich halt durch X-Angebote kämpfen.

Viel Spass dabei :)

 

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