aber achtung: es kann euch passieren, dass eine solche regelung während 5 jahren super funktioniert bis zu einem chefwechsel - da könnt ihr dann schon mal rausgemobbt werden, weils der lieben neuen chefin nicht passt... ihr merkt, ich spreche aus persönlicher leidvoller erfahrung /emoticons/default_icon/wink.gif
Es ist halt leider immer noch so, dass viele Chefs nicht verstehen, dass sich die Zeit wandelt und immer mehr Väter ihre Prioritäten verlagern. Meist sind es auch eingefahrene Alibi-Ausreden, die ein Umdenken in Firmen verunmöglichen.
Mein Motto: Selbst anpacken! Also selbst Chef werden - dann kann man all die Dinge einführen, die man von einem Chef je erwartet hat, aber nicht erhalten hat.
Meine Frau und ich hatten das gemacht und uns einen Geschäftsführerposten 50/50 geteilt. Leider war das Projekt sehr anstrengend, weil wir in privaten Dingen (Kinder, Haushalt und Tiere) und geschäftlichen Dingen immer 100/100 dabei waren. Ausserdem mussten wir erfahren, dass zwar Chef sein schön und gut ist. Aber wenn ein VR darüber steht, ist es halt wichtig zu wissen, dass es auch dort Leute gibt, denen solch moderne Modelle ein Dorn im Auge ist...
Also nächster Schritt: Ganz Chef sein, sprich eigene Firma gründen. Damit verfällt man allerdings durch den enormen Aufwand wieder zurück ins klassische Modell. Nur - muss das immer ein Nachteil sein? Manchmal hilft es auch, eigene Ansichten und Modelle zu ändern und Neues zu wagen.
Nur eines möchte ich mir in 20 Jahren nie sagen lassen: "Er war ja nie da, wenn man ihn brauchte." Und wenn man etwas kreativ ist, kann man diesen Spruch in jedem Modell verhindern.