Tipps zu neuer WP?

@PaKi

Deine Schätzung dass ne neue WP 18000Fr. kostet ist wohl übertrieben.

Meine hat 16000Fr. gekostet, dabei ist sogar noch ein Kombispeicher 800lt. Solar.
Das ist keine Schätzung von mir, sondern diese Preise hat mein Kollege von der Nachfolgefirma; die die Anlage zuerst eingebaut hatte; erhalten.

Und da sich der Ausfall im tiefsten Winter befindet, werde die Preise auch zuoberst sein.

 
@PaKi

Eine Luft/Wasser-WP hätte mich CHF30-35'000.-- gekostet und ich hätte ca. 1300-1500.-- pro Jahr an Kosten eingespart.

Mit der Sole/Wasser-WP, die mich jetzt Total ca. 40'000.-- kostet, spare ich ca. 2'-2'200.-- pro Jahr an Kosten.
Mich würde interessieren wie Du auf die 1300-1500 und die 2000-2200.- kommst.

Ich komme nämlich auf ganz andere Werte:

Wärmebedarf Heizen 9000kWh pro Jahr

Wärmebedarf WW 3000kWh pro Jahr

Total also 12000 kWh pro Jahr

Annahmen aus verschiedenen Studien:

JAZ Sole/Wasser WP für Heizen und WW: 3.8

JAZ Luft/Wasser WP für Heizen und WW: 3.0

Strom für S/W WP: ca. 3158 kWh

Strom für L/W WP: ca. 4000 kWh

Differenz ca 842 kWh pro Jahr

Bei einem Strompreis von 17 Rp pro kWh im Durchschnitt (Hoch/Niedertarif) macht dies eine Strom-Kostendifferenz von weniger als CHF 150.- pro Jahr.

Auch die Lebensdauer der beiden WP Typen ist praktisch gleich, wenn beide WP optimal eingestellt sind.

Für mich gab es also keinen Grund eine über 10'000.- teure Erdsonde zu bauen.

Wie sieht Deine Berechnung im Detail aus?

 
Die Rechnung ist wohl nur bei mir persönlich so anzuwenden:

Ich habe die letzten beiden Winter den Verbrauch der Heizung mittels einem Privaten E-Zähler gemessen.

Der Tagesanteil ( habe z.Z. eine 20kW-Elektrospeicherheizung ) habe ich in der Berechnung weggelassen.

Ich verbrauche pro Heizperiode ( habe auch alte Jahre im Gesamtverbrauch/Kosten noch verglichen und war PlusMinus gleich ) ca. 20'180kWh.

20'180kWh x 0,1265.-- = 2'553.--

Verbrauch WP ( 2500-3000kWh ) und wir gingen von der Max. Laufzeit von 180 Tagen mit 10h Niedertarif und 6h Hochtarif = 16h pro Tag x 180 = 2880kWh x 0,17.-- ( Durchschnitt Tag/Nacht ) = 490.--

Und dann fällt ja noch ein Teil für das Vorwärmen des Brauchwassers weg.

Wenn ich das mal weg lasse => Einsparungen für mich:

2'553.-- - 490.-- = ~2'060.-- pro Jahr bei einer Sole/Wasser-WP

Bei einer Luft/Sole-WP sind wir von einem Wert von 18h pro Tag ausgegangen und auch einem Anteil der elektr. Zusatzheizung => 4,5-6000kWh pro Jahr ( 2 Kollegen haben Luft/Wasser-WP jeweils in einen EFH und haben diese Verbräuche ).

Daraus ergäbe sich beim schlechteste Annahme ( sehr kalter Winter mit viel Zusatzheizung ) 6000kWh x 0,19.-- ( da mehr Tages Anteil ) = 1'140.-- und

im Günstigsten 4500kWh x 0,19.-- = 855.-- pro Jahr.

S/W = ~490.--

L/W (6000kWh) = ~1'140.-- => Mehrkosten gegenüber S/L von 855.--

L/W (4500kWh) = ~855.-- => Mehrkosten gegenüber S/L von 365.--

Aus diesem Grunde ist für mich der Mehrpreis S/L zu L/W ( macht bei mir noch ca. 7-8000.-- aus ) sehr Interessant und ich habe mich dafür entschieden.

Aber eben, wie oben erwähnt, stimmen diese Zahlen für mein Objekt und können nicht einfach auf andere 1:1 übernommen werden.

Gruss

Paki

 
Die Rechnung ist wohl nur bei mir persönlich so anzuwenden:

Ich habe die letzten beiden Winter den Verbrauch der Heizung mittels einem Privaten E-Zähler gemessen.

Der Tagesanteil ( habe z.Z. eine 20kW-Elektrospeicherheizung ) habe ich in der Berechnung weggelassen.

Ich verbrauche pro Heizperiode ( habe auch alte Jahre im Gesamtverbrauch/Kosten noch verglichen und war PlusMinus gleich ) ca. 20'180kWh.

20'180kWh x 0,1265.-- = 2'553.--

Verbrauch WP ( 2500-3000kWh ) und wir gingen von der Max. Laufzeit von 180 Tagen mit 10h Niedertarif und 6h Hochtarif = 16h pro Tag x 180 = 2880kWh x 0,17.-- ( Durchschnitt Tag/Nacht ) = 490.--

Und dann fällt ja noch ein Teil für das Vorwärmen des Brauchwassers weg.

Wenn ich das mal weg lasse => Einsparungen für mich:

2'553.-- - 490.-- = ~2'060.-- pro Jahr bei einer Sole/Wasser-WP

Bei einer Luft/Sole-WP sind wir von einem Wert von 18h pro Tag ausgegangen und auch einem Anteil der elektr. Zusatzheizung => 4,5-6000kWh pro Jahr ( 2 Kollegen haben Luft/Wasser-WP jeweils in einen EFH und haben diese Verbräuche ).

Daraus ergäbe sich beim schlechteste Annahme ( sehr kalter Winter mit viel Zusatzheizung ) 6000kWh x 0,19.-- ( da mehr Tages Anteil ) = 1'140.-- und

im Günstigsten 4500kWh x 0,19.-- = 855.-- pro Jahr.

S/W = ~490.--

L/W (6000kWh) = ~1'140.-- => Mehrkosten gegenüber S/L von 855.--

L/W (4500kWh) = ~855.-- => Mehrkosten gegenüber S/L von 365.--

Aus diesem Grunde ist für mich der Mehrpreis S/L zu L/W ( macht bei mir noch ca. 7-8000.-- aus ) sehr Interessant und ich habe mich dafür entschieden.

Aber eben, wie oben erwähnt, stimmen diese Zahlen für mein Objekt und können nicht einfach auf andere 1:1 übernommen werden.

Gruss

Paki
Mach Dir nichts vor.

Ich füge Dir eine Vergleichsseite an.

Studier die mal.

Gruss Franzmoni

http://assets.wwf.ch/downloads/heizkostenvergleichefhjan2006.xls

 
Zuletzt bearbeitet:
Mach Dir nichts vor.

Ich füge Dir eine Vergleichsseite an.

Studier die mal.

Gruss Franzmoni

http://assets.wwf.ch/downloads/heizkostenvergleichefhjan2006.xls
Ups, Du meinst damit, dass Sie mich bei den Zahlen "über den Löffel" barbiert haben ?

Was wirklich stimmt, sind die Verbrauchszahlen der jetzigen Heizung.

Die hab ich selber gemessen.

Da komme ich mir jetzt aber schon irgendewie verscheissert vor.

Und da die Verträge für die neue Heizung unterzeichnet sind ( brauche ja früher oder später eh eine neue ), wäre ein Rückzug ohne grossen Kostenfolgen wohl nicht mehr möglich............/emoticons/default_additional/54.gif/emoticons/default_additional/140.gif/emoticons/default_additional/54.gif

 
Hallo PaKi

Wollte Dir nicht angst machen. Sondern nur aufzeigen dass eine Sole/WP wenig bringt. Oekologisch sicher sinnvoll aber finanziell wohl eher weniger.

Sicher kommts auch immer auf die Gegebenheiten an.

Ebenso verhält sich das mit der WW-Aufbereitung mit Solarkollektoren.

Kostet viel, bringt aber der Umwelt was gutes (Energieerparnis 6.5%).

Lass dich mal professionell beraten. Es gibt viele Energieberatungsstellen in den Kantonen.

 
@PaKi

Wer hat Dich denn bei Deinen Berechnungen unterstützt, da Du immer von "wir" schreibst?

Du kannst Dein Haus nicht einfach mit einem Haus eines Kollegen vergleichen.

Wenn ich Deine Daten verwende, dann kommme ich auf Strom-Mehrkosten von ca. 240.- pro Jahr.

Übrigens habe ich bei mir die Zusatzheizung ganz ausgeschaltet.

Dort wo Du bereits für die S/W WP unterschrieben hast: Verkaufen die keine L/W WP?

Hast Du die Verträge für die Erdsonde auch schon unterschrieben? Ich würde Dir dringend empfehlen für die Erdsonde eine fixe Pauschale zu vereinbaren. Denn es kommt sehr oft vor, dass die anfänglichen Berechnungen nicht stimmen, oder wegen Bodenbeschaffenheit ein Loch an einem anderen Ort gemacht werden muss. Ohne Pauschale muss der Bauherr alle Mehrkosten selber tragen.

Ersetzt Du nur die Heizung oder ist auch eine Sanierung der Gebäudehülle oder von Fenstern geplant? Falls ja ändern sich die Energiewerte wieder komplett.

 
Hallo Protos

Für dein Mehrfamilienhaus benötigst du tiefe Betriebskosten.

Somit machst du die Rechnung zwischen den aktuellen Strom- oder Gaskosten.

Ist eine Grundinvestition in eine Gasheizung gegenüber einer WP-Sole-Investition nicht wesentlich günstiger ?

Bei uns Baselland Region Liestal wurden letzthin die kWh-Preise für Gas auf 5Rp./kWh gesenkt.

Hier lohnt sich nicht mal ein Vergleich mit WP.

Eine Amortisation im EFH-Bereich einer WP-Sole wird so wenig glaubwürdig.

Das Pokerspiel welcher Energieträger wird zukünftig stärker ansteigen ist dann noch der "Kick".

Andy

Hallo Edi63

Die altuelle JAZ liegt bei 3,2. Vorher habe ich 21 bis 25 MWH Gas benötigt. Jetzt sind es 17 MWH lt. Wärmemengenzähler bei 5,3 MWh Strom. Solange die JAZ über 3 ist und der Gaspreis teurer als 1/3 Strom bin ich auf der preiswerteren Seite. Das ist bis jetzt der Fall. Vorher 100,- ? /Monat jetzt 70,-.

Das Haus hat FBH, jedoch auch Heizkörper. Die VLT (41°C bei -10°C AT) ) wird nach den Heizkörpern ausgerichtet und für die FBH runtergemischt, was nicht sehr effektiv ist. (Z.Zt. experimentiere ich an der Stelle).

Ich hoffe ja, dass Daikin noch eine Lösung für das Steuerungproblem findet. Sonst kann man die Daikin nicht wirklich empfehlen.

mfg

Protos
 
@PaKi

Wer hat Dich denn bei Deinen Berechnungen unterstützt, da Du immer von "wir" schreibst?

Du kannst Dein Haus nicht einfach mit einem Haus eines Kollegen vergleichen.

Wenn ich Deine Daten verwende, dann kommme ich auf Strom-Mehrkosten von ca. 240.- pro Jahr.

Übrigens habe ich bei mir die Zusatzheizung ganz ausgeschaltet.

Dort wo Du bereits für die S/W WP unterschrieben hast: Verkaufen die keine L/W WP?

Hast Du die Verträge für die Erdsonde auch schon unterschrieben? Ich würde Dir dringend empfehlen für die Erdsonde eine fixe Pauschale zu vereinbaren. Denn es kommt sehr oft vor, dass die anfänglichen Berechnungen nicht stimmen, oder wegen Bodenbeschaffenheit ein Loch an einem anderen Ort gemacht werden muss. Ohne Pauschale muss der Bauherr alle Mehrkosten selber tragen.

Ersetzt Du nur die Heizung oder ist auch eine Sanierung der Gebäudehülle oder von Fenstern geplant? Falls ja ändern sich die Energiewerte wieder komplett.
Mit "wir" bin ich & Family gemeint.

Doch, sie würden auch L/W WP verkaufen.

Mit den Mehrkosten meinst Du den Unterschied S/L WP zu L/W WP ?

Der Vertrag für die Erdsonde ist auch bereits unterzeichnet. Dort sind die Kosten Pauschal pro Meter inkl. den Zusatzleistungen wie Schlammentsorgung, Einrichtungspauschale,Versicherung,etc. .

Würde jetzt etwas passieren ( am schlimmsten neues Loch bohren und im alten würde das Gestänge verbleiben wegen Gas/Luft-Einschlüsse im Boden ), dann wird auf Kosten der Bohrfirma ein neues Loch gebohrt.

Eventuell ist der Ersatz oder Teilersatz der Fenster geplant ==> http://www.haus-forum.ch/innenausstattung-bodenbelaege/8402-fenster-revision-vs-neu-kunststoff-oder-holz-alu-3.html#post98609

Gruss

PaKi

 
Hallo zusammen

Also im Kanton BL ist es nun seit März 2009 so, dass 50% des Warmwassers mit erneuerbaren Energien hergestellt werden müssen. Gemäss Formular 403-023-EN-3-Basel-002 (Energienachweis, Heizungs- und Warmwasseranlagen vom Juni 2009) zählen L/W-WPs nicht zu erneuerbaren Energiequellen ("unsinnigerweise" Erdsonden-WPs schon). D.h. wenn wir eine L/W-WP planen, müssen wir 50% des WW z.B. mit Solar ergänzen. In unserem Fall sind das rund 5m2 Kollektorfläche. Ich rechne also die Kosten der Solarzellen und die Mehrkosten des Solarboilers zu den Kosten der L/W-WP dazu und vergleiche diese mit den Kosten der Erdsonden-WP -> Bei diesem Bsp. bleibt nicht wirklich viel Unterschied...

Für mich hat dann auch die Erdsonden-WP noch den Vorteil, dass diese praktisch nicht hörbar ist und vom Platz her noch etwas weniger benötigt.

Bzgl. der Betriebskosten habe sind diese dann wohl für Erdsonde-WP etwas höher (als bei L/W-WP inkl. Solar), da das WW ja mit Strom über die WP erwärmt wird und nicht über Solar. Da die Effizienz der Erdsonden-WP aber rund 20% besser ist als bei L/W-WPs, gleicht sich auch dies wieder aus.

 
Hallo Edi63

War lange nicht im Forum, daher jetzt erst:

Ich habe Daikin im Hause gehabt und die haben gemessen. Inzwischen konnte ich den Steuerungsfehler klarer herausarbeiten. Ob Daikin sich an die Fehlerbeseitigung macht kann ich nur hoffen.

Jedenfalls wird die Kiste wieder abgebaut, wenn der Fehler nicht beseitigt wird. Ich habe kein Lust den Ofen zu schüren, weil die sauteure Maschine nicht das Minimum an Steuerung leistet.

mfg

Protos

 
Hallo Protos

Danke für deine Infos. Bei mir ist die Altherma in der engeren Auswahl, Favorit ist momentan die NIBE Split diese hat ein Mitsubishi Inverter Aussenteil. Ich habe bei beiden noch ein wenig bedenken wegen Lärm.

Gruss Edi63

 
Hallo Protos

Besten Dank für die Unterlagen. Kannst Du nähere Angaben zu deinen neusten Erkenntnisse betreffend Steuerungsproblemen machen?

Gruss Laupi

 
Hallo Laupi

Daikin hat nun gemessen, am Innen- und Außengerät. Ich habe parallel manuell aufgezeichnet und auch mein Ergebnis mit Daikin diskutiert. Ich hoffe nun, dass die Daikin-Ingenieure das Problem verstehen und für Abhilfe sorgen.

Die Steuerung hat im Bivalenzpunkt in der Heizkurve einen Knick nach unten. Ich fahre die 8,4 kw Maschine gleitend ohne Puffer, also die erzeugte Wärme witterungsgeführt gleich ins Netz. Reicht die Kompressor-erzeugte Heizleistung nicht aus, sollte der Heizstab nachheizen. Das macht er aber nur unzureichend. Der Heizstab wird für ca. 30 s eingeschaltet und ist dann für mehr als 10 Minuten aus. Das Einschalten sorgt kurzzeitig für eine Anhebung der Vorlauftemperatur. Das reicht aber nicht aus, um die Defizite der langen Ausphase auszugleichen. Auch die Umstellung auf eine feste Vorlauftemperatur brachte keine Verbesserung der Steuerung des Heizstabes.

Aus meiner Sicht eine Trivialität. Das sollte mit der Korrektur der Steuerungsoftware zu beheben sein. Mal sehen, was in dieser Woche als Ergebnis von Daikin zurückkommt.

Ich berichte wieder.

Protos

 

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