Hallo edith , hallo Pfälzer
Wenn ich mir die Fotos von edith so anschaue sehe ich eine Decke welche bereits mit einen Spritzputz versehen ist, demnach fertig erstellt ist. Die Wand sieht noch nicht fertig aus. Es sieht so aus wie wenn der Grundputz für die Deckputzarbeiten vorbereitet wurde. Ich nehme an es handelt sich hier um eine Gipsabglättung. Der Schwedenschnitt sieht auf dem Fote gerade und sauber aus. Wichtig ist jedoch das weitere Vorgehen, um schlussentlich weiterhin einen sauberen Schwedenschnitt zu behalten.
Sollte die Wand mit einen Abrieb versehen werden, Abrieb eingefärbt oder naturbelassen, so wird es schwierig den übergang sehr sauber hinzukrigen, ist jedoch durchaus machbar. Einfacher sind hier die Wandputze welche nachträglich noch gestrichen werden. Mit dem streichen wird etwas Farbe in den Schwedenschnitt hineingedrückt, was Unregelmässigkeiten ausbessert. Ohne zusätzliche Farbe wirken die Schwedenschnitte etwas düster aus, wirken fast schon wie Schattenfugen und fallen somit viel extremer auf.
Grundsätzliches zu Schwedenschnitte. Ein Schwedenschnitt sollte die Rissbildung innerhalb Wand- oder Deckenputz infolge unterschiedlicher Arbeit resp. Ausdehnung der Wände und Decken verhindern und diese gezielt in den Schwedenschnitt hinein verlagern. Wird kein Schwedenschnitt gemacht, besteht das Risiko, dass es Rissbildungen zb. 3, 4 oder 5 cm unterhalb der Decke in der Wand gibt, welche dann wirklich störend sind und wo Nachbesserungen nur in sehr hohem Aufwand möglich sind.
Das füllen der Schwedenschnitte mit Silikon resp. Hybrid oder Acrylkitt kann ich nicht empfehlen. Zwar sehen die Fugen Anfangs super aus, jedoch nehmen Fugenkitte besonders die weissen Farbtöne sehr schnell einen gelbstich an, vorallem wenn in den räumen noch geraucht oder Kerzen aufgestellt sind.
Hoffe Ihr seit beim durchlesen nicht eingeschlafen.
Freundliche Grüsse
Irgendwer