Umgebung - Weg ums Haus

vronmar

Mitglied
28. Okt. 2008
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Hallo miteinander

Wir haben unser Heim letztes Jahr im Juli bezogen. Unser Haus wurde ca. 2 - 2.5m aufgeschüttet gebaut und wir haben hinter dem Haus demnach eine steile Böschung wo oberhalb der Böschung ein ca. 1m breiter Weg vom

Gartenbauer gelegt wurde.

Dieser Weg senkt sich nun an einigen Stellen und nur einzelne Bodenplatten sind in den letzten 6 Monaten 5cm gesunken. Der Gartenbauer hat damals Sickerbeton gelegt, darauf dann Kies und dann die Platten. Die Arbeit wurde

aus meiner Sicht ziemlich schludrig durchgeführt. Ich habe nun von ein paar anderen Unternehmen zu hören bekommen, dass man dass so nicht macht und einfach Sickerbeton auf die Erde spritzt. Da sei es logisch, dass das ganze

nicht hält.

Wenn ich den Gartenbauer auf seine Arbeit anspreche, sagt er mir, dass die Senkung normal sei und dass das üblich ist mit dem Sickerbeton.

Da ich keine Ahnung habe was nun stimmt weiss ich nicht ob ich eine Expertise machen lassen soll um das ganze von neutraler Seite zu begutachten, denn ich habe wirklich das Gefühl, dass hier einfach ziemlich billig gearbeitet wurde.

An welche Stellen kann ich mich wenden und was kommen für Kosten hinzu? Wie sind die Erfolgsaussichten? Kann ich allenfalls auf eine Rückvergütung von seiten des Gartenbauers rechnen?

Besten Dank für eure Hilfe.

Jay

 
Wie hätte dies statt mit Sickerbeton laut den anderen Unternehmen ausgeführt werden sollen?

Gruss,

Thomas

 
Mit Stahlstangen am Haus aus fixiert und nach aussen gezogen, danach den Beton eingearbeitet, so dass die Bodenplatten stabil sind so wie ich das verstanden habe. Macht das Sinn?

Danke Thomas /emoticons/default_smile.png

 
Lieber Thomas

Ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe: Der Weg liegt auf einer 2m Schüttung?

Falls ja: Du wirst da die nächsten 30 Jahre Setzungen haben. (Ausser das Material war a) verdichtbar und /emoticons/default_cool.png wurde mit einer grossen Walze verdichtet eingebaut).

...

Ein Gartenweg kann man auch einfach mit folgendem Aufbau machen:

Flies (auf Frosttiefe)

Kies/Geröll/Sand (Frostsicher)

Sandbett (oder Splitt)

Gartenplatten

Beton ist aus meiner Sicht nicht mal unbedingt notwendig.

Aber ja, wenn der Untergrund sich bewegt (sich setzt) werden das die Platten mitmachen.Etwas einheitlicher, wenn Beton drunter ist. Der wird aber Reissen, und dann setzt es sich wieder etwas unterschiedlicher.

Aus meiner Sicht: Der Gärtner hats wahrscheinlich gut gemacht. (Offensichtlich sind andere Gärtner anderer Meinung. Aber Vorsicht. Wenn dies dem Auftrag des Gärtners entsprochen hat, dann kannst Du nichts machen.)

Der Sündenbock ist eher derjenige, welcher die Hinterfüllung vom Keller (bzw. die Schüttung ausserhalb) gemacht hat. Und diese zuwenig verdichtet hat. Auch hier kommt darauf an, was der Aushübler für einen Auftrag hatte - schliesslich kostet richtiges Material richtig verdichten auch etwas.

...

Deine Variante mit auskragendem Stahlbeton hätte man so kaum bauen wollen, weil dies eine Kältebrücke ins Haus bildet. Wenn schon mit einem richtigen Kragplattenanschluss wie für einen Balkon. Dies war aber in Deinem Baubeschrieb bestimmt nicht so vorgesehen - sprich, die dafür notwendigen Mehrkosten müsstest sowieso Du tragen.

Grüsse

habaugeot

 

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