Undichter Keller

Guten Tag swissnighthawk

Wird der beheizte Wohnteil im Untergeschoss von aussen gedämmt, die Betonwand ist wasserdicht, die äussere Entwässerung ist gewährleistet. So kommt der Taupunkt ausserkannte der Wärmedämmung zu liegen. Dies wird mit 100% rel. Luftfeuchte im Erdreich bei 0°C, und mit 50% rel. Luftfeuchte im Wohnbereich bei 20°C berechnet (stationär). Die Wärmedämmung darf natürlich selber keine Feuchtigkeit aufnehmen.

Diese Konstruktion ist also Problemlos realisierbar, und entspricht dem Stand der Technik.

Gruss 0815? 

 
Besten dank fuers feedback...wie sieht das gleiche aus, wenn wu beton aussenwand ist, dann dämmung erfolgt und danach innen noch backstein?

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Also, liebe 0815 und CH-Nachtfalke

Falls aussen Feuchtigkeit ist ergibt sich automatisch infolge Betonporosität und Mikrorissen eine Dampfdiffusion. Bist Du @0815 sicher, dass es funzen würde.

Nochmals:Für Kat. 1 der Dichtigkeitsklasse verlangt ein (hier nicht namentlich genannter) Dichtigkeits-Systemanbieter einen Schwarzanstrich. Wegen der Diffusion. Ergibt innen zuviel Feuchtigkeit.

Zur letzten Frage von Swissnighthawk. Grundsätzlich spielt es nicht eine grosse Rolle, wo die Dämmung ist. Wichtig ist, ob/wieviel Feuchtigkeit die Dämmung erhält (Diffusion, direkt, Kondens). Die Materialsation ist entsprechend zu wählen.

Falls Du mit zwei Schalen (Beton + Mauerwerk) fährst, wäre aus meiner Sicht grundsätzlcih zu prüfen, ob mit einem belüfteten Spalt die Situation nochmals verbessert werden kann.

Und nochmals: ICh bin kein Bauphysiker. Wer auch immer etwas plant, sollte diese Frage am konkreten Projekt mit den konkreten Nutzungsideen für das UG mit seinem (hoffentlich kompetenten) Gesamtplaner oder Fachplaner besprechen.

Und als Abschluss zu Björni:

Ja, ich kenne Bauten wo der Systemanbieter nebst der weissen Wanne (AF mit Fukoschläuchen) verlangt hat, dass aussen schwarz abgeklebt wird. Weil sich dahinter Wohnraum befand.

Grüsse

Haba

 
Diese Konstruktion kann nur beurteilt werden, wenn alle Schichten und die Verarbeitung genau bekannt sind. Das Problem ist, dass die Innenwand diffusionsoffener ist als die Aussenwand (Taupunkt liegt zwischen Dämmung und Betonwand). Solche Konstruktionen müssen nach SIA 180 mit einem speziellen Nachweisverfahren auf Bauschadenfreiheit geprüft werden. Es gibt Möglichkeiten auch diese Konstruktion bauschadenfrei zu bauen. Aber sag mir doch zuerst, wie es genau geplant ist.

Gruss

0815?  

 
Danke für die vielen Hinweise. Werde das ganze mit meinem Architekten aufnehmen... Zumindest kann ich so jetzt einige Punkte einbringen..

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