Unipor Mauerwerk - Mangel oder normal?

[steini82]

Hallo zusammen

Der Rohbau meines EFH steht nun und ich habe mich für ein wärmedämmendes Unipor Einsteinmauerwerk entschieden. Die Referenzen waren in Ordnung und zufrieden mit dem Baumeister, so dass ich mich für diesen entschieden habe. Der Stein ist der Unipor WX mit 36.5cm Mauerdicke mit einem Lamda-Wert von 0.09 W/mK.

Als erstes war ich erstaunt, dass die Maurer nicht ein Dünnbettmörtelverfahren verwendet haben sondern ein Leichtmauermörtel und dieser teilweise ziemlich dick aufgetragen wurde (2 - 3 cm). Ich war da ziemlich erschrocken, da ich der Meinung war, dass ein Dünnbettmörtel zwingend ist. Sie haben mich dann auf den Hersteller swissbrick verwiesen, der scheinbar diesen Leichtmauermörtel empfiehlt. Dieser Mörtel sei ebenfalls gedämmt (Schwenk LM 5/21).

Ist das wirklich so, dass dieser Mörtel dämmt?

Jetzt nachdem der Rohbau steht habe ich bei einigen Stellen "Lichtschlitze" entdeckt. D.h. wenn ich vor einer Mauer stehe, sehe ich zwischen zwei Ziegeln hindurch das Licht von aussen reinscheinen. Da keine zusätzliche Isolation draussen rankommt frag ich mich ob das wirklich so ideal ist oder ob das noch irgendwie ausgebessert werden müsste? Mein Vater ist Halb-Laie und meint, dass Luft eigentlich gute Isolationseigenschaften aufweist. Ich hab leider keine Ahnung.

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

 

[Pfälzer]

Hallo steini82

Das mit dem Mörtel ist korrekt... geht auch so, wenn auch nicht wirklich zeitgemäss und profihaft.... aber letztlich (zumindest in der Schweiz/für viele Baumeister) günstiger als das Klebeverfahren.. und der Maurer muss auch nicht "so aufpassen" dass es passt.

Die Spalten sollten sie allerdings noch mit dem gleichen Dämmmörtel auswerfen! Das solltest Du dann auch kontrollieren. Das gleiche gilt für evtl. Beschädigungsstellen im Mauerwerk oder Fehlstellen in den Mörtelfugen.