Unser Grundriss

öx

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07. Dez. 2015
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Hallo Zusammen

Da wir nun doch näher an die Baueingabe kommen, möchte ich es nicht missen, Eure fachkundige und sehr geschätzte Meinung zu unserem Grundriss einzuholen. Wir sind nämlich ziemlich zufrieden mit dem Stand der Dinge, haben aber noch zwei/drei Punkte, wo wir uns nicht sicher sind.

UG: Hier sind wir eigentlich wunschlos glücklich. Platz für zwei Autos und 3 Motorräder, eine kleine Werkstatt, ein Kellerraum, Technik und Waschküche.

EG: Wegen des Therapieraums meiner Frau und unseren Krankenkassen haben wir zwei Hauseingänge. Die Dusche im Bad ist auch wegen des Therapieraums notwendig. Das Reduit hinter der Küche war unser Wunsch, genauso wie ein offener Ess- und Wohnbereich und die Überkragung. Diskussionspunkte hier sind:

1) statt einer Kochinsel ein "L" an der Wand (bzw. die Kochinsel zur Wand hin schliessen um mehr Arbeitsfläche zu haben). Das würde eine Änderung des Fensters mit sich ziehen.

2) ein zusätzliches Fenster an der Westseite im Therapieraum.

OG: Diskussionspunkt hier sind:

1) das Elternbad. Wir wollten einen eigenen Bereich (Ankleide, Bad, Schlafen) und ein Kinderbad mit Badewanne. Mein Traumbad war immer ein "T" wo Spiegel/Waschbecken an der Wand von Dusche und WC ist. Vorteil sind hier die eigenen Zonen für WC/Dusche. Nachteil natürlich mehr Verkehrsfläche notwendig bei weniger "Raumgefühl". Unser Architekt hatte den hier aufgeführten Vorschlag und mein Traumbad in grau im Hintergrund. Der Vorschlag des Architekten würde es zulassen, die 3 Zimmer etwas grösser zu machen und den Gang/Vorplatz etwas zu verkleinern. Würden wir vom Architektenvorschlag zu meinem Traumbad wechseln, müsste wohl das Fenster auch umgesetzt werden (das sollte nicht an der Dusche sein).

2) ein zusätzliches Fenster im Linken Zimmer analog zum Therapieraum im EG.

Zum Grundstück: Wir haben leichte Hanglage Richtung Süden, die Ausrichtung ist südlich (bis süd-westlich). Auf der Nordseite befindet sich eine Kantonsstrasse, auf der Westseite eine Terrassenüberbauung. Daher sind Fenster in die Richtung nicht von übergeordneter Priorität.

So, nun würde ich mich über etwas Feedback freuen. Schon mal besten Dank und schöne Grüsse!

Konzept_3_UG.jpg

Konzept_3_EG.jpg

Konzept_3_OG.jpg

 
Hi öx
das mit dem seperaten Eingang da können wir ein Lied von singen .. Wir haben gleich einen Einliegerwohnung gebaut und so das Problem aus der Welt geschafft dass die Kunden meiner Frau durch unser Haus laufen.

UG:

- Ich hoffe im Technikraum habt ihr einen Luftschacht oder so um die Feuchtigkeit rauszubringen

EG:

-Kannst du den Eingang nicht gleich in den Massageraum oder einen Vorraum zum Massageraum machen damit dir die Kunden nicht in den Küchenbereich sehen?

-Evtl auch noch mit dem Bad spielen.

-So wie es einen 1 Zimmer Einliegerwohnung wäre.

-Allenfalls Küchenzeilen-Anschlüsse in der Wand ziehen.

OG:

- Ich würde das Kinderbad ein bisschen verkleinern

- und den Gang verschmälern, ist zwar Verkehrszone aber für mich tote Fläche

- Büro verkleinern, und nur als Büro verwenden

- Dafür die KZ beide vergrössern... Stell dir vor da sind 14 Jährige drin die brauchen Pult, Bett Schrank und Kommode, das wird eng (Das ist wohl auch unser Fehler gewesen) 

- SZ noch minimieren für das Elternbad ein bisschen vergrössern

Just my two cents

Gruss

John

 
UG: Ist der Platz zum herausfahren mit dem Motorrad neben den 2 Autos problemlos möglich?

EG: Treppe um 180 Grad drehen. Haupteingang solltet Ihr sein und nicht die Kunden. Was, wenn deine Frau diese Tätigkeit nicht (mehr) ausführt?

OG: Kinderzimmer sind zu klein.

Habt Ihr auch die Anschlüsse für E-Bike, E-Scooter und E-Auto eingeplant?

 
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Schon mal besten Dank Euch beiden fürs Feedback, wirklich gute Kommentare!

UG:

- Der Technikraum bekommt natürlich Luftschächte, ist so noch nicht eingezeichnet.

- Herausfahren mit Motorrad bei zwei geparkten Autos ist so nicht geplant. Meine Motorräder haben aber auch eher keine Strassenzulassung.

EG:

- Eingang direkt in den Massageraum haben wir uns auch schon überlegt. Die ganze Ecke dort ist aber grundsätzlich schon eher klein. Das ist wohl ein Kompromiss, den wir so eingehen werden müssen. Es it keine Praxis mit 8h und mehr pro Tag Betrieb, wird eher auf Basis 2 bis 3 Tage die Woche sein.

- Die Möglichkeit zur Einliegerwohnung wäre natürlich super. Mal sehen, ob wir da was für die ferne Zukunft berücksichtigen können.

- Küche werden wir sicher noch die Anschlüsse in der Wand abklären, mehr Arbeitsfläche schaffen.

- Die Treppe um 180 Grad drehen war auch schon mein Gedanke. Ich möchte aber von der Küche in den Keller können, da dort dann Gefrierschrank und (Wein-) Keller sind. Die Definition "Haupteingang" wurde jetzt mal vom Architekten gesetzt. Würde nicht stören, wenn Kunden wie Familie denselben Eingang benutzen.

OG:

- Wenn wir uns für die dunklere Elternbad-Variante entscheiden, werden die Kinderzimmer etwas grösser (2 x 12m2 + 13,5m2). Das Büro ist nur ein Büro bis zum 3. Kind (so jedenfalls der Plan meiner Frau)...

- Den Gang würde ich auch gerne verschmälern, so viel Verkehrszone brauchen wir nicht. Mal sehen ob wir das zu Gunsten der Zimmer machen können.

Der Kommentar zu "SZ noch minimieren für das Elternbad ein bisschen vergrössern" hat mich auf die Idee gebracht den Eingane zur "Elternzone" nach Norden zu verschieben. So könnte Bad/Ankleide/Schlafzimmer besser aufeinander abgestimmt werden mit dem Kompromiss via Ankleide und Bad ins Schlafzimmer zu kommen. Muss ich mal drüber schlafen...

Anschlüsse für E-Bike, E-Scooter und E-Auto sind noch nicht geplant, werden aber nicht vergessen.

 
Ich habe das OG mal so umgesetzt. Sicher ein Kompromiss für die Eltern. Was meint Ihr dazu?

"Ankleide - Bad - Schlafzimmer"

oder

"Bad - Ankleide - Schlafzimmer"?

Konzept_3_OG_Alternative.jpg

 
Sieht gut aus ...
Ich würde evtl die Mauer vom Bad AK und Eltern SZ noch ein bisschen nach links verschieben, weil ihr braucht euer SZ nur zum Schlafen (weniger zum spielen ;-)) Und das Bad und die AK können den halben Meter weniger auch noch vertragen. Die  KZ werden dann gleich noch grösser.

Gruss

john

 
Sieht gut aus ...
Ich würde evtl die Mauer vom Bad AK und Eltern SZ noch ein bisschen nach links verschieben, weil ihr braucht euer SZ nur zum Schlafen (weniger zum spielen ;-)) Und das Bad und die AK können den halben Meter weniger auch noch vertragen. Die  KZ werden dann gleich noch grösser.

Gruss

john
Guter Vorschlag...

Die Grösse der Ankleide könnte auch beibehalten werden, wenn nur die Wand des Elternschlafzimmers und des Badzimmers nach rechts verschoben würde. ;)

 
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Danke für Eure Antworten, wirklich gute Vorschläge.

Im Prinzip könnte man sogar nur die Wand des Elternschlafzimmers nach rechts versetzen um dort fürs angrenzende Zimmer einen Einbauschrank zu integrieren. Dann bleibt etwas mehr Platz im Bad.

Dass man nur durchs Bad in sein Zimmer kommt, seht Ihr nicht als Problem? Lebt denn jemand in der Konfiguration und kann aus eigener Erfahrung berichten?

 
Dass man nur durchs Bad in sein Zimmer kommt, seht Ihr nicht als Problem? Lebt denn jemand in der Konfiguration und kann aus eigener Erfahrung berichten?
Wir haben es nicht so (aus platztechnischen Gründen) aber ich glaube das sollte kein Problem sein weil das Bad wohl mehr gebraucht wird als das SZ

Gruss

John

@Torte ja das mit Links und rechts ist nicht so meine Sache =)

 
Dass man nur durchs Bad in sein Zimmer kommt, seht Ihr nicht als Problem?


Hallo öx

Vorab... schön, dass Dein Projekt nun konkretere Formen angenommen hat. Weiterhin viel Glück und Erfolg bei der Umsetzung.

Aus solchen Themen halte mich in aller Regel raus.... aber da Du den Punkt ja schon selbst angesprochen hast, nun doch meine persönliche Meinung dazu.

Ich persönlich würde diese Raum-Reihenfolge nicht bevorzugen (machbar ist alles, je nach Wunsch und Empfindlichkeit der Bauherrschaft).

Die zwischplazierte Ankleide ermöglicht immer den freien Zugang zum Schlafzimmer und wirkt sich auch Schalldämmend gegenüber dem Bad aus.

(wie dem auch sei, das Oberlicht sollte auf dem innenliegenden Raum verbleiben :) )

Wenn Du die Kinderzimmer vergrössern möchtest, ergibt sich allerdings das Problem mit dem Zugang....  daher wäre die grosse Frage, ob das Büro/Spielzimmer als Reserve für ein 3. Kind gedacht wäre, oder nicht? Falls nicht, würde ich dieses passend verkleinern (verkürzen) und es neben dem Schlafzimmer anordnen. Damit ergäbe sich oben, wie im ersten Entwurf, wieder die Zugangsmöglichkeit für den Elternteil. Problem wäre damit gelöst.

 
Gefällt! Viel Erfolg schon mal!

Der Vorplatz im OG kann zum Spielen von allen Kindern gemeinsam benützt werden. Ist also nicht reine Verkehrsfläche. Finde ich toll und besser als lange schmale KZ. Ich würde vielleicht eher zwei grössere KZ realisieren und für das dritte Kind, wenn dann alle in eigenen Zimmern schlafen müssen, würde ich den Massageraum frei geben. Zu Hause in Ruhe Kunden zu empfangen ist bei drei Kindern eh nicht mehr drin :). Schon mal damit gespielt, den Elternebereich auf die andere Seite zu legen und den quadratischen Raum links der Treppe auszunützen?

Im EG sehe ich den Sinn von zwei Eingängen so nah beieinander noch nicht. Wenn der eine unordentlich ist, ist die Unordnung auch vom anderen Eingang sichtbar und umgekehrt. Wenn dann sollte ein Eingang etwas mehr abgeschirmt sein und das mit dem direkten Blick in die Küche finde ich auch suboptimal. Ist die Treppe denn offen oder könntet ihr eine Schiebetür einbauen? Trinkt ihr Kaffee bspw habt ihr eine Kaffeemachine, Mixer, Sprudler? Wo werden diese Maschinen stehen? Auf der Kochinsel oder im Schrank?

Wo kommen eigentlich die Rohre von den WCs vom OG runter? Braucht irgendwo Platz.

 
Hallo, ich würde die Kinderzimmer auch nicht lang und schmal machen, der grosse Gang kann später auch für Schränke benutzt werden, so wirken die 11m2 Zimmer auch nicht so klein. Der Elternbereich würde ich aber verkleinern! Ich habe 3 Töchter (13,15,18) und die sind meist auf Ihren Zimmern während wir Eltern den Wohnbereich geniessen. Wir haben das kleinste Zimmer (10.5m2, quadratisch ohne Schränke) und mehr brauchen wir nicht. Die Kinder brauchen schon mehr Platz. Ich würde daher  2 Kinderzimmer auf 14-15m2 vergössern und den Elternbereich verkleinern.

Denke daran dass bei einer Kochinsel (was ich habe und schon toll finde) eine sehr gute Haube Pflicht ist (mein einziges Manko in meiner Küche !!).

Viel Spass beim planen und bauen !!

 
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Da wir als Eltern uns vor allem im Wohnbereich aufhalten und nur zum schlaffen ins OG gehen war klar, dass die Kinder die grössten Zimmer bekommen und wir uns mit dem kleinsten begnügten. Zudem war immer klar dass es neben der Badewanne (im OG) noch einen Ort mit einer Dusche (welche zu 90% benutzt wurde) geben musste (bei uns im EG WC). Für mich ist es immer noch unbegreiflich, wieso Eltern ein grosses Schlafzimmer für die wenigen Stunden zum nur schlaffen brauchen. Die meisten Kleider und Schuhe können ja im Keller oder einem Reduit im EG untergebracht werden.

Aber, in all den letzten Jahren in allen Grundrissplänen und Vorstellungen der Eigenheimbauer ist zu sehen, dass sich die Eltern für Ihren Bereich mit Ankleide, eigenem Bad und grossem Schlafbereich viel Platz für sich schaffen und den Kindern kaum eine Fläche zugestehen. Wir Eltern sind, scheinbar, sehr auf uns bezogen, und das wohl unserer Kinder kommt danach (zu kurz?).

@öx bitte nicht persönlich nehmen, dies Betrifft den grössten Teil der hier publizierten Beiträge von «unser Traumhaus». Es geht um den Egoismus von uns Erwachsenen gegenüber dem Wohlbefinden unserer Kinder.

 
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Mit Verlaub, aber das ist Stumpfsinn. Das Wohl der Kinder hängt nicht davon ab, ob ihre Zimmer jetzt 12 oder 20m2 gross sind.

Bezeichnend finde ich, dass du nur von Eltern redest. Man ist auch Individum mit Bedürfnissen (wie bspw eine Ankleide) und man ist auch Paar, ebenfalls mit Befürfnissen. Und ich denke, die Kinder haben mehr von glücklichen Eltern als von grossen Zimmern. Natürlich hängt auch bei den Eltern das glücklich sein nicht von der Zimmergrösse ab, aber davon ob man alle Bedürfnisse hinter den Kindern zurück steckt.

Und mann kann auch ausserhalb der Kinderzimmer Räume schaffen, wo sich die Kinder ausbreiten können.

Ich plädiere klar für getrennte Elternbereiche mit Bad und Ankleide, sofern vernünftig realisierbar.

 
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Ich finde grosse Kinderzimmer auch toll, aber die ziehen irgendwann aus. Die Eltern finanzieren das Haus und sollen auch was davon haben. Nix mit Egoismus. Wenn die Kinder draussen sind, sollte das Haus auch noch sinnvoll nutzbar sein.

 
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ja also, das sind alles grössere Betten als Einzelbetten..... ein breiteres als 1 Meter stellt man nicht in diese Zimmer, die eingezeichneten scheinen noch viel kleiner....

 
Die Kinderzimmer wären mir definitiv auch zu klein, es müssen ja nicht gleich 20 m2 sein, aber 14 - 15 schon, wenn man denn schon selber baut.

Und ja, die Eltern sollen sich auch was gönnen, aber die Kinder nutzen ihre Zimmer bis zum Zeitpunkt ihres Auszuges um einiges mehr als die Eltern. Es ist ihr Rückzugsort und ihr Reich in dem sie sehr viele Stunden ihres Tages (und Nacht) verbringen, vor allem je älter sie werden. Eltern hingegen nutzen ihr Reich wohl meist nur Nachts zum schlafen)

Und bei so nebeneinanderliegenden Zimmern steht nach Auszug der Kinder der Kreativität nichts im Wege! Dann können z.B. Durchbrüche etc. realisiert werden.

 

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