Unterkonstruktion Holzterrasse

L

lucy luke

Guest
hallo zusammen

ich bin neu hier und habe mir die vielen interessanten berichte zum thema holzterrassen durchgelesen (natürlich nicht alle, entschuldigt also bitte, falls die antwort auf meine frage bereits irgendwo steht :)

wir planen eine holzterrasse an zwei seiten unseres hauses, insgesamt ca. 80m2 (später soll auf der terrasse auch noch ein gartenhaus seinen platz finden). der untergrund besteht z.z. noch aus aufgeschüttetem material, ohne humus-schicht, da neubau. uns wurde empfohlen, eine unterkonstruktion aus betonfundamenten im abstand von ca. 120cm zu bauen. die sockel sollten möglichst bis in den natürlich gewachsenen boden reichen, d.h. sie müssten teilweise bis 120m tief ins erdreich...

auf allen im www verfügbaren anleitungen wird jedoch immer nur davon gesprochen, den boden zu verdichten, einzukiesen, etc. und danach platten oder sockel im abstand von 60cm zu platzieren.

wie sind eure erfahrungen mit unterkonstruktionen? reichen platten/sockel auf aufgeschüttetem boden aus oder brauchen wir wirklich die "tiefenbohrungen"? welchen idealen abstand sollten die sockel haben? besten dank im voraus für euer feedback!

 
Hallo Luke,

Schau mal unter krinner.ch (Anwendung-Holzbau) Kommt dich bestimmt nicht teurer als diese Betonfundamente. Da diese Erdnägel bis unter die Frosttiefe und sogar bis auf den gewachsenen Boden geschraubt werden, bleibt deine Terasse wo sie bleiben muss! Auch toll an diesem System ist die Halterung. Der Holzbalken muss nur noch in die Gabel gelegt und verschraubt werden...

Bei mir wurden sie unter dem Türmchen verbaut. Im Album Türmchenbau hat es auch ein paar Foto von diesem System und wie diese Nägel eingechraubt werden...

Der schweizer Frenchise Unternhemer ist ganz in deiner Nähe, frage ihn doch was es kosten würde!

liebs Grüessli, jomazi

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eigentlich reicht verdichten und Split, jedoch setzt sich frischer Humus der aufgeschüttet wurde in den ersten Jahren doch ziemlich (kommt drauf an wie tief es ist bis zum "alten Untergrund"). Unsere Terrasse wurde ca. 3 Meter tief mit der Erde des Aushubs aufgefüllt, danach mit Split verdichtet und Platten verlegt. In den ersten drei Jahren hat sich der Sitzplatz einige cm gesenkt, danach wurde es besser und wir haben nun direkt auf die Platten eine Holzterasse verlegen lassen.

Gruss ENF

 
herzlichen dank schon mal für eure hilfe!

@ jomazi: die krinner produkte sehen wirklich sehr interessant aus, danke für den tip! ich werde dort sicher einmal eine offert-anfrage starten. du hast übrigens ein sehr schönes haus!

@enf: der aufgeschüttete untergrund hatte nun bereits einige monate zeit, sich zu setzen (seit nov. 09). aber die ältere generation empfiehlt ja zwischen 6 bis 12 monaten... ganz solange werden wir aber wohl nicht warten. da wir wissen, dass wir eine holzterrasse machen wollen (ist auch ein holzhaus mit einer lärchenschalung) wollen wir natürlich nicht erst platten und danach holz verlegen :) die sickersteine in der einfahrt müssen sicher noch etwas warten, aber die holzterrasse könnte man eben evlt. bereits bald in angriff nehmen, da die fundamente eh bis in den frostbereich reichen sollten.

lg marina

p.s. welche balkenstärke empfehlt ihr für die unterkonstruktion bei welchem auflageabstand?

 

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