unzufrieden mit Gartenbauer

Badenixe

Mitglied
03. Juni 2009
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Hallo

Wir haben kürzlich einen Pool ins Erdreich einbauen lassen. Danach haben wir die Umgebungsarbeiten von einer anderen Firma machen lassen. Er hat die

Abdeckplatten vom Pool gemacht, die Gartenplatten verlegt, den Skimmer eingebaut etc.

Meine Frage: Ist es normal das wenn ein Gartenbauer, welche Fachmann sein sollte, Gartenplatten verlegt, diese teilweise wackeln ? Auch sind sie nicht

schön geschnitten. Unsere Vermutung ist, dass der Kies nicht richtig abgezogen wurde, da das Niveau vom Gartensitzplatz anders ist wie das vom Pool.

Die ganze Arbeit welche er abgeliefert hat, ist für uns nicht befriedigend, die wackelnden Platten ist nur ein Teil davon.

Die Mängel haben wir schon gerügt und ihm eine Frist bis 7.8. eingeräumt. Er

war dann mal bei uns, hat noch anderes fertig gemacht, aber die gerügten Mängel sind immer noch vorhanden. Uns wurde gesagt, die Arbeiten müssen tadellos ausgeführt werden, aber was heisst das genau ? Wo ist die Schmerzgrenze ? Vielleicht hat mir jemand einen Tipp.

Besten Dank !!!

 
Meine Frage: Ist es normal das wenn ein Gartenbauer, welche Fachmann sein sollte, Gartenplatten verlegt, diese teilweise wackeln ? Auch sind sie nicht

schön geschnitten.
schlicht und einfach: Nein! Er ist ein Profi und muss eine dementsprechende Arbeit abliefern. Hast Du schon den ganzen Betrag bezahlt? Wenn man einen gewissen Betrag zurückhält "motiviert" das viele Handwerker doch noch eine gute Arbeit abzuliefern.

Ansonsten halt nochmals insestieren und wenn nötig mit einem unabhängigen Gutachter drohen (Gärtnermeisterverband Zürich).

 
Besten Dank für die Antwort.

Nein, wir haben bis jetzt 50% anbezahlt. Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen, der Rasen ist angesäht. Er muss einfach noch

ein paar Dinger bei uns abholen.

Aber eben die von uns gerügten Mängel hat er nicht behoben,

daher schicken wir vorläufig kein Geld, haben auch noch etwas Zeit.

Es sind ja nicht nur die Gartenplatten, sondern noch einiges anderes.

Unsere Mängelliste hat ihn sowieso nicht interessiert. Nun wissen wir

nicht recht wie vorgehen. Wir müssen wohl oder übel nochmals ein

Brief schreiben und die nicht erledigten Mängel rügen.

Ist echt mühsam. Glaub da hätten wir das lieber mit Kollegen selbst gemacht,

wäre uns wesentlich günstiger gekommen, und das Ergebniss wohl nicht viel schlechter...../emoticons/default_wink.png

Vielleicht lassen wir einen anderen Gartenbauer kommen, der soll sich das mal

schauen....

ist echt enttäuschend, da gibt man einem Fachmann einen Auftrag und ist

bereit doch viel Geld auszugeben, und am Schluss ein lausiges Ergebniss....mhhh

Frag mich wo ist das Qualitätsbewusstsein von solchen Leuten ?

Hätten wohl doch lieber der Gärtner der Nachbarsgemeinde nehmen sollen, der war viel billiger und hätte wohl besser geschafft....

einen entäuschte Badenixe..../emoticons/default_sad.png

 
Vielleicht lassen wir einen anderen Gartenbauer kommen, der soll sich das mal

schauen....

(
der soll aber wirklich nur gucken und ja nichts anfassen, bevor der beauftragte gärtner nicht die gelegenheit hatte, den mangel selber zu beheben. sonst zahlst du dann doppelt

 
Hallo adi

Dem Gartenbauer haben wir 2 mal per Einschreiben aufgefordert alles fertig zu machen und die Mängel zu beheben. Er hat bis heute keine schriftliche Stellung genommen. Wir haben nichts mehr gehört. Betonreste welche er noch entsorgen sollte, kam er wohl auf Grund unserer Reklamation, nicht mehr abholen, müssen wir wohl selbst schauen.

Wir holen nun einen Offerte ein für die Mängelbehebung von einer Drittfirma, mal schauen was dieser meint. Das hat uns auch die Rechtschutzversicherung vorgeschlagen.

Wir haben bis jetzt nichts verändert.

Für uns ist auf jeden Fall klar, dass wir nicht die volle Rechnung für diesen Pfusch bezahlen werden.

grüsse

 
wenn die abmahnungen an den gärtner korrekt erfolgt sind, so ist es sicher das richtige vorgehen - ersatzvornahme und rechnung an den verursacher /emoticons/default_biggrin.png

 
Die Mahnungen haben wir per Einschreiben versandt, diese wurden auf der Post auch abgeholt. Die sind sicher korrekt.

Nochmals eine Baustelle wollen wir nicht, man müsste alle Platten, sind doch 50qm rausnehmen, nochmals schön abziehen und wieder verlegen, dies ist nur ein Teil der Beanstandungen.

Und das unser Gartenbauer die Rechnung zahlt von einer Drittfirma bezweifle ich stark, dass kann ich mir nicht vorstellen, und am Schluss müssen wir noch diesen bezahlen, nein das Risiko will ich nicht eingehen. Lieber einen Abzug machen und die Sache abschliessen.

Fraglich ist dann ob der Abzug zuviel oder zuwenig ist.

Der nächste Schritt wäre eine Expertise machen lassen, Kostenpunkt ca. 800.--, aber nützt alles nichts wenn der Gartenbauer bockt.....

 
nachdem du die rechnung ja erst zur hälfte gezahlt hast, würde ich mit der zweiten hälfte einfach mal warten. das werk ist ja, wie du sagst, noch nicht abgeschlossen, also ist es zu früh für eine schlusszahlung /emoticons/default_biggrin.png

lass doch jetzt einfach mal den gartenbauer tätig werden. der kommt bestimmt auf dich zu, wenn er noch geld will. mahnungen würde ich eingeschrieben zurückschicken, versehen mit dem hinweis, dass seine arbeit ja noch nicht abgeschlossen sei

 
Die Schlussrechnung hat er Anfangs August geschickt, die wäre jetzt zur Zahlung fällig. Die Anzahlung hat er auf der Rechnung auch nicht aufgeführt, hat einfach gesagt, wir sollen das abziehen. Ist auch nicht korrekt finde ich.

Er müsste die Anzahlung ausweisen, auch wenn wir dies im Streitfall natürlich belegen können, dass wir es bezahlt haben.

Nein vorbei kommen tut er bestimmt nicht mehr, obwohl er noch div. Werkzeug bei uns hat und eben Abfall zum entsorgen. Diesen können wir aber

auch selbst abführen. Nach der ersten Mahnung kam er kurz vorbei und hat noch das nötigste gemacht. Im Prinzip ist er fertig denke ich. Aber auch seine letzte Arbeit ist nicht schön ausgeführt.

Denke für ihn ist die Sache erledigt, er wird bestimmt nicht mehr für uns Korrekturen an seiner Arbeit machen. Der Rasen ist angesäht, das Gras gewachsen, er meinte zwar er würde die Steine noch rausnehmen, aber das haben wir nun selbst getan.

Sein MOtto wird wohl sein, "wenn die mir schon weniger zahlen, mache ich keinen Finger mehr krumm".

 
...Meine Frage: Ist es normal das wenn ein Gartenbauer, welche Fachmann sein sollte, Gartenplatten verlegt, diese teilweise wackeln ?
Hallo Badenixe,
ein Foto der schlecht geschnittenen Platten wäre ev. hilfreich... auch welche Art von Platten es sind...

Durch Senkungen usw. kann es schon zu wackelnden Platten kommen - da müsste man dann nacharbeiten...

Wenn er sich aber nicht mal auf eine Diskussion einlässt, dann ist es schon etwas komisch. Ich würde mal abwarten wie seine Reaktion auf die Einschreiben ist - bevor ich einen anderen Gartenbauer ranlasse./emoticons/default_wink.png

Grüssle

Arcuos

 
Hallo zusammen

Erst mal Danke für die Antworten auf unser Problem, welches wir leider immer noch haben. Unterdessen haben wir eine Offerte von einer Konkurenzfirma eingeholt. Wenn diese Firma alles in Ordnung bringt, also der ganze Rasen wieder aufreisst und frisch macht usw., dann kostet das mehr als die geforderte Schlussrechnung vom ersten Gartenbauer.

Wir haben diesem die Offerte geschickt mit einem Einzahlungsschein. Darauf kam ein Telefon seiner Frau, welche den offenen Schlussbetrag reklamiert und uns vorwirft, dass wir wohl nicht zahlen können.

Der ganze Rasen ist uneben, Steine wurden nicht entfernt, sogar nicht mal die Grossen.

Bei einem Nachbarsgarten, welcher auch eine Neugestaltung machen liess, haben wir dann gesehen, wie es aussehen sollte. Das ist wie Tag und Nacht.

Was sollen wir tun ? Eine Expertise machen lassen ?

So wie sie gesagt hat, übergibt sie jetzt alles ihrem Anwalt.

Wir haben Zeugen, unser Nachbar und dessen Sohn welcher auf dem Bau arbeitet.

Grüsse eine verzweifelte Badenixe....

 
Hallo

Wir haben auch ähnliche Probleme mit schiefen Platten am Sitzplatz und sinkenden Sickersteinen. Der gartenbauer beruft sich auf SIA Normen die eine gewisse Toleranz zulassen. Je nachdem wie hoch verdichtet wurde sind das 1% bzw. 2%, sprich hat er zum Beispiel 1m aufgefüllt dann wäre die Toleranz bei hoher Verdichtung 1cm und bei niedriger Verdichtung 2cm. Hohe Verdichtung heisst max 50cm Schichten, dann verdichten und neue Schicht drauf, am Schluss natürlich saubere Kiesschichten, verdichten und Platten drauf.

Das mit dem Beheben durch eine Drittfirma ist so ne Sache. Zwar ist es rechtlich einwandfrei, nur bist Du immer noch Zahlender da Auftraggeber. Kein Unternehmen wird einen Dritten als Auftraggeber akzeptieren.

Der gartenbauer kann Deine Forderungen abstreiten und Rechtsvorschlag gegen allfällige Betreibungen erheben. Ein mühsamer und kostspieliger Rechtsstreit kann die Folge sein.

Versuche ihn doch nochmals mittels eingeschriebenen Brief aufzufordern den Mangel zu beheben. Schreibe ihm auch dass Du bei nicht erfolgter Behebung eine Expertise zu seinen Lasten erstellen lassen wirst. Diese geht dann zwar zuerst auch auf Deine Kappe, zeigt ihm aber, dass Du es ernst meinst und vermutlich auch den rechtsweg einschlagen wirst, ist aber sicherlich einiges billiger als gleich vor Gericht zu ziehen.

 
Ich sehe es auch nicht, dass der 1. Gartenbauer die Rechnung vom 2. Gartenbauer zahlt.

Die Expertise haben wir bereits erwähnt.

Ich werde vorerst den Brief nochmals per einschreiben verschicken und mit einem Begleitschreiben, dass es nicht in unserem Interesse ist, daraus einen Gerichtsfall zu machen. Wir haben dazu keine Nerven, wir wollen nicht kämpfen.

Ich denke das beste ist, dass man sich da irgendwo findet.

Wir haben übrigens immer noch grosse Betonresten bei uns, wo er nie abgeholt hat. Als er merkte, dass wir nicht zufrieden sind, kam er gar nicht mehr vorbei. Obwohl er gesagt hat, dass er noch die Steine rausmacht, den Beton entsorgt usw.

Es ist uns auch klar, dass eine gewisse Toleranz sein muss, aber bisher haben alle Leute den Kopf geschüttelt, als sie unseren Garten gesehen haben.

Weiter macht es auch noch Sinn eine weitere Offerte einzuholen, damit wir 2 Offerten haben.

Wir haben ihn übrigens bereits aufgefordert die Mängel zu beheben. Das hat er aber nicht gemacht. Nach hin- und herschreiben, hat er dann von seiner Schlussrechnung 2500.-- abgezogen, insofern ein Eingeständnis seinerseits, dass seine Arbeiten wirklich nicht so super waren.

Was macht ihr, lasst ihr euer Garten so wie er ist ?

Bei uns sind die wackelnden und nicht schön geschnittenen Gartenplatten nur ein Teil seiner Arbeit. Es gibt noch weitere Mängel.

Z.B. auch, dass er sagte und verrechnete, dass er Armierungseisen verwendet hat, nur hat niemand das Eisen gesehen.

Nach Rücksprache redete er etwas von einem Zusatz im Betongemisch.

Also auch in diesem Punkt, ganz komisch....

/emoticons/default_sad.png

 
Ich finde das alles zwar unbefriedigend - aber nicht wirklich kompliziert: Ihr bezahlt einfach die Schlussrechnung nicht, weil die Arbeit nicht so wie abgemacht erledigt wurde. Es bleibt eigentlich nur die Aufforderung, die Arbeit zu korrigieren - mit einer Fristansetzung.

Wenn er das dann nicht macht, soll er doch klagen - da hat er keine Chance, wenn ihr darlegen könnt, was alles abging. Die Drohung mit Anwalt zeigt eigentlich, dass offenbar wirlich nicht alles in Ordnung ist - sonst müsste man nicht drohen.

Und noch ein Tipp: Niemals sagen, man wolle eigentlich nicht vor Gericht! Man muss sich IMMER alle Optionen offen halten.

Einem Dritten die Fertigstellung/Korrekturarbeiten machen lassen würde ich nur, wenn der Gärtner auch nach mehrmaliger Aufforderung keine Anstalten macht, sein Werk zu beenden: Einfach jedes Schreiben aufbewahren. Jedes Telefonat notieren. Wenn ihr natürlich diesen Dritten beauftragt, so ist klar, dass ihr die Rechnung bezahlen müsst. Ihr seid der Vertragspartner.

 
Wir haben ihn schon ein paar Mal aufgefordert, die Arbeiten fertig zu machen resp. die Mängel zu beheben. Aber als er merkte es gibt Probleme, erschien er erst gar nicht mehr zur Arbeit. Auch fehlte er immer wieder während dem Projekt, was das ganze verzögerte.

Seine Frau hatte kürzlich die Frechheit zu behaupten, wir hätten wohl das Geld nicht, daher zahlen wir nicht. Das stimmt natürlich nicht.

Wir werden ihn nochmals einen Eingeschriebenen Brief schreiben, danach lassen wir vorerst auf unsere Kosten, eine Expertise machen.

Oder hat sonst noch jemand eine Idee ?

 
wir waren damals mit praktisch allen Handwerkern zufrieden, ausser mit dem Gartenbauer.

Wir haben dann auch viele endlose Gespräche geführt und Briefe ausgewechselt. Schliesslich hat es erst genützt, als wir mit einem unabhängigen Gutachter gedroht haben. Dann kam plötzlich ein Entgegenkommen (wir kriegten einen Grossteil der Kosten zurückerstattet). Wir haben dann eine neuen Gärtner beauftragt, die Arbeiten richtig zu machen.

Kam zwar immer noch teurer als das ganze von Anfang richtig zu machen, aber im Nachhinein wäre es mit dem alten Gärtner eh nur ein "Gewurstel" geworden und lieber ein Ende mit Schrecken als eine Schrecken ohne Ende...

 
Guten Morgen zusammen

Diese Woche haben wir vom Gartenbauer zum ersten mal eine Mahnung per Einschreiben bekommen. Darin fordert er uns auf, innert 7 Tagen, den reduzierten Betrag (er ging mal 2500.-- runter) zu zahlen. Falls wir nicht zahlen, so geht er den Rechtsweg und fordert den ganzen Betrag ohne Reduktion ein.

Was ist nun zu machen ?

Betreiben lassen oder was ?

Nochmals schreiben, alle Mängel aufführen usw ?

Wir sind langsam am verzweifeln..../emoticons/default_sad.png

Danke und Gruss

 
P.S. eine Expertise haben wir noch nicht machen lassen, möchten aber sobald es das Wetter zulässt, so ca. März, dies machen lassen.

Wenn es zu einem Gerichtsfall kommt, hat die Expertise einen Stellenwert ?

 
P.S. eine Expertise haben wir noch nicht machen lassen, möchten aber sobald es das Wetter zulässt, so ca. März, dies machen lassen.

Wenn es zu einem Gerichtsfall kommt, hat die Expertise einen Stellenwert ?
Ev. nochmals mit der Rechtsschutzversicherung schauen (Beitrag #5)?

 

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