Verygood - Minergie-P-Haus

... Wenn ich sehe, wieviele unserer Nachbarn heute schon heizen müssen. Wir werden voraussichtlich erst so ab Mitte November beginnen. ...

Rolf
/emoticons/default_biggrin.png Kannst Du das Wetter oder die Temperaturer voraussagen?/emoticons/default_biggrin.png

Wir haben konventionell gebaut und die Heizung auch noch nicht in Betrieb genommen (bei momentan 22.7°C Innentemperatur).

 
@polo

Das Wetter kann ich leider nicht voraussagen. Aber dass wir erst ab Mitte November heizen müssen schon. Das ist unsere Erfahrung aus den letzten beiden Wintern.

Dein Haus scheint demnach sehr gut isoliert zu sein. Andere müssen bereits jetzt beginnen.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
@rolf: danke dir für dein angebot. wir sind noch nicht sehr weit... kein grundstück, kein architekt etc. wir hatten aber schon mal ein aufschlussreiches gespräch mit einer beraterin von der firma genesis home. ich hoffe jetzt mal die verstehens ein passiv-haus zu bauen. /emoticons/default_smile.png weil sonst wäre ja das gespräch für die katz gewesen. wir sind noch gaaanz am anfang von unserem hausprojekt und drum ist alles noch überhaupt nicht spruchreif. und bis ins letzte detail haben wir uns auch noch nicht informiert betreffend passiv-haus. ich lerne dank dem forum täglich wieder etwas dazu. katzentüre etc. /emoticons/default_wink.png

 
wir hatten die heizung bis jetzt auch noch cniht an. bzw. nur für warmwasser. zum heizen nicht. wir haben morgens um die 20Grad im haus, steigt dann im laufe des tages bis ca. 22.5/22.7Grad. Reicht ja auch. ich bin auch sehr froh über unser haus /emoticons/default_smile.png Obwohl es ja nur ganz "normal" ist. Geht nix über ein gut isoliertes Haus /emoticons/default_smile.png

 
@ sinomi,

Wir hatten auch vor, mit genesishome ag ein Passivhaus zu bauen... Da uns nun aber das Bauland fehlt, sind wir im Moment dran, (hoffentlich) ein älteres Haus zu kaufen, das wir dann umbauen könnten. -Wie weit wir dann da "passiv" bauen können, sei dahingestellt. Doch wir sind zum einen ortsgebunden - und bei uns gibt es noch gerade mal 6 (nicht so tolle) Baulandparzellen /emoticons/default_sad.png. Zum anderen haben wir kein Riesen-Budget (was es offensichtlich bräuchte, um einen Altbau auf Minergie-P-Niveau zu bringen).

Mir hatten die genesishome-Häuser mit allem drum und dran sehr zugesagt (also das tun sie immer noch /emoticons/default_smile.png), und ich hatte mehrere Male Kontakt mit der genesishome ag. Die Antworten und Auskünfte kamen immer sehr schnell und freundlich, jedoch nie aufdringlich (was ich von anderen Anbietern nicht sagen kann).

Nachdem unser Projekt dann konkreter wurde (und wir meinten, entsprechendes Bauland in Aussicht zu haben), forderte ich mal die Preisliste bei genesishome an. Darauf meldete sich ein Architekt bei uns, der mit genesishome zusammenarbeitet und für unser Gebiet zuständig ist (schliesslich ist er in unserer Nachbargemeinde aufgewachsen /emoticons/default_wink.png). Wir haben dann mit ihm während der letzten eineinhalb Jahren weitergesucht und -geschaut und er wird uns nun auch während des eventuellen Umbaus betreuen - bisher sind wir mit ihm wirklich äusserst zufrieden /emoticons/default_smile.png.

Also, ich bin auf Eure weitere Geschichte gespannt und werde sie gerne verfolgen. Vorerst wünsche ich Euch einen guten Start in Euer Hausprojekt!

Liebe Grüsse

Céline

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke dir céline. wir bleiben dran, aber bei uns tut sich auch nicht gerade viel im moment. leider! /emoticons/default_mad.png

 
@ibo

Danke für die Blumen!

Also dann zu deinen Fragen:

Wir haben pro Stock ein Gerät (UG/EG/OG). Luft geht ja bekanntlich immer den Weg des geringsten Widerstandes. Wenn also die Türen z.Bsp. im OG alle offen sind, verteilt sich die Frischluft "natürlich". Wenn alle Türen geschlossen sind, entsteht im Haus ein Überdruck, der durch einen zusätzlichen Lüfter aufgebaut wird. Die Luft geht durch Wandschlitze von Zimmer zu Zimmer. Die Schlitze sind schallgedämmt.

Der Hersteller des Lüfter ist Oleg Stolz, der aber den Lüfter durch die SK Elektronik in Deutschland vertreibt.

Ökolüfter: Hocheffiziente Energiesparmaßnahme in Alt- und Neubau verfügbar

Aus meiner Sicht ist es das zur Zeit effizienteste Gerät auf dem Markt, hat aber auch Nachteile....Heisst man muss sich ein paar Gedanken mehr über die Verteilung der Luft im Haus machen.

Was das geniale am Ökolüfter ist: du kannst die Feuchtigkeit im Haus regulieren. Vorallem in der Heizsaison ist vielfach die trockene Luft ein Problem. Seit Inbetriebnahme des Systems haben wir eine konstante rel. Feuchtigkeit von 50 - 55 %.

Die UG Isolation ist Jackodur KF (2 x 160 mm). Der Übergang vom Keller zum EG wurde mit einem kleinen Rücksprung gelöst. Das war allerdings ein eher ästethisches Detail, sicherlich nicht das Optimum. Wir haben kein Ständerholzbau sondern wir haben mit dem Schulersystem gebaut, also mit sog. Blockholzplatten (siehe Anhang)

Das System ist bereits in sich luftdicht und daher sehr gut geeignet für Minergie-P.

Ich würde heute den Keller nur als Wanne (gegen Wasser von aussen) bauen. Und dann bereits mit eine Ständerkonstruktion den Keller machen und oben mit dem Schulersystem weiterfahren. So hast du wahrscheinlich ein Optimum an Dämmung und die Übergänge stimmen und sind praktisch ohne Wärmebrücken ausführbar.

Unter der Bodenplatte haben wir ebenfalls Jackodur in einer Dicke von 48 cm (3 x 160 mm). Wir haben alles durchgerechnet und das war die günstigste Variante, obwohl es wahrscheinlich noch ein andere Variante gäbe.

Soviel für jetzt. Wenn Fragen sind, melde dich einfach.

Herzliche Grüsse

Rolf

detail_schnitt.pdf

 

Anhänge

Hallo verygood

Habe mich gestern Abend noch in die Ökolüftermaterie hineingelesen. Sehr spanned! Dieses dezentrale System war mir bislang verborgen geblieben. Der leichte nachträgliche Einbau (Glasscheibe), der geringe Stromverbrauch und die imaginären Wartungskosten (selber ausbauen und reinigen) überzeugen vollends. Das müsste ja auch bei einem nicht Minergiehaus vorteilhaft sein. Will meinen, auch wenn das Gebäude nicht komplett "zu oder dicht" ist, sollte der Lüfter zu Heizungsersparnissen (da kein Stosslüften mehr erforderlich) führen. Die abgeführte warme Luft, erwärmt ja einfach die zugeführte frische Luft. KWL eben...

Gibt es eine Schweizerfirma, welche Deine Geräte vertreibt? Der Einbau könnte nur von einem "Glaser" erfolgen (von wegen Elektrischem und so...)? Funktioniert so ein System auch (Annahme 1 Gerät im EG, 1 Gerät im OG, offener Grundriss) wenn ein Holzofen/Cheminee/Kachelofen im EG ist, welcher über KEINE separate Frischluftzufuhr verfügt (Unterdruck?) oder wäre es höchstens beim Anfeuern problematisch?

Beste Grüsse

Buddy

 
@buddy

Leider gibt es in der Schweiz niemanden, die diese Geräte vertreibt. Ich habe die Ökolüfter damals direkt aus Deutschland geholt.

Der Einbau kann ein Fensterbauer oder Schreiner machen.

Das Betreiben eines Holzofens muss beim Einsatz einer KWL immer raumluftunabhängig erfolgen. Es gibt zwar beim Ökolüfter eine Betriebsmöglichkeit mit Überdruck. Aber davon rate ich dringend ab.

 
Hi verygood

Nun, die kalten Tage haben seit längerem Einzug gehalten und mittlerweile wird wohl fast jeder seine Heizung in Betrieb genommen haben.

Deshalb nimmt es mich schon wunder, wie zufrieden bist du mit deinem Grundofen? Systembedingt hast du erklärt, dass 20% der Wärme an die Luft und 80% an das Wasserregister geht. Wärmst du damit nur das Brauchwasser in Kombination mit der Solaranlage? Falls nicht, hast du als Verteilsystem eine Bodenheizung oder Radiatoren? Wieviel mal feuerst du bei der jetzigen "Spitzenzeit" ein? 1x morgens und einmal 1x abends (so kenne ich das von einem Kachelofen mit reiner Strahlungswärme) oder hast du durch das Wasserregister längere Pausen? Fragen über Fragen, ich weiss... /emoticons/default_biggrin.png

Mit wundrigen Grüssen

Buddy

 
Hallo Buddy

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht aus den letzten sehr kalten Tagen und zu deinen Fragen.

Unser Grundofen verfügt über ein Wasserregister, welches unser Brauchwasser und das Heizungswasser erwärmt. Das System ist so ausgelegt, dass 80 % der Energie in den Soltop Strativari Solarspeicher gepuffert werden. Die restlichen 20 % gehen in den Raum (Strahlungswärme).

Ab dem Pufferspeicher geht es dan in das Heizsystem (Vorlauf 30 Grad). Wir haben Aluheizkörper. Bodenheizung wollten wir nicht, da zu träge.

In den letzten Tagen (Sonne und kalt) mussten wir praktisch nicht heizen. Wenn es neblig ist, reicht es in der Regel 1 Mal pro Tag den Ofen zu beschicken. Bei ganz extremen Verhältnissen legen wir ein zweites Mal gegen Abend nach, damit wir gemütlich an der warmen Wand des Ofens sitzen können.

Grüsse

Rolf

 
Hallo Verygood

Wenn ich mich recht erinnere hast Du einen Tiro Speicherofen.

/emoticons/default_wink.png Wer war dein Ansprechpartner?

/emoticons/default_wink.png Qualität in Ordnung?

/emoticons/default_wink.png Zusatzkosten für Beläge (Keramik etc.) i. O?

/emoticons/default_wink.png Hast Du eine Manuelle Klappe Schieber für die Abluft?

/emoticons/default_ohmy.png Holzverbrauch pro Jahr in Ster?

Zur Zeit sind wir am verhandeln mit Herrn Rau.

Gruss

Feminato

 
Hallo Buddy

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht aus den letzten sehr kalten Tagen und zu deinen Fragen.

Unser Grundofen verfügt über ein Wasserregister, welches unser Brauchwasser und das Heizungswasser erwärmt. Das System ist so ausgelegt, dass 80 % der Energie in den Soltop Strativari Solarspeicher gepuffert werden. Die restlichen 20 % gehen in den Raum (Strahlungswärme).

Ab dem Pufferspeicher geht es dan in das Heizsystem (Vorlauf 30 Grad). Wir haben Aluheizkörper. Bodenheizung wollten wir nicht, da zu träge.

Grüsse

Rolf
Hallo rolf

Wir beabsichtigen, ca. 10 m2 Solarkollektoren aufs Dach zu montieren und diese mit einem Soltop Strativari Solarspeicher zu verbinden, die andere Wärmequelle wird eine Erdsonde sein.

Soweit ich mich erinnern kann, hat jemand aus diesem Forum diese Lösung als ineffizient bezeichnet, der Kombispeicher sei in einem solchen Fall nicht der richtige Lösungsansatz.

Welche Lösung bietet sich denn an, ich könnte mir vorstellen, zwei separate Speicher in den Technikraum zu stellen /emoticons/default_confused.png.

Eure Meinungen dazu interessieren mich, Gruss Mäge

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Feminato

Rolf hat seinen Grundofen nicht von Tiro, sondern wir.

Unser Ansprechpartner war der Herr Meier und der Herr Loss.

Die Qualität ist nach meinem Empfinden wirklich sehr gut. Abgesehen, dass es ein paar Absplitterungen am Aussenputz gegeben hat. Diese kommen sie aber nach der Heizsaison ausbessern.

Wir haben als Ofenbank denselben Granit wie in der Küche verwendet. Auch mit demselben Rabatt wie bei der Küche. Das Erstellen der Schablone für die Ofenbank konntenm wir noch auf Tiro abwälzen. Es gibt 3 manuelle Klappen:

Zuluft, Umschaltung "direkt oder durch den Ofen" und Abluft. Dies ist normal so.

Da wir den Ofen nicht als Primärofen einsetzen und auch kein Wasserregister haben, ist die Aussage des Verbrauchs nicht bso relevant. Wir heizen jeden Tag oder jeden zweiten Tag ein (macht richtig Spass). Wieviel dies am Schluss in Ster ergibt weiss ich noch nicht. Momentan habe ich zwei Ster Buche und einen Ster Fichte zuhause.

 

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