Hallo Klopfenmoser und Rest,
schön zu lesen, dass auch weitere Bauherren das eigentliche Problem erkannt und z. T. beheben ließen.
Die Lösung von Rogers Handwerker ist natürlich auch denkbar, aber wenn man diesen Punkt von Beginn an im Auge hat, die Notwendigkeit erkennt, dann ist diese ganze Problematik, durch Einsatz geringer Mittel zu lösen.
Es kann auch nicht Aufgabe eines Bauherren sein, gleich mit dem Haus ein Entfeuchtungsgerät für den Technikraum zu kaufen und, zur Vermeidung von Schimmel, die nächsten 30 Jahre jenes in Betrieb zu nehmen/lassen. Wenn gleichzeitig für ein paar Franken, ggf. noch ein paar Rappen, eine einfache bauliche Lösung möglich ist!
Abgesehen von dem Problem, dass die kalte Abluft (hallo ray, da hattest Du Recht) permanent die Betonwand an sich, auf ihrer vollen Stärke, mit Minusgraden herabkühlt, wodurch natürlich auch die restliche Betonwand im Umfeld auf dieses Niveau heruntergebracht wird (!), kühlt die Wandfläche auch durch kalte Außenluft ab, die nach Ausschaltung der Wärmepumpe nun von Außen einströmt.
Dies kann nur durch eine entsprechende Dämmschicht, um das nach Außen geführte Abluftrohr vermieden werden. Die nachträgliche Lösung bei Roger ist ähnlich, wobei m. E. noch nicht ideal.
Wie es meines Erachtens einfachst und dauerhaft gelöst wäre, habe ich in nachstehender Skizze dargestellt.
Die bei Klopfenmoser sehr große Rohöffnung bedarf natürlich einer großflächigen Abdeckung, so wie er sie zur Zeit auch auf der Innenseite hat.
Bei denen die noch im Rohbau sind bzw. diesen erst vor sich haben, kann die Öffnung natürlich auch gleich auf das passende Maß gebracht werden.
Das Problem mit der einströmenden (oder angesaugten) Kaltluft im Bereich der Zuluftöffnung verhält sich gleich.
Hier strömt kalte Luft in die Wand (Rohöffnung) bis zur Blechabdeckung (o,2 oder 0,3mm) und kühlt diese entsprechend ab. Zugleich kühlt sie auch den Beton, rund um die Öffnung komplett ab! Somit ist der Beton, auch neben dem Blech, spürbar kälter als der sonstige Beton in der restlichen Wandfläche! Schon stellt sich auch dort die Frage, ab welcher Temperatur und wie viel % Luftfeuchtigkeit bildet sich hierauf Kondensat??
Gruß vom Pfälzer