wärmethermostat ja-oder nein ?

[raycecile]

Das ist mir auch aufgefallen, wenn man eine vorausschauende Regelung machen möchte müsste man noch viel weiter gehen und das ganze Haus automatisieren.

D.h. Steuerung der Storen, Sonnensensor etc. etc. ich kenne den Unsinn vom Geschäft, 2 Blitze Sonnenschein und die Storen gehen runter, eine Wolke davor und sie gehen rauf. Das den ganzen Tag, was das an Energie spart... haben so Spezialisten berechnet (stimmt sicher auch im Modell).

Toll wie vorausschauend solche Systeme sind, vor allem spuken sie nie /emoticons/default_additional/66.gif

Wir drehen gar nichts an unserer Heizung rum, anhand der Aussen-, Vor- und Rücklauf-Temperaturen weiss der Mischer und die WP wieviel sie in Haus lassen muss bzw. was sie nachheizen muss.

Wir haben sehr konstante Raum-Temperaturen im Haus, nur an einem Sonntag wie jetzt eben hilft in den besonnten Räumen sogar Heizung ausschalten nichts mehr, da wird es einfach warm, da bräuchte man eine Lüftung um die Sonnenwärme zu verteilen.

 

[wellingtonia]

Wow Du hast eine vorrausdenkende Heizungsregelung?

So kann ich die Trägheit der Bodeneheizung überlisten ohne lektonischen Schnick-Schnack.

Hallo

Denke automation meint grundsätzlich eine Regelung die auch die Sonneneinstrahlung berücksichtigt.

Durch Aussenthermostat geregelte Systeme wird bei Sonneneinstrahlung z.T. immer noch Wärme in den Raum geschickt, auch wenn die Sonne scheint.

Die Aussage stimmt bei Heizsystemen die die Wäreme über Radiatoren erbringen.

Bei Fussbodenheizungen treffen die Aussagen von Raycecile sicher besser zu.

Somit wäre grundsätzlich die kurzfristige Regelbarkeit von Fussbodenheizungen anzuzweifeln.

Das Hauskonzept spielt dabei sicher eine Rolle (Standart-, Minergie- oder Passivhausbauweise).

Die Aussenthermostatregelung ist aus eigener Erfahrung nicht ideal da weder Sonneneinstrahlung noch Speicherfähigkeit bei Massivbauweise berücksichtigt wird.

Andy

 

[john_w64]

Kreativ 1: Könnten heutige Heizungsteuerungen eigentlich nicht tatsächlich vorausschauend Regeln in dem sie via Internet die Tagesprognose abrufen und so z.B. schon 1h bevor die Bewölkung aufreisst zurückregeln...

Kreativ 2: Ich erinnere mich dass bei meinem Elternhaus der Aussenthermostat "bewusst komplett falsch" angebracht war so dass die Morgensonne darauf schien. Das ganze war dann auch noch mit einem Blechdach so gemacht dass es wirklich nur die Morgensonne war. Am Nachmittag war der Thermostat dann im Schatten. Zusammen mit über Schalturen umgeschalteten Innenthermostaten (Tag:Wohnzimmer-, Nacht:Schlafzimmerthermostat aktiv) und grossen Südfenstern sowie einer für 1978 guten Isolation hatte dies eine recht optimale Regelung der Heizung zur Folge. Und Thermostatventile hatte es natürlich auch an allen Radiatoren. Und nein, die Steuerung wurde nicht von einem Heizungstechniker sondern von einem Elektroingenieuer erdacht und selbst optimiert.

 

[Rona]

Hellöu liebe Forum-gucker...

Danke für alle eure Beiträge.Wir haben uns für die einfache Variante entschieden. Drehregler auf dem Verteilbalken,nur im Wohnzimmer gibts ein Thermostat...merci für alle eure Anregungen und ich hoffe ich darf mich mal wieder melden wenn ich Fragen habe...

Bis dann,bye

RONA

 

[Sonnenblume]

Wir drehen gar nichts an unserer Heizung rum, anhand der Aussen-, Vor- und Rücklauf-Temperaturen weiss der Mischer und die WP wieviel sie in Haus lassen muss bzw. was sie nachheizen muss.

Wir haben sehr konstante Raum-Temperaturen im Haus, nur an einem Sonntag wie jetzt eben hilft in den besonnten Räumen sogar Heizung ausschalten nichts mehr, da wird es einfach warm, da bräuchte man eine Lüftung um die Sonnenwärme zu verteilen.

Genau die Sonneneinstrahlung ist das "Problem". Die Heizung weiss zwar die Aussen-, Vor- und Rücklauftemperatur aber das ist eben eine "Momentaufnahme". Es braucht mindestens 24h bis die Temperatur in den Räumen angepasst ist (das System ist wie schon erwähnt träge). Deshalb reagiere ich bei extremen Temperaturschwankungen im Voraus und drehe die generelle Raumtemperatur rauf oder runter.

Nicht ständig, aber wenn die Aussentemperatur 10 Grad schwankt von einem Tag zum Anderen macht das durchaus Sinn. Mehr Komfort wenns kälter wird und Energiesparen wenn es wäremer wird./emoticons/default_smile.png

 

[Automation]

Das ist mir auch aufgefallen, wenn man eine vorausschauende Regelung machen möchte müsste man noch viel weiter gehen und das ganze Haus automatisieren.

D.h. Steuerung der Storen, Sonnensensor etc. etc. ich kenne den Unsinn vom Geschäft, 2 Blitze Sonnenschein und die Storen gehen runter, eine Wolke davor und sie gehen rauf. Das den ganzen Tag, was das an Energie spart... haben so Spezialisten berechnet (stimmt sicher auch im Modell).

Toll wie vorausschauend solche Systeme sind, vor allem spuken sie nie /emoticons/default_additional/66.gif

Vorausschauend geht nur, wenn ein Wettersensor dabei ist und etwas intelligenz dabei. Es braucht keinen Internetanschluss dafür.
Scheint mir, dass du ganz schlechte Erfahrungen hast mit automatischen Systemen, kann nur an der Planung und Ausführung liegen. Ich habe in unserem Haus keinerlei solcher Probleme, genaus so wenig wie tausende von Installationen, die korrekt geplant und ausgeführt wurden.

 

[Esprit]

Wir sind auch am zusammenstreichen und Kosten einsparen. Unser Architekt hat von sich aus geraten die Raumthermostaten weg zu lassen, da wir Minergie bauen. Bei der kontrollierten Lüftung von Minergie brauchts keine Thermostaten, das wäre Luxus und da können wir wirklich eine Menge Geld einsparen. Und vorgeschrieben sind die absolut nicht.

 

[salentino]

Pro Raum ca. CHF 150.00 ohne Elektroarbeiten ob das ein mänge Geld ist!!

 

[raycecile]

Das stimmt nur für Räume die einen einzigen Kreislauf haben, unser Wohnzimmer hat aber 3 Kreisläufe, ergo brauche ich nicht 1 elektrisches Stellventil sondern 3...

Wenn wir unser ganzes Haus mit Stellventilen ausrüsten müssten wären wir bei ca. 10 Ventilen und 8 Thermoschalter, das macht dann locker 1500.- aus, dies alles für keinen Komfort-Gewinn und auch keine wirkliche Einsparung.

 

[mime7]

Hallo,

also wir haben auch Wp und Fussbodenheizung.

Im Wohnzimmer einen elektrischen Thermostaten, in den anderen Zimmern je ein Handventil.

Am Anfang wurde das Verhältnis der Heizleistungen noch eingestellt. Das ging 2 Wochen.

Seither, 3 Jahre, haben wir kein einziges Ventil mehr angerührt.

Das Temperaturniveau des ganzen Hauses hält die WP mit Aussentemperatursensor von alleine konstant.

In Ausnahmefällen wird es natürlich durch Sonneneinstrahlung oder auch Menschenansammlungen in einzelnen Räumen zu warm. Aber dieses durch eine Reduzierung der Heizleistung ausgleichen zu wollen ist bei der Fussbodenheizung illusorisch, Da hilft nur Fenster auf.

Bei solch tägen Heizsystemen kann nach meiner Meinung sehr gut auf eine günstige Regelung zurückgegriffen werden.

Gruss.