Was bleibt für den eigentlichen Hausbau übrig / gewachsenes Terrain

Ich muss zu dem Thema mal eine Frage in den Raum werfen. Wenn man nach Minergie P baut kann man dann Förderungen für Minergie P und GEAK A/A bekommen? Bei Minergie P habe ich ja immer die Anforderungen für GEAK A/A erfüllt.

 
kann man dann Förderungen für Minergie P und GEAK A/A bekommen?
Ich kenne mich in dem Thema nicht aus, aber da mit dem höheren Standard der niedrigere erfüllt ist gehe ich davon aus, dass dies auch bei den Förderungen bereits beachtet ist und du ganz sicher nicht doppelt beantragen darfst.

 
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So jetzt mal mit Architekten gesprochen/diskutiert. Ist das frustrierend.... Lässt sich so nicht wirklich darstellen... Budget müsste um CHF 50'000 bis 80'000 erhöht werden. Und dann auch immer noch mit Abstrichen im Komfort (kein Minergie).

Da vergeht einem echt die Lust

 
@ hilfi

Nicht so schnell aufgeben. Bei mir sah es zu Anfang auch gar nicht so gut aus aber nun läuft es doch. Die Erfahrungswerte vom Architekten sind immer recht hoch. Wenn man aber bereit ist einiges an Arbeit und Zeit zu investieren kann man sehr viel Geld einsparen ohne wirklich auf viel verzichten zu müssen. Einfach selber Kontakt zu Firmen aufnehmen und Angebote einholen.

Meine Erfahrung:

Bis jetzt lagen meine Angebote alle viel tiefer wie die meines Architekten. Ich muss allerdings sagen das ich mit meinem Architekten echt Glück habe und er dem ganzen offen gegenüber steht und wir beide Angebote einholen und das Beste Angebot bekommt den Zuschlag.

Ein paar Beispiele:

Luftwärmepumpe gegen eine Inverterwärmepumpe von Nibe incl. Erdbohrung und aller dazugehörigen Leistungen zum gleichen Preis durch Eigeninitiative angeboten bekommen.

Baumeister glatte 200000 günstiger angeboten bekommen.

Bei mir werden es 2000 Kubikmeter im Minergie P Standard mit Einsteinmauerwerk mit einer Einsparung von 500000 zu dem ersten ermittelten Preisen vom Architekten.

 
500 000.- Einsparung? Baumeister 200 000 günstiger? Das ist jetzt aber schon etwas extrem. Da könnte ein Architekt den einen oder anderen Bauherrn schön bescheissen, wenn dieser sich auf diesen KV einlässt.

Bei uns war es das Gegenteil...der KV war in unseren Augen eigentlich realistisch und ok, das Haus wird jetzt aber mind. 200 000 teurer als geplant. (Im Moment könnte ich einfach nur ausrasten.)

 
Wir können auch nur dank Hilfe der Familie weitermachen. Sonst keine Chance, obwohl wir schon ein gutes Budget hatten.

Ursprünglich sollte das Haus 800 000 kosten, aber der KV ist sowas von unrealistisch.... ich habs gleich gesagt (jaja ;)) aber niemand hat mir geglaubt.

Zum Glück wurde beim Aushub nur "überraschend" ein Felsen gefunden (es wurden Baggerschlitze gemacht, anschliessend wurde gesagt der Felsen sei so weit unten, das würde uns gar nicht interessieren und im Endeffekt mussten trotzdem x Kubik Fels herausgespitzt werden). Die Abdichtung des Flachdachs ist viel teurer, das Geländer ist teurer (da wir nicht zulassen, dass über 140 Schraueben ins Flachdach gedreht werden), die Küche ist viel teurer (wobei  da von Anfang an klar war, dass wir mit 10 000.- keine Küche finden werden die uns passt). Die Fenster sind auch einen ganzen Batzen teurer geworden, die Storen sowieso. Und diese Liste zieht sich unendlich weiter.

Es wurde leider vieles nicht so im KV gerechnet wie wir es wollten und vieles wurde einfach komplett falsch gerechnet (Flachdach bei Terrasse, Walmdach, Aushub, Baumeister). Wir hatten von dem allem natürlich wenig bis keine Ahnung.

Aber jetzt müssen wir das Haus einfach irgendwie fertig stellen und haben dann hoffentlich trotzdem Freude daran, wenn wir darin wohnen.

 
Wir werden wohl jetzt mal zuerst das Grundstück vermessen lassen. Ansonsten ist eine vernünftige Planung gar nicht möglich. Je nach Hangneigung kommen halt nicht alle Haustypoen zur Anwendung. Dann wirds für unseren gewünschten Landhaustyp ein bisschen eng, wenn das Grundstück um das Haus nicht korrigiert werden kann (Bergseite abtragen, Talseite auffüllen). Budgetmässig hätten wir nämlich wohl was passendes bei einem dt. Anbieter gefunden.

Vorher noch mit dem Bauamt telefoniert betreffend der Erschliessungsstrasse. Ei, da ist vor der ersten Planung schon so was von kompliziert... Die Erschliessungsstrasse wird ja bergseitig erstellt. und die Strasse wird so gebaut, dass die auf der Talseite auffüllen anstatt bei der Bergseite abtragen. D.h. für mich, ich komme noch mit einer grösserer Höhendifferenz zum Haus. Hatte gehofft, die machen es anders (wäre auch für die Parzellen welche Bergseitig von der Strasse sind besser). Aktuell läuft noch die Einsprachefrist für die Strasse, vorher werden wir sicher noch keinen verbindlichen Kaufvertrag fürs Grundstück unterschreiben...Strasse soll, wenn es keine Einsprachen gibt, ca. Ende August fertig sein (finde ich ganz schön sportlich), aber Verzögerung sind nicht ausgeschlossen, Felsen können nicht ausgeschlossen werden. Ui, wieder ein zusätzliches Kostenrisiko.

 
@hilfi

Bist du dir sicher, dass du dort weiter Geld investieren willst oder ist es nicht sinnvoller ein anderes Grundstück mit weniger kritischer Ausgangslage zu suchen?

 
Sind noch am überlegen... Grad eben die erste Grobofferte von Schwörer eingetroffen... AK Total 1'060'000 (also inkl. Land) aber ohne Minergie P. Also auch 50'000 über der Limite. 

Wahnsinn... 

 
Budget bleibt mal so. Halt abwarten und rumschauen. Wir wollen ja nicht zwingend Bauen. Allenfalls kommt auch mal ein Bestandesobjekt in den Verkauf zu einem vernünftigen Preis.

Ort bleibt bei linke Aareseite von Olten und teilweise ausgewählte Nachbarsgemeinden. Für uns ist eine gute ÖV Erschliessung wichtig.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wegen 50k über Budget bei 1Mio muss doch das Projekt nicht begraben werden? Wir hatten auch 1Mio Budget für das Haus (ohne Land) und sind nun 100k teurer. Wir hatten aber von Anfang an 100k Reserve eingeplant bei komfortabler Hypothek. Jetzt haben wir die Hypothek um 80k erhöht, somit bleiben immernoch 80k als Reserve während dem Bau für unvorhergesehenes.

Wenn ich das richtig gelesen habe baut ihr mit Schwörer, somit habt ihr einen Fixpreis für das Haus? Dann könnt ihr auch härter ans Limit als bei einem Architekten-Haus wo ihr auf den Gesamtpreis +-15% habt.

 
Bei Schwörer hatten wir einfach mal ein erstes Angebot eingeholt. Wenn wir uns das Budget auf 1 Mio. setzen landen wir am Schluss dann eben bei 1.05 bis 1.10 Mio. Gehe ich von Anfang an mit 1.05 bis 1.0 ran landen wir am Schluss bei 1.2 Mio.

Die Hypothek ist auch nicht das Problem, ich sitzt ja direkt an der Quelle. Sondern die Bereitschaft, so viel Geld für Wohneigentum auszugeben. Jedenfalls hab ich ja keine Lust mit einer Hypo von 600k oder Höher in Rente zu gehen.

Aktuell sind wir noch nicht bereit Kompromisse einzugehen. Hatten jetzt auch schon ein Angebot für ein Bestandesobjekt ausgeschlagen oder uns war das Grundstück bei einem anderen Vorhaben etwa zu klein (360m2) oder zu nah an der Strasse.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hätten noch ein tolles Projekt entdeckt (von einem GU), Haus würde uns gefallen, Grundausstattung scheint auch schon mal ganz gut zu sein. Lage ok (nichts besonderes), Preis fair, leider winziges Grundstück (360m2) und rundum wurde/wird auch eng an das Grundstück gebaut. Also auch nichts für uns.

 

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