Was würdet ihr bezahlen bzw. wie verhandeln?

Genau aus diesen Gründen haben wir von einer Altbausanierung abgesehen. Neu bauen war günstiger.

Gruss moudi

 
Sobald es wirklich ans Eingemachte geht (Wasserleitungen, Elektroinstallation was Leitungen angeht oder Heizung über den Austausch einer zentralen Heizung im Keller hinaus) hat man wirklich das Problem, dass fast alles miteinander anfällt. Weil Wände etc geöffnet werden müssen, sollte das vor neuem Bad und Küche gemacht werden, anderseits will man diese zwei Sachen bestimmt auch nicht über Jahre verzögern, denn da lebt man drinnen, selbst wenn es technisch irgendwie ginge das erst so zu lassen. Und die neue Heizung will man gleich angepasst an ein modern gedämmtes Haus dimensionieren, also werden Fenster, Fassade und Dach auch gleich fällig.

Besser sieht es aus, wenn die grundlegend Installationen behalten kann, also Leitungen und Fussobenheizungen bzw. Radiatorenstandorte. Wenn sich daran auf Dauer nichts ändern muss, gibt es ja schon Möglichkeiten mit erstmal weniger Geld. Küche, Bäder und Fussbodenbeläge, Wände frisch gestrichen (das geht mit Geduld sogar selber), wenn es dann für die ersten Jahre gut ist, dann kann es funzen. Zumal man in dem Jahr wegen der Abzüge der nicht wertsteigernden Teile wohl kaum Steuern zahlt. Eine Küche kostet 25 bis 30k (oder mehr, wenn man super Edles will, Mitwohnungsstandard in neuen Wohnungen mit GK, GS und Granit ist 15 bis 18k). Bäder mit neuen Plättle was mehr. Trotzdem geht so eine Renovation im Rahmen von 100 bis 150k.

Dann wird Förderung beantragt, und in einem zweiten Rutsch kommen Fassade, Fenster und Dach. Da hatte man dann wieder ein paar Jahre Zeit, Kapital zu sammeln, und kann ein zweites Mal Steuern sparen, dann auch da gibt es sicher einen nicht wertsteigernden Teil. Optimal wäre natürlich wenn die Heizanlage dann auch gleich mit gemacht werden kann, theoretisch wäre aber denkbar, die alte Heizung, die dann überdimensioniert ist und damit nicht optimal im Wirkungsgrad ist, noch wieder über 2 bis 3 Jahre zu nutzen, bis man auch die machen kann. Deutlich weniger brauchen als vorher wird sie auch so, wenn man Fenster, Fassade und Dach gemacht hat.

 
Ich bin beim Wort "Juwel das nur poliert werden muss" gleich hellhörig geworden.....sämtliche Alarmglocken sind aktiv....

Wen dem so wäre, würde das Haus schon längst  "unter der Hand, weg gehen"....verkauft sein

So wie das verstehe, handelt es sich um eine Altliegenschaft? Diese muss je nach euren Bedürfnissen noch saniert werden.....und da fallen sofort 1/4 -1/2 Mio. an zusätzlichen Kosten an.

D.h. ich würde nur über das Grundstück gehen....

Sagt dem Verkäufer, dass ihr die Liegenschaft eh abreisen wollt.....erkundige dich was der qm -Land in dieser Region /Quartier kostet und verhandle nur über das Grundstück....

Sofern, ihr die Altliegenschaft nicht abreissen wollt, lass dir unbedingt wie weiter oben auch schon aufgeführt eine Expertise machen (z.B. Hauseigentümer Verband)

 
Wir haben, wie oben bereits festgehalten worden ist, einen "Verkäufermarkt", das heisst, dass es mehr Interessenten als Kaufobjekte gibt - zur Zeit. Darum will der Verkäufer auch einen höheren Preis als es hedonische oder auf dem Ertragswert basierenden Schätzungen erlauben - der Verkäufer wird jedoch näher sein beim Marktwert, da sich in der heutigen Zeit bestimmt ein "statistischer Amokläufer" findet, der in Bezug auf ökonomische Bewertungen einen zu hohen Preis zu bezahlen bereit ist, und einer solcher Sorte genügt dem Verkäufer ja. 

Somit ist der heutige Marktwert wo anders - höher - als es der ökonomische Aspekt - auch die Sichtweise der Bank - darlegt. Die Bank setzt erfahrungsgemäss einen langfristig höheren Kapitalisierungszinssatz beim Berechnen des Ertragswertes ein - basierend auf einer Hypothek von rund 4%, da dieser langfristig real ist - und schon ist der Wert weit tiefer als die Vorstellungen des Verkäufers, der von einer Basis von rund 2% Nettozinssatz ausgeht, was den Wert rechnerisch verdoppelt. Die "Spielerei" mit dem Kapitalisierungszinssatz ist recht subjektiv und ermöglicht eine Spannweite von mehreren zehn Prozent Abweichung, was an sich irrelevant ist, da der Verkäufer eh an den meistbietenden verkauft. Somit muss sich der Käufer einen individuellen Wert zugrunde legen, der sich ihm selber bezahlt macht. 

Ich würde mal schauen was an dieser Lage der Mietwert solcher Objekte ist, das erfährt man z.B. auf Homegate, wo Netto- Mietwerte pro m2 Hauptnutzfläche und pro Jahr angegeben sind, sagen wir Fr. 200,- / m2, das Haus hat eine HNF von 150 m2, ergo ist der Mietwert der Immobilie Fr. 30'000,-, als Zinssatz würde ich die Finanzierung von 2% plus Rückstellungen und Betriebskosten ca. 1.5% nehmen, total Kapitalisierungszinssatz also 3.5%, ergibt Fr. 30'000,- : 3.5 * 100 = Fr. 857'142,-, gerundet Fr. 850'000,-, das wäre der Wert wenn die Immobilie technisch auf dem neuesten Stand ist, was jedoch nicht der Fall ist, also muss ich noch die Technische Entwertung abziehen, den Wert, der aufzubringen ist, um den technisch einwandfreien Zustand (ohne wertvermehrende Investitionen) zu erreichen. Dies festzulegen ist an sich die grösste Knacknuss, da die Kosten jemand bewerten sollte, der sich auf diesem Gebiet perfekt auskennt, also ein Bauleiter oder Bauökonom. Die Technische Entwertung TE kann also Fr. 250'000,- sein - der Marktwert also bei Fr. 600'000,- , sie kann aber auch bei Fr. 350'000,- liegen, was einen Marktwert von Fr. 500'000,- auslösen würde. 

Das Finden des effektiven Marktwertes basiert wie man sieht auf einigen Zahlen, die stark subjektiv festzulegen sind, und auf einer Portion Erfahrung, vor allem bei den Sanierungskosten. Auf jeden Fall kann man davon ausgehen, dass Immobilien heutzutage grundsätzlich überzahlt werden, da der Zinssatz tief ist, der Zinssatz wird irgend einmal wieder anziehen und die Immobilienwerte rein aus mathematischer Logik wieder an Wert verlieren, da der Mietwert kaum nachziehen kann. Dieses Szenario wendet eigentlich die Bank an. Sie will wissen ob der Käufer die Immobilie auch finanzieren kann wenn der Hypozins auf 4% ist. Würde bei einem solchen Zinssatz der Markt mit Gebäuden überschwemmt, die nicht mehr finanziert werden können, würde der Markt zusammenbrechen und somit zum Käufermarkt werden, was früher oder später wohl auch zyklisch mit differenzierten Folgen eintreffen wird. Somit ist es für Leute, die Geld haben, besser, sie kaufen wenn die Preise unten sind (die Zinsen höher), denn wer heute kauft und der Zins steigt, verliert als Erstes sein eingelegtes Eigenkapital, 20% des Kaufpreises, der an sich im heutigen Stand als überzahlt gilt. Die Bank verliert nichts, da sie einen höheren Kapitalisierungszinssatz annimmt, wobei sie dann auf einen tieferen Wert kommt, den sie zu finanzieren bereit ist. Oder heute kaufen, aber auf der Basis eines langfristig realen Hypozinssatzes, was den Kaufpreis per se reduzieren und somit das Risiko von Verlust des Eigenkapitals minimieren würde. Ob da der Verkäufer mit macht, ist eine andere Frage. Da kommt es darauf an, ob ein Bieter kommt, den die wirtschaftlichen Aspekte überhaupt nicht interessieren und das Objekt "einfach haben will". Diese Gratwanderung muss jeder Käufer für sich selber und individuell seiner finanziellen Lage gemäss ausgestalten. 

Viele Grüsse, bud  /emoticons/default_additional/150.gif  

 
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DU schreibst von Elektro Radiatoren. Das lässt befürchten, dass keine Zentralheizung da ist. D.h. um eine moderne Heizung rein zu tun reicht es nicht, zentral im Keller was zu ändern.

Der Boden kostet bei euch nur 250 Fr? Dann sieht es so aus: Wenn du ein anderes Grundstück mit 600 bis 700m2 nimmst, hast du im Bereich 800 bis 850k Totalausgabe ein schönes neues Haus mit 150m2 Netto Wohnfläche, für 180m2 wären es dann wohl 900 bis 950k. Immer alls mit gutem Eigentumswohnungs Standard bei der Ausstattung gerechnet, wenn es natürlich eine Poggepohl Kücke, Designer Badewanne für 15'000 usw sein müssen, kann man viel mehr ausgeben.

Wenn mal mit jetzt eben dem Standard rechnet, was zu renovieren wäre ohne dass man Heizung, Elektro- und Wasserinstallation gross anlagt:

Küche 25 bis 30k

Sanitärobjekte und Einbau: 25k (2 Nasszellen plus ggf. noch ein ganz einfaches WC dazu, also das dann ohne Dusche oder so)

Bodenbeläge und Plättle in den Nasszellen: 50k

Wände malen: 10 bis 15k

dann sind wir bei 110 bis 120k für die Schönheit drinnen.

Dann die Dämmung: 30 bis 40k für Aussenisolation (ohne Kellerwände)

Fenster: 30k

Dach: 30 bis 40k (neu decken und besser dämmen)

sind nochmal 100 bis 120k.

Total wohl 220 bis 240. Jetzt soll das noch jemand für euch planen und die Bauleitung übernehmen, Ausschreibungen machen...., der wird auch 10 bis 15% dafür wollen - also z.B. 30k Dann noch etwas Reserve, geht also von 300k aus. Dafür sind dann Küchen, Bäder Böden, Wände, Fenster neu, Dach auch und gedämmt ist auch alles.

Wenn der Keller neu gedichtet werden muss, wird es natürlich gleich teurer.

So, 550k Kaufpreis (Land und Versichrungswert), 300k Renovation drauf, jetzt sind wir auch bei 850k. Dafür hat man das Grundstück, was euch wohl gefällt. Aber man hat immer noch die alte Heizung drinnen!

Wenn ihr das auch noch alles machen wollte, womöglich noch gleich Fussbodenheizung rein, neuer Boiler, Solarunterstüzung.... dann seid ihr bei gegen 500k Renovationskosten. Habt am Ende eine gute Million gezahlt. Das ist dann eindeutig schon im Bereich Liebhaberpreis, lohnt sich im Verlgiech zum Neubau auf einem anderen Grundstück nicht mehr.

Überlegt auch das also insbesondere mit der Heizung. Wenn man die so lassen kann wie sie ist, dann ist es noch vertretbar aus finanzieller Sicht. Sonst nicht.Vom Verbrauch ist es ja nicht so schlimm. Eine moderne WP hat eine mittlere COP Zahl von 2.5 (wenn man viel heizen muss ist es ja klar und dann ist die COP Zahl tief). 3000 bis 4000 kWH reichen damit für ein ordentliches Haus ohne Minergie, sondern nur Mindeststandard. Will heissen: Heizt man statt dessen mit reiner Elektroheizung, werden es wohl 8000 bis 10'000 kWh im Jahr sein. Sofern das Haus eben isoliert wurde und gute Fenster bekommen hat. Das sind dann Heizkosten im Bereich von 1500 Fr. im Jahr, natürlich ist es schöner wenn es auch für 600 Fr geht. Aber dafür den Riesenumbau machen? Und einfach Radiatoren rein? Die brauchen heisseres Wasser als eine Bodenheizung, dann hat eine Luft WP, wenn es überhaupt geht, grade noch eine COP Zahl von unter 2. D.h. eine wirkliche Ersparnis ist auch nur möglich, wenn man gleich die Fussbodenheizung mit angeht.

 
So wie es Pulsedriver schildert wäre die Technische Entwertung resp. der aktuelle Sanierungsbedarf bei rund Fr. 400'000,- ohne wertvermehrende Investitionen (eigentlich das Maximum der theoretisch aufgelaufenen Rückstellungen für eine grosszyklische Sanierung für BKP 2, BKP 4 und BKP 5), was heissen würde, dass der Marktwert von Fr. 500'000,- das absolute Ende der Fahnenstange wäre. Die Zeit der Bauherrschaft nicht eingerechnet. Hierfür und für ein gewisses Risiko würde ich noch einmal Fr. 30'000,- einsetzen und vom Preis abziehen. 

 
Vielen herzlichen Dank für all eure Ratschläge und Tipps. Wieder sehr wertvoll zu lesen. Leider hat sich nun doch alles zerschlagen. Wir hatten am Dienstag letzter Woche eine mündliche Zusage vom Remax-Immobilienmakler, haben dann auf sein Verlangen noch die ganzen Daten für den Reservationsvertrag geliefert und nun bekommen wir heute (knapp 1 Woche nach der Zusage) den Bescheid, dass es ein höheres Gebot gegeben hat. Wobei der Makler von Remax durchblicken liess, dass wir natürlich nachverhandeln könnten. Wenn das eine übliche Praxis beim Hauskauf ist, dann haben wir jetzt schon die Nase voll davon ;-) Aufgrund der mündlichen wie auch schriftlichen Zusage sind wir natürlich davon ausgegangen, dass der Kauf zustande kommt. Haben uns bereits mit Architekten, Bauingenieuren, Statikern und Handwerkern in Verbindung gesetzt, genauso wie mit der Bank und der Gemeinde. Dummerweise haben wir sogar nebst den vielen vergeudeten Stunden für Recherchearbeit mit den ganzen Dienstleistern auch bereits Werkezuge gekauft. Tja, vielleicht können wir die wieder zurückgeben oder irgendwann sonst brauchen. Zum Glück haben wir den Mietvertrag noch nicht gekündigt....hat hier auch schon jemand solche Erfahrungen gemacht? Wir schauen jetzt mit der Rechtsschutzversicherung wegen Schadenersatz, den Kauf können wir ja leider nicht durchsetzen...darum geht uns allerdings nicht wirklich ums Geld (obwohl wir davon schon einiges und eben sehr viel Arbeit für genau dieses Objekt investiert haben), sondern dem Makler einfach aufzuzeigen, dass es so nicht geht!

Naja, vielleicht merkt ihr meine Enttäuschung und Wut. Bin sehr traurig, zumal wir wirklich davon ausgingen, dass wir uns auf Remax und die Zusage verlassen können und schon mit Eltern und Freunden gefeiert haben :-(

 
Willst du das Haus? Immer noch? Dann geh und streite mit dem Remax-Clown. Ansonsten: Buch es unter "wieder was gelernt" ab. Ich finde es schön, dass ihr versucht habt einen fairen Deal für beide Seiten auszuhandeln. Einige würden es Naiv nennen...aber ich finde das ist eben das was es mehr bräuchte in der Geschäftswelt.

Bei mir im Geschäft gilt die Regel "you have nothing until you have something". Sprich: erst wenn der Kunde unterschrieben hat freuen wir uns richtig (und ganz fest freuen wir uns dann wenn die erste Zahlung auf unserem Konto ist)...wir hatten schon genügend Fälle wo wir Resourcen für einen Kunden blockiert haben weil er uns eine mündliche Zusage gegeben hat (dringend...unbedingt sofort anfangen). Und danach standen wir blöd da.

Aber ich glaube auch, dass du evtl. besser dran bist, wenn du diese "Perle" eben nicht bekommen hast.

Denn wenn das Wort des Maklers jetzt nichts gilt, dann kannst du auch davon ausgehen, dass die gute Bausubstanz oder ruhigen Nachbarn oder was auch immer ... vielleicht auch etwas beschönigt wurde. 

 
Ja, eigentlich hätten wir das Haus nach wie vor gerne, aber nicht zu jedem Preis ;-) Deswegen werden wir unser Gebot auch nicht erhöhen und uns nicht auf solche Spiele und unseriöse Geschäftsgebahren einlassen. Soll er das vermeintliche Juwel, was jetzt noch eine Bruchbude ist, ruhig an jemand anderes verkaufen. Und vielleicht hast du sogar Recht und wir sollten froh darüber sein ;-) Abgemacht war ja, dass wir das Haus am Donnerstag noch mit einem Bauingenieur und einem Statiker besichtigen, zumal ein Raum im Keller bei der Besichtigung gar nicht zugänglich war und wir einfach sicher gehen wollten. Vielleicht lag es auch daran, dass die anderen angeblichen Käufer nicht so genau nachschauen wollten, wie wir ;-) Wer weiss....Auf jeden Fall habe ich dem Makler nun angedroht, wegen schadhaftem Verhalten evt. weitere Schritte zu unternehmen und mal mit meiner Rechtsschutz Kontakt aufgenommen. Einen Denkzettel in dieser Form hätte er mehr als nur verdient. Auch wenn die Aussichten gering sein werden.

Stimmt, geschäftlich halte ich es auch so wie du und freue mich erst, wenn die Verträge unterzeichnet sind. Wobei ich mich bei meinen Kunden glücklicherweise immer auf die mündlichen Zusagen verlassen konnte und auf die Bezahlung auch. Aber Remax ist ja auch kein Kunde von mir, sonst hätte ich geschäftlich vielleicht auch schon andere Erfahrungen gemacht ;-)

 
Liebe Fabienne

Ohje. Schade für Euch.

Es geht auch anderen so... Es gibt Leute, die können und wollen für eine Bruchbude mit einer halben Kiste Renovationsbedarf immer noch fast eine ganze hinlegen. Das ist der Grund... warum auch ich noch Mieter bin.

Alles Gute

Haba

 
Hallo Fabienne

Das tut mir leid für euch. Wir mussten 5 Jahre suchen bis wir ein geeignetes Objekte gefunden haben. Auch bei unserem Haus aus den 50er gibt es einiges zu renovieren, wobei Fassade, Dämmung, Fenster, Dach und Elektro sowie Heizung (WP) vor 10 Jahren gemacht wurden. Der Innenausbau muss aber komplett erneuert werden.

Damit wir bereits starten können, haben wir in unserem Reservationsvertrag ein gegenseitiges Reuegeld über 20T vereinbart. Somit hätten wir im äusserten Fall wenigstens eine Aufwandsentschädigung.

Viel Glück bei eurer weiteren Suche nach eurem Traum.

Gruss

David

 
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Ich würde mich nicht so schnell entmutigen lassen und das Gespräch mit dem Besitzer suchen!

So ein verhalten seitens Makler ist nicht üblich und geht gar nicht!

liebs Grüessli, jomazi

 
Ihr seid lieb, vielen Dank für eure Worte, die haben mich gleich wieder ein bisschen getröstet.....auch wenn wir diese Enttäuschung wohl so schnell nicht verdauen...

Jomazi: wir haben mit dem Verkäufer noch gesprochen, der war involviert und hat auch Bescheid gewusst. Hab ihm gesagt, dass ich ca. 50 Jahre jünger wie er wäre, aber Werte hätte, die man wohl eher seiner Generation zugestehen würde, als meiner. Nämlich Anstand und dass ich zu dem stehe was ich sage und man sich auf mein Wort verlassen kann. Tja, er meinte es tue im leid und das sei halt blöd gelaufen.

 
phuu... gar nicht schön! Aber ich denke, dass ich in einem Haus, in dem so ein schlechter Geist haust gar nicht wohnen möchte!

liebs Grüessli, jomazi

 
Hallo Jomazi, hast Recht. Nach dem "ersten Schock" und der Enttäuschung sind wir mittlerweile froh, dass es nicht geklappt hat. Wenn eine "Geschäftsbeziehung" so beginnt, verheisst das wohl nichts Gutes ;-) Wir schauen halt weiter und hoffen, dass es dann irgendwann mal klappt...

 
Ich würde es als Hinweis des Schicksals nehmen, ein wirkliches Juwel zu suchen. Ein Haus mit Sanierungsbedarf an Küche, Bad und Isolation, bei dem aber die Heizung erstmal bleiben kann und im System auch später nicht komplett umgestellt werden muss, kommt wesentlich günstiger bei der Renovation. Wenn die Wände zu bleiben können und keine Fussbodenheizung nachträglich verlegt wird, ist die Sache doch schon viel überschaubarer. Eine neue Küche einbauen, ein Bad neu machen lassen, ja selbst Bodenbeläge und Fenster wechseln lassen sind doch vergleichsweise handhabbare Sachen. Wenn dann noch das Dach nicht droht bald undicht zu werden, gibt es neben dem Wände Malen auch was zweites, was man je nach Dachkonstruktion oft einigermassen einfach selber machen kann: Dach isolieren.

 
Ich würde mich nicht so schnell entmutigen lassen und das Gespräch mit dem Besitzer suchen!

So ein verhalten seitens Makler ist nicht üblich und geht gar nicht!

liebs Grüessli, jomazi
Wie immer gilt: Makler wenn möglich umgehen und direkt mit dem Eigentümer verhandeln. Erstkontakt nie mit dem Makler, denn dann wird er provisionsberechtigt, das bringt den Deal manchmal zum scheitern.

 

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